Bundeswehr erhöht Corona-Kontingent (wieder) auf 17.500 – Höhepunkt über Weihnachten erwartet
Die Bundeswehr hat ihr Personalkontingent für die Unterstützung ziviler Behörden in der Coronavirus-Pandemie erneut aufgestockt. Inzwischen stünden 17.500 Soldatinnen und Soldaten dafür in Bereitschaft, sagte der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis. Aktuell sind rund 8.000 von ihnen in der Amtshilfe gebunden.
Nach Angaben von Schelleis unterstützen derzeit rund 3.000 Soldatinnen und Soldaten bei der Bearbeitung von Infektionsfällen und der Kontaktnachverfolgung in Gesundheitsämtern, 1.500 bei Impfungen, 1.200 in Krankenhäusern und 400 in Alten- und Pflegeheimen. Zusammen mit der Führungsorganisation und dem so genannten Schichtwechselpersonal kämen die rund 8.000 zusammen.
Die erneute Aufstockung hatte sich in den vergangenen Wochen mit der Entwicklung der vierten Welle der Pandemie bereits abgezeichnet. Zwischenzeitlich war das Kontingent auf rund 3.000 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft heruntergefahren worden; Anfang Oktober leisteten davon nur rund 200 Amtshilfe. Die Hoffnung, das im Frühjahr 2020 aufgestellte Kontingent auflösen und die Unterstützung in der Pandemie wie die Hilfeleistung bei anderen Katastrophen normal aus der Truppe leisten zu können, habe sich dann aber zerschlagen, sagte Schelleis.
Zusätzlich zu den jetzt 17.500 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft hält die Bundeswehr weitere 7.500 als strategische Reserve für eine mögliche weitere Aufstockung bereit – vor allem, weil sich über die Weihnachtstage die Situation nicht zuletzt angesichts der Omikron-Virusvariante weiter zustpitzen könnte, sagte der Generalleutnant. Der Einsatz dieser Reserve werde aber sehr kritisch geprüft und von Generalinspekteur Eberhard Zorn im Einzelfall entschieden.
Grund dafür ist, dass die Streitkräfte damit in die Truppenteile eingreifen müssten, die sich ab Januar auf die Bereitschaft in der NATO Response Force (NRF) und deren so genannter Speerspitze, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) vorbereiten. Zu Beginn 2022 stellt Deutschland dafür Soldatinnen und Soldaten in erhöhter Einsatzbereitschaft ab, ab 2023 sollen vor allem die VJTF-Anteile innerhalb weniger Tage für das Bündnis abmarschbereit sein. Schon im Frühjahr hatte Schelleis gewarnt, dass eine andauernde Unterstützung in der Pandemie den Kernauftrag der Streitkräfte gefährden könne. Das jetzt angewiesene Kontingent sei allerdings ohne erkennbare Einschränkungen für die NATO-Verpflichtungen möglich.
Der regionale Schwerpunkt der Bundeswehr-Unterstützung liegt nach den Angaben des Generalleutnants in Bayern, wo derzeit rund 2.100 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz seien. Weitere 820 sind in Nordrhein-Westfalen und 700 in Berlin tätig, in Sachsen sind es rund 700. Insgesamt haben aktuell alle Bundesländer außer Hamburg und Bremen die Hilfe der Streitkräfte angefordert.
In der Bundeswehr selbst bleibt die Infektionszahl unter den Soldatinnen und Soldaten auf hohem Niveau. Die Zahlen des Sanitätsdienstes:
13. Dezember
aktuell bestätigte Fälle: 1544, kumulativ: 12.187,
kumulativ genesen: 10.641, kumulativ verstorben: 2
14. Dezember
aktuell bestätigte Fälle: 1455, kumulativ: 12.263,
kumulativ genesen: 10.806, kumulativ verstorben: 2
15. Dezember
aktuell bestätigte Fälle: 1468, kumulativ: 12.408,
kumulativ genesen: 10.938, kumulativ verstorben: 2
(Foto: Soldaten bei der Einweisung in einem Berliner Impfzentrum am 14. Dezember 2021 – Julia Pampuch/Bundeswehr)
Derweil machen die SanVersZ über die Feiertage zu und oft erst in der 2.KW den Betrieb wieder auf. 🤨
Nur die ÖRAs (Gesundheitsämter) sind noch in reduziertem Betrieb verfügbar.
