Tornado-Nachfolge: Entscheidung zwischen Eurofighter und F/A-18 – F-35 aus dem Rennen
Die alternde Tornado-Flotte der Luftwaffe soll durch Kampfjets des europäischen Typs Eurofighter oder des US-Typs F/A-18 ersetzt werden. Ein Ersatz durch den US-Tarnkappenbomber F-35 ist dagegen nicht geplant. Von den Herstellern Airbus und Boeing würden jetzt Informationen zu Betrieb, Wirtschaftlichkeit und den Zeitlinien angefordert, hieß es am (heutigen) Donnerstag aus dem Verteidigungsministerium. Wenn diese Informationen vorlägen, könne die endgültige Entscheidung fallen, ob der Eurofighter oder die F/A-18 als Überbrückungslösung bis zu dem ab etwa 2040 geplanten deutsch-französischen Future Combat Air System (FCAS) eingesetzt werde.
Damit ist eine wesentliche Vorentscheidung für die Nachfolge der 85 Tornados getroffen, die die Luftwaffe seit 35 Jahren betreibt. Interessant ist dabei die Absage an die F-35 von Lockheed Martin, die unter anderem vom früheren Luftwaffeninspekteur Karl Müllner favorisiert worden war.
Entscheidend für die endgültige Auswahl des Flugzeugs wird die Frage, ob, in welchem Zeitraum und zu welchen Kosten die Rolle des Tornados beim Einsatz von Atomwaffen ersetzt werden kann. Die Tornados sind dafür vorgesehen, im Kriegsfall US-Atombomben ins Ziel zu bringen. An dieser nuklearen Teilhabe will die Bundesregierung auch künftig festhalten. Die Zertifizierung der Trägerflugzeuge ist aber Sache der USA.
Die F/A-18 von Boeing war bereits in einer früheren Version in den USA für einen solchen Nukleareinsatz vorgesehen und zertifiziert, nicht aber in den aktuellen Versionen. Dennoch könnte der US-Flugzeugtyp damit eine bessere Ausgangsposition haben als der Eurofighter, der als europäisches Flugzeug grundlegend neu für einen Atomwaffeneinsatz zertifiziert werden müsste – von US-Behörden.
Darüber hinaus wird die F/A-18 in einer Ausführung für die elektronische Kampfführung angeboten. Darauf ist die Luftwaffe angewiesen, da die Bundeswehr diese Fähigkeit in der NATO angemeldet hat – für den Eurofighter müsste sie erst noch entwickelt werden. Dennoch hieß es aus dem Ministerium, die Entscheidung zwischen den beiden Flugzeugtypen sei ein ergebnisoffener Prozess.
Unabhängig von der Entscheidung über einen Nachfolger für den Tornado soll die Luftwaffe allerdings auf jeden Fall neue Eurofighter bekommen: Die 33 ältesten Eurofighter der so genannten Tranche 1 sollen in den nächsten Jahren sukzessive ausgemustert und durch eine neue Tranche 4 ersetzt werden, die dann den modernsten Stand des europäischen Kampfjets darstellen.
(Foto: U.S. Navy Capt. Randy Peck, commanding officer of the aircraft carrier USS John C. Stennis (CVN 74), and Cmdr. Desobry Bowens, operations officer of Carrier Airwing (CVW) 9, launch from the flight deck in an F/A-18F Super Hornet, assigned to Strike Fighter Squadron (VFA) 41, in the Indian Ocean, Jan. 29, 2019 – U.S. Navy photo by Mass Communication 3rd Class Grant G. Grady)
Dabei hatte Marcus Faber (MdB, Mitglied des VgA) die F-35 propagiert (Artikel auf ZEIT Online).
‚hat wohl nichts gebracht.
Interessante Konstellation und Entscheidung Kontra f35
erstmal ohne auf mögliche Gründe gegen die f35 einzugehen…hier mögliche Gründe für das aktuelle Duo f18 und Eurofighter
Eurofighter:
sichert Arbeitsplätze
Sichert know how in Europa als übergang zum FCAS
Guter Lutfkämpfer mit Potential als MultiRole
da eh Auflage einer tranche 4 für Ersatz tranche 1 geplant ist kann man hier gleich ein paar Maschinen bestellen
F18:
Gute Preis Leistung (deutlich günstiger als f35 und Eurofighter)
Guter MultiRole fighter
NT wohl günstig realisierbar
SEAD + E-Warfare als Growler Variante sofort verfügbar
Trägereinsatz möglich (nur mal so erwähnt)
Keine Gefahr für FCAS Entwicklung im Gegensatz zur f35
Vorschlag:
Statt 33 Maschinen Tranche 4 als Ersatz tranche 1 sollte man 50-70 Eurofighter tranche 4 beschaffen
dazu 40-60 F18 E/F Growler für SEAD+ E-Warfare + AG + NT
Sekunde, es wird der für den Einsatz der relevanten Nuklearwaffen bereits zertifizierte (respektive im Beschaffungszeitraum absehbar zertifizierte) JSF rausgekegelt, die verbleibenden beiden Kandidaten sind beide nicht für Nuklearwaffen zertifiziert, aber die endgültige Entscheidung soll besonders davon abhängen, welcher der beiden Kandidaten am schnellsten zertifiziert werden kann?
