Bällebad Juni 2016/II
So, gerade noch rechtzeitig das neue Bällebad für die zweite Junihälfte…
Und das nutze ich für einen Hinweis: Weiterhin gibt’s auf augengeradeaus.net massive technische Probleme. Es lesen zu viele ;-) Leute zeitgleich; vor allem der jüngste Eintrag zur Weiterverpflichtungsprämie zwingt den Server in die Knie.
Ich bin derzeit nur damit beschäftigt, die Kapazitäten des Servers – kostenpflichtig natürlich – weiter zu erhöhen, damit die Seite zugänglich bleibt. Ich kann immer nur hoffen, dass das ausreicht…
Und das muss bezahlt werden, deshalb gibt’s jetzt hier (und vielleicht künftig unter jedem Eintrag?) den Hinweis in eigener Sache:
Finanziert wird dieses Blog ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen meiner Leserinnen und Leser, wofür ich sehr dankbar bin.
Um den Betrieb von Augen geradeaus! auch in der Zukunft zu sichern, freue ich mich über jeden, der zu einer finanziellen Unterstützung bereit ist. Das muss nicht viel sein – denn auch wenn Viele ein wenig geben, kommt einiges zusammen. Wichtiger ist mir die regelmäßige Unterstützung, damit ich auch planen kann.
Meine Bankverbindung:
Thomas Wiegold
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BIC: FDDODEMMXXX
(FIDOR Bank)
Verwendungszweck: Augen geradeaus
@ T.W.
Wäre es dann möglich, die vorangegangenen Kommentare zu verschieben? :-)
Die Verschiebebühne ist leider weiterhin defekt, sorry.
(Das entsprechende Plugin verweigert diese Funktion in den neueren WordPress-Versionen, habe noch keinen Workaround gefunden.)
Ah ok – trotzdem danke!
IHS Janes berichtet:
Airbus stellt zusammen mit der Bundeswehr erste Überlegungen zum FCAS an.
http://www.janes.com/article/61628/airbus-ds-defining-fcas-aircraft-requirements-with-bundeswehr
Fun fact:
Bei der LHD kann man noch immer keine neuen Uniformjacken des Heeres erwerben, Stand seit Februar: „Wird nachgeliefert“. Irgendwie ein Armutszeugnis…
Echte Soldaten tragen eh den Tarnfleck, wozu denn denn noch die Schaffnerjacke ?? ;-))
@Frank
Lt n-tv hat Airbus eine Überprüfung seines Engagements auf den britischen Inseln infolge des Brexit-Referendums angekündigt.
diba | 24. Juni 2016 – 19:19
„Echte Soldaten tragen eh den Tarnfleck, wozu denn denn noch die Schaffnerjacke ?? ;-))“
Das Tragen des Dienstanzuges macht schon Sinn. Zu bestimmten dienstlichen wie gesellschaftlichen Anlässen ist er schlichtweg geboten. Wer das nicht weiß oder versteht, wen das nicht interessiert, oder wer dies ablehnt: Bodensatz – hat im Führerkorps der Uffz und Offz nix verloren. Oder ist der Kathegorie „Söldner“ zuzuordnen. Letztere brauchen wir m.E. aber auch – zur Bedarfsdeckung. Aber in die gute Stube sollten wir diese Klientel auch nicht lassen. Also: Wer den Dienst- und Ausgehanzug ablehnt, bleibt halt draußen. Wen juckt’s? Und wenn Diba-Follower und Konsorten für ihr Gehalt abliefern, dann ist das für mich auch o.k..
Hans Schommer
Klaus-Peter Kaikowsky | 24. Juni 2016 – 19:34
Junge Junge das ist wieder so ein Superzug dafür Freud sich Boing
Fallen unsere Elite nur noch Qwatsch ein
Das Beschleunigt zu Verdichtung zu USA gut
@ Hans Schommer
Ich denke eher, @diba meinte das eher mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und unter Anspielung auf die vielen Geardos und speziellen Spezialkommandos ;-)
Für mich ist das Ganze durchaus ärgerlich, schließlich wurde ja der Grauwechsel pompös angedroht und final befohlen – da sollte man dann auch sicherstellen, das Uniformen (für Selbsteinkleider) verfügbar sind.
