Fürs Protokoll: Jahresendentscheidung über Rüstungsprojekte in zwei Wochen

Fürs Protokoll: Die Bundestagsausschüsse für Verteidigung und Haushalt haben zunächst vorgesehene Abstimmungen über Rüstungsprojekte vorerst aufgeschoben. Damit zeichnet sich für die geplante letzte Sitzung in diesem Jahr eine Rekordzahl an Vorlagen ab.

Hintergrund sind die vom Verteidigungsministerium vorgelegten 37 Projekte, die nach Möglichkeit noch in diesem Jahr vom Haushaltsausschuss abschließend gebilligt werden sollen – ehe mit dem neuen Jahr Unklarheit über die Möglichkeiten einer vorläufigen Haushaltsführung ohne gebilligten Bundeshaushalt 2025 vor der Wahl im Februar einsetzt. Etwa die Hälfte der Projekte hätte am (heutigen) Mittwoch im Ausschuss beraten werden sollen.

Allerdings zeichnete sich im Laufe des Tages ab, dass die Unionsfraktion vor der für den 16. Dezember geplanten Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz keine Zustimmung zu Regierungsvorhaben mitmachen wollte. Damit verschieben sich alle anstehenden 25-Millionen-Vorlagen auf die letzte Sitzung, die voraussichtlich am 18. Dezember stattfinden wird.