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Woanders scheint es bezüglich der nachwuchslage auch nicht besser zu sein…
@Voodoo
„… Streichen „unnötig strenger“ Bestimmungen ihre Rekrutierungsbasis verbreitern.“
… um anschließend die „Mac-doof-Geschädigten“ auf Normalmaß zu trimmen und ihnen
minimalste physische Eigenschaften zu verleihen.
Gut nur, dass dies der Army zugetraut werden kann.
@Nachwuchs:
Ich bin Bauing., war vor dem Studium freiwillig und gern beim Militär und das mit Tattoo und dem ein oder anderen Joint. Das mit den sinkenden Standards und dem mangelndem Nachwuchs beim Militär will ich nicht abstreiten, da fehlt mir auch das Wissen. Aber man kann manche Dinge sicher überdenken weil sie einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Als ich 2009-2015 auf der technischen Uni war hatten geschätzt 1/4 der Studenten und -innen zumindest ein kleines Tattoo oder Interesse an einem Tattoo und zumindest ein wenig mit anderen Drogen als Alkohol wird wahrscheinlich die Mehrheit experimentiert haben.
Außerdem wird das Gros der Kampfeinheiten wohl nie aus Gymnasiasten und den bürgerlichen Schichten rekrutiert worden sein.
NATO Political Guidance 2015
Liebe Gemeinde! Ich bin gerade für meine Bachelorarbeit zu strategischen Neuerungen auf Seiten Russlands und der NATO auf der Suche zu Informationen über die Political Guidance, die die NATO Verteidigungsminister 2015 verabschiedet haben. Weiß irgendjemand, wie man an Details oder wenigstens einen groben Umriss des Dokuments kommt?
@Gaspadin
Hm, das akademische Netzwerk Augen geradeaus! ;-)
Mal die NATO gefragt? (ich muss ehrlich sagen, ich hab‘ bislang noch nicht danach gesucht…)
Wofür braucht die US Army wieder „Tattooed Meat“, nochmal für GWOT, Daesh oder wofür?
@gaspadin: @KPK, @Klabautermann und @Hans Schommer überzeugen immer wieder mit Fachwissen NATO.
http://www.nato.int/nato_static/assets/pdf/pdf_2011_09/20111004_110922-political-guidance.pdf
NATOs pol guidance
@woody nicht zu vergessen, aber der hat schon länger nichts mehr kommentiert. Und @Eric Hagen wäre da noch.
@T.Wiegold
@ AoR
Danke für die schnellen Rückmeldungen!
Habe mal bei der NATO (werfen auf der Website nicht mit Kontaktdaten um sich) und der deutschen Vertretung angefragt; bisher stehen die Antworten noch aus.
Tatsächlich findet man viele Infos zu früheren Fassungen sowie die Originaltexte von 2006 und 2009..
@Gaspadin
Also die Comprehensive Political Guidance ist unterhalb des Strategischen Konzeptes der erste Baustein im sogenannten Defence Planning Process der NATO – ist also meistens Reaktion der DefMin auf einem Summit. Ich könnte mir vorstellen, dass es nach Wales gar keine CPG gegeben hat, da Wales zwar eine strategische Neuorientierung gebracht hat in Sachen Rußland, aber noch keine Umsteuerung des DefPlanPro auf der Grundlage eines umfassenden Strategischen Konzeptes.
Afaik haben in 2015 die NATO-DefMin das hier zu Protokoll gegeben:
http://www.nato.int/cps/de/natohq/news_121133.htm?selectedLocale=en
Das ist keine CPG, im letzten Absatz wird die für „nach Warschau“ in Aussicht gestellt:
„Our discussions have encompassed all of the important defence-related work that will form part of the substance of the NATO Summit in Warsaw next year, including elements of a comprehensive long-term adaptation of NATO. The progress made today shows that NATO has increased its readiness and responsiveness to all potential threats to the Alliance, and to any contingency that might arise.“
Ansonsten findet man durch googeln die letzten offiziellen CPG ( 2006 und 10) im Netz-
@ Klabautermann
Was mich auf die Suche brachte, war im gleichen Statement unter 8. „We have issued new Political Guidance to our defence planners to maintain our ability to fulfil all three core tasks of the Alliance“ sowie entsprechende Hinweise in einschlägigen Artikeln. Ob es sich aber um die CPG als offizielles Dokument handelt, das habe ich nicht verstanden. Dass bisher nichts einsehbar ist, stützt wohl Ihre Vermutung.
