Kanzlerin bei der Luftwaffe: „Das Beste aus den technischen Möglichkeiten herausholen“
#Kanzlerin Angela #Merkel zu Besuch beim Luftwaffengeschwader in Nörvenich. #NRW pic.twitter.com/o8K5zVcpPD
— Nadine Schullerus (@FrauSchullerus) 21. März 2016
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am (heutigen) Montag das Taktische Luftwaffengeschwader 31 Boelcke in Nörvenich besucht. (Auf dem Bild oben mit Geschwaderkommodore Oberstleutnant Stefan Kleinheyer, links, und Luftwaffeninspekteur Generalleutnant Karl Müllner, rechts). Zur Dokumentation ihr Pressestatement bei dem Besuch, nach der Mitschrift des Bundespresseamtes:
Ich bedanke mich für die Möglichkeit, heute das Taktische Luftwaffengeschwader „Boelcke“ hier in Nörvenich zu besuchen, das mir einen Einblick in die Tätigkeit der Luftwaffe und ganz besonders in die Tätigkeit derer gegeben hat, die den Eurofighter in den unterschiedlichen Aufgabengebieten fliegen, zum einen im Zusammenhang mit der Sicherung des Luftraums Deutschlands, dann aber auch im Zusammenhang mit der Sicherung des Luftraums im Baltikum, dem sogenannten Air Policing.
Ich konnte mich davon überzeugen, dass hier natürlich auf hohem und höchstem technischen Niveau gearbeitet wird, zum einen, was die Pilotinnen und Piloten anbelangt, die im Eurofighter eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit mit Hochleistungstechnik durchführen, aber auch, was das technische Personal angeht, das eben dafür Sorge trägt, dass alles gut funktioniert und sicher stattfindet, sowie natürlich auch, was den medizinischen Dienst und die gesamte Logistik angeht, die dazu notwendig ist.
Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass die Bundeswehr mit ihren verschiedenen Fachgruppen und Waffengruppen natürlich dafür sorgt, dass wir in Deutschland sicher leben können, aber auch dafür, dass im Ausland Sicherheit geschaffen wird. Die Luftwaffe ist hierbei natürlich eine der wichtigen Teilstreitkräfte, die über Deutschland hinaus wesentliche Aufgaben erledigen. Sie wissen, dass wir jetzt mit der Luftwaffe von der Türkei aus auch im Anti-IS-Einsatz sind und hierfür auch höchstes technisches Wissen unserer Soldatinnen und Soldaten notwendig ist. Mich hat hier die Motivation der Soldatinnen und Soldaten beeindruckt, der Wille, auch wirklich das Beste aus dem, was es an technischen Möglichkeiten gibt, herauszuholen.
Wir haben auch über die Leistungen der Soldatinnen und Soldaten im Zusammenhang mit der Flüchtlingshilfe gesprochen. Auch hierfür möchte ich noch einmal ein herzliches Dankeschön sagen. Sowohl in der unmittelbaren Umgebung von Nörvenich als auch in Bayern ist hier sehr viel geholfen worden. Ich glaube, der Beitrag der Bundeswehr – sehr schnell und auch sofort handelnd – ist ein ganz wesentlicher Beitrag gewesen und ist es heute noch. Es ist schön zu sehen, dass Hochausgebildete und Spezialisten im technischen Bereich dann auch sofort bereit waren, Menschen zu helfen, die zu uns gekommen sind. Auch das ist ein wesentlicher Beitrag.
Insgesamt also herzlichen Dank für Ihre vorbereitenden Arbeiten! Ich bin jetzt natürlich nicht mit allen technischen Details vertraut, bin aber davon überzeugt, dass hier wirklich auf höchstem Niveau gearbeitet wird und auch täglich Neues hinzukommt, was die Leistungsfähigkeit unserer Bundeswehr noch einmal unterstreicht. Herzlichen Dank!
Nicht ein Wort zur Lage der Luftwaffe, NICHT EINES!
Da hat die Bundeswehr doch selbst schuld, wenn sie der Merkel so eine Show bietet …egal ob bei der Luftwaffe oder bei ihrem besuch bei der Marine in Kiel.
Warum war sie für diese Message ausgerechnet in Nörvernich?
Die Aussagen passen allesamt zur aktuellen BR.
Warum überhaupt ein Besuch bei der Luftwaffe?
Die Frau Bundeskanzler betritt „Neuland“. Beim LVU wäre ich gerne Mäuschen gewesen.
