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@ Milliway
Auch auf die Gefahr hin, mir vom Hausherren einen Ordnungsruf einzufangen …
Wie in aller Welt kommen Sie auf die Idee, der A340 besäße eine „bessere Betriebssicherheit, sei flexibler und leistungsfähiger“ als ein A319CJ?
Weil er vier Triebwerke anstatt zwei besitzt und eine größere Reichweite hat???
Das fängt ja fast so an, wie bei Ihren Einlassungen zum Thema QRA (I) …
Bitte informieren Sie sich vorher, bevor Sie hier schreiben. Zum Beispiel darüber, warum die Lufthansa versucht, ihre A340 langsam abzustoßen … Ich erinnere nur an den „Ebola“ A340, die „Villingen-Schwenningen“, die dann umbenannt wurde …
Und ihre „Tankerrechnung“ von 05. Januar 2016 – 15:37 …
Wie kommen Sie auf diese Zahlen? Bei Wikipedia nachgesehen und alle mal zusammen gerechnet?
Danke
@ Zimdarsen | 07. Januar 2016 – 15:52
„Am deutlichsten dann, wenn die Forderungen kommen die Innere Führung abzuschaffen“
Ich meine das wurde so nicht gefordert.
Gefordert wurde eine neue Fuehrungslehre und -kultur, weil offenbar die derzeitige Fuehrerausbildung, dem Gefuehl und den Ergebnissen nach, als hoehere Offiziere, insbesondere Generale/Admirale stromlienienfoermige Ja-Sager und Lakaien produziert.
@Alex M 17:27
Danke. +1!
Fux
@ Milliway: Das „OPEN SKIES-Vergabeverfahren“ von BAAINBw/BMVg läßt mich ungeachtet Ihrer Beurteilung A 340 vs. A318 CJ, weil dafür völlig unerheblich und m.M.n. damit auch nicht die „harrsche Kritik“ von @Alex M rechfertigend (dafür bitte sorry), nicht in Ruhe und mit Ihrem Splitting der Ausschreibung haben Sie im Ansatz absolut recht. Deshalb dem Rat einzelner User aus dem DF-Thread entsprechend, folgende simple Metapher zur wesentlichen Verdeutlichung (auch für einzelne argumentationslose „Schenkelklopfer“):
„Das ’BAAINBMI (Bundesamt für Ausrüstungs-, Nutzungs- und Interventionstechniken des BMI)’ schreibt explizit für eine gebrauchte hochwertige ’W-Klasse-Limousine’ die Lieferung und den Umbau zum Spezialeinsatzfahrzeug für das ’BuPol Kdo 9’ aus. Die Auftragsvergabe soll als Einheit, also ohne die getrennten Lose ’Beschaffung des gebrauchten Basisfahrzeuges’, ’Modifikation samt Lieferung des geforderten Endprodukts’und dessen ’technische Betreuung’ erfolgen. Prädestiniert für das ’Los Ab-, Um- und Aufrüstung des geforderten Gebraucht-Fahrzeuges’ ist das Werk des frühere ’VEB ISF (Industrieverband Sonderfahrzeuge’) in Elbstadt, welches auch unmittelbar nach der Wende vom BMI übernommene Ex-DDR-Staatsfahrzeuge umrüstete (Typ ’Topulow’). Seit 2000 ist wiederum der Hersteller der nunmehr aktuellen „W-Klasse-Limousinen“ alleiniger Gesellschafter dieses ehem. ISF-Werks in Elbstadt.
D.h.: Bei gegenständlicher Ausschreibung obliegt dem hinsichtlich Ab-, Um- und Aufrüstung des Gebraucht-Fahrzeuges gegebem Marktführers und absehbarem Monopolisten auch die Beschaffung der gebrauchten ’W-Klasse-Limousine’ und dies bitte nach den Wirtschaflichkeitsgrundsätzen der BHO, den Maßstäben des Deutschen und Europäischen Vergabe- und Wettbewerbrechts sowie wider den nachhaltigen Interessen des Staatsouveräns an einer sparsamen Haushaltsführung des Bundes. Hinzukommt allerdings, daß beim Mutterkonzern dieses Marktführers und evtl. Monopolisten, also dem Hersteller der „W-Klasse“, derartige Fahrzeuge auf Halde stehen, als auch im Zuge von Fahrzeug-Regenerierungen disponabel sind, folglich dem Mutterkonzern „das Hemd näher ist, als die Hose’. Wogegen der Weltmarkt für gebrauchte ’W-Klasse-Fahrzeuge’ bei gegebener Ausschreibung unmittelbar teilzunehmen, ausgeschlossen und damit als wettbewerbswidrig sowie diskriminiert erscheint..“
Soweit die Metapher.