@Gaspadin; @Klabautermann
Bin mir eigentlich sicher, dass bis Ende Oktober im Nachgang zu Warschau-Gipfel keine CPG verabschiedet/ erlassen wurde.
Unabhaengig davon, Wales-Gipfel war in seinen militaerischen Entscheidungen 2014 so politisch, dass man darin einen politischen Paradigmenwechsel i.S. einer strategischen (Teil-)ausrichtung erkennen mag.
Insofern kann Beschaeftigung mit Wales im Ergebnis zu den gewuenschten Ergebnissen fuehren.
UNMISS in Schwierigkeiten?! Gestern Abend hat Kenia angekündigt, das sämtliche Soldaten aus Kenya die Mission verlassen werden, da der FC, aus kenyanischer Sicht, zu unrecht und nicht mit dem korrekten Verfahren von seinen Pflichten entbunden wurde. Diese Entscheidung hat einen massiven Einfluss auf UNMISS sowie der sogenannten Regional Protection Force (RPF). Die Konsequenzen sind noch nicht absehbar.
Dieser Vorgang ist einmalig in der Geschichte der UN
@Klabautermann; @Eric Hagen
Mittlerweile kam Antwort von der NATO:
„In June 2015, NATO Defence Ministers did issue new Political Guidance to NATO’s defence planners. However, this document is classified and actually provides quite technical guidance. For your thesis, I think it would be more helpful to look at the NATO Warsaw Summit communiqué from July 2016“
–> Es wurde wohl etwas erlassen, ist aber nicht einsehbar. Ich werde auf die Gipfelerklärungen zurückgreifen, die sollten eindeutig sein. Danke für die Hilfe!
@Sven
Der kenianische FC wurde, nach allem was bekannt ist, absolut zurecht entlassen. Die ihm unterstellte Truppe hat MEHRFACH einheimische und andere NGO-Mitarbeiter misshandelt/vergewaltigt. Wenn der UN-Generalsekretär persönlich die Entlassung verfügt, war der Fall offenbar nicht mehr zu verharmlosen, zudem es gerade bei UNMISS nicht der erste diesbezügliche Vorfall war.
Die kenianische Reaktion passt ins Bild ertappter nationalistischer Sünder.
@Gaspadin
Na, so in etwa hatte ich das ja vermutet. Man muß dazu wissen, dass der „alte“ Force Planning Process als Kern des NATO Defence Planning mit dem Ziel eines General Defence Plan schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr existiert. Die „technisch-konzeptionelle“ FF für diesen Prozess wurde von einst SACEUR als oberster Defence Requirement „Definiteur“ mit Schaffung des Allied Command Transformation an ACT übertragen.
Dem SACEUR blieb eigentlich nur die planerische FF für die NRF – ich vermute einmal, dass diese PC der DefMin aus dem Juni 2015 tatsächlich „….quite technical guidance…“ insofern darstellt, dass der SECEUR wohl wieder das Mandat für einen „more comprehensive force planning process“ zugeschprochen bekam insbesondere auch mit Blick auf Art.5 NATO-Vertrag. In gewisser Weise erfindet die NATO das DefPlanning neu – imho aber nur verfahrenstechnisch und politisch, denn inhaltlich klingt das für mich doch sehr „vertraut“ nach den Sprachformeln des späteren Kalten Krieges.
Viel Spaß bei ihrer thesis ;-)
Kuznetsov-Trägergruppe
@hdevreij
‚Admiral Kuznetsov aircraft carrier group prepares for battle in Syria‘ rbth.com/defence/2016/1… (Officials said otherwise, but there you go)
04:01 – 3. Nov. 2016
Admiral Kuznetsov aircraft carrier group prepares for battle in Syria
The Russian military has published images of the Admiral Kuznetsov aircraft carrier’s MiG-29K/KUB and Su-33 fighters‘ last days of training as the vessel advanced in the Mediterranean Sea.
RBTH @russiabeyond
Natürlich werden die Trägerjets über Syrien präsent werden, gehört mit zum RUS Fähigkeitsnachweis gegenüber der Navy.
Im DBwV lief heute die Info, dass vdL die FüAk verändern und denn GenInsp unterstellen will. Meine Auffassung: Geistige Freiheit im Sinne von Compliance Management ;-)
Auszug HH Abendblatt:
„Paukenschlag beim Besuch von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in der Führunsakademie (FüAk). Die Ministerin will die renommierte Ausbildungsstätte offensichtlich neu aufstellen – und sprach vor Stammpersonal und Lehrgangsteilnehmern am gestrigen Donnerstag Klartext.