SvD | 21. März 2016 – 18:21:
„Nicht ein Wort zur Lage der Luftwaffe, NICHT EINES!“
Das gehört in eine solches Pressestatement auch nicht rein.
Jens Schneider | 21. März 2016 – 18:39:
“ … Warum überhaupt ein Besuch bei der Luftwaffe?“
Weil die Kanzlerin die Gesamtverantwortung für die Regierungspolitik trägt, weil die Soldaten auch der Luftwaffe gerne durch die Regierungschefin wahrgenommen werden wollen und weil sie im V-Fall die IBUK ist.
Hans Schommer
[Bislang sind Sie ja nicht so als Troll aufgefallen… So was läuft hier nicht, deshalb den Kommentar gelöscht. T.W.]
Nur zur Vervollständigung: Der Vierte im Bilde ist Sts Hoofe.
@beobachter | 21. März 2016 – 19:07
wird hier etwa geTROLLt?
@Beobachter:
Sie sind hier wohl im falschen Blog unterwegs! Bitte leben Sie Ihre Phantasien in den entsprechenden Vereinen, Parteien oder sonstigen Zusammenschlüssen aus !
Bei dem Besuch fällt mir ein:
Wann will Deutschland eigentlich die Zusagen ggü. der NATO bzgl. Eurofighter wieder einhalten können?
Beitrag Bündnisverteidigung…
Da war doch mal was mit Einsatzbereitschaft. Ersatzteile und so. Ach ja das hat auch was mit Geld zu tun.
Aber das haben Schäuble und Gabriel ja bereits am letzten Freitag geklärt.
@all
Den Troll-Kommentar von @beobachter hab‘ ich gelöscht; bitte darauf nicht weiter eingehen.
@Hans Schommer
Dann soll diese verantwortliche Frau bei einem solchen Besuch auch mal ihrer Verantwortung gerecht werden und z.B. ankündigen, dass die Bw und damit auch die Luftwaffe die Mittel erhält die diese Streitkraft benötigt!
Mit einer solchen Aussage hätte die Kanzlerin Vertrauen und Motivation sowie Interesse und Realitätssinn gezeigt.
Der Zeitpunkt wäre ,wie Sie ja den Dikussionen hier entnehmen können, genau richtig gewesen.
Der Schwerpunkt ihrer Statements war aber wieder einmal von Flüchtlingshilfe geprägt und nicht von orginären Aufgaben die unsere Luftwaffe in Zukunft zu meistern hat.
Warum häufen sich eigentlich die Besuche der Kanzlerin bei der Truppe im Moment so? Sie war erst letztens bei der Marine …
Hoffentlich erinnert sich die Kanzlerin an ihre Worte, wenn es wieder in Baltikum geht und die Soldaten berechtigte Forderungen haben werden. Da sich die Aufenthalte im EU/NATO Ausland häufen werden, wird man in der Zukunft den Grundbetrieb wohl öfter nicht Zuhause leisten können. Auch verwehrt man den Technikern, trotz Zusage in bestimmten Situationen die ATN gebunden Zulage.
Ist denn die Umfassende Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte I Exzerpt I 30.09.2014, hier der Part 2.3 Eurofighter S. 1 – 18 und Kapitel 3 Optimierung der Rüstungsbeschaffung bei Großprojekten des KPMG-Gutachtens etwa schon in Vergessenheit geraten, wenn man sich so die Lobeshymnen anhört?
Eben doch schon Wahlkampf! Tatsächlich sieht man doch erst die Spitze eines „rosarot eingefärbten Eisberges samt daear beindlicher Ampeln“ bzw. man will und wollte dieses gar nicht mehr sehen. Mir erscheint deshalb jeder ungediente und externe KPMG-Consultant als „Bw-affiner“.
Statt echtem Interesse, Haushalt und Motivation, verflüchtet sich die Kanzlerin in Allgemeinposten und in die Flüchtlingshilfe und kann auch damit längst nicht mehr bei der Bundeswehr punkten, welche nicht nur aus Wählern, sondern auch aus Staatsbürgern in Uniform besteht. M.M.n. ist das auch eine Frage der Herzensbildung.
DerSatz “Mich hat hier die Motivation der Soldatinnen und Soldaten beeindruckt, der Wille, auch wirklich das Beste aus dem, was es an technischen Möglichkeiten gibt, herauszuholen“, erinnert irgendwie daran „Viele Deutsche haben 40 Jahre lang mit System gelernt aus Sch…. Gold zu machen; bei der Bundeswehr ist das seit der Wiedervereinigung Überlebensprinzip! Bravo wir sind stolz auf Euch und ich auf mich“.
