Einsatz in Mali: Weitere deutsche Beteiligung an EU-Ausbildungsmission
Die deutsche Beteiligung an der EU-Ausbildungsmission in Mali soll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das Bundeskabinett schlug am (heutigen) Mittwoch eine Verlängerung des praktisch unveränderten Mandats vor, das jetzt dem Bundestag zur Beschlussfassung zugeht. Wie schon bei der räumlichen Ausweitung der EU-Trainingsmission im vergangenen Jahr soll auch künftig eine Begleitung der malischen Soldaten in Kampfeinsätzen, das so genannte Tactical Mentoring, ausgeschlossen bleiben.
Die EU-Trainingsmission ist eine der beiden internationalen Missionen in dem westafrikanischen Land, an denen die Bundeswehr beteiligt ist; die andere ist die UN-Blauhelmmission MINUSMA. Vor kurzem war für beide Einsätze der Auslandsverwendungszuschlag, dessen Höhe sich auch nach der Gefährdung richtet, auf die höchste Stufe von 110 Euro pro Tag angehoben worden – und angesichts der Kritik (auch und gerade hier im Blog) scheint ein Fakt nicht so bekannt: Nicht nur MINUSMA ist im gefährlichen Norden unterwegs, auch EUTM Mali bildet inzwischen in Gao und anderen Städten des malischen Nordens aus.
Mehr Einzelheiten zu dieser mobilen Ausbildung gibt es von der EU-Mission hier und hier (runterscrollen für englische Fassung). Die bisweilen geäußerte Ansicht MINUSMA = gefährlich und EUTM Mali = harmlos scheint mir so nicht haltbar.
Das bestätigt auch der Blick auf die Sicherheitslage insgesamt; schlaglichtartig eine Meldung vom gestrigen Tag:
The security situation in northern and central Mali continues to be very difficult. This was illustrated last week by a criminal attack on an international humanitarian organisation in Gao, leaving one aid worker dead and another severely injured. Violence and insecurity, in a context of broad impunity, affect local populations on a permanent basis and are the main reasons why Malian refugees (estimated total: 141 450) do not return.
(Foto: in Gao, vorne links der deutsche Kontigentführer Oberstleutnant Michael Andritzky – Foto EUTM Mali)
Erste zwei TIGER vom KHubSchrRgt 36 FRITZLAR in Mali eingetroffen.
https://bw2.link/hRlBJ
Nach Landung in BAMAKO gestern 04:45 mit AN-124/100 wird Flugfähigkeit hergestellt, um anschließend nach GAO zu verlegen.
Siehe oben einleitend:
„… soll auch künftig eine Begleitung der malischen Soldaten in Kampfeinsätzen, das so genannte Tactical Mentoring, ausgeschlossen bleiben.
Das ginge mit gegenwärtig vorhandener deutscher Truppe auch überhaupt nicht, denn –
Quelle: http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal/a/einsatzbw/start/aktuelle_einsaetze/eutm_mali
1.) EUTM Mali ist keine exekutive Mission, das bedeutet die eingesetzten Soldaten beteiligen sich an keinen Kampfhandlungen und begleiten die malischen Streitkräfte auch nicht in militärischen Operationen.
2.) Aufgaben des Deutschen Einsatzkontingentes
….
• Planung, Führung und fachliche Aufsicht auf Ebene des Hauptquartiers der Mission in Bamako,
• Ausbildung malischer Sicherheitskräfte sowie von Sicherheitskräften der G5-Sahel (Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso, Tschad),
• Beratung des malischen Verteidigungsministeriums und der operativen Führungsstäbe der malischen Streitkräfte,
• sanitätsdienstliche Unterstützung der Missionsangehörigen
• Wahrnehmung von Schutz- und Unterstützungsaufgaben, auch zur Unterstützung von Personal bei MINUSMA.