„Ich möchte, dass sich die Führungsakademie (FüAk) weiter entwickelt“, stellte von der Leyen kategorisch klar. Um „gesteigerte Bedeutung“ zu erlangen, werde die FüAk künftig direkt dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt. Zudem wird der Kommandeur der FüAk, Flottillenadmiral Carsten Stawitzki, mit der Einrichtung einer Konzeptions- und Planungsgruppe für die Weiterentwicklung der Akademie beauftragt. Von der Leyen will, dass die FüAk ein „Think Tank“ wird, dazu fordert sie „kritische Selbstreflexion und konstruktive Fehlerkultur“. Wenn sich Anspruch und Inhalt der Lehre ändern, müsse sich auch die Vermittlung weiter entwickeln.“
@Jochen
Danke für die Info. Offensichtlich will das BMVg eine Verbreitung dieser Info möglichst verhindern – ich war heute (als Referent bei einem Lehrgang) an der FüAk, aber mir wurde erklärt, dass mein Zuhören bei der Rede der Ministerin ausdrücklich nicht erwünscht ist.
@ T.W.: Schade und typisch zugleich. Vermutlich gehören Sie nicht zu den Kollegen, die Informationen mit dem Spin des Herrn F. aufnehmen. Im Gegenteil, Sie schreiben gute Artikel über Funk & Co.
Bin gespannt, welche Idee bzw. Absicht hinter der Umgliederung steckt. Auflösung SKB? Endgültiges Durchregieren der Leitung BMVg auf den ‚zu militärisch‘ geprägten Führungsnachwuchs, Stichwort Diversity oder Compliance Management?
Solange die Fehlerkultur vor allem bei VDL und dem GI fehlt, wird es auch nichts bringen, dies der FA zu predigen, wenn doch jeder hier versteht, daß genau das Gegenteil gemeint ist, die FüAK soll an die kurze Leine genommen werden durch den GI und dies fördert nur Denken, welches mit der Ministeriumsspitze konform ist und soll jede Abweichung schnell unterdrücken.
@Wiegold: Daß sie unerwünscht sind bei der Rede der Ministerin ist doch nur eine Retourkutsche für ihren Artikel über die „Gefährliche Funkstörung“ und die Angst, sie könnten aus der Rede Ministerin noch gefährliche Misstände an der FüAK ableiten.
@Jochen: Ich glaube nicht, daß die SKB aufgelöst wird, aber durch das Cyber Kommando und die Unterstellung der FüAK unter den GI wird die SKB ausgehöhlt und bedeutungslos. Offensichtlich war die SKB zu tolerant und hat die FüAk nur nach der Auftragstaktik geführt und jetzt kommt die Gleichschaltung der FüAK mit dem Ministerium.
@Jochen u. Closius:
„kritische Selbstreflexion und konstruktive Fehlerkultur“ an der FüAk wären doch mal ein echter Fortschritt.
Vielleicht kann der neue Kdr ja auch gut ausfegen?
Die direkte Unterstellung unter den GI verbreitet sich ja nun immer mehr (PlgA, LufABw, etc). Mit Blick auf die FüAk kann das durchaus hilfreich sein, da bisher die Inspekteure der TSK über die jeweiligen Fachbereiche sehr einflussreich waren.
Die Zielrichtung als Think-Tank kann ich noch nicht ganz nachvollziehen, ich denke die FüAk sollte eher den Akademiecharakter stärken – und zwar den als Kriegsakademie.
Mal sehen in welche Richtung sich die FüAk entwickelt.
Es muss aus meiner Sicht nach dem bisherigen Informationen nicht negativ sein.
@ Memoria: wie will der GI das aus seinem kleinen Büro alles führen? Vmtl. kommt bald noch das ZInFü etc..
@FK70
Wie wäre es mit einem neuen Kommando oberhalb der TSK und MilOrgBer .. nennen wir es „Oberkommando“ /SNCR
@FK70:
Er führt das ja nicht unmittelbar, sondern jeweils über seine Abteilungen, oder?
Zumindest beim PlgA hab ich das so verstanden.
Diese nachgeordneten Bereiche unterstehen eben unmittelbar dem BMVg.