@Voodoo
Sie sollten doch mittlerweile wissen, dass top-down verkündete „Trendwenden“ in der BW etwas länger brauchen……der Trend zur einheitlich eingefärbten Heeresuniformjacke fällt eben auch unter die Supertanker-Regel: „Helm, this is Con. Starboard ten, new corpen two eight zero.“….“Aye Con, wheel is starboard ten, estimated time to new corpen two eight zero is…………….well, time enough to watch all episodes of Star Treck again „
Heute offizieller Aufstellungsappell DEU/NLD PzBtl 414 in BERGEN-LOHHEIDE.
http://celleheute.de/bergener-panzerbataillon-drei-von-vier-kompanien-sind-vor-ort/
Drei deutsche Kompanien und eine niederländische mit insgesamt ca. 270 Soldaten – in den Kampfkompanien – werden zu dem Bataillon gehören, wenn es komplett aufgestellt sein wird.
54 Leopard 2 KPz sollen der Einheit bis Ende 2019 zur Verfügung stehen. (Die Zahl kann nicht zutreffen, denn: 14 pro Kp (NLD = Eskadron, bei PzTr) + 2 KdrGrp = 58 KPz.
Für 2019 Zeitpunkt ist die FOC vorgesehen.
Klaus-Peter Kaikowsky | 25. Juni 2016 – 12:40:
“ … 54 Leopard 2 KPz sollen der Einheit bis Ende 2019 zur Verfügung stehen. (Die Zahl kann nicht zutreffen, denn: 14 pro Kp (NLD = Eskadron, bei PzTr) + 2 KdrGrp = 58 KPz. …“
Die Zahl kann aber auch Übles bedeuten: Wegfall KPz KpEinsOffz (eventuell mit Wegfall desselben gleich mit)?
Oder haben die NLD vielleicht nur 3 KPz im Zug?
Hans Schommer
https://bw2.link/p0f2i
4./Panzerbataillon 414
Die 4. Kompanie (Niederlande) ist mit dem Kampfpanzer Leopard 2 A6 ausgestattet. Sie hat den Auftrag, gegen mechanisierte und gepanzerte Bodentruppen zu kämpfen.
Das Personal der 4. Kompanie wird von den niederländischen Streitkräften gestellt.
Im Gegensatz zur üblichen, deutschen Kompaniegliederung besteht sie aus 4 statt 3 Panzerzügen zu je 4 Kampfpanzern.
Das sind dann aber 16 KPz; ob KpEinOffz, – nicht sicher.
@ Hans Schommer
Könnte damit Kritik an der Schaffnerjacke gemeint sein?
Ich verstehe ja warum die Amerikaner ne Söldnerphobie haben, aber warum deutsche Soldaten alles mögliche in die Söldnerecke schieben?
Es gab Söldnereinheiten, die sind mit mehr Stil ins Feld, als der letzte Kaiser ins Gardekasino.
@KPK:
„54 Leopard 2 KPz sollen der Einheit bis Ende 2019“
Dann sollte man sich aber mit der Nachbestellung der KPz nicht mehr zu viel Zeit lassen.
Da ist wohl eher wahrscheinlich, dass man Ende 2019 noch größere Lücken in den anderen PzBtl hat – und seitens BMVg und Kdo H ist ja schon von einem 6. PzBtl die Rede.
ThoDan | 25. Juni 2016 – 13:46
“ Könnte damit Kritik an der Schaffnerjacke gemeint sein?“
Hab ich da was falsch interpretiert? Ich ging davon aus, dass die Vier-Taschen -Dienstjacke mit Kragenspiegeln, Ärmelabzeichen und Paspilierung mit „Schaffnerjacke“ gemeint sei. Quasi als Synonym für den Dienstanzug. Sonst macht Diba’s Aussage für mich keinen Sinn. Lass mich aber gerne belehren.