Einzig ablesbare Aufgaben, die im Entferntesten mit Begleitung der malischen Soldaten in Kampfeinsätzen zu tun hätte, verbirgt sich in den Aufzählungen,
Wahrnehmung von Schutz- und Unterstützungsaufgaben, … Ausbildung malischer Sicherheitskräfte.
Die verfügbaren Ausbildungskräfte verfügen demnach nicht über erforderliche Stärke zur Erfüllung einer MENTORING-Aufgabe und ebenso wenig die notwendige Zusammensetzung.
Sofern eine quasi OMLT-Funktion denn ad hoc auszufüllen wäre, kommt aktuell dafür allenfalls, sehr eingeschränkt da gleichfalls wenig Kampftruppe (ein PzGrenZg als vstk/Alarmtruppe), nur MINUSMA infrage.
Mit hinreichend Fantasie und Ehrlichkeit bei Bewertung ISAF – LESSONS LEARNED – ist „Tactical Mentoring“ allerdings anzuraten, bevor die Erkenntnis zur Umsetzung durch Feind aufgezwungen wird.
Verbleibende Kämpfer des „Kalifats“, die sich weiterhin als Gotteskrieger sehen und nicht in profane Kriminalität abgleiten, haben inzwischen auch Libyen (Sirte) verloren und können sich derzeit nur in Westafrika wiederfinden.
Zur Lage im Norden und der Zentralregion auch lesenswert ein längerer Bericht der Stuttgarter Nachrichten („Lehrstunden im Wüstensand“, online verfügbar).
Die Aussagen darin zur Stärkung der malischen Armee in der Zentralregion sind interessant, die Appelle von PSts Grübel sind vielsagend.
Bei EUTM Mali wollten wir eigentlich nach Aufstellung von 3 Gefechtsverbänden fertig sein…
Mali insgesamt entwickelt sich alles andere als positiv, sogar die UN zweifelt an baldigen Erfolgen im Friedensprozess:
http://www.deutschlandfunk.de/mali-uno-sorgt-sich-um-sicherheit-im-westafrikanischen-land.2932.de.html?drn:news_id=723364
@Memoria
Schöner Beitrag.
Nachdenkenswert, „Bei EUTM Mali wollten wir eigentlich nach Aufstellung von 3 Gefechtsverbänden fertig sein…“ des Herrn PSts.
Er weiß, fertig sein im Falle Ausbildung und Training bedeutet, die Truppe hat nicht nur alle Ausbildungsabschnitte durchlaufen, sondern auch nachgewiesen, dass sie es drauf hat?
Letzteres heißt, die malische Armee bewährt sich in Einsatz und Kampf, unter Überwachung des „Lehrherrn“. Also dann doch „Tactical Mentoring“, wenn der Auftrag ernst verstanden wird?
Danach könnten wir vielleicht fertig sein: „mission accomplished“!
Daneben muss Training, ich verzichte auf den Begriff „Ausbildung“, da sind unterschiedliche Zwecke und Inhalte zugeordnet, als permanente Anforderung begriffen werden.
Inhalt des „fertig sein“ hat daher in letzter Konsequenz auch die „Ausbildung der -malischen – Ausbilder“ zu umfassen. Wenn dies nämlich nicht gelänge, eigenständige Ausbildungsfähigkeit zu implementieren, wären wir noch am Sanktnimmerleinstag in der Pflicht!
Kann jemand sagen, warum die belgische Soldatin im Bild ein SCAR führt? Ich dachte das ist nur bei den SOF in Nutzung.
pi
@KPK:
Missverständnis:
Die Aufstellung der Verbände ist kein Zitat des PSts (dieser sagt im vorgenannten Artikel jedoch einige interessante Sachen), sondern bezieht sich auf eine Aussage des GI aus dem Jahr 2013:
http://augengeradeaus.net/2014/01/mehr-bundeswehr-nach-afrika/comment-page-1/#comment-87626
Ansonsten kann ich Ihnen da nur zustimmen.
Man wird sich weiter durchmogeln.
