De Maizière als erster Verteidigungsminister seit Schmidt beim DGB-Vorstand

Verteidigungsminister Thomas de Maizière am 5. September 2012 beim BAKS-Forum „Sicherheit gemeinsam gestalten“ (Foto: Bundeswehr/Andrea Bienert via Flickr unter CC-BY-ND-Lizenz)

Als erster deutscher Verteidigungsminister seit Helmut Schmidt (SPD) stellt sich Thomas de Maizière am kommenden Dienstag der Diskussion im  Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). DGB-Chef Michael Sommer hatte den Chef des Wehrressorts bei einer Tagung in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) in Berlin im vergangenen September öffentlich eingeladen und darauf verwiesen, dass Schmidt der bislang einzige Verteidigungsminister war, der zu einem Gespräch zum Spitzengremium der deutschen Gewerkschaften kam.

Sommers Einladung im O-Ton:

Sommer_Einladung_TdM_20120905     

Das wird dann, so kann man Sommers öffentlicher Einladung entnehmen, am 5. Februar eine interessante Debatte. Und die dürfte nicht auf Fragen der Arbeitswelt beschränkt bleiben.

Bei dem Forum im vergangenen Jahr hatte de Maizière die Gewerkschaften aufgerufen, sich stärker für ehemalige Soldaten im Arbeitsleben zu engagieren. Im Gegenzug hatte Sommer darauf verwiesen, dass die Bundeswehr als Arbeitgeber sich auch an der Debatte über die Gewinnung von Fachkräften beteiligen sollte und „stärker auf die Mitte der Gesellschaft zielen“ müsse, als sich „um Resteverwertung zu kümmern“.