@ Jens Schneider | 21. März 2016 – 19:40
Werter Herr Schneider, das war ein Pressestatement – interessiert bei der Truppe keine S.. – da hört auch keiner zum Zwecke des Erheischens neuer Informationen oder Versprechen gleich welcher Art zu! Halten Sie die Soldaten für blöde?
Hans Schommer
Hmmm, warum beleuchten da zwei tragbare Scheinwerfer das Hauptfahrwerk des Taifun?
@ Hans Schommer: Eben weil man Soldat(inn)en nicht für blöde halten sollte, dürften die Zwischentöne angekommen sein. Unglücklich das Ganze.
Und wann wird denn nun der Aufbau von Substanz begonnen ? Ich denke da an:
– IRIS-Raketen
– IT-Personal
– Verpflichtungsermächtigungen für neue Plattformen etc.
Und ich denke nicht nach über nukleare Teilhabe in 20 Jahren …
Nein, ich denke nur nach über den Bundeshaushalt 2017!
@Hans Schlommer
Dann müßte ich mich ja selber für blöde halten.Mach ich aber nicht Herr Schommer!
Gerade weil die Presse involviert war, wäre eine klare Aussage in Richtung:
Die Bundeswehr bekommt, was sie benötigt….. ein klares Zeichen gewesen und wäre auch im Wahlkampf eine Ansage an die Soldaten gewesen und hätte die S…. bei der Truppe sehr interessiert.
Nur bei der Affinität der Kanzlerin zur Bundeswehr warten die Soldaten und einige Interessierte im Wahlvolk vergebens auf diese so wichtigen Signale.
Die Soldaten hätten lieber ein Signal zu den Unterkünften, Verwehrung der Technikerzulage oder Alimentierung bei Übungen und Diensten im NATO Gebiet gehabt. Hoffentlich kann sich die Kanzlerin in ein paar Wochen noch an ihre Worte erinnern, wenn dann Bitten aus der Truppe kommen.
@Jens Schneider
Besucht die Kanzlerin die Bundeswehr, wird gemeckert – wenn sie die Bw nicht besucht, wird auch gemeckert…
@Phillip Runge
Ganz genau! Das ist doch der springende Punkt: Nutzt denn die militärische Führung der Bw eine solche Gelegenheit, der Kanzlerin die prekäre Material-/Personal/…-Lage eindringlich zu verdeutlichen? Oder wird da nach dem Motto „haben alles im Griff und an Problemchen wird fleißig gearbeitet“ ein potemkinsches Dorf vorgeführt??? Auf Politiker schimpfen ist immer einfach…
@Usedom70
Die stromlinienförmige Generalität, um diese Tatsache mal höflich auszudrücken, habe ich ebenfalls schon öfter vehement hier kritisiert.
Aber Fr. Merkel ist sicherlich trotz ihrer Ankündigungsministerin über den Zustand „ihrer“ Bundeswehr informiert.
Es gibt eben noch mehr Chefthemen neben der Flüchtlingskrise.
Aber die IBUK im Verteidigungsfall interessiert sich für die Sorgen der Bundeswehr eben nicht, weil die Behebung der z.B. von Hr. Bartels angesprochenen Probleme Geld kostet.
Diese Summen an monitären Mittel gibt diese Frau eben nicht für das MILITÄR, sondern für alle anderen Probleme aus, wie jetzt die fließenden Gelder z.B.für die Türkei usw.,usw. aus.
Diese Tatsache wird uns allen noch auf die Füsse fallen….
Fehlerkultur mit Kanzlerin wäre angezeigt, nicht Lobegemeinschaft.
„“Hans Schommer | 21. März 2016 – 19:04
SvD | 21. März 2016 – 18:21:
„Nicht ein Wort zur Lage der Luftwaffe, NICHT EINES!“
Das gehört in eine solches Pressestatement auch nicht rein.““
–
Entschuldigen Sie mal bitte aber es handelt sich um die Bundeskanzlerin, nicht um eine Pressesprecherin eines privaten Unternehmens.
Das Ihre Aussage vollkommen daneben ist belegen Sie ja gleich selbst:
„“Jens Schneider | 21. März 2016 – 18:39:
“ … Warum überhaupt ein Besuch bei der Luftwaffe?“
Weil die Kanzlerin die Gesamtverantwortung für die Regierungspolitik trägt, weil die Soldaten auch der Luftwaffe gerne durch die Regierungschefin wahrgenommen werden wollen und weil sie im V-Fall die IBUK ist.
