Monitoring Misrata
Die Küstenstadt Misrata ist ein Brennpunkt der derzeitigen Auseinandersetzung in Libyen, den die EU gut im Auge behalten sollte. Der National Transitional Council (NTC) des Landes – also im allgemeinen Sprachgebrauch: die Rebellen – hat in einem dringenden Aufruf vor einem Massaker an der Zivilbevölkerung Misratas gewarnt:
The NTC would also like to bring to the attention of the international community that the Gaddafi regime is accelerating attacks on Misurata, using sophisticated weapons including GRAD missiles, with the aim of breaching the city and massacring its civilians including women, children and the elderly. The mass killings have begun this morning.
The Council sends this appeal to the international community to assume its responsibilities, and move urgently to stop the anticipated massacre of men, women and children. The NTC is calling on the international community to use all necessary measures to ensure the implementation of UNSCR 1973 to protect civilians, by declaring Misurata an internationally protected zone, and insist on delivering medical and humanitarian aid to the people of Misurata who are subject to continuous indiscriminate shelling.
Warum ich darauf hinweise? Weil ich nicht sicher bin, ob nicht doch sehr schnell eine Situation eintritt, in der das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) die EU um die angebotene Unterstützung bittet, humanitäre Hilfe auch militärisch abzusichern. Dann wäre Deutschland wahrscheinlich dabei.
Die kontinuierlichen OCHA-Berichte sind hier nachzulesen. Ein Bericht der New York Times aus Misrata hier.
Und noch eine interessante Karte: Die Flugplätze in Libyen, plus die Wegpunkte (samt Koordinaten) für anfliegende NATO-Kampfjets.
„with the aim of breaching the city and massacring its civilians including women, children and the elderly. The mass killings have begun this morning.“
Was anderes können die Rebellen auch gar nicht behaupten, den dieses unterstellte Vorgehen von Gadafi Truppen ist die Grundlage des momentanesn Handelns der NATO in diesem Konflikt.
Mich würde mal interessieren ob unabhängige Medien, Institutionen etc. auch nur im Ansatz bestätigen können das in der Stadt wirklich ein Massaker an Frauen, Kindern und Älteren stattfindet. Das vage ich nämlich schwer zu bezweifeln.
Deswegen habe ich ja sowohl die Seite mit den OCHA-Berichten als auch den aktuellen Bericht der New York Times verlinkt.
Was nicht heißt, dass die Situation nicht sehr schnell umschlagen kann.
@Echo | 14. April 2011 – 23:58
Derartige Bestätigungen gibt es natürlich nicht. Die Stadt ist angeblich unter der Kontrolle der Rebellen. Dann wären natürlich auch sie für Massaker verantwortlich bzw. hätten für den Schutz und Evakuierung der Zivilisten sorgen müssen. Ein Besatzer trägt immer die Verantwortung für die Zivilisten im Besatzungsgebiet. Das ist Kriegsrecht. Wenn die Rebellen wirklich den Schutz der Zivilisten im Sinn hätten, dann brauchten sie nur die Stadt räumen und den Kampf abseits der Zivilisten auf freiem Feld mit Gaddafi austragen. Sie ziehen es aber vor sich inmitten der hilflosen Zivilisten zu verschanzen und diese als menschliche Schutzschilde zu benutzen. Sie tun genau das, was sie Gaddafi vorwerfen.
„using sophisticated weapons including GRAD missiles“
Soso, „sophisticated weapons“…
Das NTC sagt was der CIA ihm sagt das es sagen soll.
Hilfslieferungen uber den Hafen von Misrata wurden schon mehrfach durchgeführt und sind weiterhin möglich. Warum sollte dann eine militärische Begrleitung nötig sein?
Eine Infantrielandung in Misrata hätte natürlich einen strategischen Vorteil. Sie würde den Osten vom Westen des Landes abschneiden und die Lage der Gaddafi Truppen in den östllich gelegenen Städten Brega und Ras Lanuf wäre damit unhaltbar. Diese beiden Ölzentren braucht man wenn man einen neuen „unabhängigen“ Staat in Ostlibyen schaffen möchte und um dann billig an das Erdöl zu kommen.