Übertragen auf das „OPEN SKIES-Vergabeverfahren“ bedeutet das, daß der Art. 102 AEUV (Artikel B2 (ex Artikel 88)) EGV durch diese evtl. widerrechtliche Ausschreibung des BAAINBW / BMVg zumindest tangiert sein könnte:
Unvereinbar und verboten sind nämlich neben der die mißbräuchlichen Ausnutzung von aufraggeberseitigen staatlichen) Machtpositionen sowie darauf beruhenden Begünstigungen von Auftragnehmern und/oder eine beherrschende Stellung des Auftragnehmers im Gemeinsamen Markt oder auf einem wesentlichen Teil desselben durch ein oder mehrere gemeinsam agierende und/oder verbundene Untemehmen. Das gilt soweit dies dazu führen kann, den Handel in und zwischen Mitgliedstaaten und/oder auch nationalen Wettbewerbern zu beeinträchtigen. Dieser Mißbrauch kann insbesondere in Folgendem bestehen:
a) Der unmittelbaren oder mittelbaren Erzwingung von unangemessenen Einkaufs- oder Verkaufspreisen oder sonstigen Rahmenbedingungen,
b) der Einschränkung der Erzeugung, des Absatzes oder der technischen Entwicklung samt Innovationsgrad zum Schaden der Verbraucher (des Nutzers),
c) der Anwendung unterschiedlicher Bedingungen bei gleichwertigen bzw. teils sogar unterlegenen Leistungen gegenüber anderen potentiellen Handelspartnern, wodurch diese im Wettbewerb benachteiligt werden;
d) der an den Abschluß von Verträgen geknüpften Bedingung, daß die Vertragspartner zusätzliche Leistungen annehmen, die weder sachlich, noch nach Handelsbrauch in unmittelbarer Beziehung zu den weiteren Leistungen (sprich den möglichen Einzellosen) gem. Vertragsgegenstand stehen bzw. diese negativ beeinflussen.
In Art. 102 AEUV (Artikel B2 (ex Artikel 88)) als zentrale Rechtsgrundlage geht es also um den Missbrauch von marktbeherrschenden Positionen, welche sowohl beim ausführenden AN und/oder auch beim ausschreibenen AG ihre Ursache haben können. Neben dieser GeneralklauseI gibt es in der einschlägigen Rechtssprechung und Literatur zahllose konkrete Anwendungsbeisplele, wobei nach herrschender Rechtsauffassung es aber völlig unerheblich ist, ob diese Beispiele erschöpfend sind und ob diese alle Arten des Missbrauchs erfassen (vgl. auch Argumentation bei „The Law and Economics of Article 102 TFEU“ von Robert O’Donoghue & A. Jorge Padilla in https://books.google.de/books?id=oIjqAwAAQBAJ&pg=PT1118&hl=de&source=gbs_selected_pages&cad=2#v=onepage&q&f=false).
Maßgeblich ist bei der Auslegung die Entscheidungspraxis des EuGH zu den Arten der von Artikel 102 AEUV erfassten Mißbrauchsarten, die da sind:
e) „Exploitative Abuses“ (Article 102(a)) = Ausbeutungsmißbrauch,
f) „Exclusionary Abuses“ (Article 102(b)) = Behinderungsmißbrauch,
g) „Discrirninatory Abuses“ (Article 102(c)) = Diskriminierungsmißbrauch,
h) „Tying Abuses“ (Article 102(d)) = Kopplungsmlssbrauch,
i) >i>„Leveraging Abuses“ (Convolut of Article 102 (a- d) = Mißbrauch aus Hebelwirkung mittels Konvolut aus Art. 102 (a- d).
