In der Inst

Lieber Leser, an diesem – hoffentlich – ruhigen ersten Adventswochenende finden hier im Hintergrund ein paar Wartungsarbeiten statt. Verbunden mit einem Praxistext: Falls ihr deutlich (!) längere Ladezeiten der Seite bemerken solltet, wären ich und der STO und ich für einen Hinweis in den Kommentaren dankbar.

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RC N Watch: Kein Friede im Norden

Die Übergabe von Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte und die Planungen für den Rückzug der Bundeswehr aus der Fläche in Nordafghanistan bedeuten natürlich nicht, dass in der Region Friede eingekehrt wäre – darauf hat gestern schon ein kundiger Leser hingewiesen. Die Operationen vor allem der Afghanen, aber auch der ISAF-Soldaten gehen weiter, wie das heutige Operational Update des ISAF Joint Command allein für den Norden zeigt: During an operation in Almar district, Faryab province, yesterday, an Afghan and coalition security

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So wirbt man für die „Patriot“

Durch Zufall bin ich auf diesen offensichtlich etwas betagten US-Army-Film über das Flugabwehrsystem Patriot gestoßen. Der stammt aus einer Zeit, als an die Abwehr ballistischer Raketen mit diesem System noch nicht zu denken war – aber diese amerikanische Werbefilmästhetik ist so beeindruckend, dass ich ihn meinen Lesern nicht vorenthalten möchte… (Nein, laut Abspann stammt der Clip nicht von der Herstellerfirma.)

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Der OP North wird nicht mehr gebraucht

(Foto Timo Vogt/randbild) Der Rückzug der Bundeswehr aus der Fläche in Afghanistan nimmt Fahrt auf. Das Provincial Reconstruction Team (PRT) Faisabad wurde bereits vor Monaten dicht gemacht. Jetzt wird auch der Observation Point (OP) North in der Provinz Baghlan nicht mehr gebraucht und demnächst geschlossen, langfristig auch das PRT Kundus. Offiziell klingt das so: Die Sicherheitslage im Regionalkommando Nord in Afghanistan hat sich 2012, nicht zuletzt durch den zahlenmäßigen Aufwuchs und die verbesserten Fähigkeiten der afghanischen Sicherheitskräfte, positiv entwickelt. (…)

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Die USA in Afghanistan nach 2014: Counter-Terrorism noch vor Unterstützung

US-Verteidigungsminister Leon Panetta (l.) bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Israels Verteidigungsminister Ehud Barak im Pentagon (Foto: U.S. Department of Defense) US-Verteidigungsminister Leon Panetta hat die (militärischen) Ziele der USA in Afghanistan nach dem Ende der ISAF-Mission 2014 beschrieben: Couter-Terrorism steht für die USA da offensichtlich vor der Ausbildung, Beratung und Unterstützung (Train, Advise, Assist) der afghanischen Streitkräfte. Panetta äußerte sich dazu in der vergangenen Nacht bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem (scheidenden) israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak: SEC. PANETTA:  The fundamental

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Tschüss, Kreiswehrersatzamt

Irgendwo in Kalifornien, 2009 Am heutigen 30. November 2012 ist endgültig Schluss für die Kreiswehrersatzämter in Deutschland. Die Wehrpflicht ist ausgesetzt und damit faktisch abgeschafft, und so braucht sie keiner mehr. An ihre Stelle treten, das ist der neue Stil, 16 Karrierecenter, 110 Karriereberatungsbüros und bis zu 200 mobile Büros – in den Worten des Verteidigungsministers: Nachwuchswerber, die mit Auto und Laptop über Land ziehen. Paar kreative Ideen für die neue Lage kann man sich ja bei den Verbündeten abgucken.

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Der General darf in Rente, der Schützenpanzer noch nicht

Langheld im August 2011 bei einer Reise durch Afghanistan (Foto: Sgt. Mallory VanderSchans, U.S. Marine Corps via Wikimedia Commons) Eine kurze Randbemerkung machte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (gestrigen) Mittwochabend, als er den deutschen Vier-Sterne-General Wolf-Dieter Langheld in Berlin mit einem großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedete: Langheld wurde im Juni 1971 Soldat, vor mehr als 41 Jahren, bei den Panzergrenadieren. Ungefähr zeitgleich, seit Mai 1971, erhielten die Panzergrenadiere ihr damals neues Arbeitsgerät, den Schützenpanzer Marder (der natürlich in den

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Mali: UN-Chef will grünes Licht für Intervention – aber kein Geld

Archivbild von 2007: US-Soldaten mit malischen Truppen bei einer Übung – damals noch in Timbuktu, eine Stadt, die inzwischen unter Kontrolle von Islamisten ist (U.S. Air Force photo by Master Sgt. Ken Bergmann) Eine mögliche internationale (vorwiegend afrikanische) Militärintervention in Mali, die den Norden des Landes islamistischen Rebellen entreißen soll, kann zwar auf Rückhalt der Vereinten Nationen rechnen – aber womöglich, viel entscheidender, nicht auf finanzielle Unterstützung: U.N. Secretary-General Ban Ki-moon on Wednesday recommended that the Security Council approve an

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