Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten zu können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie die Wiedererkennung, wenn Sie auf diese Website zurückkehren, und helfen mir zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.
Ich bin ausserdem verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Website auf die Google Fonts Bibliothek zugreift. Wenn Sie die Website nutzen, gehe ich davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.
Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
@ langnase
Das ist es ja eben: Die Bundesregierung will ja gar keine aktivere Rolle im Bereich Sicherheitspolitik spielen. Und schon gar nicht mit der Bundeswehr. All das Gerede ist genau das: Gerede. Innenpolitisch läßt sich mit militärisch aktiver Politik nichts gewinnen, aber wie es die causa Köhler demonstrierte unter Umständen alles verlieren. Dementsprechend sehe ich jedwede Äußerung und noch mehr jede Handlung als eindeutigen Beweis dafür, daß die deutsche Politik in Punkto Auslandseinsätze nur auf Druck von außen und nur mit dem kleinstmöglichen symbolischen „Beitrag“ reagiert. Militärisch will die Bundesregierung gar nichts – außer das ungeliebte Thema am liebsten an eine undefinierte Stelle in Brüssel abschieben und die eigenen Hände anschließend in Unschuld waschen.
Die deutsche Zivilgesellschaft kann sich für die Art Außen- und Sicherheitspolitik, die ein JSS sinnvoll und notwendig erscheinen lassen, schlichtweg nicht begeistern. Das hat so ziemlich jede Umfrage zum Thema in den letzten Jahren ergeben. Selbst am Tage als Gauck jene ominöse Rede vor der Sicherheitskonferenz in München gehalten hat, haben schon 2/3 der Befragten seinen Ansichten die Gefolgschaft verweigert. Oder erinnern Sie sich an die Pew-Umfrage zur NATO von vor einem halben Jahr, als sage und schreibe 58% es ablehnten einem NATO-Partner im Konflikt mit Russland ggf militärisch zu Hilfe zu kommen (die merkwürdige Formulierung der Frage mal außen vor gelassen). Oder die 83%, die im Zuge der „Review 2014“ Umfrage meinten, die Bundeswehr sei im Ausland zu aktiv.
Ich glaube also ohne Übertreibung sagen zu können, daß die „Notwendigkeit“ von JSS für die Bundeswehr schlichtweg Traumtänzerei ist, da für die so einer Fähigkeit zugrunde liegende Politik total die gesellschaftliche und auch politische Basis fehlt.
@csThor
Prima auf den Punkt gebracht.
Ohne vorhandene SiPo-Zwänge und Einbindung in militärische Sicherheitssysteme wäre BMVg ein Friedensforschungsinstitut von der Bevölkerung Gnaden.
BMP1 sind wieder aufgetaucht
– vielleicht kann sich der eine oder andere erinnern… voriges Jahr haben wir herrausgefunden das ca einige Hundert BMP- 1 der exNVA nach Schweden geliefert wurden, komplett modernisiert und anschliesend über Deutschland nach Tschechien gebracht worden sind.
Jetzt sind sie wieder aufgetaucht…
http://defence-blog.com/army/czech-company-excalibur-delivered-to-iraq-45-bmp-1-armored-fighting-vehicles.html
Spekulation OFF
die Tschechen haben nur den OT-64 SKOT selber gebaut
In Punkto „gesellschaftliche Basis“ muß ich Ihnen leider recht geben.
Was die Politik angeht, bin ich optimistischer – zumindest scheint hinter den Kulissen die Erkenntnis zu wachsen, daß mehr Aktivität nötig sein wird, um Konflikte in der Ferne einzudämmen, bevor sie Wellen bis zu uns hin schlagen.
Scheint ein europäisches Problem zu werden – oder der konzeptionelle Wahnsinn greift einfach um sich ;-)
Top tank is ‘too big’ to carry by plane (Daily Star, 03.01.16)
http://www.dailystar.co.uk/news/latest-news/484888/Top-tank-too-big-carry-plane-army-uk-Ajax
@csThor
Leider wahr.