@PI
BEL ist mit seinen derzeit 175 Mann/Frau im HQ BAMAKO und im AusbZ KOULIKORO präsent.
Neben üblicher anteiliger Vertretung in Stabsfunktionen werden im SP Sicherungs- und Schutzaufgaben am HQ sowie von dort in Konvoibegleitung nach KOULIKORO erfüllt.
Das 3. (BEL) FschJgBtl stellt gegenwärtig den Kampftruppenanteil, wodurch sich auch SCAR erklärt.
http://m.mil.be/nl/operatie-mali?mobile_domain_switch=0
Einzelheiten können erfragt werden bei @Defensie_BE. Die antworten oft umgehend.
Ein aktueller Hinweis für Twitter-Nutzer:
Kein Unbekannter 2./QRF 5…
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74184567.html
pi
Hinweis:
@BMVg_Afrika
Konferenz ‚Sicherheit, Frieden & Entwicklung‘ – 29. 3. 17 in Berlin. Neues zum deutschen Engagement in Afrika. #DevSecAfrica – Development & Security in Africa.
MINUSMA und EUTM dürften prominent behandelt werden.
In einem ganzheitlichen Ansatz muss die Lage im Maghreb, SP LIBYEN, Basis einer BdL werden.
Der Informationsgehalt des Twitter-Interviews dar als „überschaubar“ bewertet werden.
Fazit: „Schön dass wir drüber gesprochen haben“
Immerhin wissen wir jetzt, dass EUTM bei Lufttransport auf einen zivilen Anbieter zurückgreift.
… Der fliegt in nicht bedrohtem Luftraum …, mit (un)geschützten Lfz …?
Macht nachdenklich, angesichts der Klimmzüge mit NH90 und TIGER als Ablösung der NLD APACHE.
Der französische Präsidentschaftskandidat Fillon fordert, daß die BW an internationalen Kampfeinsätzen teilnimmt, z.B. in der Sahelzone.
Da kann die Bundesregierung wohl nur hoffen, daß Fillon nicht Präsident wird, denn einem franzöisichen Unterstützungsgesuch für die Sahel Zone wird Deutschland sich angesichts des schlechten Zustandes der EU kaum verweigern können.
Frankreich hat demnach 3.500 Soldaten in der Sahel Zone im Kampf gegen islamistische Terrormilizen und könne laut Fillon diesen Kampf nicht ewig alleine führen.
@closius:
Keine Sorge, derlei bekommt man immer begründet.
Im Zweifel mit Verweis auf den vernetzten Ansatz oder den fehlenden Fähigkeiten.
Darin hat man in Berlin genug Übung.
@Closius
Die Beteiligung an Op Barkhane durch die Bw habe ich hier schon öfter gefordert. Wäre die Paradedisziplin der DSK zusammen mit der Luftwaffe. Mit dem Stützpunkt in NIAMEY wäre auch eine erste Operationsbasis bereits geschaffen…
MINUSMA bleibt mir ein seltsam ineffektives Instrument. Mehr Schein als Sein. UN eben…
pi
@politisch inkorrekt
Deutschland unterstützt Barkhane bereits mit Flugbereitschaft. MINUSMA ist nur Umsetzungsinstrument der beschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Mali, und hat mit der regional ausgerichteten Mission Barkhane ausser dem teilweise geteilten Raum nichts gemeinsam. Terrorbekämpfung wurde ausdrücklich vom Mandat ausgeschlossen. Barkhane andererseits mischt natürlich in der inneren Situation in Mali mit, siehe letzte Operationen von der Barkhane Einheit „KORRIGAN“ Mittes des Monats, die (mit Unterstützung von MINUSMA) nach Gao hineingehen und dort patrouilleren, oder andere BarkhanßEinheiten, die mit malischen Kräften yusammen operieren. Ich denke oft an das Verhältnis von ISAF und OEF in Afghanistan.