(vgl. auch http://www.profbrugger.at/Skript/unternehmensrecht_wettb/sechstedoppelstunde.pdf)
Die letzten drei Typen sind unter Behinderungsmissbrauch bzw. Marktstrukturmißbrauch erfassbar und damit erscheint es in der Causa „Vergabefahren Open Skies“ als völlig unerheblich, ob der konkrete Missbrauch auf dem Verhalten des jeweiligen Auftraggebers (BAAINBw/BMVg), des Auftragnehmers oder auf beiden gemeinsam, beruht.
Wir sprechen bei „Open Skies“ gemäß der erfolgten Billigungen durch den Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages von ca. 60 Mio. € an Investions- und ca. 40 Millionen € an Betriebskosten in den ersten Jahren, also von einem Gesamtbudget i.H.v. zunächst mindestens ca. 100 Mio. €. Somit liegt mal wieder ein „ganz dickes Kuckucks-Ei“ nach dem „Gutsherren- und H&H-Lieferantenprinzip“ im Haushaltsnest des EP14, aber keiner will es – wie bereits mehrfach gehabt – bemerkt haben.
@MikeMolto
„Ich meine das wurde so nicht gefordert.“
Dann bin ich froh und zuversichtlich :-)
„Gefordert wurde eine neue Fuehrungslehre und -kultur, weil offenbar die derzeitige Fuehrerausbildung….“
Es fehlt an Kultur und Anstand. Unsere demokratischen und militärischen Führer haben in viele Bereichen das Gefühl für Maß und Anstand verloren.
Wie man das Volksvermögen verschleudert, Tradition und Erfahrung missachtet ist schon haarsträubende.
Vielleicht mit Blick auf die Ukraine ganz interessant:
Am vergangenen Sonntag ist Generaloberst Igor Sergun, Direktor des russischen Militärnachrichtendienstes GRU, im Alter von 58 Jahren unerwartet verstorben. Abgesehen davon, dass sich der Kreml bezüglich der Todesursache in Schweigen hüllt, ist an dem Ganzen sehr bemerkenswert, dass nur wenige Tage zuvor auch Generalmajor Alexander Schuschukin aus dieser Welt geschieden ist. Als stellvertretender Generalstabschef der Luftlandetruppen (WDW) soll er die Besetzung der Krim beaufsichtigt haben, während Serguns Speznasowzy später bekanntlich den „Volksaufstand“ in der Ostukraine angezettelt haben.
http://www.nytimes.com/2016/01/06/world/europe/igor-d-sergun-chief-of-russian-military-intelligence-dies-at-58.html?_r=0
Zwei beachtenswerte Termine zur SiPo im Winter ’16
https://www.securityconference.de/de/aktivitaeten/munich-security-conference/
… mit der Möglichkeit für Russland (Putin selbst?) sich zu erklären, bezüglich Ukraine und Syrien. (12. – 14.02.2016)
https://mobile.twitter.com/defense_news/status/685212255424790528/photo/1
Der http://www.defensenews.com/story/defense/commentary/2015/12/13/global-crises-spill-new-year/77178534/ Ausblick nach der Befragung von 19 international Verantwortung tragenden Fhr wird als „defensenews e-book“ am 13.01.16 veröffentlicht.
U.S SOF zunehmend in Kämpfe verwickelt, in Afghanistan.
http://thehill.com/policy/defense/265108-pentagon-us-troops-in-combat-situation-in-afghanistan?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
Pentagonsprecher Peter Cook: „This is a combat situation, but they’re not in the lead“
@alle „mitMarinierten“ und Hausherr
Mir ist zu Ohren gekommen das die Marine dieses Jahr zum ersten mal in 10 Jahren den EAV ausfallen lassen muss, Grund soll die komplette Bindung der Flotte in Einsätzen und anderen Verpflichtungen sein.
Klar ist die kleinste TSK aber doch irgendwie eine Meldung wert oder?
Denn der EAV bildet ja eigentlich die operative Reserve der Marine und diese scheint dann dieses Jahr nicht vorhanden zu sein.
Kommt die Wehrpflicht wieder
http://www.bundestag.de/blob/401290/1be7a878d0b333c431078ea314d975a7/to-13-01-2016-data.pdf
Antrag von den Linken
Unter Punkt 4
Ich habe eine Frage bzgl. MG4 und MG5.