Dafür daß sie angeblich immer nur am Zivilisten massakrieren sind, halten sich Gaddafis Truppen bemerkenswert gut.
Was die unsophisticated weapons angeht, was ist mit den „Darwinorgeln“ der Rebellen? Die Holzgestelle, UB-57-32 Raketenbehälter für Flugzeuge und andere improvisierte Vorrichtungen, mit denen sie von ihren Technicals immer Raketen feuern?
Wo schlagen die wohl ein?
Wie ein Russe in einem anderen Forum sagte: „Don’t worry these rockets are blessed by the West and guaranteed not to hit civilians“;))))
@b: Nichts für ungut, aber doch bitte nicht mit irgendwelchen CIA Weltregierungsverschwörungstehorien anfangen. Ansonsten sind ihre Beiträge doch auch konstruktiv
Der OP Ed im Boston Globe argementiert mit den völlig normalen Verlusten die Gadafis COIN Kampagne verursacht hat, bevor die NATO die Situation in einen Patt verwandelt hat, von Genocide keine Spur:
http://tinyurl.com/6dlnq5k
hier Previev Tiny URL
http://preview.tinyurl.com/6dlnq5k
@tt.kreischwurst | 15. April 2011 – 13:58
Das wurde doch schon offiziell bestätigt. Dazu wurde Robert Gates vom Kongress befragt. Von ihm wurden nähere Angaben verlangt. Antwort: Dazu mögen sie bitte die CIA direkt befragen.
„Die Nato will in Libyen „hochpräzise“ Jagdflugzeuge einsetzen. Das teilte Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen nach dem Russland-Nato-Rat in Berlin am Freitag mit.
Die neuen Flugzeuge würden demnächst dem Kommando der Libyen-Operation unterstellt, versprach Rasmussen. Am Donnerstag hatte er zugegeben, dass es der Nato an Jagdbombern für Libyen fehle, nachdem die USA am 4. April ihre rund 50 Maschinen aus dem Einsatz genommen haben.
Die Jagdflugzeuge, die jetzt Angriffe auf das nordafrikanische Land fliegen, stammen zur Hälfte aus Frankreich und Großbritannien, der Rest aus Kanada, Belgien, Dänemark und Norwegen.“
Demnächst „hochpräzise“ Jagdflugzeuge? Was für Klapperbuden wurden denn demnach bisher eingesetzt. Fiat G91? Eine seltsame Art Mißerfolge und zivile Opfer zu entschuldigen
Die Nachrichtenagentur Reuters meldete heute, dass Aiman az-Zawahiri, nach Bin Laden Nummer zwei in der Terrororganisation Al-Qaida, die Moslems in Nordafrika zum Kampf gegen die Nato in Libyen aufgerufen hat.
„Ich will unsere Moslembrüder in Libyen, Tunesien, Algerien und anderen islamischen Staaten darauf aufmerksam machen, dass, falls die Amerikaner und die Nato-Truppen in Libyen an Land gehen, Libyens Nachbarn sowohl gegen Gaddafis Söldner als auch gegen die Nato-Soldaten kämpfen werden müssen“
Es ist so absolut absehbar das die gesamte hirnrissige Aktion in die Hose gehen wird. Die FUKUS Koalition hat sehr deutlich gemacht das sie „Regimechange“ will aber ohne massiven Einsatz von Bodentruppen wird das nicht gehen. Diese würden wohl auch von dem Fussvolk der Rebellen nicht unbedingt freundlich empfangen werden. Da man sich quasi über Nacht einen neuen Irakkrieg geschaffen.
Das heutige Op-Ed Stück von Sarkozy, Cameron und Obama hat wohl Orwell geschrieben: Libya’s Pathway to Peace
(Zum kostenfreien Lesen der New York Times empfiehlt sich NYClean)
Die drei „Staatsmänner“ haben sich damit jetzt offiziell verpflichtet das umzusetzen.