Gleichzeitig berichtet die SZ, dass die SPD eine Beschaffung eines Tornado-Nachfolgers aus den USA aus politischen Gründen blockiert, während das BMVg die F/A-18 als Kandidaten führt.
Dass die F-35 rausgeflogen ist, ist die beste Neuigkeit, die 2019 bisher gebracht hat!
Wenn man die 85 Tornados 1:1 ersetzen will (bin mir noch nicht sicher ob das so kommt oder ob man die Chance nutzt und weiter reduziert)
könnte man 37 Eurofighter Tranche 4 und 48 F18 beschaffen…
dann hätte man 180 moderne Eurofighter und 48 F18… gute Mischung bis 2040
@ TW:
Mein erster Kommentar..vielen Dank für Ihre Arbeit, herzlichen Glückwunsch zum Preisgewinn und weiterhin viel Spaß und Freude. Eine Unterstützung erfolgt demnächst.
@ Obibiber
Der Trägereinsatz kam mir auch direkt in den Sinn. Ob das wohl mit in die Entscheidung einfließt? Das könnte u.U. Auswirkungen auf Forderungen nach Beteiligungen der Luftwaffe von unseren Partnen bedeuten. So nach dem Motto „Ihr könnt logistsch keine Luftwaffenbeteiligung sicherstellen?! Kein Problem macht doch einfach auf unserem Schiff mit, weltweit, jederzeit..“
Schade, da lieferte Lockheed Martin doch gerade erst die erste F35 an die Niederlande. Das hätte ein weiterer Schritt in Richtung Kooperation sein können.
Herr Wiegold, die Information, dass die EF Tranche 1 durch Tranche 4 ersetzt werden soll ist für mich neu. Könnten Sie bitte die Quelle hierfür nennen? Für eine Tranche 4 wäre ja auch das EFEM Kit oder Verktorsteuerung denkbar.
Guten Abend und auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch Herr Wiegold.
Trennung.
Genauso wie der Eurofighter hat auch die F-35 Kinderkrankheiten. Doch wenn ich mir die Entscheidung anschaue, in der man sich überlegt, die F-18 oder Eurofighter zu wählen, komme ich ins Grübeln. Die letzten zwei bzw drei Berichte des Wehrbeauftragten zeigten jedesmal enorme Probleme mit dem System Eurofighter und die dadurch bedingte schlechte Einsatzbereitschaft. Wieso muss man da wie ein trotziges Kind daran festhalten?
In meinen Augen zeigt die niedrige Einsatzbereitschaft plus die kommenden Probleme mit SASPF die Option, den Eurofighter nicht dafür zu nutzen.
Man muss das auf der Zeitachse sehen und da wird es noh viele Überraschungen geben zB Kosten STH, TLVS, Short Range, EF Next Gen uvm.
Der Tornado wird in seiner Rolle noch lange fliegen ;-)
F/A-18?
Zunächst, welche Version der F/A-18 Hornet? Dabei, Ein- oder Zweisitzer?
Stichworte:
– Interoperabilität, Standardisierung, Konnektivität, …!
– Europäische Nutzer: FIN, CHE, ESP, also 1x NATO
– In den U.S. Services fliegen Navy und Marinecorps den Jet in unterschiedlichen Varianten, hilft in Europa auch nicht wirklich.
Da entscheiden sich also möglicherweise „Fachleute“ für einen Vogel von Vorgestern, updates (?), geschenkt, Erstflug November 1978, der in NATO-Europa allein mit Spanien logistisch intereagieren kann, macht so richtig Sinn.
2040 wird die Hornet ein XXL-Methusalem sein, die F-35 auf ihrem Zenit.
Abseits der Auswahl der jeweiligen Flugzeugtypen sind für mich zwei wesentliche Themen unklar: Zeitlinien und Finanzierung.
Die Tornado-Nachfolge bedarf sehr umfangreicher Haushaltsmittel für die ich bisher wenig Spielraum erkennen kann. Dabei ist auch das zweite Thema relevant.
Die Zeitlinien definieren die Jahresscheiben.
Wenn die Verträge in dieser (regulären) Wahlperiode getroffen werden sollen, dann hat man nicht mehr allzu viel Zeit.
Gleichzeitig verdreifachen sich nach einem Bericht des Handelsblatts von morgen die Entwicklungskosten von TLVS auf über 3 Mrd. €. Das Heer wiederum sieht einen Bedarf von 3 Mrd € für die VJTF 2023 im ungefähr gleichen Zeitraum.