Hans Schommer““
ich zitiere:
–> „Gesamtverantwortung für die Regierungspolitik “ „Regierungschefin“ „im V-Fall die IBUK“ <–
Und kein Wort zu den kaputten Streitkräften?! Das zeigt was in unserem Land nicht stimmt und Sie halten das auch noch für richtig!
@SvD
1A+mit*
@ SvD | 21. März 2016 – 22:17:
So wie Sie sich das vorstellen, laufen Truppenbesuche nicht ab.
Muss man nicht verstehen – aber isso.
Hans Schommer
Was war denn nun der eigentliche Grund für den Kanzlerbesuch in Nörvenich ?
Meistens gibt es für eine solche Frage auch eine plausible Antwort.
@Hans Schommer:
Auch weil Truppenbesuche so ablaufen, wie sie ablaufen steckt die Bundeswehr in der größten Krise seit der Gründung.
Stichworte: LVU, Wahrheitspflicht, Fehlerkultur, Hexenjagd.
Allzuoft ist man ja mental gar nicht mehr in der Lage die Probleme deutlich genug anzusprechen und in vielen anderen Fällen werden die angesprochenen Probleme vom BMVg oder der Kommandoebene wieder relativiert.
Armee der Inneren Führung halt.
@Hans Schommer
Auch ich habe schon Truppenbesuche erlebt. Auch von Kanzlern, die hinter der Bw standen.
Diese haben dann auch der Truppe den Rücken gestärkt. Wie z.B. Helmut Schmidt!
Darum geht es.
Das Verständnis von @SvD ist absolut okay-isso
@Hans Schommer: @Jens Schneider, @Memoria & @SvD haben völlig recht. Ich sage es nochmals http://augengeradeaus.net/2016/03/kanzlerin-bei-der-luftwaffe-das-beste-aus-den-technischen-moeglichkeiten-herausholen/comment-page-1/#comment-230841.
Unglückliche Wahl der Schwerpunkte. …. Gerade vor dem Hintergrund „Widerstand gegen Merkel-Besuch in Nörvenich – Politically … pi-news.net/2016 …“
@Vtg-Amtmann | 21. März 2016 – 23:47
Ich glaube eine Seite wie „pi-news.net“ für irgendetwas als Beleg, Argumentationshilfe oder Zitat heranzuziehen (außer dafür was für seltsame Vögel sich im Internet tummeln) bietet sich nicht an…
@Vtg-Amtmann
Was @Koffer sagt. Ich finde den Verweis, zurückhaltend gesagt, sehr unglücklich und rate dringend, darauf zu verzichten.
@Vtg-Amtmann
Vor dem Hintergrund das ein paar Leute auf der Straße stehen und ihre Demonstrationsbemühungen an pi-news schicken?
Ich baue meine Argumentation dann doch lieber auf meinem Demokratieverständnis auf.
Die Dame wurde gewählt, hat den Posten angenommen und einen Amtseid geleistet.
Von der politischen Führungsriege darf man ruhig mal klare Worte und Führung erwarten auch wenn das nicht gerade die Stärke der Kanzlerin ist.
@T:W.: Daß „pi“ inhaltlich mehr als grenzwertig ist weiß ich. Aber die footgrafierten Protestler standen rum. Und dann sollte man vielleicht bei der wirklich für die Bw akuten Vielfalt an anderen Themen nicht umbedingt auf das Füchtlingsproblem eingehen. So war es gemeint.
@all
Wie oft besucht die Kanzlerin die Bundeswehr?
Und wie oft tat sie das ausserhalb von Afg?
Vielleicht ist der Besuch das Symbol…
Warum Nörvenich? Soweit ich weiss ist Nörvenich bzw. das TaktLwG 31 „B“ traditionell, aufgrund der Nähe zur ehem. Bundeshauptstadt Bonn, für die Luftwaffe sowas wie die PzLehrBrig 9 für das Heer.
Ansonsten typische Merkel-PR. Raute hier, ein paar holprige Worte da und der Michel ist zufrieden, weil sich Mutti ja kümmert.
Hat unsere Regierungschefin eigentlich auch einen Eurofighter am Himmel gezeigt bekommen, oder nur Flugzeuge am Boden? Falls nicht: konnte, wollte oder sollte man nicht?