Im Falle Malis hat der Bericht des UNO Generalsekretärs darauf hingewiesen, daß gezielte Sanktionsmaßnahmen gegen Störer des Friedensproyesses ausdrücklich vorgesehen sind, und seiner Meinung nach in den nächsten Monaten kommen sollten (Dezember 16 siehe S/2016/1137 para. 63). Finanzsanktionen gegen Schlüsselfinanziers könnten da mehr bewegen als ein paar hundert Soldaten auf Patrouille, von deren Versorgungsbedarf – so vermute ich – ja letzten Endes die Syndikate eher profitieren werden.
Gemeinsam mit BMVg und BMZ: http://www.epo.de/index.php?option=com_jevents&task=icalrepeat.detail&evid=5153&Itemid=100207&year=2017&month=03&day=29&title=konferenz-sicherheit-frieden-und-entwicklung-in-afrika&uid=38ff5c189dc21850e0b532a04c53f475&filter_reset=1
29. März Berlin
Die Entwicklungspolitische Zusammenarbeit und das sicherheitspolitische Engagement als Beiträge zum abgestimmten und vernetzten Ansatz deutscher Politik stehen im Fokus der Konferenz.
Mali dürfte dann auch thematisiert werden, wie Westafrika überhaupt.
Diese Woche findet in Bamako eine Friedenskonferenz statt.
Leider mit überschaubarer Beteiligung.
Sie taz titelt daher passend: „Kein gutes Omen“ (online verfügbar).
Eigentlich ist nur noch die Frage wie man da elegant genug wieder heraus kommt.
@wunduk:
Mich erinnert das Ganze auch fortlaufend an ISAF/ OEF.
Die AU-Truppe lässt auch weiter auf sich warten.
Es fehlt weiterhin eine gemeinsame Vorstellung davon wie mit sog. Spoilern umgegangen werden soll.
Sanktionen werden es nicht immer sein.
@KPK
Vernetzte Sicherheit…
Es wurde genug darüber geredet.
Es fehlt aber weiterhin eine realistische Vorstellung davon wer welche Beiträge leisten kann und muss.
Insbesondere was kinetische Anteile angeht (s.o. Barkhane/ MINUSMA).
@ Memoria
Dem Vernehmen nach hapert es bei der „vernetzten Sicherheit“ nicht nur daran, dass man nicht effektiv zusammenarbeitet, sondern dass auch diejenigen, die eigentlich „in lead“ sein sollten, dies nicht so recht wollen.
Wird die „Konferenz Frieden+Sicherheit in Afrika“ morgen in Berlin von AG beobachtet?
Veranstalter immerhin BMVg+BMZ.
@KPK
Offensichtlich ist nicht erwünscht, dass diese Konferenz beobachtet wird – laut Pressemitteilung des BMVg sind nur die Reden der beiden Minister öffentlich, und hinterher die Statements. So was muss ich nicht haben.
Verständlich, stimme Ihnen zu. Merkwürdig, das Verhalten, wer nichts zu verbergen hat, scheut Öffentliches nicht.
Gemeinsame Konferenz „Sicherheit, Frieden und Entwicklung in Afrika“ mit Verteidigungsministerin von der Leyen und Entwicklungsminister Müller
( 29. März 2017, 13:00 bis 20:00 Uhr, im Humboldt Carré)
Unter der Leitung von Dr. Sylke Tempel, Chefredakteurin der Zeitschrift Internationale Politik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. treffen morgen Teilnehmer von Kirchen, ECOWAS, der AU, den UN, Diplomaten/Militärs aus dem NIGER und MALI sowie NGOs zusammen.
Mit Oberst i.G. Jörg Dronia BMVg – Referatsleiter Politik II3 – „Ertüchtigung“ ist, neben der Ministerin, DEU SiPo präsent.
Fragen der Konferenz:
1. Wie können Krisen in Afrika verhindert und wie Konflikte überwunden werden?
2. Wie kann Frieden gesichert und wie können für die Menschen Bleibeperspektiven geschaffen werden?
Bei der ersten Frage erwarte ich vollmundige Stellungnahmen aus BMZ von MinDr. Müller, NGO und den UN, und zwar die hinlänglich bekannten Forderungen nach mehr Geld und „wir müssen …“.