Der Haushalt wiederum soll – nach gültiger Planung – nicht weiter ansteigen.
Dagegen sind Gorch Fock und Flugbereitschaft nur Petitessen.
Mal sehen wie die Ministerin dies alles ordnet und wieviel zusätzliche Haushaltsmittel sie politisch organisieren kann.
Die nächsten Wochen werden es zeigen.
@ Klaus-Peter Kaikowsky: +1. Dazu kommt noch, dass die F/A-18 derzeit auch nicht für die B-61 zertifiziert ist. Das Argument fällt also auch weg.
@ KPK
Die Super Hornet wurde 2001 erstmals ausgeliefert.
Mit der F/A-18A und B hat sie bis auf den Namen sehr wenig gemeinsam…
Block 3 ist sogar erst noch in der Konzeptphase. Vielleicht kann Deutschland hier noch mitgestalten.
Das ist kein altes Flugzeug. Das ist derselbe Technolgiestand wie der Eurofighter.
Ich wette ALIS hat bei der Entscheidung eine fehörige Rolle gespielt. Gut so, eine überkandidelte Software zur Selbstfesselung reicht. /scnr
Es geht hier um die Super Hornet (F/A-18E/F), die nicht mehr viel mit der ursprünglichen Hornet gemein hat. Nach meiner bescheidenen Meinung eine gute Entscheidung, die F-35 außen vor zu lassen, da diese zu stark von der technischen Vernetzung mit den USA abhängig ist und somit letztlich nicht zuverlässig zur freien Verfügung stünde. Was ist mit der F-15? Zu der waren doch auch Herstellerinfos angefragt (wenngleich sie wohl von Anfang an eher eine Außenseiterrolle eingenommen hat). M. E. spricht sehr viel für die Super Hornet.
Es geht um die F-18 E/F, nicht um die ältere F-18 C/D
Interessant wäre zu wissen, ist der F 35 wegen seinen technischen Mängel und Problemen rausgeflogen aus dem Wettbewerb oder aus politischen Gründen, sei es Rücksicht auf das neue Kampfflugzeug mit Frankreich oder weil die SPD Trump nicht für die erwartete Kündigung des INF Vertrages belohnen will?
Der Eurofighter ist ein modereres Flugzeug als die alte F 18, auch wenn diese im Gegensatz zum Tornado immer weiter entwickelt worden ist.
Ich glaube nicht, daß die Atomwaffenbefähigung zwischen beiden Flugzeugen den Ausschlag geben wird. Denn beide können dafür zertifiziert werden, auch wenn dies bei der F 18 sicher – aus politischen Gründen – einfacher wäre. Wenn die SZ Recht hat, denn denke ich, die Kündigung des INF Vertrages wird über den Flugzeugkauf entscheiden und die SPD den EF durchsetzen als Revange für die Kündigung des INF Vertrages durch Trump.
Und VDL wird lieber den EF nehmen als gar kein Flugzeug neu zu bekommen. Letztendlich wird die Große Koalition entscheiden und Frau Merkel wird es egal sein, welches Flugzeug kommt, Hauptsache kein neuer Koalitionskrach.
Insgesamt ist der Rausfall des F 35 natürlich überraschend, da ich gedacht hatte, die Luftwaffe/das Ministerium entscheidet sich für zwei Flugzeuge, den F 35 als Atomwaffenträger und den EF für elektronische Kriegesführung und als Aufklärungsflugzeug.
@K-P K
Es handelt sich sehr wahrscheinlich um die „Super Hornet“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_F/A-18) nicht um dessen Vorgänger „Hornet“. Erstere wurde in den 1990er neu konstruiert und fliegt seit 2001.
Die F35 mag auf dem Papier (je nach dem auf welches man schaut) ein tolles Flugzeug sein, fällt meiner Meinung nach aber unter „Kann alles, aber nichts richtig“. Das Flugzeug wird, nachdem was man so hört, keine der Eigenschaften haben die es sollte. Man braucht fast für jeden Einsatzzweck ein komplett anderes Modell, die Kosten sind astronomisch gestiegen, die Wartung zu aufwändig. Man wollte hier eine F-16 bauen und hat einen A400M geschaffen. Das Flugzeug ist bis heute nicht fertig entwickelt, kam aber während der Entwicklung schon in die Produktion (die Ammis hatten ein Wort dafür, ich habs vergessen, ist wahrscheinlich auch gut so).
Zuverlässigkeit, Ersatzteile, Wartungsaufwand, tatsächliche Fähigkeiten, davon hat keiner eine Ahnung. Ich schaue in meine Glaskugel und sage unprofessioneller Weise voraus, dass der Vogel auch noch in 15 Jahren Probleme haben wird.