Vom MG4 wurden m.W.n. in 2015 600 Stk nachbestellt, das MG5 sollte in 2015 bereits der Truppe zugeführt werden, wurde aber aufgrund von Produktionsmängeln verschoben. Wie ist der aktuelle Stand?
@Alarich 18.42
Nein, die Wehrpflicht kommt nicht wieder.
Der Antrag der LINKEN zur KDV-Erleichterung zielt eher auf SaZ/FWDL/ggf. BS -also bereits aktive Soldaten-, welche während ihrer Dienstzeit feststellen, dass sie den Dienst mit der Waffe aus Gewissensgründen zukünftig verweigern wollen (siehe Punkte 4 und 5 zum Antrag gem. Drucksache BT 18/6363)
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/063/1806363.pdf
Und nun?
„Geheimer Bericht: Nato hält afghanische Armee für kaum einsatzbereit“
… auf SPON. Ferner natürlich auch in AFG das Problem der „Geistersoldaten“ (wie bei der irakischen Armme).
Hatte man nicht im DEU Bereich quasi „grün“ gemeldet, Übergabe der Sicherheitsverantwortung und „ANA is capable“ … usw. usf.?
@Thomas Melber: Der Bericht kann nicht überraschen….es wiederholt sich, was zuvor in Vietnam, Irak usw. schon passiert ist, daß die vom Westen geschaffenen Hilfstruppen nicht funktionieren bzw. ihren Gegner ideologisch unterlegen sind.
Man wollte um jeden Preis seine Truppen heimholen(vor allem USA) und da wurde geschönt und jetzt zahlt AFG den Preis dafür, daß der Abzug der Nato-Kampftruppen viel zu früh erfolgt ist und die Ausbilungsmission ist nur eine Alibi-Veranstaltung ist.
Die Frage ist nur, wie lange die Bevölkerungen im Westen weiter verschaukelt werden oder wann die Regierungen den Mut haben zuzugeben, daß der Abzug verfrüht war?
Und jetzt gibt es nur noch die Möglichkeit, die Truppen ganz abzuziehen und eine Niederlage einzugestehen oder wieder Nato-Kampttruppen nach AFG zu schicken, wissend, daß der Aufbau der AFG Armee noch Jahre dauern wird und – wenn überhaupt- nur gelingen kann, wenn westliche Truppen die Taliban wieder zurückdrängen.
@ closius.
die bevölkerung lässt sich nur zu gern verschaukeln, da man sich an jeden strohhalm klammert, der den einsatz dort unnötig erscheinen lässt.
CSU Papier „Mehr Verantwortung übernehmen – Bundeswehr stärken“ von der Klausurtagung in Kreuth. Darüber hätte man auch mit BK’in Merkel gesprochen. Ich finde das Papier gar nicht schlecht und bin gar positiv überrascht. Hätte ich den Bayern nicht zugetraut ;-)
http://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/aktuell/meldungen/Veranstaltungen/Kreuth_2016/Beschluesse/2016-01-08_mehr_verantwortung_uebernehmen_-_bundeswehr_staerken1.pdf
@FK70:
Gutes Papier – es zeigt wie wenig durch vdL entschieden wurde.
Ersatzteile, Munition und Waffen sollen noch in dieser Legislatur bestellt werden. Hier wird sehr deutlich:
Bisher hat man bezüglich der Verbesserung der Einsatzbereitschaft fast nur geredet.
Es ist auch konsequent und ehrlich, dass der haushalterische Mehrbedarf klar aufgezeigt wird.
Das Jahr 2016 als Jahr der Entscheidungen?
Mal sehen wo wir in einem Jahr stehen.
Bei der BW gibt es neues zum Puma. Die Ausbildung der Besatzungen für den Puma hat in Muster begonnen. Nach 15 Wochen Ausbildung sollen die Soldaten sogar den Puma mit in ihre Einheiten nehmen dürfen.
