Bundeswehr-Tradition und Selbstverständnis: Noch mehr Lesestoff (m. Nachtrag)

Passend zum heutigen Gastbeitrag auf Augen geradeaus! zur Traditionspflege der Bundeswehr noch ein wenig mehr aktueller Lesestoff zum Thema Tradition und Selbstverständnis:

• Der Deutsche Bundeswehrverband hat in der Juli-Ausgabe seines Mitgliedermagazins einen Schwerpunkt dem Thema Kein Beruf wie jeder andere: das Berufsethos des Bundeswehrsoldaten  gewidmet. Um die öffentliche Debatte zu unterstützen, steht dieser Teil des Magazins online (ein Text von mir ist auch dabei).

• Bei War on the Rocks ein interessanter – englischer – Text eines ehemaligen Bundeswehrsoldaten und heutigen Wissenschaftlers (danke für den Leserhinweis):

Germans Should Accept What a Military is For, or Get Used to Disappointment

Möglicherweise doppelt sich die Debatte dazu mit der zum vorangegangenen Gastbeitrag; ich fände es sinnvoll, die eigentliche Traditionsdebatte dort zu führen und hier was zum Ethos und Berufsverständnis zu sagen – sofern sich das trennen lässt.

• Nachtrag: Ein Interview der Zeitschrift IP der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, komplett nachzulesen hier:

„Man wächst mit seinen Aufgaben“

unter anderem mit der Aussage:

Was wir aber dringend brauchen, ist eine viel breitere Debatte. Das mag jetzt wie ein Gemeinplatz klingen. Aber in der aktuellen Diskussion darüber, inwiefern die Wehrmacht für die Bundeswehr traditions- und identitätsstiftend ist, ist mir aufgefallen, dass ein Narrativ über stolze 61 Jahre Bundeswehr bei uns schlicht nicht vorhanden ist.

(Foto: Offizier der Deutschen Marine am Strand des Truppenübungsplatzes Putlos in Holstein, im Hintergrund die USS Arlington)