Vermutlich wäre die von Boing vorgeschlagene F-15X ein guter Ersatz gewesen, aber da steht ja noch in den Sternen wann die fertig entwickelt ist und wieviel sie dann kostet. Immerhin ist es ein erprobtes Modell.
Ein aktueller Bericht auf Defense-Aerospace berichtet dass die f35 wohl nur maximal 2.100 Flugstunden (Service Life) aushalten sollten statt der propagierten 8.000h
außerdem gibt es weiter grosse Probleme mit der Verfügbarkeit
das könnte vllt auch mit entscheidend sein
Wenn es wirklich eine Übergangslösung werden sollte, ist das ok. Dann wird es auf die F/A18 rauslaufen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_F/A-18
Ein interessanter Artikel aus dem italienischen Blog
„Si Vis Pacem Para Bellum“, Montag, 28.01.2019
90 NUOVI EUROFIGHTER PER LA LUFTWAFFE?
90 NEUE EUROFIGHTER FÜR DIE LUFTWAFFE?
Das Eurofighter-Konsortium wird die Triebwerke und Systeme seiner Typhoon-Kampfflugzeuge im Rahmen eines Angebots zur Ablösung der deutschen Panavia Tornado-Flotte verbessern und die Bemühungen unterstützen, mehr Flugzeuge in andere europäische Länder zu verkaufen. Im Jahr 2018 legten Airbus und Eurofighter dem deutschen Verteidigungsministerium ein Angebot vor, die 90 deutschen Tornados zu ersetzen, die ab 2025 schrittweise ersetzt werden.
Der Geschäftsführer von Eurofighter erklärte am 25. April 2018 auf der Luftfahrtmesse der ILA in Berlin, das Konsortium beabsichtige, den Schub des Eurojet EJ200-Triebwerks des Typhoon um „etwa 15%“ zu erhöhen, um die Nutzlast zu erhöhen.
[Pardon, auch wenn Sie sich die Mühe des Übersetzens gemacht haben sollten: Das sprengt doch ziemlich den Rahmen eines Zitats; und auf meinem Rücken sehe ich ungern einen Urheberrechtsstreit ausgetragen. Deshalb gekürzt. Zudem könnte man die Quelle vielleicht verlinken? T.W.]
@Techniker
Die Quelle sind – wie beim Thema Eurofigher und F/A-18 – Ministeriumskreise. Technische Details, nach denen Sie fragen, habe ich leider (bisher) nicht.
Interessant nebenbei ist das die Navy gerade ihre F/A-18 C/D Hornet ausmustert. Sie wird danach nur noch die fast komplett neue Super Hornet fliegen und demnächst die F-35C.
Nur das Marine Corps wird erst einmal die alten Hornets weiterfliegen.
Ich hoffe auch des es die Super Hornet/ Growler wird. Das Flugzeug lässt noch Spielraum für weitere Verbesserungen, siehe Advanced Super Hornet.
Evtl. relevant könnte tatsächlich die Idee mit den Träger Einsätzen sein, mit der Super Hornet lässt sich von der Charles de Gaulle aus operieren.
Ich frage mich, welche Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung als Grundlage für die Beschaffung beschrieben wurde.
Wenns jetzt heißt: Braucht man nicht, man kann ja aus den vorhandenen Modellen wählen.
Ja, und die Kriterien für die Auswahl wären in der FFF zu beschreiben (100% Lösung).
Der Flieger, der diese am besten (effektiv und effizient) erfüllt-vielleicht auch nur zu 80%- wird dann wohl ausgewählt.
Das wäre die Höhe der Ironie falls es die F-18 würde. „Damals“ hatte die Luftwaffe ja nicht nur aus Angst vorm Bundesrechnungshof, sondern eben auch um zu verhindern das die F-18 Tornado-Nachfolgekandidat wird, das MFG2 „abgeschossen“.
Mein Vorschlag: 48 F-18 kaufen und das MFG-2 wieder aufstellen (aus TaktLwG 51„I“, da sind noch Leute die sich freuen würden wieder richtiges Blau zu tragen). Da könnte man dann alles: NT, Seekriegsführung aus der Luft, SEAD/ELOKA und das auch noch mit zusätzlichen „natürlichen“ Einsatzoptionen auf befreundeten (US und evtl. sogar FRA) Flugzeugträgern.
@Escrimador
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Entscheidung anhand rein sachlicher Kriterien getroffen wird. Politische und industriepolitische Erwägungen stehen diesen mit mindestens gleicher Gewichtung gegenüber, egal was die FFF sagt. Im Zweifelsfalls fließen diese Erwägungen in die finalisierte FFF mit ein, oder die Gewichtung der Kriterien wird zugunsten des favorisierten Modells abgeändert.
@ Obibiber:
»Trägereinsatz möglich (nur mal so erwähnt)«
Und das brauchen wir wofür?