Bei 2. beschleicht mich der Verdacht, hier soll west-afrikanische Zustimmung zu EU-Abschottung erreicht werden. Sollte dies zutreffen, vermisse ich allerdings ALGERIEN, LIBYEN (wen auch immer von dort) und AGYPTEN, als inzwischen „bewährte“ Alternative für LIBYEN.
Welche Rolle DEU mit ggf. mil Mitteln zu übernehmen hätte, kann hoffentlich den Worten der Ministerin entnommen werden, die neben Dr. Müller im „Presse öffentlichen Teil“ (muss ggf ja ungemein unverbindlich werden können, dass BMVg/BMZ meinen, sich abriegeln zu müssen) vortragen wird.
Da die Deutsche Marine nicht zugegen ist, obwohl als einzige TSK im Mittelmeer aktuell betroffen, sowie auch EinsFüKdo für MINUSMA/EUTM nicht, erschließt sich mir der DEU militärische Anteil in der Fragestellung kaum.
Also ALIBI, oder Meinungsbildung, oder … was?
@all:
Simpel und unbedarft gesagt ( da ich nur ein popeliger Lininen-imfamterist bin): „Gold und Uran“ – und jeder der hier zur Zeit mitspielt darf sich später eine Scheibe vom Kuchen abschneiden :)
@KPK:
Alibi.
Solche Veranstaltungen dienen nicht der Meinungsbildung, sondern der Selbstdarstellung der MinisterInnen.
In Sachen Prävention müsste sonst das BMVg mal erzählen was man u.a. aus Operation Barras in Sierra Leone gelernt hat (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Operation_Barras).
Kintesche Impulse für DDR-Prozesse sind nämlich eines der Tabuthemen auf solchen Veranstaltungen.
Allgemein wird vom BMVg die eigene Kernaufgabe (Gewaltandrohung und -anwendung) auch bei solchen Gelegenheiten möglichst wenig thematisiert.
Kein Wunder, da man hierzu ja schon intern genug Denkblockaden hat.
Wenn dies das Ergebnis der heutigen Afrika-Friedens-Sicherheitskonferenz ist, wäre die Veranstaltung nicht notwendig gewesen.
https://mobile.twitter.com/BMVg_Afrika/status/847058577512710144
BMVg_Afrika @BMVg_Afrika
VM von der Leyen im @ARD_Presse Interview:
„Wenn wir Soldaten in Einsätze schicken, müssen Diplomatie & Entwicklung folgen.“ #DevSecAfrica
@KPK:
Wenig überraschend – es geht bei diesen Veranstaltungen um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern der Selbstdarstellung der eigenen Person und/ oder Institution (s.o.).
Einfach als Erfahrungswert hinnehmen.
Weitere Impressionen aus Gao:
http://mobil.derstandard.at/2000055148629/Mali-Nach-dem-Krieg-kommt-kein-Frieden
Das Zeitfenster in Mali schließt sich, aber es gab ja ne Konferenz mit Twitter-Berichten.
Suuuuper.
Die Diskussion um die Rolle von MINUSMA hält weiter an.
In einem aktuellen Artikel von FP sehr schön zusammengefasst:
“Most of the time, we know where they are and we know what they do, because we have all the modern techniques to find them,” Col. Wilco Roepers, the commander of Dutch contingent in Mali, said of terrorist groups. “But we are not allowed to attack them. Like targeting, what we did in Afghanistan, we are not allowed to do here. Because we are here just to keep the peace, not to kill terrorists. That’s not our job.”
http://foreignpolicy.com/2017/03/29/blue-helmets-in-mali-targeted-by-terrorists-and-by-trumps-budget-cuts/
Mal sehen wie lange man die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit aufrechterhalten will und kann.