Prioritäten und so…
@Stöber
Das Problem war seit Beginn der Pandemie, dass man nicht die komplette Hilfeleistung dem Nationalen Territorialen Befehlshaber/Inspekteur SKB überlassen hat. Wir haben das im letzten März/April an dieser Stelle lang und breit diskutiert.
Die Sanität hatte sich bekanntlich seinerzeit damit durchgesetzt, dass sie unmittelbar für die Leitung arbeitet.
General Schelleis hat mit seiner SKB und allen ziv/mil OrgBereichen (ausser Sanität) seit über 20 Monaten Kontingente von bis zu 25.000 abgestimmt, aufgestellt und geführt. Das ist der „mittleren“ Führungsebene sehr wohl bewusst, auch wenn höheren Orts häufig das Kommando Territoriale Aufgaben mehr Aufmerksamkeit erhält.
BTW: Die Marine stellt durchgehend einen Regionalen Führungsstab und bezogen auf die Kopfzahl überproportionale Anteile der Kräfte.
BTW2: Wie der Hausherr erwähnte, hat InspSKB als einziger frühzeitig auf die möglichen Einschränkungen der Einsatzbereitschaft hingewiesen und ist dafür ordentlich gebasht worden.
Das sieht diesmal wohl anders aus und den verantwortlichen GI/StvGI, Inspekteuren, Abteilungsleitern, etc. ist wohl aufgefallen, dass das nationale Vorbereitungsjahr NRF/VJTF jetzt vorbei ist, und dass sie eine gewaltige Bugwelle an Ausbildung und Zertifizierung vor sich herschieben.
BTW3: Der (vergleichweise neue) InspM äußert sich ja auch unverblümt über den Grad der Einsatzbereitschaft seiner Schiffe/Boote und Besatzungen, nicht nur wegen Corona.
Bleibt spannend wie sich die neue Ministerin aufstellt, nicht zuletzt ggü unbequemen nicht gestreamlineten Wahrheitssagern.
…auch Gesundheitsämter (z.B. Bonn) schließen bis auf eine Notbesetzung vom 23.12.2021 bis 03.01.2022 aus „finanziellen und ökologischen Gründen“.
Man kann also daher davon ausgehen, dass es „über die Feiertage“ nicht so schlimm wird – mit dem Virus bzw den Amtshilfeanträgen…
@Schlaumeier
…und die Notbesetzung stellen dann die Soldaten? Geht´s noch?
@ Sailor1995
…Nachfragen gerne an die OB’in (Bündnis90/Grüne) der Bundesstadt Bonn.
(vgl. Artikel General-Anzeiger vom 08.12.2021)
@Stöber:
Was meinen Sie denn welche Ressource in den letzten Monaten/im letzten Jahr am meisten abgerufen wurde? Fallschirmjäger oder doch sanitätsdienstliches Personal? Unsere Sanität ist seit Pandemiebeginn in der Amtshilfe tätig bzw. wurden teilweise auch aus den Regionen in die BWKs und in die Intensivpflege gerufen. Spätestens seit Beginn der allgemeinen Impfkampagne kam zivil wie auch militärisch eine ernorme Zusatzbelastung auf die Schultern des Personals. In meinem Bekanntenkreis reden wir wir über Mehrarbeit/Überstunden im niedrigen bis teilweise mittleren dreistelligen Bereich!
Ich persönlich erachte es als zielführend hier auch mal die Durchhaltefähigkeit dieses schwer zu ersetzende/ zu rekrutierende Fachpersonal sicherzustellen. Unter Sicherstellung der Notfallbehandlungen, selbstverständlich.
@Sailor 1995
Ich empfehle dazu, sich zu informieren bzw. die Antwort auf ihre Frage gegeben wird, bevor ein Vorwurf im Raume steht (Stichwort: Geht’s noch?).