Wenn das ZInFü noch dazu kommt, dann wird es natürlich interessant wie dann die Koordination mit dem BIZBw (OrgBer Personal) erfolgt.
Wichtiger ist aber aus meiner Sicht:
In welche Richtung soll sich die FüAk weiterentwickeln?
Think Tank und Managementschule oder Kriegsakademie der Moderne?
Auch auf der Generalstagung hat unter anderem das Thema Compliance Management eine große Rolle gespielt… Zitat: „Das ist jetzt aber nicht so wichtig für Sie, es sei denn Sie schreiben regelmäßig bei Augengeradeaus“.
Das klang insgesamt so, als sei eine absolute Unterordnung und bedingungslose Loyalität immer noch wichtiger als wirkliche Reformen. Frei nach dem Motto, wenn nicht nach außen dringt wie der Laden gegen die Wand fährt ist alles gut…
An dieser Stelle @T.W. gutes Video über die Stuben, der Kühlschrank summt wirklich extrem laut und ist vermutlich viel zu teuer im Vergleich.
Aber mit FKK wird die Truppe ja attraktiv, die Trendwenden sind eingeleitet und auf einem guten Weg und der InsH freut sich über jede einzelne neue naKp…
@Hans
Hm – aus welcher Ecke kam denn das Zitat?
Die Nato Support and Procurement Agency hatte den bisher von Ruslan Salis mit Antonov 124 ausgeführten Lufttransport neu ausgeschrieben und nun den Auftrag für den Zeitraum von 2017 bis 2019 vergeben, mit der Option auf weitere fünf Jahre. Die Vergabe stellt einen Kompromiss dar, bei dem die bisherigen Partner Antonov und Volga Dnepr als getrennte Gesellschaften mit dem Lufttransport beauftragt werden.
(Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, „Nato vergibt Auftrag Antonovs bleiben am Flughafen Halle/Leipzig stationiert“)
Gestern abend hielt die Ministerin bei der Körberstiftung eine Rede zu: mehr Führung wagen?
http://www.koerber-stiftung.de/mediathek/player/mehr-fuehrung-wagen-ursula-von-der-leyen-ueber-deutsche-sicherheitspolitik.html
Darin behauptet sie unter anderem, dass die Münchner Reden nicht aufeinander abgestimmt waren.
Ansonsten viel Altbekanntes – aus meiner Sicht.
@ Memoria: ja, alles bekannt. Und auf die Frage zum Umgan mit den Saudis keine Antwort. Man merkt in der Fragerunde, dass Sie nur bedingt Tiefe hat, leider. Und mit dem Titel ´Führung wagen, hatte das nicht viel zu tun´. Gut war jedoch, dass sich vdL überhaupt der Öffentlichkeit stellt und ´ erklärt´.
@Klaus-Peter Kaikowski:
Ich sage nicht, das die Entlaassung nicht gerechtferigt war…sie war sehr wohl gerechtfertigt, insbesondere im Hinblick auf Führungsverhalten u.ä. Was aber nicht stimmt, ist das die Blauhelmsoldaten bei UNMISS mehrfach NGO Mitarbeiter misshandelt oder vergewaltigt hat. Das ist schlichtweg falsch!
Es hat schon ein wenig Gschmaeckle wie es alles gelaufen und es scheint, das ein Baueropfer gesucht und gefunden wurde. Verfehlungen gab es nicht nur auf Seiten des FC…UNDSS beispielsweise um nur mal einen zu nennen.
Interessant bleibt die Reaktion der UN nachdem angekündigten Abzug der kenianischen Truppen…jedenfalls wird in NY kräftig die Diplomatie bemüht. Mal abwarten, wenn da aber alles nichts nützt, dann werden in den nächsten Wochen noch mehr Hiobsbotschaften aus dem Südsudan kommen…mit der jetzt beginnenden Trockenzeit, werden die Kämpfe im Land wieder neu aufflammen und wenn dann in einigen UN Basen keine FP – Kräfte mehr verfügbar sind…was das bwdwutwt kann sich jeder selbst ausmalen
Die Verteidigungsminister aus Deutschland und Frankreich haben mit einem gemeinsamen Brief an die poln. Regierung scharf gegen die Absage eines europäischen Hubschrauber-Geschäfts protestiert.
[Quelle? T.W.]