Man darf und will keine „Fehler“ machen.
Die Devise lautet: Wer nichts macht, macht nichts verkehrt
@ langnase
Und welchen Wert und vor allem welche Halbwertzeit hat Politik, die keinen gesellschaftlichen Rückhalt besitzt oder sogar offene Ablehnung hervorruft in einer Demokratie? Keinen besonders großen und keine besonders lange.
Daher plädiere ich ja auch für kaltschnäuzigen Realismus: Es wird auf absehbare Zeit weder eine offene und ehrliche Debatte zum Thema Sicherheit und Verteidigung zwischen Politik und Gesellschaft, noch eine innerhalb der Politik selbst geben. Daher müßte, sofern die Damen und Herren auch nur einen Funken Verantwortungsbewußtsein noch ihr eigen nennen, die Wiederherstellung der Grundfunktion der Bundeswehr als Streitkraft zur Landes- und Bündnisverteidigung – ihrem vom Grundgesetz vorgegebenen Hauptauftrag – eigentlich die einzig denkbare und auch dem Michel vermittelbare Handlungsoption sein. Aber das bedeutete ja wieder politische Kosten nach außen, wenn man nämlich Paris, Washington und London erklärt warum die sich andere Auxiliarii für ihre Interventionen suchen müssen. Und genau daher wird auch dieser – meiner Meinung nach einzig logische und auch politisch sinnvolle – Weg nicht beschritten werden.
@ csThor | 03. Januar 2016 – 19:52
@ Zimdarsen | 03. Januar 2016 – 22:29
@ csThor | 04. Januar 2016 – 21:04
Mit der kontinuierlichen Veränderung der Welt, gibt es neue Herausforderungen die auch unsere Streitkräfte vor neuen Anforderungen stellen. In der Vergangenheit war die primäre Aufgabe unser Streitkräfte die Landesverteidigung. Heute rücken Krisenverhütung und Krisenbewältigung stärker ins Aufgabenfeld unsere Streitkräfte als dies in der Vergangenheit notwendig gewesen wäre. Denn entsprechend brauchen wir eine neue Bundeswehr die auch die Aufgaben von Morgen bewältigen kann.
Das heißt dass es langsam Zeit wir, das die Politik die „fünfte Rad an Wagen“ Einsätze endlich beendet.
Die Internationalen Kollektion, die in Kampf gegen ISIS in Einsatz ist, braucht die deutsche Unterstützung nicht. So kann die Anti-ISIS-Koalition auf ca. 500 Tankflugzeuge zurück geifern.( ca. 300 x KC-135R, 12 x KC-135F, 59 x KC-10, 13 x IL-78, ca. 50 x IL-76MD, 26 x A330 MRTT u.s.w. )
Die Kollektion hofft, wenn Deutschland ein A macht, das dann auch ein B kommt !
Das Problem liegt in der miserable Informations Politik von Politik und BMVg.
Wie jüngst die Routine mäßige Verlegung von E-3 Sentry (AWACS) nach Konya Turkey.
Da die E-3 Sentry auch Recce via Radar und SIGINT Fähigkeiten besitzt sind die Vermutungen sofort ins Kraut geschossen.
Ferner unterhält die NAEW & CF Operations Basen in Oerland Norwegen, Trapani Italien , Konya Türkei & Aktion Griechenland die regelmäßig genutzt werden.
http://www.e3a.nato.int/eng/home.htm
oder es werden Märchen verbreitet wie der Artikel : Feuertaufe im Libyen-Einsatz
http://goo.gl/NH4uqK
Tatsache ist das der Eurofighter im Libyen-Einsatz komplett versagt hat.
( Der Typhoon (Eurofighter) diente nur als Transportflugzeug für die Paveway. Die Paveway wurden dann von Tornado Flugzeuge ins Ziel gelenkt. Es gab dann ein Untersuchungsausschuß der noch andere Mängel zutage gefördert hat. Der Nationalstolz und leere Kassen haben dann einen Programm Abbruch verhindert.