@ Von Berufswegen Pessismist:
»Der Trägereinsatz kam mir auch direkt in den Sinn. […] Kein Problem macht doch einfach auf unserem Schiff mit, weltweit, jederzeit.«
Sie sollten das Pessimist in Ihrem Pseudonym gegen Optimist tauschen, :-) denn es bedeutet einen mehr als nur kleinen Unterschied in der Ausbildung der Flugzeugführer, um einen Katapultstart, einen Landeanflug auf ein schlingerndes und stampfendes Flugdeck und eine Fanghakenlandung ausführen zu können.
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage nach dem Sinn der nuklearen Teilhabe im allgemeinen und von nuklearen Freifallbomben wie der B61-12 im Besonderen.
Die Überlebensfähigkeit von Kampfflugzeugen der 4. Generation (wie EF, F-15 und F-18), die in einem stark verteidigten Luftraum (und gegen wen käme sonst ein solcher Einsatz in Betracht?) nukleare Freifallbomben ins Ziel bringen sollen, dürfte wohl gegen Null gehen. Und wer will eigentlich ernsthaft an einen Einsatz solcher Waffen denken? Dazu noch wenn der Einsatz ein wahres Himmelfahrtskommando wäre?
Über die F-35 (5. Generation) hat sich erst vor wenigen Tagen der amtierende US-Verteidigungsminister nicht sehr enthusiastisch geäußert:
https://www.businessinsider.com.au/acting-defense-secretary-pat-shanahan-takes-thinly-veiled-jab-at-f-35-2019-1
Da m.E. eine nukleare Teilhabe, wenn man sie denn überhaupt aufrechterhalten will, nur mit Abstandswaffen sinnvoll wäre, sollte man möglicherweise darüber mal nachdenken.
Des weiteren stellt sich mir die Frage, ob ein Grund für die Bevorzugung der F-18 E/F gegenüber der F-35 (neben deren o.g. Problemen) die Fähigkeit zum Einsatz des JAS-158 JASSM Abstandsflugkörpers (als Ersatz für den Taurus der Tornados) sein könnte, den u.a. Finnland, Polen und Australien (neben der USAF) verwenden?
https://en.wikipedia.org/wiki/AGM-158_JASSM
Ausgewählt wurden genau jene beiden Flugzeugtypen, die derzeit NICHT in der US-Planung zur Integgration der neuen Version der US-Nuklearwaffe B61-12 vorgesehen sind.
Da in den USA seit Monaten argumentiert wird, die Zertifizierng des Eurofighters für nukleare Aufgaben werde – weil nicht in die Planung eingestellt bis zu 10 Jahren dauern, stellt diese Auswahl die Apologeten von „buy American“ vor die Frage: Was ist wichtiger? F-35-Lobbying oder Buy American?
In der Konsequenz: Ich stimme @Zimdarsen zu, dass der Tornado in der Nuklearrolle noch lange fliegen wird und merke an, dass BMVg 2016 mal eine Anweisung gegeben hat, planerisch sicherzustellen, dass der Tornado bis 2035 (nicht 2025) werden kann. Ich weiß nicht, ob sie widerrufen wurde.
Die F-35 schiebt einen Berg an Problemen vor sich her und die Befürworter meinen, solange ein Problem nicht jedes Jahr im Bericht des DOT&E steht, muss es ja gelöst sein. Bei über 1000 Mängeln dürfte das ein Ding der Unmöglichkeit sein. Es wurden hunderte noch zu behebende Mängel von der geplanten Großserienversion auf ein zukünftiges Upgrade verschoben. Das sagt ja schon genug, die Folgekosten dürften nicht ohne sein.
Trump hat, in all seiner Weisheit, kurz nach seinem Amtsantritt alle von Obama eingesetzten Beamten gefeuert, darunter auch den Leiter des DOT&E. Der neue geht wesentlich sanfter mit der Industrie um.
Die Berichte fallen jetzt kürzer aus, die Wortwahl ist weniger scharf. Der Bericht zu den KC-46A Tankflugzeugen enthält keine Kritikpunkte und keine Vorschläge… Das Programm ist eine kleine Katastrophe und die haben nichts dazu zu sagen.
Aktueller F-35 Bericht: http://www.dote.osd.mil/pub/reports/FY2018/pdf/dod/2018f35jsf.pdf
Der zum Ch-53K könnte auch interessant sein: http://www.dote.osd.mil/pub/reports/FY2018/pdf/navy/2018ch53k.pdf
Und alle anderen falls es jemanden interessiert: http://www.dote.osd.mil/pub/reports/FY2018/
Lockheed will übrigens das Software Rückgrat der F-35, das ALIS (Autonomic Logistics Information System) von Grund auch neu schreiben lassen.
https://insidedefense.com/daily-news/lockheed-team-mit-mitre-and-spawar-re-architect-f-35s-alis
Das kommt davon wenn man jeden Programmierer einstellt, den man finden kann und in zivilen C++ auf die schnelle Spaghetticode hinhaut. Dabei war das Werbevideo so schön:
https://www.youtube.com/watch?v=yqShP6R5P6g
Für die restliche Software im Flieger sieht es wohl nicht besser aus.