Der Einsatz des Trägers Charles de Gaulle, derzeit begleitet von der Fregatte Augsburg, ist bis Mitte Dezember verlängert worden.
https://mobile.twitter.com/i/web/status/794572557760532480
Hans de Vreij @hdevreij
Ik heb (mbv de app Echosec) de Russische nucleair-aangedreven slagkruiser Pjotr Velikij gelokaliseerd: 20 zeemijlen ten oosten van Kreta.
=
Ich habe mit Hilfe von (z.B.) Echosec den nuklear getriebenen Schlachtkreuzer „Pjotr Velikij“ 20 Seemeilen ostwärts Kreta lokalisiert.
Frage: Ist Echosec eine Besonderheit? Der Kreuzer ist Teil der Kuznetsov-Gruppe.
Raytheon hofft weiter auf deutschen Auftrag für die Raketenabwehr,
so Raytheon-Vorstand Wes Kremer heute zu Reuters (15:52). MEADS komme nur schleppend weiter und werde teurer. PATRIOT sei kampferprobt, schnell lieferbar und werde deshalb von Polen beschafft. Lt. Kremer bezeichne das Verteidigungsministerium Patriot als Plan B. Mit der Modernisierung der deutschen Patriot auf US Standard könne – soweit sich D für Patriot entscheide – binnen eines Jahres begonnen werden. Zudem wolle Raytheon zusammen mit Polen ein 360-Grad-Radar entwickeln. Dessen reine Entwicklungszeit werde etwas fünf Jahre dauern.
Vor einem gemeinsam betriebenen jordanisch – U.S. Ausbildungszentrum wurden drei U.S.-Ausbilder durch jordanisches Wachpersonal erschossen.
Die Wache eröffnete das Feuer, nachdem das Fahrzeug der GIs während der Zufahrt auf den Eingang trotz Aufforderung nicht stoppte.
http://nos.nl/artikel/2141383-drie-amerikaanse-militairen-gedood-door-jordaanse-leger.html
[Ihre Affininität zu den Niederlanden in allen Ehren, aber ich vermute, dass hier mehr Leute des Englischen als des Niederländischen mächtig sind, und würde deshalb in solchen Fällen – ohne jeglichen NL-Bezug – doch eher auf Quellen wie die Washington Post verweisen:
3 U.S. military trainers killed in gunfire by security units at Jordan base
T.W.]
@Jochen | 03. November 2016 – 18:58
“ Durchregieren der Leitung BMVg auf den ‚zu militärisch‘ geprägten Führungsnachwuchs“
Ehrlich gesagt finde ich wenig Soldaten die „zu militärisch“ geprägt sind.
@Memoria | 03. November 2016 – 19:51
Fehlerkultur gilt nur für die Ebenen unter der Leitung. Die Leitung hat seit Gründung der Bundeswehr nicht einen Fehler gemacht.
Strukturell verwandelt man sich in eine Art zentralistische Behörde. Manch einer fühlt sich bereits an die DDR erinnert. Das gilt insbesondere auch für die Erfolgsmeldungen. Die Ministerin macht innerhalb der Bw Machtpolitik sowie „Teilen und Herrschen“. Unser „Art“ zu ticken verstärkt das dummerweise.
@T.W.
Stimmt, Ihr Einwurf, nur kommt mir die „Post“ seltener unter. Aber ich gebe nicht auf.
@Woody u. FK70:
Hier nun der offizielle Bericht:
http://tinyurl.com/grebrcg
Schlauer bin ich nun auch nicht.
Wo liegt der Anderubgsbedarf?
Warum soll eine Bildungseinrichtung ein Think Tank sein?
Wenn sich so viel ändern muss, was ist das Ziel?
Noch mehr Management-Geist?
Oder echte Rückbesinnung auf Grundprinzipien von Führung?
Echte Führung würde bedeuten, dass Lage und Auftrag in einem Tagesbefehl dargestellt werden.
So bleibt es eher unklar.
@Memoria:
Die Ministerin agiert doch nach folgendem Muster: Defizit identifizieren (oder auf einfach mal definieren) und dann dessen Behebung initieren. -> Erfolg! Steter Wandel ist auch Fortschritt. Dummerweise verbraucht der hochfrequente Wandel mittlerweile mehr Ressourcen als er auf absehbare Zeit wieder einspielt.
Komischerweise hat man im Planungsamt ja auch die ehemaligen ZTransBw Leute. Einige von denen machen doch „Think Tank“ Aufgaben. Denken wir doch einfach mal an die Zukunftsanalyse. Desweiteren wurden doch im Rahmen der NT-Studien auch immer wieder Aufgaben an angehende Generalstabsoffiziere vergeben. Falls wir wirklich einen Think Tank bekommen: Weiß das BMVg mit den Ergebnissen was anzufangen? Ich habe da eine eindeutige Meinung.