Selbstredend gilt auch hier das sogenannte Parititätsprinzip, einmal erklärt: Wenn in einer Behörde/Impfzentrum/vergleichbarem Ort an dem Amtshilfe geleistet wird in einem Verhältnis von z.B. 1:3 Soldaten/innen und anderes Personal eingesetzt wird, gilt es eine Notbestzung im selben Verhältnis sicherzustellen.
Den Zusatz im Titel „Höhepunkt über Weihnachten erwartet“ verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was für ein Höhepunkt wird da erwartet? Die Omikron Welle geht gerade erst los. Und zwar mit einer Dynamik die fast unvorstellbar ist.
Auch Deutschland hat nur eine begrenzte Bevölkerung. Bei den aktuell abschätzbaren Infektionsraten für Omikrom erreicht die Inzidenz um Weihnachten den Höhepunkt und fällt dann wieder ab, weil ein genügend großer Teil der Bevökerung für eine natürliche Herdenimmunität genesen (oder verstorben) ist.
@Sailor 1995 und @Schlaumeier:
Das Gesundheitsamt in Bonn wird über die Feiertage nicht komplett geschlossen. Die Nachverfolgung findet weiterhin mit Unterstützung durch abgestellte Soldat:innen statt.
@TW
Herr Wiegold, gibt es eine Übersicht über die Anzahl der eingesetzten Dienstgrade?
[Das weiß ich nicht – ich habe keine. T.W.]
@Silent User sagt: 15.12.2021 um 18:20 Uhr
„Was meinen Sie denn welche Ressource in den letzten Monaten/im letzten Jahr am meisten abgerufen wurde? Fallschirmjäger oder doch sanitätsdienstliches Personal?“
Hm, lassen Sie mich mal nachdenken… das mag vielleicht auch daran liegen, dass die FschJg an anderer Stelle im Einsatz waren. Da war doch was. Hm, ich glaube Kabul oder so.
@Singulativ sagt: 15.12.2021 um 22:00 Uhr
„Bei den aktuell abschätzbaren Infektionsraten für Omikrom erreicht die Inzidenz um Weihnachten den Höhepunkt und fällt dann wieder ab, weil ein genügend großer Teil der Bevökerung für eine natürliche Herdenimmunität genesen (oder verstorben) ist.“
Dem würde ich widersprechen. Bis Weihnachten sind keinesfalls so viele bereits an Omikron erkrankt, dass hierdurch die Inzidenz fallen wird. Vielmehr ist es die Kombination von Impfung (denn die bisherigen Impfungen wirken ja weiterhin, wenn auch etwas schwächer) mit den Erkrankungen.
@Silent User: Mir ist die Dauerbelastung der SanBer durchaus bekannt. Trotzdem ist es völlig unsinnig, während der laufenden Welle die gesamte sanitätsdienstliche Versorgung für 2-3 Wochen einzustellen und erkrankte Soldaten an die (miserabel aufgestellte) zivile Test- und Versorgungsstruktur zu verweisen. Wenigstens ein Minimalbetrieb wäre wünschenswert gewesen.
Was die Unterstellung der Sanität angeht: Man will ja immer schöne Spielsachen haben, um auch mal zu glänzen. Kann ich durchaus nachvollziehen. Aber den Supertanker ZSanDst kann man nicht jedem Kapitän überlassen. Gerade zum Anfang der Pandemie wäre die SKB damit völlig überfordert gewesen.
@Stöber
Natürlich macht ein SanVersZ über die Feiertage zu wenn die Truppe im Weihnachtsurlaub (oder in der Amsthilfe bzw. Rufbereitschaft zu Hause) ist, War schon immer so…wer sollte denn da auch versorgt werden wenn niemand am Standort ist? Oder sollen im SanVersZ Corona-Intensivpatienten behandelt werden? (Unseres impft im übrigen „bis zum letzten Tag“, 23.12., um vor dem Weihnachtsurlaub noch so viele Auffrischungen wie möglich in die Soldaten zu kriegen, gerade im Hinblick auf mögliche Amtshilfeeinsätze.)
