Autor: T.Wiegold

Von der Leyen feuert den vierten Spitzenbeamten (Update)

Pünktlich zum Abschluss der Beratungen des Bundestags-Haushaltsausschusses über den Etat 2015 hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den Abteilungsleiter Haushalt im Ministerium, Paul Jansen, gefeuert. Das berichten übereinstimmend die Kollegen Gordon Repinski (Spiegel Online) und Christian Thiels (tagesschau). Sowohl SpOn als auch tagesschau berichten, dafür seien handwerkliche Fehler des Abteilungsleiters der Grund: Vert.Min. ließ Frist f. Schadenersatz bei #Eurohawk verstreichen & #vonderLeyen schmeißt Abt.Lt.Haushalt raus – gleich mehr in @tagesschau — Christian Thiels (@ThielsChristian) November 14, 2014 Jansen ist der

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Warum ist eine neue 3D-Landkarte der Bundeswehr eine halbe Milliarde Euro wert?

Wissenschaftlich ist das ein faszinierendes und vermutlich auch wichtiges Projekt, die genauere Vermessung der Erde für eine neue dreidimensionale Landkarte (wie das Bild oben des Palo Duro Canyon in Texas). Aber ist es etwas, was der Bundeswehr knapp eine halbe Milliarde Euro Wert sein muss, wenn an anderen Stellen des Verteidigungshaushalts das Geld knapp ist? Der Tagesschau-Kollege Christian Thiels hat zu dem Projekt TanDEM-X des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) da im Entwurf des Verteidigungshaushalts was gefunden: Ein

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Mehr ‚Boxer‘-Radpanzer für die Bundeswehr geplant

Damit es während meiner derzeitigen Sparflammen-Phase nicht untergeht: Jetzt scheinen die Weichen doch für mehr Boxer-Transportpanzer (Foto oben) für die Bundeswehr gestellt, wie Reuters berichtet: Das Bundesverteidigungsministerium plant wegen der zunehmend gespannten Beziehungen zu Russland nun doch den Kauf weiterer Radpanzer für die Bundeswehr. Das Ministerium beabsichtige ab 2016 die Beschaffung von 131 zusätzlichen Fahrzeugen des Typs Boxer für insgesamt etwa 620 Millionen Euro, heißt es in der Vorlage des Finanzministeriums für die Schlussberatungen des Bundestags-Haushaltsausschusses über den Etatentwurf 2015,

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Der neue MilitAirbus: Vorerst nicht in den Krieg

Ende November soll die Luftwaffe nach jahrelanger Verzögerung ihren ersten neuen Transportflieger vom Typ Airbus A400M erhalten. Für den Einsatz in Konfliktregionen ist der in mehr als zehn Jahren neu entwickelte Transporter vorerst allerdings nicht geeignet: Den ersten Maschinen, die die Airbus-Tochter Airbus Defence&Space an die Bundeswehr ausliefert, fehlt das Selbstschutz-System für die Abwehr von Raketenangriffen. Und auch das so genannte Absetzen aus der Luft, Fallschirmjäger und Material am Schirm aus dem Flugzeug zu Boden gleiten lassen, ist vorerst noch

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(Auf Sparflamme hier.)

In der nächsten Zeit wird es hier, dafür bitte ich um Verständnis, ziemlich ruhig werden müssen. Nicht etwa, weil ich low ops (oder gar Urlaub) machen würde: In der ersten Jahreshälfte hatte ich Projekte zugesagt, die ich über den damals noch erwarteten halbwegs ruhigen Sommer bearbeiten wollte. Wer hier mitliest, weiß am besten, dass aus diesem ruhigen Sommer oder gar einer Sommerpause nichts wurde. Im Gegenteil, die Krisen und Konflikte haben noch mal an Fahrt gewonnen, was sich auch auf

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NATO-Kampfjets begucken erneut russische Flugzeuge

Die Überschrift hab‘ ich mal bewusst etwas flapsig formuliert. Ja, Kampfjets der NATO, nämlich portugiesische F-16, sind am (heutigen) Freitag erneut alarmiert worden, um den Flug russischer Kampfflugzeuge vor der portugiesischen Küste zu verfolgen. Und auch über der Ostsee und der Nordsee gab es Alarm, ähnlich wie schon am vergangenen Mittwoch, und wie in diesen Tagen in allen NATO-Ländern von Estland im Nordosten bis Portugal im Südwesten. Auch ist es richtig, dass die Allianz in diesem Jahr verstärkte Flugbewegungen russischer

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Verteidigungsministerium siegt vor Gericht: Lagemeldungen fürs Parlament urheberrechtlich geschützt

Das Verteidigungsministerium hat mit seiner Ansicht, dass die für den Verteidigungsausschuss des Bundestages zusammengestellten wöchentlichen Lagemeldungen urheberrechtlich geschützt sind, vor Gericht einen Erfolg errungen. Das Landgericht Köln kam in einem am 2. Oktober verkündeten Urteil zu der Entscheidung, dass die so genannte Unterrichtung des Parlaments (UdP) einen hinreichenden Grad an geistiger Schöpfunghöhe aufweise und deshalb den Schutz des Urheberrechts genieße. Nach dem noch nicht rechtskräftigen Urteil, das Augen geradeaus! vorliegt, dürfen die UdP-Informationen künftig nicht mehr eins zu eins ins

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