Kategorie: Freunde&Verbündete

Fürs Archiv: Deutschland fragt mögliche „Schattenflotte“-Tanker nach Versicherungsschutz

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich mehrere europäische Länder, darunter Deutschland, grundsätzlich auf eine Überprüfung von Tankern verständigt, die der so genannten Schattenflotte Russlands zugerechnet werden. Die Bundesrepublik hatte damals allerdings im Unterschied zu anderen Nationen noch keine konkreten Schritte zugesagt – das hat sich jetzt geändert: Vor Fehmarn sollen Richtung Osten fahrende verdächtige Tankschiffe nach ihrem Versicherungsschutz gefragt werden.

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Das „schwedische Modell“: „Wer einberufen wird, kann nicht nein sagen“

Die deutsche Debatte über ein Aufleben der – ausgesetzten – Wehrpflicht nimmt immer wieder Bezüge auf das Militär in Schweden. So spricht die SPD im Beschluss ihres Parteitags vom vergangenen Wochenende vom schwedischen Wehrdienstmodell. Der scheidende Verteidigungsattaché des skandinavischen Landes in Berlin, Kapitän z.S. Jonas Hård af Segerstad, hatte hier bereits Anfang 2024 das tatsächliche schwedische Modell vorgestellt. Und er hat zur aktuellen Debatte deshalb auch etwas zu sagen – sein Gastbeitrag:

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Fürs Protokoll: Alles noch mal gut gegangen beim NATO-Gipfel

Beim Gipfeltreffen der NATO in Den Haag haben die Staats- und Regierungschefs der Allianz, vermutlich unter Aufatmen der meisten, zwei zentrale Ziele durchbekommen: Die Gipfelteilnehmer einigten sich am niederländischen Regierungssitz auf das Ziel, bis 2035 fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Und sie erklärten die Beständigkeit der NATO-Beistandsklausel – woran es nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump (wieder mal) Zweifel gegeben hatte.

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Zur Dokumentation: Schweden einigt sich parteiübergreifend auf massive Aufrüstung – mit Kreditfinanzierung

Die schwedischen Regierungsparteien und die Opposition haben sich parteiübergreifend auf eine massive Steigerung der Verteidigungsausgaben verständigt, die wie in Deutschland weitgehend über neue Kredite finanziert werden soll. Das skandinavische Land will so schnell wie möglich das absehbare neue NATO-Ziel von 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung für diesen Zweck erreichen; auch die geplanten weiteren 1,5 Prozent für militärisch notwendige Infrastruktur sollen erreicht werden.

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Wehrdienst aus nordischer Sicht: Die Rückkehr der Wehrpflicht und der Gesellschaftsvertrag

In der laufenden Debatte über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland gibt es fast immer einen Hinweis auf die Wehrdienst-Praxis in den nordeuropäischen Ländern (hier im Blog haben dazu bereits der schwedische und der finnische Verteidigungsattaché in Deutschland das Nötige gesagt). Die finnische Politikwissenschaftlerin Minna Ålander weist in ihrem Gastbeitrag auf eine Besonderheit des Nordens (und des Baltikums) hin: Wehrpflicht ist dort ein Teil des Gesellschaftsvertrags – eine andere Sichtweise als hierzulande üblich.

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(Bislang) Keine militärische Unterstützung der Bundeswehr für israelische Angriffe auf Iran

Die Bundeswehr ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums nicht an den aktuellen Angriffen Israels gegen Iran beteiligt und hat keine Unterstützungsleistungen in diesem Zusammenhang für die israelischen Streitkräfte erbracht. Ein Sprecher des Ministeriums reagierte damit auf Spekulationen, die Luftwaffe habe mit der Luftbetankung israelischer Maschinen unterstützt. Ähnliche Vermutungen waren bereits im vergangenen Jahr bei der Abwehr eines iranischen Raketenangriffs auf Israel aufgekommen.

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Lesehinweis: Das 56th Artillery Command der USA – „Die Zukunft der US-Armee“ in Deutschland

Als Ende 2021 das 56th Artillery Command der USA reaktiviert wurde, und dann noch ausgerechnet in Mainz-Kastel, gab es aus Moskau schon eine harsche Reaktion. Fast vier Jahre später zeichnet sich ab, dass dieses Kommando das zentrale Element sein wird für die geplante Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Europa – und offensichtlich auch die Art der Kriegführung der U.S. Army verändern wird.

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Deutsch-britische Entwicklung für Langstreckenwaffen mit 2.000 km Reichweite vereinbart (2. Neufassung)

Zur Abschreckung Russlands haben Deutschland und Großbritannien die Entwicklung weit reichender Distanzwaffen mit einer Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern vereinbart. Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Kollege John Healey schlossen diese Vereinbarung als Teil einer europäischen Initiative zur Entwicklung dieser Waffensysteme. Darüber hinaus verständigten sich beide Länder auf konkrete Zusammenarbeit zum Beispiel beim Einsatz von Seefernaufklärern zur U-Boot-Jagd.

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