Fürs Protokoll: Alles noch mal gut gegangen beim NATO-Gipfel
Beim Gipfeltreffen der NATO in Den Haag haben die Staats- und Regierungschefs der Allianz, vermutlich unter Aufatmen der meisten, zwei zentrale Ziele durchbekommen: Die Gipfelteilnehmer einigten sich am niederländischen Regierungssitz auf das Ziel, bis 2035 fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Und sie erklärten die Beständigkeit der NATO-Beistandsklausel – woran es nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump (wieder mal) Zweifel gegeben hatte.
Die zentralen Passagen aus der diesmal mit nur fünf Punkten recht knappen Gipfelerklärung* vom (heutigen) Mittwoch:
(…) We reaffirm our ironclad commitment to collective defence as enshrined in Article 5 of the Washington Treaty – that an attack on one is an attack on all. (…)
United in the face of profound security threats and challenges, in particular the long- term threat posed by Russia to Euro-Atlantic security and the persistent threat of terrorism, Allies commit to invest 5% of GDP annually on core defence requirements as well as defence-and security-related spending by 2035 to ensure our individual and collective obligations, in accordance with Article 3 of the Washington Treaty. (…)
Allies agree that this 5% commitment will comprise two essential categories of defence investment. Allies will allocate at least 3.5% of GDP annually based on the agreed definition of NATO defence expenditure by 2035 to resource core defence requirements, and to meet the NATO Capability Targets. Allies agree to submit annual plans showing a credible, incremental path to reach this goal. And Allies will account for up to 1.5% of GDP annually to inter alia protect our critical infrastructure, defend our networks, ensure our civil preparedness and resilience, unleash innovation, and strengthen our defence industrial base.
Die Formulierung allies agree (Verbündete sind sich einig) und eben nicht, wie meistens sonst, all allies agree (alle Verbündeten sich sich einig) eröffnet die Möglichkeit für einzelne Mitgliedsländer, die Prozentzahlen als nicht verbindlich zu betrachten. Darauf hatte vor allem Spanien gedrungen – und dürfte mit der Ankündigung akzeptiert werden, die nötigen militärischen Fähigkeiten auch unterhalb der genannten Finanzschwelle zu erreichen. Das gilt dann allerdings auch für andere Mitgliedsstaaten.
Wie sehr sich dieser Gipfel um den US-Präsidenten drehen würde, war schon vorher klar gewesen: die Verkürzung der eigentlichen Arbeitssitzung, die knappe Gipfelerklärung ohne ein Wort zur Ukraine, die vorangegangen Lobpreisungen von NATO-Generalsekretär Mark Rutte für Trump dienten dazu, den mächtigsten Mann des Bündnisses ja nicht zu verschrecken. Und als Trump auf seinem Flug nach Den Haag mehrdeutige Aussagen über die Beistandsregelung in Artikel 5 des NATO-Vertrages machte, dürfte manchen noch mal der Schreck in die Glieder gefahren sein.
Aber in den Niederlanden schien dann alles wieder in Ordnung. Dass das niederländische Königspaar den Präsidenten über Nacht in seinen Palast in Den Haag eingeladen hatte, mag auch dazu beigetragen haben. Jedenfalls konnte Rutte am Ende auf die Gipfelerklärung verweisen und verkünden:
President Trump has been clear, America is committed to NATO. He affirmed that again today in no uncertain terms.
At the same time, he made clear that America expects European Allies and Canada to contribute more. And that is exactly what we see them doing.
European Allies and Canada will do more of the heavy lifting, equalising their spending, and taking greater responsibility for our shared security.
*Die Sicherungskopie der Gipfelerklärung:
20250625_NATO_The_Hague_Summit_Declaration
(Foto: NATO-Generalsekretär Mark Rutte, l., und US-Präsident Donald Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Rande des NATO-Gipfels – Martijn Beekman/NATO)
Ein dreifaches Coffefe auf den größten Präsidenten aller Zeiten, die NATO und womöglich Ukraine wurden gerettet! … ( vom Niederländischen Königspaar 👑 und einem Frühstück 🍳 )
Auffallend ist die kurze Dauer des Gipfeltreffens. War die zur Verfügung stehende Zeit ausreichend, um die Vielzahl von drängenden Themen abzuarbeiten?
Im Prinzip ja, denn das größte Problem für die NATO ist POTUS Number 47, und die erfolgreiche Bespielung (sic!) dieser Person, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Der Gipfel war insofern erfolgreich, weil man Aufmerksamkeitsspanne, intellektuelle Fähigkeiten und Idiosynkrasien des alternden Narzissten erfolgreich bespielen konnte. Er konnte sich dominant, performant gerieren und damit ausreichend wohlfühlen und beste TV-Bilder liefern. F***ing great Job! Mission accomplished.
Und ja, um eine Militär-Parade kam man dieses Mal noch herum.