Hans Schommer
@Hans Schommer
und für die Dienstanzugsjacke Grau habe ich durchaus schon die Definition Schaffnerjacke gehört
@ ThoDan | 25. Juni 2016 – 15:57
Ich erinner nur die Begriffe „Affenjäckchen“ für die Vorgänger-Kurzversion (nicht zu verwechseln mit der „Skibluse“ der Gebirgsjäger). Und von noch kriegsgedienten Kameraden für den Dienstanzug Heer (damals noch mit Stulpen – also Ärmelaufschlägen) den durchaus abwertend gemeinten Befehl „Abmarsch zum Kirchgang morgen früh um neun Uhr! Anzug „Österreicher“, Mannschaften mit Schiffchen, Unteroffiziere mit Schirmmütze!“
Österreicher bezog sich jedoch nicht etwa auf die Uniform der südlichen Nachbarn, sondern den Umstand, dass die Kombination aus hellgrauem Viertaschenrock und anthrazitfarbener Hose Hitler zugeschrieben wurde.
Zur Gestaltung der Dienstanzugjacke bezüglich Farbe und Schnitt: Ich habe die seit 1976 gerne getragen. Mit einem Schaffner wurde ich niemals verwechselt. Wäre übrigens auch nicht schlimm gewesen, da dies sicher auch ein ehrenwerter Beruf ist.
Hans Schommer
P.S.: Einen „echten“ Soldaten wird man auch sicher nicht am Flecktarn erkennen, sondern an Haltung und Auftreten. Da spielt die Hülle nur eine untergeordnete Rolle.
Mehrere Online Seiten (Zeit, n-tv, Merkur) greifen einen Bericht des Spiegels auf, wonach das BMVg die Kosten für Auslandseinsätze der Bw über Jahre falsch kalkuliert habe und diese stets mit teils mehreren 100 Mio € nach oben korrigiert werden mussten.
Neu ist diese Erkenntnis der Schönrechnerei ja nicht wirklich….
Politiker der Opposition (z.B. Frau Lötsch, LINKE) sehen das Parlament vorsätzlich getäuscht.
Fux | 25. Juni 2016 – 16:58
Bw hat davon auch nichts das man die Bw entschädigt für das gerät das nicht gekauft werden konnte weil das Geld da hin floss das wieder in Ausrüstung fehlte
@Alarich:
Das ist nicht der Punkt. Auslandseinsätze der Bw unterliegen der Mandatierung durch das Parlament. Ich vermute, dieser Fakt ist Ihnen als treuer Nutzer von AG bewusst. Auch obliegt dem Parlament das Haushaltsrecht. Sprich, es bestimmt, wofür wieviel Geld ausgegeben wird. Und wenn man über Jahre Kosten vorher zu niedrig ansetzt und dann Geld nachschießen muss, basiert das Mandat auf falschen Angaben. Es wurde also schlicht gemogelt und der, welcher das Geld / Mandat gibt getäuscht.
@Fux: zu „Haushaltsrecht“ und „Mogeln“ 1+.
Das trifft auch für viele andere Vorhaben zu. Ich will jetzt noch nicht mit dem „allerneuesten und noch keine zwei Wochen alten Mietmodell im Bereich mil. Luftfahrt nerven“, das seit jüngst über den Flurfunk geht. Aber wenn dem so stimmt, wird das ein nächstes echtes Highlight, denn die Parlamentarischen Kontrollorgane haben leider noch nicht einmal die bisherigen Mietmodelle so richtig verstanden und die Ämter des BMVg setzen auch alles daran, daß dies so bleibt.
Hui, was so ein sarkastischer Satz doch auslöst – ich hab schon immer das offizielle grau und bin froh, dass ich die so wenig tragen muss,mdass die hoffentlich bis DZE durchhält. Bin aber damit keinesfalls ein Paradeuniform Befürworter, die kaufen wir, wenn wir keine anderen Sorgen mehr haben.
Im übrigen wird auch dieser Befehl, also einheitliches grau, wie schon mal in den 70ern, fröhlich ignoriert werden – meine persönliche Prognose.