Wie sehr in dem Stück gelogen wird erklärt der Boston Globe: False pretense for war in Libya
Laut Human Rights Watch waren unter den 949 Verwundeten in Misrata nur 22 Frauen und 8 Kindern. Wenn Gaddafi’s Truppen wirklich auf unterschiedslos auf Zivilisten losgehen würden dann würden doch wohl die Hälfte der Verletzten Frauen und Kinder sein, nicht nur 3%.
@tt.kreischwurst @b: Nichts für ungut, aber doch bitte nicht mit irgendwelchen CIA Weltregierungsverschwörungstehorien anfangen.
Wenn die Nürnberger Zeitung das macht ist das auch Weltverschwörungstheorie? CIA und MI6 operieren seit Wochen in Libyen
Einfach mal die Namen der betreffenden Toppersonen bei den Gaddafi Gegnern googlen Khalifa Hifter zum Beispiel. Gut, ich gebe zu das nicht alle CIA sind. Der nach London „geflohene“ Minister Kussa war ein MI6 Agent. Es gibt da noch einige mehr von der Sorte …
Irgendwie erinnert mich das ganze Theater an etwas was schon ein paar Jahre her ist.
Das letzte Mal als Frankreich und Großbritannien entsprechend vorgeprescht sind war bei der Suez-Krise. Das Ergebnis war die endgültige geopolitische Bankrotterklärung beider Nationen. Die USA kamen unbeschädigt, bzw. deutlich gestärkt aus der Sache raus.
Ich empfehle dazu das entsprechende Kapitel 21 „Leapfrogging Containment“ bei Kissinger: Diplomacy, New York 1994, S.522-549.
Ich bin gespannt wie lange sich das Theater in diesem Falle noch hinziehen wird, wann die USA endgültig sagen „This is not our business“ und wer dann geopolitisch auf der Strecke bleiben wird.
Natürlich operieren die in Lybien, das ist ja auch kein großes Geheimnis wie sie richtig sagen. Ich meinte viel mehr ihren zweiten Teil, dass man das Land spalten will und sowieso nur hinter dem Öl her ist. Ich halte nicht viel von solchen Theorien….meistens bekommt man dann gleich noch dazu, dass die CIA die Revolte angezettelt etc. etc. und die CIA hat sowieso schwedische Feministinen in ihren Reihen die gewisse Leaker anzeigen etc.
Darauf wollte ich hinaus. Wenn die CIA und MI6 nicht in Lybien operieren würde, dann würden die ihren Job nicht richtig machen….wobei nach dem ja die Niederländische Militärische Aufklärung am Wochenende praktisch zu hat wundert mich gar nichts mehr.
@tt.kreischwurst | 15. April 2011 – 17:56
Zitat: „….meistens bekommt man dann gleich noch dazu, dass die CIA die Revolte angezettelt etc. etc. …“
Genau dafür gäbe es ernstzunehmende Hinweise, behaupten einige Quellen. Darum auch die peinliche Befragung von R. Gates und H. Clinton durch den US-Kongress. Al-Qaida soll ja angeblich ein Produkt der CIA, zur Rechtfertigung des weltweiten militärischen Eingreifens der USA, sein. Und nun die Meldung von Reuters bezüglich Al-Qaida in Libyen.
@ Stefan:
Zitat: „Al-Qaida soll ja angeblich ein Produkt der CIA, zur Rechtfertigung des weltweiten militärischen Eingreifens der USA, sein.“
Es gibt auch „Quellen“ die behaupten, dass die USA und die CIA im speziellen selber 9/11 ausgeheckt haben um ihren Kreuzzug im Mittleren Osten zu starten. Es gibt auch Quellen die die Schwedischen Damen (Feministinnen) die Herrn Assange angezeigt haben als Mitarbeiter der CIA ausgegeben haben. Es gibt auch Quellen die Ufos in Roswell gesehen haben…….