Dieser NATO-Gipfel war extrem wegweisend und wird Putin zweimal überlegen lassen, bevor er europäisches Terretorium angreift.
Die 5% eliminieren leider noch nicht das Szenario, dass Russland die Grenzen des NATO-Bündnisfalls testen wird. Deswegen wäre auch hier eine Klarstellung noch förderlich gewesen wahrscheinlich.
Dennoch können wir froh sein, dass Trump anscheinend (bis auf weiteres) erstmal wieder als „Freund“ der NATO betrachtet werden kann.
Man muss die Europäer halt tretend und schreiend in das Tageslicht der Realität schleifen.
Die USA haben mit China bereits ein großes Problem an der Backe, da sollten wir alle zusammen mit Russland fertig werden können. Wer weiß wie die Bereitschaft zur Aufrüstung ohne eine so kontroverse und wankelmütige Figur an der Spitze der USA wäre.
@Justus Lang: Sie sind Optimist. Die Halbwertszeit jedweder Aussage(n) des „größten-Deal-Makers-aller-Zeiten“ tendiert nach meiner Wahrnehmung gegen Null…
Source: https://www.jpost.com/international/article-859014
Ist das nicht Herz-zerreißend?
Er hatte gute Laune, das ist ja mal ein sehr praktischer Zeitpunkt für das heutige Gipfeltreffen. (smiley)
Wie heißt es immer so schön: Sachen werden nicht falsch nur weil die der falsche sagt. Man muss Trump nicht mögen, aber bei der Trittbrettfahrerei Europas hat er nun mal Recht.
Es ist gut dass jetzt alle das notwendige investieren.
Was fehlt ist aber ein politischer Unterbau für Hard Power. Nato ist ein defensives Bündnis. Offensive Militäraktionen wie im Kosovo passen da eigentlich nicht darunter.
Das finde ich auch gut – aber in einer Welt in der militärische Abenteuer leider mehr und mehr zunehmen muss man auch Sicherheit neben der reinen defensiven Abschreckung gegenüber Russland als Europäer dringend auch offensiver denken. Dazu braucht es aber ein Framework und Fähigkeiten.
Als ob die NATO nicht schon vorher genug Abschreckung gegenüber Russland war.
Trump erreicht mit dem 5 Prozent-Ziel genau eins auf Kosten der Partner:
Eine massive Absatz-Steigerung der amerikanischen Rüstungsproduktion.
Und das wird auch bei uns so sein. Ich bin schon sehr gespannt, welches Großprojekt demnächst in den USA in Auftrag gegeben wird…
Wieso sollte man Trump jetzt irgendeine Aussage glauben oder gar annehmen dass er seine Meinung nicht zwischen 12 und Mittag ändert? Die USA unter ihm haben nun zur Genüge gezeigt wie unzuverlässig sie sind.
Von den autokratischen Anmaßungen, die man bei anderen Staaten zu Recht anprangern würde ganz zu schweigen.
Aus der Sicht sind die 5% sicher sinnig, aber auf die USA sollte man nicht rechnen.
Die intellektuelle (EUR, DEU) Verweigerung der Anerkenntnis fortlaufender Steigerung militärischer Bedrohung einer 🇷🇺 Staatsführung deren Grand Strategy in „Ruski Mir“ gipfelt, kommt mit dem Haager Gipfel final zu ihrem Ende. Ein historisches Gipfelergebnis.
Wenn wir unsere freiheitliche europäische Lebensart erhalten wollen, müssen wir die selbst verschuldete Verteidigungsunfähigkeit schnell umfassend und nachhaltig beenden.
Ukraine Untergegangen?
Direkte Waffenhilfen sowie Investitionen in die Rüstung der Ukraine zählen zum neuen 5-Prozent-Ziel der NATO, denn
3. „… Die Verbündeten bekräftigen ihre dauerhafte souveräne Verpflichtung, die Ukraine zu unterstützen, deren Sicherheit zu unserer Sicherheit beiträgt, und werden zu diesem Zweck direkte Beiträge zur Verteidigung und Verteidigungsindustrie der Ukraine bei der Berechnung der Verteidigungsausgaben der Verbündeten berücksichtigen.“
Damit hat Selenskyi deutlich mehr erreicht, als medial öffentlich kommentiert wird.
@Michael S.
„Das finde ich auch gut – aber in einer Welt in der militärische Abenteuer leider mehr und mehr zunehmen muss man auch Sicherheit neben der reinen defensiven Abschreckung gegenüber Russland als Europäer dringend auch offensiver denken. Dazu braucht es aber ein Framework und Fähigkeiten.“
Aha schön in neutrale Worte verpackt, aber ein Angriffskrieg bleibt uns zum Glück durchs GG verboten.