Man kann es auch so sehen: http://foreignpolicy.com/2016/06/25/europes-loss-is-natos-gain/?utm_content=buffer14b65&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer
Gerade kam in Spiegel TV
Das IS mit normalen Drohnen über die Perschmerka flogen
und nach flogen die Mörser
Natürlich nicht so genau wie bei der Bw
aber es reichte in die Stellungen zu schießen aus
Aber Bw tut nichts abwarten und warten
Bis man doch was dagegen tun kann die Runter zu holen
@ klabautermann
Guter Punkt – bei unserem Glück ist das dann Star Trek (Original) + The Next Generation… ;-)
Guten Start in die Woche!
PS: Anscheinend hat die Bw aber neue Trainingsanzüge bekommen, wie ich gestern in einer Fernsehbeitrag aus Mittenwald sah. Immerhin angekommen in 2016! ^^
Gem. AIS hat der EGV Bonn vor 3 Stunden in WHV fest gemacht. Hab ich da irgendwas verpasst ? Ich dachte der wäre noch im Mittelmeer ?
Lt. „ES&T“ beschafft Dänemark 27 F35 JSF als Ersatz für die noch vorhandenen 30 F16. Die F35 setzte sich im Wettbewerb gegen die Super Hornet und den Eurofighter durch. Kostenpunkt: 7,4 Mrd. EURO.
„…Bei den Gesichtspunkten Überlebensfähigkeit und Wirksamkeit im Einsatz überzeugte der Joint Strike Fighter mehr als die beiden anderen Kandidaten…“ – hoffentlich irrt ihr euch nicht ;)
klabautermann | 27. Juni 2016 – 15:15
„Gem. AIS hat der EGV Bonn vor 3 Stunden in WHV fest gemacht. Hab ich da irgendwas verpasst ?“
sieht so aus ;)
http://www.presseportal.de/pm/67428/3359318
Unter der Überschrift
„Raytheon Gives New Life to Patton Tank“
beschreibt http://www.defense news.com vom 06. Juni 2016 ein umfangreiches und ambitioniertes upgrade für den U.S.-Standardpanzer der 60er – 80er Jahre, den
PATTON M-60.
Vor dem Hintergrund angestrengter Rüstungshaushalte in den MENA-Staaten favorisieren zahlreiche Armeen eine KWS vorhandener Systeme anstelle denkbarer Neubeschaffungen.
Defensenews beziffert den weltweiten Bestand an M-60 immerhin noch auf 7.000 – 10.000 EA.
Begonnen hat die KWS bereits beim Jordan Amoured Corps – Royal Jordanian Army.
Weitere Interessenten sind Ägypten, Bahrain, Israel, KSA, der Libanon, Marokko, der Oman, Thailand und Taiwan. Nicht zu vergessen, das türkische Heer hat seine III. Armee an seiner S/SO-Grenze gegenüber SYR und IRN stationiert, deren PzBrig M-60 einsetzen. Diese Wagen waren/sind in den jeweiligen TV-Aufnahmen im Raum Kilis – A’zaz – Kobane zu sehen. Dass TUR eine KWS M-60 in Anspruch nimm, erscheint mir jedoch einigermaßen unwahrscheinlich, da bereits die „next-Tankgeneration“ Leo-2 ff in Nutzung ist.
Das Raytheon-Angebot, von der Army getestet, umfasst:
– new fire control system (Feuerleitanlage)
– Reichweitensteigerung/höhere Durchschlagsleistung durch Umrohrung 105 – 120 mm
– Triebwerksleistung von 750 auf 950 PS gehoben
– Gewichtsreduzierung durch Tausch der Hydraulik gegen elektronisches System
– Feuerkampf in der Bewegung
– Feuerleitanlage mit GPS Anbindung.
Raytheon beziffert den Gesamtpreis mit 1/3 einer Neubeschaffung, ohne konkrete Summen zu nennen.
Was kann so ein Vorhaben für das Heer/l’armée de terre/Nexter bedeuten, -zwangslàufig muss ein Leo 3 nicht her.