Und dass das SanVersZ als Gebäude geschlossen ist heißt ja nicht, dass das Personal nicht trotzdem Gewehr bei Fuß steht um im Fall der Fälle eingesetzt werden zu können.
@Tahoe: Hier geht es nicht um Intensivpatienten, sondern um die Grundversorgung.
Gerade zur Weihnachtszeit (Reisezeit, wechselnde Kontakte) werden kaum weniger Soldaten mit Coronasymptomen und diagnostischem Abklärungsbedarf auflaufen. Ggf. standortfremd natürlich.
Und im Gegensatz zu anderen Jahren kann man sich derzeit weder auf ziv Hausarztpraxen abstützen (weil überlastet) noch kann man eine Unterbrechung der Infektketten mal eben ein paar Wochen aussetzen.
Die Quittung wird dann in der 2.KW kommen.
@BeWe
Aus meiner Froschperspektive und der Erfahrung aus dem letzten Jahr lässt sich nur eins sagen:
Der dicke „Wasserkopf“ ist eher seltener bis gar nicht in der Amtshilfe anzutreffen, bis auf die wenigen Ausnahmen die sich freiwillig melden.
Wer soll denn auch sonst wöchentliche IGF-Abfragen und überlebenswichtige Power-Point Präsentationen im Home-Office erstellen?
@Sailor 1955:
>>General Schelleis hat mit seiner SKB und allen ziv/mil OrgBereichen (ausser Sanität) seit über 20 Monaten Kontingente von bis zu 25.000 abgestimmt, aufgestellt und geführt. Das ist der „mittleren“ Führungsebene sehr wohl bewusst, auch wenn höheren Orts häufig das Kommando Territoriale Aufgaben mehr Aufmerksamkeit erhält. <<
Die SKB hat die Trt aufgestellt und bereitgestellt, geführt wurden diese letztendlich dann durch das KdoTA.
Was bringen offene SAN-Bereiche über Weihnachten, wenn du zu unterstützende Truppe nicht nur frei hat, sondern gar nicht am Standort ist?
Soldaten gehören immer noch zu den Berufsgruppen mit den meisten Fernpendlern.
Viele, die (inzwischen) am Standort wohnen, nutzen die Feiertage, um mal wieder die (oft entfernt wohnenden) Eltern, Großeltern,… zu besuchen.
Wenn die sich krank melden, dann selten am eigenen Standort.
@BeWe: Bei uns wurden auch relativ viele Feldwebel und einige Offiziere in die Amtshilfe geschickt.
Aber mal so betrachtet: Was soll der HG alleine machen, wenn der Fw nicht da ist?
Da gibt es bestimmt einige Fälle, aber in den seltensten Fällen ist es (direkt) sinnvoll, den Dienstgradhöheren in die Amtshilfe zu schicken.
Bei dem, was man so hört, machen unsere Soldaten nen guten Job in der Amtshilfe, die (überwiegend?) Mannschaften scheinen also ausreichen qualifiziert.
Indirekt halte ich es für sinnvoll, auch einen Teil des Führungspersonal (je nach Kapazität) in die Amtshilfe zu schicken, um hier keine deutliche Zweiklassengesellschaft zu erzeugen.
@C-Akteur
„Die SKB hat die Trt aufgestellt und bereitgestellt, geführt wurden diese letztendlich dann durch das KdoTA.“
Auch das ist nur bedingt richtig, verantwortlich für die Bereitstellung der Kräfte und die Führung waren / sind die RegFüSt (insgesamt vier), wobei in Baden-Württemberg z.B. die DEU-FRA Brig über den RegFüSt 4 (SÜD) direkt zuständig ist.
@C-Akteur
Wir haben beide irgendwie recht.
SKB stellt auf, stimmt ab mit den OrgBereichen und teilt die Kräfte den Regionalen Führungsstellen zu.