Eigentlich ist es doch im Kern ein Armutszeugnis für die USA, dass man vermeintlich die mächtigste Nation der Geschichte und ihre Politik durch ziemlich durchsichtige Schmeicheleien à la Rutte & Co zumindest kurzfristig beeinflussen kann. Das ist „reflexive control“ auf offener Bühne, des Kaisers neue Kleider augenzwinkernd zu preisen, während der infantile Mobster-Fürst es großartig findet, dass alle seine Klamotten bewundern müssen, obwohl er diese bewusst im Schrank gelassen hat. Obwohl ich es für echt überflüssig halte, die „Has-beens“ der beiden ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts immer wieder im Fernsehen zu zeigen, hat einer davon, der Lügenbaron, was Treffendes gesagt gestern: Die NATO befindet sich weiter auf ganz dünnem Eis. Die Liebdienerei unser politischen Spitzenkräfte verdeckt nicht, dass alle europäischen NATO-Länder sicherheits- und verteidigungspolitisch so schnell wie möglich auf eigenen Füßen stehen wollen. Die Genese dieses „puh, geschafft!“-erfolgreichen Gipfels ist daher ein Krisenphänomen. Der Rest der Welt kann das nur als Pfeifen im Walde empfinden, wo neue Probleme mit alten Rezepten angegangen werden, obwohl wir gerade in Deutschland wissen, und Mitkommentierende haben dies in anderen Fäden schon häufig ausgeführt, dass Kennzahlen wie Prozent vom BIP sich wohl ggf. in Euro und Cent im Haushalt widerspiegeln mag, ohne eine Bahnstrecke saniert, eine Schule renoviert oder gar eine Truppengattung einsatzbereit gemacht zu haben, denn Geld ist nur was wert, wenn man sich was dafür kaufen kann. Aber das Mindset „Haddu Geld, haddu Politik“ ist so durch die Anbetung substanzloser Kennzahlen als Illusion der Kontrolle pervertiert, dass sogar gut 3 Jahre nach Beginn der Vollinvasion der Ukraine durch Russland der Fetisch von Prozentzahlen gepflegt wird, den nur Spanien abzulehnen scheint. Ist großartig, wenn einige Länder an der Nordostflanke schon jetzt die 5%-Schwelle bei den Verteidigungsbudgets überschreiten, aber die Länder sind oft so klein, haben so eine geringe Wirtschaftsleistung und so einen kleinen Staat, dass da real nicht viel bei rumkommt. Kommt ja nicht von ungefähr, dass u.a. Deutschland einigen von denen das Air policing macht. Kurioserweise kompensieren die dort die materiellen Defizite mit immateriellen Faktoren: Was bei uns nicht so offen zur Marke getragen wird, gibt es dort in der Öffentlichkeit im Überfluss, nämlich Wehrwille. Wo es an dem Willen mangelt, wird auch der dickste Wehretat keine wirkungsvolle, weil notwendig glaubwürdige, Abschreckung generieren.
@KPK:
Sehr richtig. Damit lässt sich vieles von dem, was an die Ukraine geht, in den eigenen Rüstungsbeitrag hineinrechnen. Clever gedreht.
@Der Realist:
Dass die amerikanische Rüstungsproduktion (auch) von der Aufrüstung profitieren wird, ist weder neu, noch ehrenrührig. Warum auch? Mal abgesehen von konzeptionellen Problemen hinsichtlich der fraglichen Einsetzbarkeit neuer hochtechnisierter Systeme, wie der F-35 in Abhängigkeit von amerikanischem Wohlwollen wird es weiter Länder geben, die auch amerikanische Waffen kaufen werden. Solange die Entscheidungen nicht laufen, wie seinerzeit im Lockheed-Skandal und das Produkt für die Truppe einen ordentlichen Nutzwert besitzt, soll es mir unterm Strich recht sein, wenn Trump das zuhause als sein persönliches Achievement verkauft.
Viel wichtiger ist, dass Trump sich mal eindeutig zum Bündnis bekannt hat. Wie @Heiko Kania zutreffend anmerkt, könnte das morgen schon wieder anders sein, aber vermutlich hat ihm tatsächlich mal jemand klargemacht, welchen Nutzen Stützpunkte wie Ramstein/Landstuhl usw. für die weltweite Logistik und allgemeine Aufstellung der US-Streitkräfte haben.
Klar ist, dass Europa für seine Verteidigung deutlich mehr machen muss. Infrastruktur, Fähigkeiten, Personal,… Dies hat Trump in seiner ersten Amtszeit sehr nachdrücklich gefordert (2% Ziel), passiert ist wenig bis nichts.