Kurz zu „PATTON“: George S. Patton, KG 3. U.S.-Army nach der Landung in der Normandie (D-Day) am 06. Juni 1944, galt noch vor Eisenhower und Montgomery als talentiertester alliierter Heerführer auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Patton wird im Großherzogtum als „Befreier von Luxemburg“ angesehen.
@klabautermann
Hier nicht mitgelesen? ;-)
http://augengeradeaus.net/2016/06/falscher-abschiedsgruss-von-sophia-nein-die-karlsruhe-faehrt-nicht-nach-hause/
@T.W.
Gelesen schon, aber offenbar das Hütchenspiel nicht so ganz verfolgt ;-)
Mit Verlaub, aber das ist nicht korrekt und wurde bereits vor längerer Zeit widerlegt. Die vermeintliche Furcht der Wehrmacht vor Patton (wunderbar inszeniert im gleichnamigen Kinofilm) ist stark übertrieben, wenn nicht sogar frei erfunden. Leider hat eben dieser Film viele dazu verleitet, in Patton einen modernen Hannibal zu sehen. Er war gut, Bradley aber z.B. weitaus angesehener – und über allem schwebte Monty.
@Klaus-Peter Kaikowsky : Die Türkei verfügt bereits über 170 stark kampfwertgesteigerte M 60, den Sabra. Der wurde allerdings von IMI überarbeitet.
Im geschlossenen Faden „Problemflieger A400M: Deutschland setzt auf Hoffnung und Verbündete“ wird „Kooperation mit Verbündeten“ in Nutzung z.B. von A-330 bzw. C-130 als Kompensation der Lufttransportmisere angesprochen.
Zur Frage erforderlicher/notwendiger multinationaler Zusammenarbeit schreibt http://www.defensenews.com (Lars Hoffmann) in ihrer Ausgabe vom 13. Juni unter Berufung auf DEU „sources, who spoke on condition of anonymity“ zusammengefasst:
BMVg befindet sich in Gesprächen mit den NLD, den USA, GBR und FRA zum Betrieb einer begrenzten C-130 Flotte aus einem gemeinsamen Pool heraus.
Antreiber sei dabei DEU, es muss eine kleinere Maschine als der A400M her, geeignet zum Einsatz auf kleinen, kaum befestigten Plätzen. Zudem beweise MALI, die Mängel des mil Airbus unter widrigen Start-/Landebedingungen. Darüberhinaus würde eine Eignung zur Verbringung von SOF nicht gesehen.
Bei SOF kommt FRA ins Gespräch, daneben wolle l’armée de l’air mit der C-130 das „in-flight refueling“ ihrer HubSchr gewährleisten. Defensenews sieht die C-130 aus gleichem Grund für DEU im Vorteil, da ab 2022 der Nachfolger CH-53Gs gleichfalls Luftbetankung brauche.
Angeblich besteht DEU darauf aus dem gemeinsam zu finanzierenden C-130 Pool über einige Lfz eigenständig verfügen zu können.
@Voodoo
Die Darstellung zu Patton spiegelt die offizielle U.S.-Geschichtsschreibung. Dass Patton gerade ob seiner Erfolge in FRA Neider fand, keine Frage. Pattons legendärer Ruf als Panzerführer beruht auf dem Durchbruch durch die deutschen Linien am 30. Juli 1944 bei Avranches.
Sein größter Kritiker in der NACHkriegszeit, Generalleutnant Omar Bradley. Wer mit welcher Auffassung zu Patton richtig liegt, ich höre gern Neues.
@Henner
Stimmt. Das IMI-Paket ist allerdings nicht mehr state oft the art. Ich sehe irgendein TUR Interesse, geschweige denn eine Notwendigkeit weiterer Aufrüstung der M-60 ohnehin nicht.