Es würde mich nur interessieren, wie viele Puma dann mitgenommen werden können und aus wie vielen Einheiten die Teilnehmer am Lehrgang kommen, weil dies leider nicht im BW-Bericht drinsteht. Ob im Juni eine oder mehrere Panzergrenadierbataillone dann den Puma in der Einheit haben?
http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/NYzBCsIwEET_aDcRKuitJQhePPRi621NQxNNk7Js9OLHmwrOwPBghsEbVid6hZkk5EQRBxxtON7f4J1joKcUFyMksp6D9eISPMjzTul9hVToh3jdfiYHNicnW9ahhJozk2SGNbPErSnMtYEw4ai06VSj_tKfthlO5tIctDl3Pa7L0n4B6fJeLQ!!/
@ Closius: Nach den Angaben der ES&T vom 1. Januar vermute ich, dass die Teilnehmer allesamt vom PzGrenBtl 33 kamen. Siehe dazu nebst Kommentaren:
https://www.facebook.com/esutde/posts/1633089740285271:0
Meines Wissens schickt hier nicht jedes Btl einige Trainingsteilnehmer sondern das Schlüsselpersonal des PzGrenBtl 33 (vormals PzBtl 33) wird hier ausgebildet, da dieses Btl als erstes auf Puma umgerüstet wird.
Warum man ein Btl das vom Kampfpanzer kommt als erstes umrüstet kann man diskutieren…
Anekdote am Rande: Warum tragen die Ausbilder 3 Farb-Tarndruck? Der gesamte 5 Farb Tarndruck in der Wäsche? Oder wieder IDZ-ES Imponiergehabe?
@ Memoria:
Ja, mal sehen ob sich 2016 etwas bewegt. Ich bin auch noch zurückhaltend, aber zumindest war Personal, Material und Haushalt ein Thema der letzten Leitungsklausur BMVg vergangene Woche. VdL muss vorab sinngemäß geäußert haben: ‚…wenn Bartels und Wüstner Mängel aufzeigen, dann wird wohl irgendetwas dran sein…“. Soll noch zu schnellen Vorlagen f.d. Klausur geführt haben ;-) Ob es etwas bringt und ob vdL Mum hat? Keine Ahnung.
Eben kam auch bei „Berlin direkt“ ein kurzer Beitrag zur Bw. Obwohl eigentlich Köln das zentrale Thema in den Medien ist, haben es Hahn, Wüstner und Bartels geschafft die Themtik Bundeswehr nicht untergehen zu lassen.
http://www.zdf.de/berlin-direkt/berlin-direkt-5988416.html
Gibt es eine Gesetzesvorlage, daß die Berufsoldaten nun länger dienen sollen, jedoch mit Abschlägen dann wiederum früher in Pension gehen können?
Ich hab was von +2 Jahren gehört, dann mit 58 in Rente, jedoch bis zu 5 Jahre früher mit Abschlägen (wieviel??)
Weiss jemand bitte mehr darüber….
Danke
@FK70:
Was außer Personal, Material und Haushalt bespricht man denn sonst bei einer Leitungsklausur?
Dass man dann noch neue Vorlagen schrieb sagt ja auch einiges.
Den Bericht in Berlin direkt habe ich auch gesehen.
Wie schon festgestellt:
Es ist Zeit für Entscheidungen. Vorlagen und Besprechungen gab es nun genug.
Gerade mit Blick auf den Haushalt ist hier einiges zu tun – in den nächsten Wochen.
FK70 | 10. Januar 2016 – 21:21
Das Glaub ich nicht das Bw 2016 Material bekommt
es hat sich bis heute nichts richtiges getan das meiste neue steht weiter in der Werkstaat
DINGO wurde besser aber EAGLE IV / V Besserung sehr Erwünscht denke ich mal
@FlaOffz
„Warum man ein Btl das vom Kampfpanzer kommt als erstes umrüstet kann man diskutieren…“
Muss man mE aber nicht. Es wird ja nicht umgerüstet, höchstens von Leo2 auf Puma. Von Leo2 auf Marder auf Puma wäre für mich eher diskutabel. So falsch ich es finde, dass das Btl kein PzBtl mehr ist, in ihrer Konsequenz mE die richtige Entscheidung und (ein wenig) Entschädigung für den Truppengattungswechsel.
Künftiger carrier UK.
„@UKDefJournal: Old and new, light carrier and supercarrier. HMS Queen Elizabeth (right) sails for sea trials this year. https://t.co/JhvGld388y„
@FlaOffz:
„Anekdote am Rande: Warum tragen die Ausbilder 3 Farb-Tarndruck? Der gesamte 5 Farb Tarndruck in der Wäsche? Oder wieder IDZ-ES Imponiergehabe?“
Bei IdZ-ES wurde nur 3-Farb-TD beschafft.
