(Kampf)Drohnen: Langsam einlesen

Das Thema Drohnen, oder korrekter, Unbemannte Luftfahrtgeräte, wird immer bedeutsamer. In den vergangenen Tagen ist in mehreren Medien der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur weiter gehenden Freigabe solcher Unmanned Aerial Systems thematisiert worden. Der rechtliche Rahmen ist allerdings nur ein Teil…

Die Zeitschrift loyal, herausgegeben vom Reservistenverband, widmet dem geplanten deutschen Wabep-System (Wirksystem zur abstandsfähigen Bekämpfung von Einzel- und Punktzielen), also einer Kampfdrohne, in ihrer Januarausgabe eine eigene Geschichte: Vorgesehen ist eine von der deutschen Firma Rheinmetall modifzierte Version der israelischen Harop-Drohne. Bei IndiaDefence gibt es ein Video zu diesem, wie er dort genannt wird, remotely controlled killer (die Inder sind da in der Ansprache etwas direkter):

Die rechtliche und vor allem politische Diskussion über Drohnen, sei es für Überwachungszwecke (nicht nur im militärischen Bereich) oder als Kamikaze-Drohne zur Zerstörung von Zielen dürfte dann auch in Deutschland demnächst beginnen. Aus den USA, die mit solchen Einsätzen unbemannter Systeme gerade in Afghanistan und Pakistan Erfahrung gesammelt haben, kommt dazu dieser Beitrag in The Atlantic: Unaccountable Killing Machines: The True Cost of U.S. Drones