Voodoo | 27. Juni 2016 – 20:38:
“ … Mit Verlaub, aber das ist nicht korrekt und wurde bereits vor längerer Zeit widerlegt. Die vermeintliche Furcht der Wehrmacht vor Patton (wunderbar inszeniert im gleichnamigen Kinofilm) ist stark übertrieben, wenn nicht sogar frei erfunden. …“
Gibt es denn überhaupt eine einzige seriöse (eventuell DEU) Quelle zu einer „Patton-Furcht“ der Wehrmacht? Ich hab dazu auch von den Ehemaligen nie was gehört.
Hans Schommer
Es ist einfach zum Haare raufen. Jetzt hat man im BMVg endlich gelernt Monopolanbieter nicht mehr für die beste Erfindung seit geschnitten Brot zu halten und schon landet man mit der Pool Lösung wieder grandios im Pool.
Das ökonomische Prinzip hinter einer Pool Lösung liegt bei positiven Skaleneffekten und Verbundeffekten. Ein positiver Skaleneffekt ist bei C130 jedoch durch die hohe Anzahl der produzierten Flugzeuge und Nutzer bereits gegeben. Mit anderen Worten – das Ersatzteil wird nicht weniger vom Hersteller kosten, nur weil ein Paar C130 unter der gleichen Flagge stehen.
Alleine die Verbundeffekte lassen einen minimalen positiven Effekt erwarten.– z.B. ein französischer Techniker könnte, wenn etwas Luft da ist, auch eine deutsche Maschine reparieren und umgekehrt.
Dem stehen jedoch große Nachteile gegenüber. Eine Pool Lösung hat immer erhöhte Transaktionskosten, moral hazard und Trittbrettfahrereffekte zur Folge. Letztlich stellt man sich da ohne Not ein Allmende Gut hin und holte sich schon mal präventiv den Ärger ins Haus. Dann will man aber auch noch innerhalb des Pools hoheitliche Verfügungsrechte geltend machen. Also einen Strebergarten Streit mit Ansage.
Liebes BMVg, wenn ihr die C130 ganz ohne Streit und ohne 1:n Koordinationsschleifen fliegen wollt, dann kauft die Dinger einfach und stellt sie auf den eigenen Hof. Dann habt ihr die hoheitliche Nutzung und die Skaleneffekte gibt es trotzdem (auch mit Frankreich).
@Bang 50
„Liebes BMVg, wenn ihr die C130 ganz ohne Streit und ohne 1:n Koordinationsschleifen fliegen wollt, dann kauft die Dinger einfach und stellt sie auf den eigenen Hof.“
Genau, dies ist das Problem, LFZ sollten nicht auf dem Hof stehen, sondern fliegen.
M.E. nach wird das BMVg schlichtweg nicht genug Geld bekommen, um die C130 selbst kaufen und vor allem auch unterhalten zu können. Man beachte hier den Rattenschwanz, der an einem neuen LFZ hinten dran hängt. Das geht durch poolen schlichtweg günstiger.
zum Thema chinesische Gebietsansprüche im südchinesischen Meer ein kurzer Bericht auf faz.net („Angst vor dem Schiedsspruch“):
in den nächsten Tagen / Wochen wird der Schieds-Spruch des Ständigen Schiedshofes der Vereinten Nationen im niederländischen Den Haag erwartet. Dieser hatte sich mit der Klage der Philippinen und Vietnamesen gegen das expansive Verhalten der Chinesen zu befassen. Ein absehbarer Spruch gegen China würde nicht nur die Chinesen, sondern auch die USA unter Zugzwang setzen.
@f28
„Ein absehbarer Spruch gegen China würde nicht nur die Chinesen, sondern auch die USA unter Zugzwang setzen“, schon, …
und den Chinesen am Gesäß vorbeigehen.
@KPK:
im faz.net-Artikel wird in der Tat angenommen, dass die Chinesen bei einem für sie negativen Spruch eher in die Offensive gehen werden. Genau selbiges würde aber die USA in eine unangenehme Lage bringen, da diese mal wieder „rote Linien“ gemalt haben. Diesmal nicht in den syrischen Wüstensand, sondern in die kaum weniger heißen Gewässer ihres pazifischen Hinterhofes….