Trump hat diesmal die „Normative Kraft des Faktischen-Karte“ (die NATO ist nichts ohne die USA) ausgespielt. Es sind 3,5%+1,5% geworden, durch die Androhung im Vorfeld sich der kollektiven Verteidigung zu entziehen. Er hat sich von den NATO Partnern umgarnen und hofieren lassen. Er weiß jetzt ganz genau, was Europa bereit ist, für seine (Trumps) Gunst zu tun. Wann wird er es das nächste Mal testen? Mit welchen neuen Forderungen wird er die NATO beim nächsten Mal erpressen?
Gut ist das nicht, resultiert aber aus dem 30-jährigen Dornröschenschlaf Europas auf Kosten der USA. In diese Situation hat sich Europa selbst hereingewirtschaftet.
Europa tut also gut daran, sich schnellstmöglich aus dieser peinlichen Situation „herauszuwirtschaften“.
Ich befürchte aber, da es auf dem Gipfel primär um Geld ging, dass man sich zunächst tief durchatmend zurücklehnen wird. Das war aber nur der erste Stolperstein. Nun kommt es darauf an, die Ankündigung „Wir werden Verteidigungsfähig“ (oder wie der Slogan gerade heißt) mit Leben zu füllen.
Bis wann werden welche Fähigkeiten in welcher Anzahl durch wen bereitgestellt verfügbar sein. Das ist die viel entscheidendere Frage. Nur wenn Europa (+Kanada) mit den USA mehr oder weniger auf Augenhöhe spricht, ist es wieder eine Partnerschaft unter Verbündeten. Der Weg dahin ist noch lang, steil und sehr steinig.
In Deutschland gibt es „nette“ Ansätze dazu. Die Gefahr ist aber riesig, dass es sich so entwickelt, wie es Sönke Neitzel am 25.06.25 bei Markus Lanz beschrieb: „…Entscheidend muss sein, dass wir Fähigkeiten aufbauen, um abschrecken zu können. Leider ist die Bundeswehr nach wie vor die vollendete Karikatur der deutschen Bürokratie. Und das geht man nicht an….“
Es bleibt spannend und es ist unverändert eine Herkulesaufgabe für die Regierung.
Ich jedenfalls habe nur wenig Lust meine Freiheit und Sicherheit den erpresserischen Forderungen eines wankelmütigen schon fast autokratischen US „Dealmakers“ ausgesetzt zu sehen.
@Metallkopf
„Viel wichtiger ist, dass Trump sich mal eindeutig zum Bündnis bekannt hat.“
Hat er das ? Vielleicht hat ihm jemand erzählt was der Art. 5 tatsächlich von den Bündnispartnern fordert und daß dies ggf. mit einem Tweet auf Truth Social bereits erfüllt sein kann.
Zudem ist ihm die NATO nützlich zur Positionierung ggü. CHN, aber ob die USA uns Europäern ggü. RUS beispringen würden ? Ich habe da so meine Zweifel.
@Ferngärtner sagt:
25.06.2025 um 19:44 Uhr
„Man muss die Europäer halt tretend und schreiend in das Tageslicht der Realität schleifen.
Die USA haben mit China bereits ein großes Problem an der Backe, da sollten wir alle zusammen mit Russland fertig werden können. Wer weiß wie die Bereitschaft zur Aufrüstung ohne eine so kontroverse und wankelmütige Figur an der Spitze der USA wäre.“
Ich bin bei Ihnen, dass sich in Europa erstmal nix bewegt bis der Druck viel zu groß geworden ist. Ebenso ist es ein Problem, dass es nicht „die Europäer“ gibt. Die Bedrohungsperzeption ist in Polen, den baltischen Staaten und Finnland eine andere als in Spanien und Portugal.
Was das Problem der USA mit China angeht: das haben sich die Amerikaner selbst geschaffen. Die USA sind ein untergehendes Imperium. Ob ihnen das bewusst ist oder nicht. Sie haben China erst so stark gemacht indem sie nach und nach ihre Produktion und dann auch die Produktion der Produktionsmittel dorthin ausgelagert haben. Dazu kommt eine immer stärker werdende Dekadenz befeuert von den selbst erzählten Lügen „gods own country“, „home of the brave“ und „greatest nation in the world“.
Wir in Europa haben diesen Verfall im 20. Jahrhundert erlebt und ihn selbst befeuert. Die Briten trauern heute noch dem Empire hinterher.
Aktuell sind wir die Vasallen die den Fall ihres Lehnsherren beobachten. Vielleicht, nur vielleicht haben wir es als Gesellschaft aber rechtzeitig erkannt und können stark genug werden und die Zeit die uns noch bleibt gut nutzen bis die USA nicht mehr in der Lage sind das Imperium zu halten das sie sich geschaffen haben.
All das ist übrigens komplett normal.
Und ja – solange Agent Orange da die Leitung hat werden wir so tun müssen als wäre er der Beste, Tollste, Schlauste ever
Gegen den Vorwurf Angriffskriege zu rechtfertigen oder gar zu unterstützen verwahre ich mich. Aber wir benötigen ein entsprechendes Framework als EU dass wir eben auch von Despoten ernst genommen werden. Mit Soft Power alleine kommen wir da nicht weiter.
