Neuer Höchststand der Coronavirus-Fälle in der Bundeswehr

Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Bundeswehr hat den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. Der Sanitätsdienst erfasste für den (heutigen) Donnerstag 713 tagesaktuell bestätigte Fälle unter den aktiven Soldatinnen und Soldaten. Am Vortag waren es noch 663 Fälle gewesen.

Die bislang höchste Zahl an aktiven Coronavirus-Fällen hatte die Bundeswehr im Dezember in der zweiten Welle der Pandemie erreicht. Am 18. Dezember vergangenen Jahres meldete der Sanitätsdienst:

Soldatinnen und Soldaten: 681 tagesaktuell bestätigte Fälle
kumuliert: 2637, davon kumuliert genesene Fälle: 1956

Im Vergleich dazu die Zahlen – und die steigende Tendenz – in dieser Woche:

Montag, 29. März
Soldatinnen und Soldaten: 656 tagesaktuell bestätigte Fälle
kumuliert: 5510, davon kumuliert genesene Fälle: 4857, Tote kumuliert: 1

Dienstag 30. März
Soldatinnen und Soldaten: 669 tagesaktuell bestätigte Fälle
kumuliert: 5565, davon kumuliert genesene Fälle: 4895, Tote kumuliert: 1

Mittwoch 31. März
Soldatinnen und Soldaten: 663 tagesaktuell bestätigte Fälle
kumuliert: 5608, davon kumuliert genesene Fälle: 4944, Tote kumuliert: 1

Donnerstag 1. April
Soldatinnen und Soldaten: 713 tagesaktuell bestätigte Fälle
kumuliert: 5691, davon kumuliert genesene Fälle: 4977, Tote kumuliert: 1

Nun sind die Infektionen in der Bundeswehr nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung – allein schon deswegen, weil es dabei in der Regel um eine Altersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren geht. Die Tendenz allerdings war auch im bisherigen Verlauf der Pandemie meist ein Anzeichen für die Entwicklung in Deutschland insgesamt.

Damit sind übrigens auch die Streitkräfte vom Stopp der Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca für unter 60-jährige überdurchschnittlich betroffen: Für die angelaufenen Impfungen, zunächst der Soldatinnen und Soldaten vor einem Auslandseinsatz, steht bislang überwiegend AstraZeneca zur Verfügung; die Lieferung weiterer Impfdosen diesmal von der Firma Moderna ist in Planung.

(Hinweis: Meine Osterpause mache ich weiter; diese aktuelle Entwicklung sollte aber nicht untergehen.)