@woody:
Nach einigen Presseberichten gab es auch einen Vorbeiflug.
Viel wichtiger fände ich aber, dass beim LVU schonungslos dargestellt werden müsste, wie die Lage bei den Flugstunden ist und wie sich dies auf die Einsatzbereitschaft, Einhaltung von NATO-Vorgaben, Motivation und Attraktivität auswirkt.
Die Lage bei den Flugstunden verbessert sich zwar leicht (siehe online verfügbaren Zeitungsbericht „Zukunft des Militärflughafens Nörvenich ist gesichert“), aber von sehr niedrigem Niveau und verbleibt absehbar auf unter 180fh/ Maschine im Jahr. Bei einem Verhältnis Piloten: Maschine von ca. 1,1:1 ist der Weg vorgezeichnet.
Ob man das der Kanzlerin auch aufgezeigt hat?
Oder wundert man sich einfach, wenn es nächstes Jahr doch nicht mehr Flugstunden werden?
So gestelzt wie das Pressestatement die Kanzlerin zitiert hat sie in Nörvenich garantiert nicht gesprochen. Das war auch nicht der Redenschreiber. Für derartige Bandwurm-Sätze hat sie auch nicht ausreichend Luft in der Lunge. Derartiges Bürokratendeutsch solle man auf einem Medienseminar für Anfänger vorführen, als Beispiel, wie ein Pressestatement nicht aussehen darf. Und auch die distanzierten, sterilen Fotos gehören in die selbe Schublade. Wieder mal eine super PR-Chance für und von der Bundeswehr vergeigt. Schade. .
Ich glaube, die Frau Bundeskanzlerin hat schon mal einen Eurofighter im Flug gesehen. Das dürfte kaum der Schwerpunkt ihres Besuches gewesen sein. Auch wo dieser nun stattgefunden hat, halte ich für absolut zweitrangig. Allerdings wären einige klare Statements bezüglich der zukünftigen Finanzierung der Streitkräfte in diesem Zusammenhang höchst wünschenswert gewesen. So dürfte das ganze außerhalb Nörvenichs mangels Substanz kaum wahrgenommen werden.
@wolfsmond:
„…einige klare Statements bezüglich der zukünftigen Finanzierung der Streitkräfte…“
Keine Sorge, das übernimmt morgen der Finanzminister.
Dann sind die Weichen gestellt bis über das Ende der Ära Merkel hinaus.
Die Kanzlerin hingegen ist weiterhin davon überzeugt, dass „täglich Neues hinzukommt, was die Leistungsfähigkeit unserer Bundeswehr noch einmal unterstreicht.“
Das ist schon wirklich abstrus weit von der Realität entfernt.
Ich grüße den anderen Uwe von gestern 18:34 Uhr!
@all
Warum so viele Besuche der Kanzlerin bei der Bw?
Weil wir dieses Jahr 60 Jahre Luftwaffe feiern!
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftwaffe_(Bundeswehr)
Warum Nörvenich?
Weil Nörvenich einer der ersten Standorte nach Gründung der Bw war: 8.12.55.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegerhorst_N%C3%B6rvenich
Wer die politischen und persoenlichen ‚Daten‘ sowohl von Fr. Dr. Merkel als auch der Inspekteure der Bw verfolgt hat durfte bei einem Pflichtbesuch bei der Truppe keinerlei Grundsatz- oder Verbindlichkeits-Aussagen erwarten.
So weit muesste die Truppenerfahrung der Leser dieses blogs eigentlich reichen.
Der BKin-Pflichtbesuch bei der Marine lief doch auch nicht anders …, mildernd wirkt dass gesagt ist, die Hoffnung wuerde zu letzt sterben ….
Das Ganze war eine inszenierte Pflicht, demnaechst ist ein katholisches Waisenhaus und dann das THW oder eine Inklusions-Schule daran. – Thema durch.
MikeMolto | 22. März 2016 – 10:04:
So in etwa sehe ich das nämlich auch. Da lohnt m.E. einfach die ganze Aufregung hier nicht.
Hans Schommer
Schwamm, eh Bild drüber:
Miserable Leistung meinerseits aber ich fand es irgendwie passend.
Satire Start:
http://abload.de/img/macgyver3b3ka8.jpg
Satire Ende.
Frau Merkel macht mit ihrer „Ansprache“ doch nur eines deutlich: „Das ist das Beste was an Möglichkeiten aus „der Politik“ herauszuholen ist!“- Viel ist es also nicht (mehr) ….