Michael S. sagt: 25.06.2025 um 20:11 Uhr
„Das finde ich auch gut – aber in einer Welt in der militärische Abenteuer leider mehr und mehr zunehmen muss man auch Sicherheit neben der reinen defensiven Abschreckung gegenüber Russland als Europäer dringend auch offensiver denken. Dazu braucht es aber ein Framework und Fähigkeiten.“
„Verstehe ich Sie richtig, man sollte noch einmal den Versuch machen, Moskau einzunehmen? Oder gegen wen sollte die EU offensiv vorgehen?“
Der Realist sagt: 25.06.2025 um 21:40 Uhr
„Ich bin schon sehr gespannt, welches Großprojekt demnächst in den USA in Auftrag gegeben wird…“
Genau die Frage stellt sich mir auch. Geht es D.T. wirklich um gesteigerte militärische Fähigkeiten der europäischen NATO- Mitglieder oder nur um Rüstungsaufträge für die US- Industrie (oder noch besser gleich um Direktzahlungen in den US- Haushalt)?
Am Rande des Gipfels eröffnete Finnland Pläne zur Stationierung von https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/finland-hails-plan-allies-join-nato-land-forces-its-soil-2025-06-25/
Finnland Land Forces (FLF:) Das finnische Verteidigungsministerium teilte mit, dass bis zu einer Brigade – etwa 5.000 Soldaten – sowie eine beträchtliche Menge an Ausrüstung vorgesehen seien … und noch in diesem Jahr nördlich des Polarkreises stationiert werden würden.
Beteiligt: Schweden, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Norwegen, Dänemark und Island, Standorte Rovaniemi und Sodankylä.
Der Realist: „Ich bin schon sehr gespannt, welches Großprojekt demnächst in den USA in Auftrag gegeben wird…“
Segestes: „Genau die Frage stellt sich mir auch.“
Ich tippe auf SPITZBERGEN 😎 Wenn RUS dort landen sollte käme es sicher zu einer amerikanischen Blockade von Versorgungsschiffen, welche zu gefährlichen Situationen führen würde. Andersherum steht das nicht zu befürchten, RUS würde amerikanischen Nachschub eher nicht blockieren.
In wie weit RUS aus der Luft versorgen könnten bliebe abzuwarten, aber Trump könnte immer sagen, daß man einer RUS Besetzung zuvor gekommen sei.
Und die Präsenz in GRÖNLAND kann er nach höflichem Nachfragen in DNK sicher problemlos ausbauen.
Immerhin bleibt festzuhalten:
Eine eigene Königsfamilie (incl. Schloss) kann auch Vorteile haben :-)
Deutschland ist hier (wieder mal) klar im Nachteil ;-)))
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100792552/grossbritannien-raf-kann-eigene-kampf-flugzeuge-nicht-auftanken.html
Es ist sehr beruhigend, dass die Briten den gleichen oder schlimmere Fehler machen, wie wir bei der F-35A.
Wir können sie zumindest mit einem unserer drei Tankflugzeuge betanken, während die Briten eine atomare Abschreckung ohne passende Tanker aufbauen.
Da nützen dann auch 5 Prozent nichts, wenn solche Entscheidungen getroffen werden…
Ich zweifle mal wieder an den Rechenkünsten.
Im Ergebnis steht da in Abs. 1:
„Allies commit to invest 5% of GDP annually … by 2035“
‚ERRECHNET‘ wurde das als Summe dieser beiden Aussagen in Abs. 3:
„Allies will allocate at least 3.5% of GDP annually“
„Allies will account for up to 1.5% of GDP annually“
Nach meinem Verständnis korrekter Rechnung gilt: Ein Mitglied, Elches im Jahre 2035 auf 3,5+0,1% kommt, erfüllt die Verpflichtung.
@Klaus-Peter Kaikowsky (KPK) sagt:
25.06.2025 um 23:40 Uhr
Solange den vielen Worten nicht reale signifikante Taten folgen…
Sind es wie seit 3 Jahren nur leere Worte.
Die EU/NATO hatte 2022 der UKR die Unterstützung bis zum Sieg versprochen… was immer es kostet.
Damit war gemeint, dass sie mindestens alle seit 2022 besetzten Gebiete zurückbekommt.
Aber es gilt ja bei Politikern schon immer der Grundsatz: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern…“.
Denn wo steht die UKR 2025 ?
Alle Militärexperten sehen diese Gebiete … zumindest für sehr lange Zeit … als verloren an.
Das ist NICHT der Sieg (!) den wir der UKR vollmundig versprochen hatten.