Reform der Reform geht weiter:
„Politposse um die Reisen bei der Bw“ UvdL kassiert die nächste Reform von TdM. (Die Welt)
Grundsätzlich dürfte es bei den Streit darum gehen, ob ein Staat, hier China, für Künstlich aufgeschüttete und nicht Lebensfähige Minimalst Inseln Kontrollzonen zu See und in der Luft zustehen oder nicht. Letztlich kann das Gericht so etwas nur Ablehnen, weil ansonsten würde das eine Menge Nachahmer finden, die Wegelagerei betreiben würden. Wenn China zu weit geht und die USA darauf nicht Antworten, dürfte dort deren Stellung als einzig verbliebene Weltmacht starke Kratzer bekommen. Ist aber die Frage ob die USA überhaupt Kraftvoll antworten können. Obama lässt sich bei der Außenpolitik am liebsten von den Clinton Neocons treiben. Die Ukraine und Syrien werden auf Dauer hohe Kapazitäten binden, während Ende Juli der ganz heiße Wahlkampf eingeläutet wird.
@ Zimdarsen: danke f.d. Hinweis.Habe insbesondere über den „Römer“ herzlich gelacht. Jetzt also nicht mehr Nachsteuerung, sondern zumindest laut Welt „Reform der Reform“ :-))
@Hans Schommer
Mal abgesehen vom wenig sachlichen Niveau auf beiden Seiten: zumindest in der Luftwaffe war es lange Zeit Standard, in Stäbe oder Stabstätigkeiten ausschließlich Dienstanzug zu tragen und sich somit vom Fußvolk sichtbar, wie auch gedanklich zu distanzieren. Der Dienstanzug hat in Teilen der Truppe daher oftmals eine negative Konnotation, nicht weil er der Dienstanzug ist, sondern weil er oft genug für eine gewisse Einstellung zum Dienst steht.
Das ist ein ähnlich gelagertes Problem wie die oftmals bemühte Anzugdiskussion, die man zurecht als minderes Problem rügt, dabei aber als Symptom eines tiefer ansetzenden Problems verkennt.
#Welt Artikel #Reform der Reform #Kehrtwende Travel Management
Danke Frau Ministerin, ein Hoffnungsschimmer, Respekt und Anerkennung! Well on course…
Und das ist absolut ernst gemeint (bin aber auch auf die klassisch konditionierten Reaktionen hierauf gespannt).
Das spiegelt sie eben nicht wieder und in der Regel ändert sich ein Forschungsstand bei konstanten Veröffentlichungen zudem grob alle 10 Jahre – der 2. WK ist unverändert von hohem Interesse, gerade in den USA.
Als Beispiel dafür dient z.B. eine 2012 veröffentlichte Rezension aus dem Hoover Institution on War, Revolution, and Peace, Standford University, die sich auf „Fighting Patton: George S. Patton Jr. Through the Eyes of His Enemies“ von Harry Yeide bezieht:
– Viele öffentliche Darstellungen von Patton beruhen auf dem Film bzw. seiner Vorlage, der Biografie „Patton: Ordeal and Triumph“ von Ladislas Farago. Dabei werden viele Angaben unreflektiert überliefert und tradiert, obwohl sei keineswegs den Tatsachen entsprechen können.
– Patton war gut, dabei aber ebenso unbelehrbar, leichtfertig und rücksichtlos. Er brillierte auf taktischer Ebene, “in the narrow context of armored commanders,” as a skillful tactical commander, i.e., an executer of the plans of others, spielte aber auf höherer Ebene keine (große) Rolle mehr.
Alles in allem gibt es in den USA die Patton-Jünger und diejenigen, die sich kritisch mit seinen Leistungen beschäftigen. Vergleichbar wäre das Ganze dann m.E.n. mit dem Rommel-Mythos hierzulande.
http://www.hoover.org/research/german-view-patton
@ Hans Schommer: Patton wurde nach dem Krieg Respekt gezollt,u.a. von Guderian, aber von einer Panik war nie die Rede. Mit deutschsprachiger Literatur dazu kann ich leider nicht dienen, verweise zur Not aber auf den obigen Link.