Zur Dokumentation: Die Bildungsministerin und der Zivilschutz an Schulen

Gerne am Wochenende wird aus einem Satz, den ein/e Politiker*in in einem Interview sagt, eine beherrschende Schlagzeile. Heute: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Da vermutlich nicht alle das zugrunde liegende Interview im Wortlaut gelesen haben, hier die Passage zur Dokumentation.

In dem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, am (heutigen) Samstag veröffentlicht, geht die FDP-Politikerin auf den Umgang der Schulen mit der aktuellen sicherheitspolitischen Situation ein. Die Gesellschaft müsse sich mehr als bisher auf Krisen vorbereiten, von der Pandemie bis zum Krieg, und dazu gehöre auch ein Bewusstsein für die Rolle der Bundeswehr und des Zivilschutzes: Das Bildungssystem muss die jungen Menschen auf das Leben vorbereiten. Dazu gehört auch, die Bedrohungen der Freiheit zu kennen und mit den Gefahren umgehen zu können. Das muss kein eigenes Schulfach sein. Aber es muss Lerninhalt sein.

Die konkrete Aussage zu entsprechenden Übungen an Schulen sieht dann so aus:

Frage: Wie wichtig sind Zivilschutzübungen für Schülerinnen und Schüler?

Stark-Watzinger: In anderen Ländern – ich habe einige Jahre in Großbritannien gelebt – geht man viel natürlicher mit dem Thema um. Dort gehören Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag. Davon können wir lernen.

(Foto: Stark-Watzinger bei der Übergabe des Gutachtens 2024 der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). in Berlin am 28.02.2024 – Janine Schmitz/photothek.de)