Daran ändern auch die wiederholten tollen Texte in irgendeinem Papier nichts… Papier ist ja bekanntlich geduldig…
Und Selenskyi muss weiter freundlich lächeln zum bösen Spiel… was bleibt ihm auch anderes übrig… ?
„Es ist sehr beruhigend, dass die Briten den gleichen oder schlimmere Fehler machen, wie wir bei der F-35A.“
Naja, zum einen könnten sie durch die Nato A330 betankt werden, zum anderen wäre das ein Nato Einsatz in der Nato Kommandostruktur.
Wir können die F35 mit den A400M auch nicht betanken. Wobei die Engländer seltsamerweise noch nicht mal die Betankungsfähigkeit der A400M nutzen.
„Und Selenskyi muss weiter freundlich lächeln zum bösen Spiel… was bleibt ihm auch anderes übrig… ?“
Ihm ? Die Frage muss lauten was uns übrig bleibt, wenn die Ukraine fällt. Das bedeutet für Putin „Rücken Sie vor auf LOS und üben sie maximale Macht aus.“ Die Politik hat es noch nicht geschafft sich selbst und allen klar zu machen, was dann los ist, wenn der Bär tanzt.
@ Michael S.
Es ist etwas anders, als Sie schreiben:
1. Die Briten haben eine große Flotte von A330-Tankern. Aber kein einziger hat den Boom.
2. Bisher war das auch kein Problem, weil die F-35B keinen Boom braucht, die F-35A, aber schon.
3. Die nukleare Teilhabe national aufzustellen und dann keinen passenden Tanker zu haben, setzt schon ein sehr großes Grundvertrauen in die Partner voraus, was die Briten normalerweise nicht haben, sondern alles selbst bereitstellen wollen. Am Ende könnte die NATO dann auch sagen, sie stellen ein NATO-Geschwader von F-35A inklusive passender Tanker auf.
Es geht bei den F-35A um ja NATO-Deterrence, nicht um UK-Deterrence. D.h. die UK-F35A werden genau so wenig wie andere F-35A ohne NATO-Hintergrund zum Strike-Einsatz losziehen.
In Anbetracht der Tatsache, dass in RAF Mildenhall eine US-Tankerstaffel steht und die europ, MRTT-Flotte auf dem Kontinent (mit zukünftig wohl drei Standorten) zumindest in Teilen Boom-befähigt sind, werden die Vögel schon ihren Sprit unterwegs bekommen.
Vermutlich würde Airbus gegen einen Obulus die UK MRTT-Flugzeuge auch nachträglich mit einem Boom ausstatten.
„… woran es nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump (wieder mal) Zweifel gegeben hatte.“
Was hilft es uns, wenn Trump mal einen Tag lang nicht gegen die NATO wettert?
Wir können jetzt ein paar Jahre lang so tun, als wäre alles gut. Und wenn Hr. Putin wirklich mal den Zusammenhalt der NATO testet, sagt Trump: „Europe, you should really make a deal with President Putin! So long! Take care!“ Es kann doch keinen Zweifel daran geben, dass Trump in keiner Weise zuverlässig ist und es niemals sein wird. Ich hab den Eindruck, wir vertrauen wieder auf die nächste Wahl in den USA. Und wenn da keine mehr kommt? Oder wenn der Kürbis auf Lebenszeit im Amt bestätigt wird? Oder jemand wie Vance nachfolgt? Müssen wir nicht ab sofort mit Priorität genau die Dinge aufbauen, die derzeit die USA zur NATO beisteuern? Trump den Hintern zu küssen (sorry, seine eigene Ausdrucksweise) lenkt nur vom wirklich Notwendigen ab!
Sag mit jetzt bitte jemand: „Ruuuuhiig! Passiert doch schon!“
Nicht? Hab ich mir gedacht.
@ markus 27.06.2025 um 16:27 Uhr
> Sag mit jetzt bitte jemand: „Ruuuuhiig! Passiert doch schon!“
> Nicht? Hab ich mir gedacht.
Doch schon, lieber Markus, sorge Dich nicht! Lebe zufrieden nach Deinen Möglichkeiten und akzeptiere, was Du persönlich nicht ändern kannst. Darüber hinaus gestalte verantwortungsvoll Dein persönliches Leben nach Kräften.
Auch wenn es so aussieht, dass Mark Rutte dem Herrn mit den wirren Haaren in den Arsch kriecht, er tut es nicht wirklich, es ist Taktik und Teil einer Strategie. Jeder, der in EU an relevanter Stelle in Verantwortung steht, ist sich der Situation vollumfänglich bewusst, auch dass es innerhalb der NATO Problem-Figuren wie Orban, Fico und Ergogan gibt. Trotz aller Widrigkeiten gibt es einen Zusammenhalt der Relevanten. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Verantwortliche in Militär und Verwaltung sind keine Deppen. Wir haben gute Leute, die was können, auch wenn es schwierig ist.