Die Frage ist ob man den Quellen glauben schenken darf. Wenn die CIA so allmächtig ist und hinter allem steckt dann frage ich mich wieso die USA nicht viel besser dastehen….wirtschaftlich, in ihren globalen Beziehungen……
@tt.kreischwurst | 16. April 2011 – 0:31
Es gab auch Verschwörungstheorien, die sich nach Jahren als die Wahrheit herausgestellt haben. Diese Theorien behaupten ja nicht die Allmacht der CIA und schreiben ihr ja nicht gerade besondere Fähigkeiten, sondern eher stümperhafte Arbeit zu. Die oft nach hinten los geht und, eben von diesen „Verschwörungstheoretikern“, aufgedeckt wird. Sie behaupten lediglich, dass dieser Geheimdienst in der einen oder anderen Sache seine Finger im Spiel hatte. Ich selbst bin aber kein Vertreter all dieser Theorien. Deshalb möchte ich dieses Thema auch nicht weiter diskutieren. Ich habe dieses Thema ja nur erwähnt, weil der US-Kongress sich mit dieser „Theorie“ ernsthaft und sicher nicht grundlos befasst hat.
Sollte die NATO nicht ein Waffenembargo durchsetzen?
Rebel aid ships carrying weapons to besieged Misrata
Ein anderes Schiff hat zudem 1200 Gastarbeiter aus Misrata evakuiert.
Jetzt wurden böse,böse Streubomben eingesetzt, natürlich gegen Zivilbevölkerung.
http://www.tagesschau.de/ausland/libyen914.html
Angeblich ganze drei Mörsergranaten, aber es wird darüber berichtet als wären mobile Massenvernichtungslabore gesichtet worden. Wie sich doch alles wiederholt… was kommt als nächstes, um eine weiter Eskalation zu rechtfertigen? Wieder Soldaten die Neugeborene aus den Brutkästen werfen (Irak 1) oder gibt es diesmal etwas Neues um den Normalbürger zu empören?
Fotos dazu hier – die Experten werden sie bewerten können:
( kann den Link gerade nicht einbetten):
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-66942.html
Frau Clinton regt sich über Clustergranaten in Libyen auf. Als das letzte mal Clustergranaten eingesetzt wurden, von Georgien gegen Russen und von Israelis gegen Libanesen hat sie sicht nicht dazu geäußert.
Woher wissen wir eigentlich welche Seite die abgefeuert hat? So wie die Rebellen bisher gezielt haben würde ich nicht ausschließen das das was die abfeuern nicht auch in den eigenen Linien landet.
Hmm – bei den beim Spiegel abgebildeten Mat-120 Mörsergranaten fällt mir auf das diese nicht weiter beschädigt sind. Wie kommen die so heil vom Himmel?
Und dann lese auch noch das die spanischen Mat-120 einen Selbstzerstörungsmechanismus haben:
Kann es sein das da jemand Munition zerlegt und für das Foto zusammengestellt hat? Es wäre ja nicht das erste Mal das Human Rights Watch als Quelle zu Clusterbomben unzuverlässig ist. Im Georgienkrieg hat HRW georgische Clustermunition israelischer Herkunft fälschlicherweise als russische Munition identifiziert.
Ich bin da auch eher geteilter Meinung, ob man jetzt von gezieltem Einsatz von Streumunition sprechen kann oder ob irgendein Mörsertrupp die letzten Reserven rausgehauen hat.
Was ich viel eher glaube, ist das hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,757498,00.html
Der EU geht die Munition aus, das würde zum Zustand der europäischen Luftstreitkräfte (einschließlich der Luftwaffe) passen. Aber hey, jetzt ist sicher: Weihnachten seid ihr wieder zuhause, Jungs.
Kämpfer der Aufständischen sind keine Zivilisten, sondern militärische Flächenziele, gegen die der Einsatz von Streumunition angemessen ist. Ich verstehe somit die Aufregung nicht.