KTA prüft und genehmigt (oder lehnt ab) die Amtshilfeanträge, von den Landkreisen über die Landeskommandos auflaufen. Je nach Kategorie billigt der vorgesetzte Nationale Territoriale Befehlshaber oder das BMVg.
KTA übergibt die gebilligten Amtshilfen dann der Regionalen Führungsstelle zur Durchführung, die dafür die vorher von der SKB zugewiesenen Kräfte einsetzt.
Art und Umfang der eingesetzten Kräfte werden fortlaufend an KTA gemeldet. Gehen die Kräfte zu Ende reagiert SKB (dort liest man mit) initiativ oder auf Antrag KTA und generiert neue Kräfte.
Das hört sich kompliziert an, ist aber eingespielt und erlaubt je nach Art des Antrags das Wirksamwerden binnen 48 h oder schneller.
@Sailor1995 / C-Akteur
Es ist ein Räderwerk, wo jedes Zahnrad notwendig ist; ich denke nicht, das man da die Größe der einzelnen Zahnräder ausmessen und vergleichen muss: Die entscheidende Leistung bringt die Truppe; egal aus welchem OrgBer und das schließt die freiwilligen zivilen Kräfte ausdrücklich ein!
Alles andere dient, damit eben die Faktoren Raum – Zeit – Kräfte; sprich ausreichend Truppe, zeitgerecht am richtigen Ort, ihren Beitrag leisten kann. Nach fast 2 Jahren finde ich darf man auch mal sagen, das bei allen Herausforderungen der Pandemie, die Bundeswehr eben zuverlässig wie ein Uhrwerk, ihren Beitrag leistet.
Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele des Kontingents die Feiertage daheim verbringen können und das Pandemiegeschehen nicht den Einsatz der strategischen Reserve erzwingt. Aber es hat auch etwas beruhigendes, das man sich eine Reserve geschaffen hat, um eben auch im „worst case“ Handlungsfähig zu sein.
@Singulativ
Das ist so sicher nicht der Fall. Da die Impfungen zwar noch vor schweren Verläufen schützen jedoch *nicht“ vor Ansteckung und Omicron enorm ansteckend ist – die ganzen 1.5m Abstand ohne Maske Geschichten in Innenräumen kann man vergessen, das sind ab nächste Woche alles Superspreader Events – wird ohne extrem starke Maßnahmen kurzfristig die *Gesamtbevölkerung* durchseuchen. Ja auch „alle“ (im statistischen Sinne) Kommentatoren hier. Allerdings nicht bis Weihnachten sondern auf dem momentanen Maßnahmenniveau eher bis Anfang Februar. Viel Boostern verlangsamt das ganze ein bisschen. Schärfere NPI auch. Aber ein Entkommen gibt’s diesmal wohl nicht. Ich denke wir brauchen sehr schnell klare Regelungen um mutwillig ungeimpfte noch vor den Krankenhäusern T4 zu triagieren, so traurig das auch ist. Wenn sich noch genügend im kurzen verbleibenden Zeitfenster impfen lassen und wir es doch nicht brauchen wäre wunderbar, aber dann schadet die Regelung auch nicht und mir scheint das auch leider unwahrscheinlich.
Wie letztes Jahr auch ist das örtliche Gesundheitsamt nicht vorbereitet, Sormas läuft immer noch nicht und die Soldaten machen nach einer Woche schon 80% der Arbeit.
Zitat Frau Hauptmann: Wir sind doch zur Unterstützung eingesetzt.
Traurig, aber wahr.
@Paden
Hier ebenfalls. Gesundheitsamt ist das 2. Jahr in Folge blind in die Welle reingeritten, und nun raten Sie Mal wer wieder monatelang im Amt sitzen darf…
‚war gerade im Impfzentrum in der City. Personal dort fast ausschließlich Soldaten, außer den Ärzten und den Mitarbeitern, die die Spritzen vorbereiten, sowie der Security.
Ich schätze es waren ca. 20 Sdt. einer mir bekannten Kp. Das Zentrum ist täglich von 07:30h bis 21:00h geöffnet, in wie weit die Kameraden dort im Schichtdienst sind, weiß ich allerdings nicht.