–
Zu den Problemen mit dem Eurofighter müsste man einen Vergleich mit anderen Nutzern ziehen. Da steht doch der Verdacht im Raum, dass es irgendwo an der Luftwaffe liegt. In GB sollen die Betriebskosten auf das Level einer F-16 gedrückt werden. Das Programm läuft schon ein paar Monate. Alleine die deutsche Forderung die Submodelle schön breit zu verteilen, statt sie bestimmten Standorten zuzuordnen ist für die Wartung ein Graus.
Die Phantom hat man damals ja auch nur als Übergangslösung gekauft.
@Der junge neue | 31. Januar 2019 – 22:31
Woher haben Sie die Aussage, dass man die F/A 18 von der CdG aus operieren kann?
Weil das Deck ausreicht? Und was ist mit dem Platz für eine komplette zweite technische Crew samt Ersatzteilen und Instrumenten etc.? Ist dafür auch Platz auf der CdG?
Eine Stationierung eines Fliegers über eine längere Zeit ist ja wohl doch was anderes als eine einmalige Zwischenlandung.
Ich kenne mich mit der CdG nicht aus, deswegen die Frage.
Bemerkenswert finde ich, dass die F-15 Eagle bzw. deren aktuelle Weiterentwicklungen (z.B. Exportvariante F-15QA aktuell in Fertigung mit IRST, AESA-Radar, etc.) offenbar nie in der engeren Auswahl waren. Aufgrund der deutlich größeren Reichweite und Waffenzuladung hätte dieses Modell für die Bündnisverteidigung durchaus spezifische Vorteile – etwa mit Blick auf das Baltikum.
Das spricht m. E. dafür, dass die „von der Stange“ verfügbare Variante E/A-18 Growler für die EW-Rolle als Ersatz des Tornado ECR ein wesentliches Kriterium ist, und dass entsprechend ein Teil der ggf. zu kaufenden Super Hornets in dieser Variante geordert würden.
Die Zertifizierung für Nukleareinsätze – soweit nicht schon gegeben – ist vermutlich für jedes in Frage kommende US-Modell kein allzu großes Problem und dürfte auf großes Wohlwollen seitens der USA stoßen, beim Eurofighter hingegen würde das wohl zäher und der Offenlegungszwang für technische Daten aller Art wäre industriepolitisch bedenklich.
Von daher ist der von einigen Vorkommentatoren hier erwartete Split zwischen F/A-18E/F (in der Nuklearrolle und anteilig für EW) einerseits und Eurofighter Tranche 4 (in der JaBo-Rolle und als EF Tranche 1 Nachfolger) andererseits sehr plausibel.
Nur nebenbei: die F/A-18 ist nicht „deutlich billiger“: Australien hat fuer 12 Growler mit erford. Umruestung von E/F Standard ca 150 Mio USD pro Stueck bezahlt.
Es kommt einem so vor, als würden sowohl die USAF wie auch die Navy keinen Bedarf mehr an durch Jäger eingesetzte Freifall-Atombomben sehen. Die USAF entwickelt neue B-61 als „Bunker Buster“ aber die Plattform sind dafür anscheinend strategische Bomber.
Das heißt die gesamte nukleare Zertifizierung mit PAL und allem ist praktisch nur ein Politikum für die europäische nukleare Teilhabe, und wie sieht’s mit den anderen europäischen NATO-Ländern aus? Legen die da noch wert drauf?
Für mich riecht dieser „one way trip to Kaliningrad“ immer noch ein bisschen arg nach 60er Jahren.
Die F-35 ist rausgeflogen, weil das Airbus so wollte. Diese Entscheidung reiht sich nahtlos in all die lächerlichen, industriepolitischen Entscheide in Deutschland gegen die Bundeswehr und für den durchgefutterten Airbus-Monopolisten. Dass man sich nicht die F-35 ins Boot holt, hat nur einen Grund, Airbus kann diese Maschine auch in Zukunft nicht ansatzweise mit eigener Technologie toppen. Sie sind blutige Anfänger bezüglich Stealth-Technologie und würden im direkten Vergleich immer uralt aussehen. Airbus ist ein limitierter Zellenbauer der schlicht kein Knowhow auf Topniveau hat. Da kann man die Konkurrenz nur aussen vorhalten, ohne das Gesicht zu verlieren. Da misst man sich lieber mit einer Maschine die die Technologie noch in etwa auf eigenem Niveau anbieten kann = SH. Eine jämmerlich Posse mehr, da fragt man sich schon, wie Deutschland seinen NATO-Verpflichtungen nachkommen möchte, wenn das völlig überteuerte Gerät von Airbus teuer in der Entwicklung finanzieren muss und am Schluss nichts mehr für die Serie übrig bleibt.