Ansonsten sehen mir die Bilder ein wenig zu perfekt aus.
@b | 16. April 2011 – 14:47
Die „Streubomben“ wurden von Spanien, also der EU, also vom Westen, also von der Wertegemeinschaft, den Guten, provitabel geliefert. Die Aufreger USA sind einer der wenigen Staaten der Welt, der sich der Ächtung dieser Waffen (neben Russland) ausdrücklich nicht angeschlossen haben. Auch wenn die USA diese in Libyen nicht nachgewiesen anwenden, dafür aber wenden sie international geächtete Uranmunition an, die nicht weniger gefährlich für „Zivilisten“ ist. Diese Kritik an 3 Granaten, zumal nicht sicher ist, welche Seite diese eingesetzt hat, ist mehr als albern. Man sucht halt mit aller Macht eine Scheinrechtfertigung, um das UN-Mandat noch mehr zu überschreiten, als es bereits der Fall ist. Schlimm nur, dass Deutschland dann mit Bodentruppen und Zinksärgen dabei wäre.
@Voodoo | 16. April 2011 – 18:16
Und diese „Streitkräfte“ wollen oder sollen uns im Ernstfall verteidigen??? Der Krieg fällt aus Kostengründen aus. Die NATO eine Lachnummer, ein zahnloser Tiger, ohne Munition? Die Russen, die lachen sich sicher, über die Arroganten, halbtot. ;-)
@b | 16. April 2011 – 14:47
Zitat: „Frau Clinton regt sich über Clustergranaten in Libyen auf. Als das letzte mal Clustergranaten eingesetzt wurden, von Georgien gegen Russen und von Israelis gegen Libanesen hat sie sicht nicht dazu geäußert.“
Weil das die „humanitären“ Clustergranaten, im Auftrag der Demokratie und der Menschenrechte, waren. ;-)
„Die Russen, die lachen sich sicher, über die Arroganten, halbtot. ;-)“
Die stehen noch wesentlich schlechter dar ;-)
Nico | 17. April 2011 – 20:19
In Georgien ist den Russen nicht die Munition ausgegangen und sie haben den Krieg, auch gegen NATO-Technik und Beratung, für sich entschieden. Ob die NATO dazu in Libyen in der Lage ist, dafür ist der Beweis noch nicht erbracht. Die Lage in Afghanistan und im Irak spricht keineswegs für den Westen und die Fähigkeit Libyen in den Griff zu bekommen. Ich finde Reformen in der NATO sind dringend erforderlich. Wenn man das militärische Elend sieht, dann könnte man Zweifel an unserer Sicherheit bekommen, die wohl nur existiert, weil gerade mal kein Feind in Sicht ist. Aber was ist, wenn er am Horizont plötzlich auftaucht?
Die Situation in Libyen ist kaum mit der Russland / Georgien 08 vergleichbar. Nichtsdestotrotz haben die Russen da kaum eine Glanzleistung abgeliefert gegen das kleine Georgien, insbesondere mit mehreren verlorenen Flugzeugen (ich meine mich daran zu erinnern, dass die teilweise sogar von den Russen selbst abgeschossen wurden, aber ich will da nichts behaupten, was ich vielleicht falsch in Erinnerung habe).
Na dafür daß sie nur zweitklassige Ausrüstung vor Ort hatten, ihr gesamter Vormarsch über eine einzige Straße ging, sie in Ossetien zahlenmäßig den Georgiern meistens unterlegen (insgesamt gleichwertig, aber die Russen kamen stückchenweise in Zhindvali an) waren und die Kommunikation total zusammengebrochen ist (auf beiden Seiten) haben sie sich ganz gut geschlagen.
Und die besten Truppen der Georgier standen in einem viel heißeren Land, ihr Vorstoß gegen die oss. Milizionäre war schon mehr schlecht als recht und im Gegensatz zu den Georgiern hatten die Russen eine Menge kampferprobter und vorbereiterer Truppen vor Ort. Ist aber nicht das richtige Thema dafür, oder? ;-)