Lasst Euch nicht kirre machen, denn das nützt nur dem Feind.
Bleibt stark – oder werdet es mit anderen zusammen.
„Alles gut gegangen“? Krieg in Europa und massive Aufrüstung aufgrund realer Bedrohungen sind m.E. eher Zeichen des Scheiterns einer kompletten Generation. von Sicherheitspolitikern, auch in der NATO als internationale Organisation. Man kann nur beten, dass es nicht zum äußersten kommt. Andere aktuelle Szenare machen diesbezüglich allerdings eher skeptisch.
UK F-35A. Welche Nukes wollen die denn abwerfen. Es ist zu lesen, dass UK keine eigenen taktischen mehr hat. Lend&Lease von den USA oder Hektik im eigenen Bastelshop – sollte es den noch geben?
@ TomCat sagt am 27.06.2025 um 13:16 Uhr „Und Selenskyi muss weiter freundlich lächeln zum bösen Spiel… was bleibt ihm auch anderes übrig… ?“ Ihm ? Die Frage muss lauten was uns übrig bleibt, wenn die Ukraine fällt. Das bedeutet für Putin „Rücken Sie vor auf LOS und üben sie maximale Macht aus.“ Die Politik hat es noch nicht geschafft sich selbst und allen klar zu machen, was dann los ist, wenn der Bär tanzt.
Zustimmung!!
Jedoch merke ich an:
Die Mrd, welche reichlich aus Deutschland und der EU fließen, die Bewaffnung und Ausrüstung, all das darf nicht ohne Bewertung und Nachvollzug erfolgen.
Die öffentliche Debatte fokussiert sich dabei häufig auf die Lieferung von Waffen und Gerät. Diese machen allerdings nur einen Teil der Hilfsleistungen aus.
Die Milliarden Euro sollen unter anderem für den Wiederaufbau der Ukraine, wirtschaftliche Stabilisierung und militärische Unterstützung genutzt werden. EU-Vertreter betonen, dass die Ukraine eine langfristige Unterstützung benötige, um ihre Unabhängigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Von Renten bis Gesundheit, das steht und fällt ohne westliche Unterstützung.
Der Großteil der Hilfszahlungen sind keine Geschenke, wie sich das vielleicht viele vorstellen, sondern Kredite. Davon nimmt die Ukraine derzeit überall welche auf und muss das Geld irgendwann wieder zurückzahlen. Und die Unterstützer wie Deutschland, die USA oder die EU leihen sich dieses Geld wiederum an den Kapitalmärkten. Doch gilt auch, dass „Verschwendung von zu viel Geld“ (Too much money being wasted) ein Thema ist, das oft im Zusammenhang mit deutschem und EU Steuergeld und Ausgaben für die Ukraine diskutiert wird.
Es ist eine Nation im Krieg, das ist schwer genug, Doch auch unserer Beiträge dürfen nicht versickern.
Die EU hat die Ukraine bislang mit vielen Milliarden Euro unterstützt. Doch das Geld könnte nicht immer da angekommen sein, wofür es ursprünglich gedacht war. Es könnte sogar in Korruptionsfälle verwickelt sein.
Die Ukraine als starker, demokratischer und souveräner Staat ist von zentraler Bedeutung – auch für die Sicherheit Deutschlands. und der EU (der NATO). Deshalb ist ihre militärische, zivile und politische Unterstützung zuverlässig fortzusetzen. Doch der kritische Blick sollte nicht verloren gehen!
Die Diskussion, was Trump sagt oder nicht und ob die USA nun zu Artikel 5 stehen oder nicht, wird langsam etwas langweilig.
Die USA haben immer nur ihre Interessen verteidigt und werden es immer tun. Wenn diese US- Interessen genügend Schnittmengen mit den Interessen von europäischen NATO- Mitgliedern haben, werden die USA an ihrer Seite stehen, sonst nicht. Wie die Interessenlage zum Zeitpunkt X ist, wird erst dann entschieden, egal was vorher gesagt oder sogar schriftlich vereinbart wurde.
Dabei gibt es die langen Linien. Die längste seit 1917, auf dem (west-) europäischen Kontinent darf keine Macht entstehen, die den USA gefährlich werden kann, egal ob diese Macht Deutschland, Sowjetunion oder EU heißt. Über irgendwelche Details zu innereuropäischen Grenzen wird fallweise entschieden.
[Ach so. Welche Entscheidung wurde denn da zur Ukraine getroffen? Ansonsten: Schwurbeln und Verschwörungsmythen hier bitte nicht. T.W.]
@ Auslandsdiener 27.06.2025 um 22:29 Uhr
Sie übertreiben maßlos. Sicherlich kann man rückblickend kritisieren, aber die NATO ist immerhin so erfolgreich, dass es bisher keine direkte Auseinandersetzung mit RUS gegeben hat. Und ob das so bleibt, hängt maßgeblich von der Angriffslust im Kreml ab.