Die Reaper-Drohne ist nach dem gleichen Schema auch aus dem Wettbewerb eliminiert worden. Peinlich, peinlich.
Die Super Hornet ist ein technologisch aktuelles Flugzeug und wird, da die Navy weitere beschafft, auf Jahrzehnte hinaus aktuell gehalten werden.
Die SEAD/DEAD-Rolle ist damit auch abbildbar und selbst aus NATO-Sicht würde eine Auswahl pro Hornet Sinn machen;
Flugzeuge eines Typs mit exakt derselben Fähigkeit und der selben Achillesferse haben wir in Europa nach den letzten Beschaffungsentscheidungen imho reichlich.
Die Zertifizierung für die B61 würde, da sowohl Flugzeug als auch Waffe vom selben Hersteller stammen, wohl doch eher unproblematisch sein.
Irgendwelchen Träger-Phantasien würde ich jetzt nicht nachhängen, da haben andere Partner schon genug, was sie in de Waagschale werfen können.
Gut, dass die LW auf jeden Fall einen Satz EF bekommt, damit bleibt die Fertigungslinie offen und man hat die Möglichkeit, ggfs. nachzulegen.
Na Gott sei Dank ist es nicht die F-35 geworden! Nicht falsch verstehen, ist bestimmt auch ein duftes Fliegerchen, aber für das, was die Bundeswehr bis 2040 braucht, reichen F/A-18 oder Eurofighter allemal. Die Growler wird außer von den USA auch von den Australiern bereits betrieben, bisschen weit weg, aber man muss also nicht nur die Amerikaner fragen, wenn man trainieren will.
Nebenbei: Bei der RAF ist für Tornado ab März 2019 jetzt endgültig Schluss. Ersatz liefern die EuroFighter „Centurion“ und F-35 II. Man wird sehen, ob der Wundervogel bei den Briten hält, was er verspricht. Die ersten Jets für Tests wurden ja 2012 schon übergeben. Nur mal so als Illustration zum zeitlichen Horizont, die so eine Einführung offenbar benötigt.
Dass wir nun den teuren Spitzenflieger nicht bestellen, wird #45 sicher nicht freuen, aber darauf sollten gerade wir keine Rücksicht mehr nehmen. Eine Bestellung der Lightning für die Interimszeit bis zum JCAS wäre ein reiner Bündnisgefallen gewesen, der mEn ohnehin wenig honoriert worden wäre.
@ DerZonk | 01. Februar 2019 – 0:39
Das ist mir schon klar. es wäre trotzdem vernünftig, wenn man von Bw Seite die rein sachlichen Kriterien erst mal kennen würde und nicht aus dem Bauch heraus ein Modell aussuchte.
Den Rest macht die Politik.
@TBR | 01. Februar 2019 – 0:17
Ich tippe auf NT plus als pol. Alibi EloKa/SEAD. Wenn sie nicht ganz kurzsichtig sind, nehmen sie Seekrieg auch noch mit hinzu, was Kosten-Nutzen-mäßig eine sich geradezu aufdrängende Möglichkeit wäre und die Sache rund machen würde. Carrier-Nutzung sehe ich allerdings eher im Bereich der Träumereien. Es reicht ja nicht ein taugliches Muster zu haben. Neben der Infrastruktur auf dem Carrier müssen das ja auch schlicht die Piloten können. Aufwand viel zu hoch und politisch nicht gewollt.
@gonzoviews
Seh ich genauso. Wir sind ja auch mit unseren Phantoms ständig auf Flugzeugträgern unterwegs gewesen. Man braucht nicht nur Flugzeuge, die das können, sondern eben auch fliegendes Personal mit entsprechender Qualifikation.
Die F-4F stammte von der F-4E ab, das war eine reine Landversion der USAF. Die konnten nicht auf Trägern landen.
@Tim: Im ersten Satz Ihres Kommentars fehlt ein kleines aber entscheidendes „nicht“. Ganz richtig wäre aber „nie“.
Möglicherweise haben ja auch die aktuellen Reports den Ausschlag gegeben und keine Würfelspiele, Kartenblasen oder sonstiges. Auch im BMVG und BAAINBW etc. werden ja nicht nur Idioten sitzen, auch wenn mancher den Eindruck haben mag.
ALIS ist wohl noch weit weg von einem geordneten, zuverlässigen Einsatz was in schlechter Verfügbarkeit mündet, die Kanone schiesst ungenau usw.