Man hat es über Jahre nicht geschafft selbst eine solche Kleinigkeit mit Blick auf die Anforderungen i.R.d. Bündnisverteidigung „nachzusteuern“ (gilt auch für die Wüstentarnung der GTK Boxer im Baltikum).
Sagt eigentlich viel aus.
Die Bundeswehr schrumpft weiter :
Laut aktueller Stärkemeldung der Bundeswehr dienen momentan nur noch 177069 Soldaten in unseren immer mehr zur Bonsaiarmee mutierenden Streitkräften.
Was unternimmt Fr.UvdL, der Bendlerblock und Berlin ? Wie schon lange nichts mehr in Sachen Sipo.
Einfach nur noch erschreckend, unverständlich und absolut unverantwortlich und traurig.
@Jens Schneider
Finde auf die Schnelle die Quelle nicht; Link?
@T.Wiegold
Unter Bundeswehr.de,Aktuelles und dort unter Stärke des militärischen Personals.
Gruß J.S.
@T.Wiegold: Der Link zur sich weiter im freien Fall befindenden Truppenstärke der Bundeswehr:
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/DcmxDYAwDATAWVgg7unYAugc8kSWI4OMIesTXXm002D8SeWQy7jRStshc-4p94L0hENCnXEGUvXXSuMKG8FwBd26TD9uIZiT/
Die Bundeswehr hatte noch nie so wenige Berufs- und Zeitsoldaten und liegt 1.800 Soldaten unter dem Soll von 170.000, dagegen befindet sich die Zahl der FWL weiter im freien Fall. Vor einem Jahr waren es noch 11.000 statt jetzt nur noch 8.700 und der Jahreschnitt war letzten Monat noch über 10.000 und ist jetzt unter 10.000 gefallen.
Die Attraktivitätsoffensive der Ministerin ist kläglich gescheitert!
Danke, hier mal mit verkürztem Link
https://bw2.link/Dtzf5
und vorsorglich (es scheint nicht, dass frühere Zahlen jeweils archiviert abrufbar sind?) der Text aus dieser Mitteilung:
Stärke: Militärisches Personal der Bundeswehr
Berlin, 11.01.2016, BMVg P I 1.
177.069 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr insgesamt. Sie verteilen sich wie folgt:
Bundesministerium der Verteidigung: 944
Streitkräftebasis: 41.999
Zentraler Sanitätsdienst: 19.564
Heer: 59.021
Luftwaffe: 28.321
Marine: 16.045
Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 938
Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.767
Bereich Personal: 6.964, davon 4.260 Studierende an den Bw-Universitäten
Sonstige: 1.506
Status
Die Bundeswehr umfasst aktuell 168.277 Berufs- und Zeitsoldaten und 8.792 Freiwillig Wehrdienstleistende (Jahresdurchschnitt: 9.964).
Frauen in den Streitkräften
Zur Bundeswehr gehören 19.284 Soldatinnen.
Stand: 31. Dezember 2015
Verdammt, auch in den Suchmaschinen scheinen ältere Stärke-Meldungen aufzutauchen, aber der Link führt dann immer doch nur auf diese aktualisierte Seite… Hat jemand ’ne Idee, wo die früheren Stärke-Mitteilungen vielleicht noch zu finden sind? Wäre ja interessant, die Entwicklung nachzuvollziehen.
@T.Wiegold
Im November letzten Jahres waren es lt.Streitkräfte der Welt noch 178829 Soldaten.
Ansonsten lande ich ebenfalls nur auf der aktualisierten Seite..
Der OMAN erhält 400 TOW-2 der zwei neuesten Versionen. Nach den Erfolgen der TOW gegen ASSAD eine folgerichtige, nachvollziehbare Entscheidung. Leider keinerlei Angaben zum BasisFz mit Informationen zu möglichem aufgesessenen Einsatz. Nur vom Dreibein mit jeweils erforderlichen Auf- und Abbau der Waffenanlage reduziert sich der taktische Nutzen gegen 50%, wesentlich begründet in Immobilität und Verwundbarkeit mangels Schutz.
http://www.defensenews.com/story/defense/policy-budget/industry/2016/01/07/united-arab-emirates/78409096/
Im Bericht wird auch auf Beschaffungswunsch von 70 Kpz Leo [2] verwiesen, Wert angeblich $2,2 Mrd.