Warum fragen Sie nicht danach, warum der Kreml so eklatant mit seinen Friedensabsichten scheitert?
@ Segestes
Ich stimme Ihnen komplett zu, was die Interessen der USA betrifft.
Es geht nicht um Unterstützung, es geht um Macht und am Ende immer um sehr viel Geld, was in die USA fließt.
Und das nicht nur in Europa, sondern weltweit, wo die Amerikaner ihre Stützpunkte haben.
@Der Realist: Man wird bei den Zollverhandlungen merken wo der Hase hinläuft.
Eine abschließende Gipfelerklärung in der Länge von nur einer Seite muss nicht unbedingt schlecht sein. Dies gilt umso mehr, da sie dieses Mal wirklich substantiell neue Ziele beinhaltet.
Zur Erinnerung: Der ursprüngliche NATO-Vertrag aus dem Jahr 1949 war auch nur zwei Seiten lang und hat trotz vieler Widrigkeiten bis heute gute Dienste geleistet.
https://archives.nato.int/uploads/r/nato-archives-online/0/e/d/0ede484adb8fc30f23171a6eedfeede877a49b6e557f1986cedf46ff4215ae4d/1100_North-Atlantic-Treaty__ENG_HR.pdf
@ AoR
Richtig. Denn da sieht es momentan so aus, dass bestimmte Bereiche ausgeklammert werden, wie eben Rüstungsgüter…
Noch mal gut gegangen stimmt eben gerade nur auf dem Papier. Der Nato-Generalsekretär ist mit seiner Umscheichelungsstrategie gescheitert. Ebenso Bundeskanzler Merz, die ja nicht nur die USA in der Nato halten wollten, sondern auch die US Hilfe für die Ukraine aufrecht erhalten wollten.
Aber für die Ukraine hat dieser Gipfel nichts gebracht, nachdem die USA gestern einen Lieferstopp für fast alle wichtigen Waffen für die Ukraine verhängt haben, egal ob HIMARS, Artilleriegranaten & vor allem Patriot Raketen. So ist die Ukraine den russischen Angriffen fast hilflos ausgeliefert!
Da es sich um bestellte, teilweise bezahlte Waffen/Munition handelt, die jetzt nicht geliefert wird, mit der Ausrede, die USA hätten zu geringe Bestände von den Waffen, ist die Nato Hirntod! Denn war garantiert uns, die USA zu Artikel 5 Nato stehen, wenn die USA jetzt Lieferverträge gegen die Ukraine zum wiederholten Male brechen? Wir müssen für den Fall eines russichen Angriffs damit rechnen, daß die USA vereinbarte Waffen & Munition(trotz Verträgen) wegen angeblichem Eigenbedarf nicht liefern!
Dazu kommt noch, daß Trump auch die US Sanktionen gegen Russland teilweise aufgehoben hat.
Die Russen bombardieren die Ukraine immer stärker und als Belohnung werden Sanktionen reduziert & der Ukraine alle wichtigen Waffen vorenthalten. Trump dient Russland, egal ob er ein russischer Agent ist oder nicht, er handelt so, und ein Gipfel ohne Eklat bringt uns gar nichts. Die USA sind kein verlässlicher Verbündeter mehr. Die BW sollte Schweiz & US Waffen frei werden, sofort F 35 beenden und neue Eurofighter bestellen.
Schorsch52 sagt:
28.06.2025 um 1:11 Uhr
„UK F-35A. Welche Nukes wollen die denn abwerfen.“
Man will wieder selbst welche bauen, weil man ansonsten vollständig von den USA abhängig ist.
Das fängt bei den Ubooten an. Raketensilos, Reaktoren, überall US Technik drin. Die Raketen sind aus den USA, die Sprengköpfe sind Hybride, die Wiedereintrittsvehikel sind aus den USA.
Alles was denen auf der Insel bleibt sind die ersten Stufen der Sprengköpfe, die für sich genommen schon taktische Nuklearwaffen sind. Und die Pläne der WE.177 wird man wohl auch noch haben. Genauso das nukleare Material.
Das riesengroße Problem ist die Einrüstung der Waffen an einem US Flugzeug.
@Oliver Dirksen
Ich kann das Gerede von der Korruption in der Ukraine nicht mehr hören. Es kommt nie etwas konkretes.
Das unser Geld in Ungarn versickert wissen wir, geht aber trotzdem immer weiter.
Das viele Länder in der EU und vor allem die USA korrupte politische Systeme haben, wissen wir auch.
Es ist in Deutschland nicht anders. Da werden Entscheidungen aus der Wirtschaft vorgegeben und als dank gibt es dann Parteispenden und Altersruhesitze für Politiker. Wir nennen das halt Lobbyismus.