@Jochen | 03. November 2016 – 18:46
Danke für die Info.
„Ich möchte, dass sich die Führungsakademie (FüAk) weiter entwickelt“, stellte von der Leyen kategorisch klar. Um „gesteigerte Bedeutung“ zu erlangen, werde die FüAk künftig direkt dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt.
Hat der GI seine Venia Legendi erhalten, damit jetzt wenigstens einer die Bachelor- und Masterprüfungen abnehmen kann?
Zugegeben war das arg zugespitzt. Aber abgeleitet von: Der deutsche Soldat muss denken können, ist hier unbedingt der Schwerpunkt hin zu entwickeln. Das andere Gedöns und die supi-dupi Namensgebungen kann man sich mMn sparen.
@Woody | 04. November 2016 – 19:56
Ja und es waren z. T. herausragende Arbeiten dabei. Apropos: Ich denke, dass die angehenden Stabs- und Generalstabsoffiziere nicht nur ermuntert werden sollten, wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen sondern man sollte diese auch geordnet publizieren – einer der jeweiligen stv Inspekteure als Tutor und Schirmherr.
Die Älteren erinnern sich bestimmt an die Publikationen aus dem Bereich Taktik unter der Feder der TSK-Ämter (z. B. Heeresämter), andere schätzen evtl die Print- und Onlinemedien des (österreichischen) BMLV, usw., usw. Und manches hat sich im Intranet azu ja auch schon gut entwickelt.
Den jungen Offizieren sind Vorzüge einer breiten humanistischen wie militärischen Bildung wieder verstärkt innerhalb des Offizierkorps erlebbar zu machen.
Zur „Kommunikation“ nach Außen? Entweder man wird von der wissenschaftlichen Welt angenommen („ist zitierfähig“), weil man „Wissenschaftsbetrieb“ ist oder man kann sich tolle Namen verpassen wie man will. Bis dahin, zum „anerkannten Wissenschaftsbetrieb“ ist es für die FüAk noch ein weiter Weg.
@T.Wiegold | 03. November 2016 – 18:49
Warum auch immer, das so verlautbart wurde, ist es natürlich schade.
als kleines schmankerl zum den alarmistischen meldungen von der insel a la „russische flotte durchbricht Blockade der RN zum Ärmelkanal“
ein gewisser General K hängt wohl schon am Haken seines Schleppers … ;)
@Sachlicher
Die FüAk ist keine akademische Einrichtung i.e.S. sondern eine (höhere) Truppenschule, meinem Verständnis nach.
Masterstudiengänge zur SiPo oder „Defense“ werden ja aktuell an den UniBw bzw. am Marshall-Center eingerichtet bzw. laufen schon.
@markus d.Ä, KPK:
RU Navy exercise (training flights, rocket test firings) will take place in area (on the pict.) Nov,10-15 + Nov,17-22, daily 0500-2100z
https://syria.liveuamap.com/en/2016/4-november-ru-navy-exercise-training-flights-rocket-test
@all:
Frage zu NH90:
Im neuen Heft von ES&T steht im Artikel Hubschrauber der Zukunft im Absatz NATO-Helicopter 90 bei der Aufgabebeschreibung des Geräts: “ … er wird … zur Unterdrückung der gegnerischen Flugabwehr eingesetzt“. Habe ich da etwas verpasst? NH90 und SEAD? Was will mir der Autor sagen?
Zivile „contractor“ sterben für Putin in Syrien, black water auf russisch?
http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-russia-insight-idUSKBN12Y0M6
Ghost soldiers: the Russians secretly dying for the Kremlin in Syria!
@Schorsch
Das habe ich auch mit Verwunderung gelesen, aber es gab ja mal den Plan im Zusammenhang mit der luftmechanisierten Brigade den NH-90 mit Verschiedenen Missions-Ausrüstungspaketen zu versehen. Außerdem hat mich verwundert das laut Esut die deutschen Eurofighter mit Brimstone bewaffnet werden sollen. Zulauf angeblich bereits ab 2019!
Suppression ist Niederhalten der Fd Luftabwehr – entweder durch EloSm oder durch Bekämpfen.
Merke: ohne suppression kein Einsatz eigener Lfz.