@all
Finde das mit der militärischen Stärke der Bundeswehr recht aufschlussreich, und vor allem die Entwicklung wäre interessant. Leider ist die rückwirkend wohl nicht so einfach zu finden; habe mal einen neuen Thread gestartet, um die Statistiken zu diesem Thema (gerade in den nächsten Monaten) zu sammeln.
http://augengeradeaus.net/2016/01/im-auge-behalten-personalstaerke-der-bundeswehr/
Im BMVg ist die Entscheidung f.d. Heron TP gefallen. So MdB Otte gestern Abend in Berlin…
@all
Danke für die div. Hinweise auf die UAV-Entscheidung (die ich nicht alle freischalte), aber auch der Hinweis: Nein, die Quelle war nicht Bild oder Zeit Online oder AFP oder wie auch immer, sondern allein der KStA (und der ist auch immer genannt)…
@FK70
Na super. Schön, dass Sie das heute morgen mitteilen ;-)
Bw-aktuell macht seinem Namen als Durchhalteblättchen alle Ehre:
„Auf zu neuen Ufern
Das Lufttransportgeschwader 62 in
Wunstorf startet mit dem A400M in eine
neue Ära.“
@Memoria | 11. Januar 2016 – 17:40:
Das ist mir schon klar, dass die IDZ-ES Sätze nur in 3 FTD beschafft wurden und das industrielle Schwellenland Deutschland nicht das Geld hat, die Sätze für in der Summe 800 Soldaten um 5 FTD Bekleidung und Helmbezug zu ergänzen.
Aber warum muss ein Ausbilder, der im Feldanzug Grundform einen General einweist 3 FTD tragen, wo er doch unverändert den normalen 5 FTD Anzug im Schrank hat. Klar, gleich wenn der General weg ist müssen die bestimmt Helm aufsetzen und Tragesatz anlegen um durch den Weld zu laufen. Gaaanz bestimmt….
Tragen die Puma-Ausbilder jetzt auch 3 FTD Panzerkombis in Munster während Leo, Marder und Fennek-Ausbilder uncool rumlaufen?
Wie gesagt Anekdote, nicht kriegsentscheidend aber irgendwie Aussagekräftig.
Erinnert mich irgendwie an die Nacht-und-Nebel Umkleidung auf Tarndruck der Heeresflugabwehrschule 1999 um General Willmann bei der Inspizierung zu beeindrucken. Dem in der selben Kaserne stationierten PzFlaRakLBtl 610 (noch mit Moleskin/Steingrau gekleidet) wurde befohlen: „Für die Dauer des Besuchs sind Personenbewegungen zwischen den Gebäuden auf ein Minimum zu beschränken, dabei ist darauf zu achten, diese möglichst durch Soldaten im 5 FTD durchzuführen“.
Erfolge werden eben doch organisiert….
Hoffentlich haben dann alle auch ein (Loch-)Koppel getragen und die Ärmel aufgekrempelt …
Mindestens 8 Tote deutsche Touristen in Istanbul, mindestens 10 Tote insgesamt bei einem mutmaßlichen Terroranschlag der ISIS, welcher Ausländer, vielleicht auch Deutsche direkt treffen sollte, und die Türkei als Urlauberland treffen solle. Denn wenn nach den Russen auch keine Deutsche mehr in die Türkei kommen, steht es schlecht um die Türkei als Urlauberland.
Unser Beileid gilt den Toten und Verletzten!
Aber man sollte nicht vergessen, daß die deutsche und die türkische Regierung mitschuldig sind an dem Anschlag, weil beide zu wenig gegen die ISIS tun bzw. die Türkei diese sogar unterstützt.
Der deutsche Beitrag im Kampf gegen ISIS ist viel zu wenig….ein „Krebsgeschwür“ kann man nicht mit Aufklärungskameras alleine bekämpfen. Es wird Zeit, daß der Außenminister seinen Worten auch Taten folgen lässt!