Näheres https://www.defensenews.com/air/2019/02/01/bad-data-in-f-35-logistics-system-resulting-in-lost-missions/
Es ist sicher ganz gut, entweder ein System mit etablierter Logistik einzuführen oder ein System, wo man alle Logistik-Pferdefüße schon kennt, statt einer neuen Wundertüte.
Keine F-35. Kein ALIS.
Noch einmal zur finalen Klärung – der Erstflug der Super Hornet fand ca. 20 Monate NACH dem Erstflug des Eurofighters statt.
Die Block III Varianten der Super Hornet, bzw. Growler könnten eine gute Ergänzung zu den EF (Tranche X/Centurion) darstellen.
@Alex
Die EA-18G ist im Vergleich zur Super Hornet ca. $18 Mio. teurer.
Die NT-Zertifizierung dürfte relativ einfach und schnell realisiert werden.
Stellt sich jetzt die Frage, wie man gedenkt weiter zu verfahren?
Beeinflusst eine eventuelle Entscheidung für den Chinook den Preis des Gesamtpakets?
Wenn es mal nicht darauf hinausläuft dass die 85 Tornados durch 1 Gechwader F18 Ca 40 stk. Ersetzt werden. Halbe halbe für die Bombe und growler. Im sinne aus 85Tornado mach 40 F 18.
Die Zahl der EF bleibt konstant 180. tausch Trache 1 in Trache 4. Somit letztlich 40 Jagtfluzeuge weniger in der BW.
Würde mich nicht wundern.
Habe mal recherchiert: die bisherigen „Alt-Hornets“ für die Schweiz, Australien, Finland, Kanada usw haben keine trägerspezifische Ausrüstung bis auf den Fanghaken (ähnlich wie die F-4E Phantom), die neuen F/A-18E der RAAF entsprechen jedoch genau dem technischen Stand der US Navy, so daß theoretisch ein Einsatz von US-Trägern denkbar wäre, wozu es allerdings keine Pläne gibt
Man sollte m.E. technische und politische Aspekte getrennt betrachten.
Die „nukleare Teilhabe“ betrachte ich dabei als den wirklichen Knackpunkt. Es geht dabei für Deutschland nicht primär um den „Finger am Knopf“, sondern um die Präsenz in den entsprechenden NATO-Gremien und den direkten Kontakt zu den amerikanischen Entscheidungsträgern. Die Mitgliedschaft in diesem Club ist zwar recht teuer, aber in meinen Augen eine extrem wichtige politische Rückversicherung. Sie sollte daher m.E. beibehalten werden, solange der Club besteht und es keine plausible Alternative gibt.
Der „Mitgliedsbeitrag“ zu diesem Club besteht u.a.in einer US-zertifizierten Trägerplattform. Hierbei sehe ich diverse Schwierigkeiten für den Eurofighter: zum Einen würden praktisch alle Interna den Amerikanern zugänglich werden, und zum Anderen könnte dieser Prozeß von US-Seite beliebig in die Länge gezogen werden, je nach deren Gusto. Beides dürfte beim Hersteller und den EuFi-Nutzern für sehr gemischte Gefühle sorgen, so daß vermutlich nur eine US-Plattform in Frage kommt.
Hier scheidet m.E. die F-15 aus, weil sie u.a. für ein ähnliches Einsatzprofil optimiert wurde wie der Eurofighter, und auch weil sie in den US-Planungen keine Rolle mehr spielt und daher relativ schnell zu einem „Waisenkind“ werden könnte, mit hohen Kosten für Instandhaltung und Anpassungsentwicklungen.
Die F-35 würde -neben ihren Kinderkrankheiten- mit ihrem Ressourcenhunger und ihrem potentiellen Lebenszyklus wohl auch das Ende des FCAS-Projektes bedeuten.
Die F/A18 E/F „Super Hornet“ wäre daher m.E. die pragmatische Wahl, eine Nuklearzertifizierung würde vermutlich sowohl von Boeing als auch von US Navy und -Marines wohlwollend begleitet.
Außerdem könnte sie in der „Growler“-Version auch die SEAD-Rolle der Tornados übernehmen – der Eurofighter müßte hier komplett neue Fähigkeiten entwickeln.
Ich denke, dass die Vorteile einer F-18 oder F-35 egal sind solange es in Deutschland ein Unternehmen gibt, dass behauptet irgendwann in der Zukunft mal ein Lfz entwickelt zu haben, dass weniger kann und teurer ist. Dann wird das gekauft. Siehe Marine mit MH-90 oder die Entscheidung zum LUH-SAR.
Gut für die Luftwaffe, dass es kein deutsches Unternehmen gibt, welches einen schweren Transporthubschrauber bauen kann/will.
Laut Spiegel Online möchte das BMVg 3 A350 beschaffen. Ob es da auch eine internationale Ausschreibung geben muss? Boeing könnte da vielleicht auch schneller und günstiger liefern.
*Lied aus*