Autor: T.Wiegold

Neuer Haar- und Barterlass: Regenschirm ja, Tunnel nein

Nach Jahren der Überarbeitung liegt er jetzt vor, der neue Haar- und Barterlass der Bundeswehr. Allerdings, den Zeiten geschuldet, heißt er nicht mehr Erlass „Die Haar- und Barttracht der Soldaten“, sondern ordnungsgemäß gegendert Das äußere Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, wurde als  Zentrale Dienstvorschrift A-2630/1 von Generalinspekteur Volker Wieker am 10. Januar erlassen und tritt zum 1. Februar in Kraft. Ebenfalls den Zeiten geschuldet: Dem Thema Körpermodifikation und Körperbemalungen wurde ein eigenes Kapitel gewidmet; unter anderem ist festgelegt,

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Mehr Bundeswehr in Afrika: Offiziell noch vorsichtige Zurückhaltung

Bei den bekannt gewordenen Plänen für einen stärkeren Einsatz der Bundeswehr in Afrika übt sich die Bundesregierung – bislang – offiziell noch in vorsichtiger Zurückhaltung. Wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier am (heutigen) Montagmorgen vor dem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel (hier ein Video-Mitschnitt der EU): Über Beiträge werden wir im Detail heute noch nicht reden können, sagte Steinmeier (im Video ab 01:50) zu den EU-Plänen für eine europäische Mission zur Unterstützung der Franzosen in der von Gewalt erschütternten Zentralafrikanischen Republik. Die

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Die OT-Halde

In jüngster Zeit nimmt es doch arg zu hier, das Posten von Off Topic-Kommentaren (OT). Also Kommentaren, die mit einem Thema gar nichts zu tun haben, die man aber gerne mal in die Debatte werfen möchte. Und die die Diskussion zu einem Thema im besten Fall nur ein bisschen stören, bisweilen aber auch zu dominieren drohen. Für noch mehr Durcheinander sorgt es dann, wenn ein OT – wie eine Zeitungsmeldung zu einem gänzlich anderen Thema – dann gleich in zwei

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Fehlalarm: Angeblich gekapertes Schiff wurde von Sicherheitskräften Eritreas gestoppt

Update Sonntag (19. Januar): Ein angeblich von Piraten gekapertes Schiff im Roten Meer wurde von Sicherheitskräften Eritreas gestoppt. Die NATO hatte am Samstag gemeldet, der Frachter Marzooqah sei von Seeräubern gestoppt und übernommen worden. Inzwischen scheint klar, dass das Schiff aus noch unbekannten Gründen in den Gewässern Eritreas von Sicherheitskräften des Landes festgesetzt wurde, wie Reuters berichtet: Eritrean forces have boarded a merchant vessel that was in their territorial waters in an incident the crew initially reported as a pirate

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Mehr Bundeswehr in Afrika: SPD signalisiert Zustimmung

Die Planungen (Überlegungen? Sichtungen?) der Bundeswehr für mehr Einsatz in Afrika sind zwar – offiziell – noch kein Thema der Politik. Aber der kleinere Koalitionspartner SPD hat schon mal signalisiert, dass er dem nicht ablehnend gegenübersteht. Der verteidigungspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im Bundestag, Rainer Arnold, heute im Deutschlandfunk: Es ist im Augenblick nicht mehr auf dem Tisch als militärische Überlegungen. Es ist ein normaler Prozess, dass dies sehr frühzeitig geschieht. Und ich glaube, es ist auf dem richtigen Weg, weil

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Erster Piratenangriff des Jahres vor Somalia

Erst ein paar Tage ist es her, dass das Piracy Reporting Centre des International Maritime Bureau (IMB) ein positives Bild vom Rückgang der Piraterie vor Somalia zeichnete – da kam am (gestrigen) Freitagabend die Meldung von einem neuen Versuch der Piraten: Vor der Küste Omans wurde ein Handelsschiff angegriffen. A merchant vessel was attacked at 1800 UTC in posn 15 07N 054 23E by two (2) Skiffs & one (1) mother vessel . Vessel is safe. Merchant vessels are advised

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Mehr Bundeswehr nach Afrika?

Das deutsche militärische Engagement in Afrika wird möglicherweise sehr schnell deutlich ausgeweitet. In Mali könnte die Bundeswehr zusätzlich zu der bisherigen Ausbildungsaufgabe in der EU-Trainingsmission (Foto oben) eine Schutzkomponente stellen. Für den geplanten Einsatz unter EU-Kommando in der krisengeschüttelten Zentralafrikanischen Republik, mit dem französische und afrikanische Truppen unterstützt werden sollen, seien Lufttransport und -betankung geplant, heißt es in weitgehend übereinstimmenden Berichten von Spiegel Online und Süddeutscher Zeitung (hier aus bekannten Gründen kein Link). Für beide Vorhaben seien neue Bundestagsmandate erforderlich.

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Anschlag auf Restaurant in Kabul – Angeblich deutsche Diplomaten im Visier? (Update)

Auf ein bei Ausländern beliebtes Restaurant in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Freitagabend ein Anschlag verübt worden – und nach noch unbestätigten Meldungen sollen auch Ausländer unter den Opfern des Angriffs sein. Aus deutscher Sicht bemerkenswert: Angeblich gibt es eine Aussage der Taliban, sie hätten deutsche Diplomaten im Visier. Nach Angaben eines ARD-Korrespondenten sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes, sie hätten im Moment keine Erkenntnisse über deutsche Opfer in Kabul. Ergänzend dazu: Auf Anfrage von Augen geradeaus sagte ein

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