Ich ahne schon, welche Debatte der heutige Anschlag in Istanbul nach sich ziehen wird… und wäre dankbar, wenn das hier zivilisiert ablaufen könnte. (Genau so wie die Ansicht, der deutsche Beitrag im Kampf gegen ISIS sei viel zu wenig, wird es sicherlich auch die gegenteilige Ansicht geben, erst die deutsche Beteiligung habe Deutsche zu Anschlagszielen gemacht…) Danke schon mal für sachliche Diskussion.
@TW
Es geht auch darum, daß die Türkei – als NATO-Mitglied – droht, (unnötigerweise) ein failing state zu werden.
@Thomas Melber: Falls die Türkei ein failing state wird, dann droht uns eine neue Flüchtlingswelle vor allem vom Kurden.
Ich persönlich glaube nicht, daß die Türkei ein failing state wird, aber ein Staat wie Ägypten , der seine Sicherheitsprobleme nicht wirklich in den Griff bekommt. Und davon wird die ISIS profitieren.
@Closius
„….-mutmaßlichen- Terroranschlag der ISIS…“
Wir wissen fast nichts über das Attentat, haben aber schon die Ursache, das Problem, die Schuldigen und die Lösung.
Das ist das Gegenteil von Sicherheitspolitik!
Entweder der Westen eliminiert Daesh in seinen Ursprungsräumen, oder er wird sich hier um uns „kümmern“. Die Fluchtlingslage bildet dabei ein Teilgebiet, das unsere Aufmerksamkeit im Gesamtbild Nah- Mittelost mehr als verdient. Auch dabei gilt Klartext im entweder/oder Format. Entweder Deutschland kriegt das geregelt, oder die zunehmende Schwemme regelt die deutsche Gesellschaft mittelfristig nach uns kaum willkommenem Verständnis. Teil dieser Bedrohung bilden auch alle PE/LEGIDAs etc, also weder Köln noch Leipzig/Dresden/Potsdam.
Das „Unwort“ des Jahres 2015 = Gutmensch, bezogen auf die deutsche Mehrheitsgesellschaft, zeigt die Verhältnisse auf. Der Normalbürger unserer Wohlfühlgesellschaft, auf Konsens konditioniert, unterliegt jeder Aggression anderer Kulturen, die hier geladen/nicht geladen Fuß fassen.
Um dies Szenar auszuschließen, bleibt nur, den Kern der Aggression, Daesh, zu schlagen wo er herstammt. Es kommt also entschieden darauf an, mehr gegen Terrorismus in der Levante zu tun, als weniger. Nebenbei, Andere können wir ja wohl kaum „anmieten“, um unseren Hals zu retten. Die germanischen Hilfstruppen (Auxiliartruppen) des augusteischen Zeitalters müssen wir schon selbst stellen.
„Bündnissolidarität“ will ich hier erst gar nicht strapazieren!
– Eine Einstellung deutscher Unterstützung für OIF bietet nicht mehr, sondern weniger Sicherheit, der Schwache stirbt zuerst -.
@Notnagel
Das über die Abschaffung der besonderen Altersgrenze zumindest nachgedacht wird, wurde von einem Vetreter des DBwV bei einer Veranstaltung erwähnt. Jedoch keine Details zu einer möglichen Umsetzung.
Allerdings ist das für eine Verjüngung der Truppe sowie die Motivation völlig kontraproduktiv und produziert einen weiteren Beförderungsstau. Also eigentlich die idealtypische Lösung ?
@Insider
nur wenn es schlecht gemacht wird in der Umsetzung.
Man könnte anbieten, mit 58 zu gehen(Alters- und Besoldungsstufe werden sich dann meist nicht mehr ändern), davon abgezogen die Prozente bis zur heutigen Altersgrenze (max. 4 Jahre?) und gut is.
Am Hungertuch nagen eh nur pensionierte PUO.
Wer länger bleiben will/soll , und das sind Einige die WOLLEN,die gar nicht wissen, was nach der BW werden soll(Hobby, Frau, Mann…), bleibt eben und wird weiter bezahlt bis er/sie umfällt oder kein Bedarf mehr besteht. Motto: Lieber ein „Tintenpisserformularausfüllerberichteschreiber“ mehr als weniger – der Trend geht doch zu „Stabsarbeit“, das kann man auch mit 70 gut.
Wahrscheinlich hier völlig deplaziert, aber dennoch
[Völlig deplatziert, weil siehe hier. T.W.]