Die Briten haben die Probleme behoben und seit Dezember 2015 fliegen die Typhoon`s erfolgreich Luftboden Einsätze !
https://www.gov.uk/government/news/update-air-strikes-in-iraq
Neben der militärischen Nutzung kann ein JSS ( Joint Support Ship ) auch als Logistikbasis für Humanitäre Einsätze / Katastrophenhilfe eingesetzt werden.
Ob man sich für oder gegen JSS entscheidet ist letztendlich nur einer Frage der richtigen PR (Public Relations) !
Wenn nur Mittel verschwendet werden und die Bundeswehr Ihre Aufträge nicht erfüllt, muß man sich nicht wundern wenn der gesellschaftliche Rückhalt fehlt.
@Milliway | 05. Januar 2016 – 15:37
„Heute rücken Krisenverhütung und Krisenbewältigung stärker ins Aufgabenfeld unsere Streitkräfte “
Krisenverhuetung mit Sicherheit nicht. Krisen entstanden immer politisch und da soll und muss sich die Bw heraushalten.
@ Milliway
Sie brauchen hier nicht die PR-Sprechblasen des Ministeriums verbreiten. Ich glaube die meisten hier sind alle erwachsen genug um hier Klartext zu reden. ;)
Ihr Optimismus ist rührend naiv. Möge er Ihnen lange erhalten bleiben. Um den angesprochenen Klartext zu reden:
Die deutsche Politik ist strukturell, intellektuell und personell gar nicht in der Lage den von Ihnen gewünschten Kurs zu fahren. Erstens werden Politiker nicht in einer Fabrik ausgestanzt und dann programmiert, sondern sie entstammen letzten Endes doch dieser Gesellschaft und damit haben sie auch all die großen und kleinen Idiotien, die jede Gesellschaft hat, mit aufgenommen. In unserem Fall ist das die Militärphobie und die Allergie gegen allzu öffentliche und offene Machtdarstellungen. Damit existiert ein intellektuelles Vakuum in punkto Macht, das meines Wissens in keinem anderen vergleichbar großen und reichen Staat existiert.
Dazu kommen die personellen Defizite, die sich vornehmlich darin äußern, daß die Außenpolitik und die Sicherheitspolitik in diesem Lande keine politischen Karrieren hervorbringen, sondern diese eher verhindern bzw beenden. Es gibt auch keine Bildungsangebote in diesem Bereich (zumindest keine brauchbaren) für angehende Diplomaten, MdBs oder Jungpolitiker mit Ambitionen. Alle außenpolitischen „Karrieren“ in der Vergangenheit wurden von Quereinsteigern gemacht, die ihren Aufstieg auf innenpolitischen Themen aufgebaut hatten und oft nur „durch Zufall“ in diese Positionen gekommen sind (z.B. Genscher, Kinkel oder auch Steinmeier).
Aber wirklich bös ins Kontor schlagen die strukturellen Probleme. In Deutschland gilt das Ressortprinzip, d.h. de facto ist jeder Minister ein kleiner Sonnenkönig von Kanzlers Gnaden in seinem Bereich. Im Themenbereich Außen- und Sicherheitspolitik erzeugt das de facto tiefe Gräben zwischen den drei „Amtsburgen“, die hier eigentlich Hand in Hand miteinander arbeiten müßten *. Addieren Sie noch die traditionelle Vergabe des Außenministeriums an den kleineren Koalitionspartner hinzu und Sie haben eine strukturelle, parteipolitische und ggf sogar ideologische Divergenz zwischen Kanzleramt, Außenministerium und BmVg. So eine gewollte Teilung wäre in keinem anderen Land Europas denkbar … aber wir leisten uns das aus „traditionellen Gründen“ (obwohl die Umstände und Grundlagen der massiven Machtdiffusion in der bundesdeutschen Ministerialbürokratie schon seit langem ihre Grundlage und ihre Daseinsberechtigung verloren haben). Kurz gesagt: Solange wir die Außenpolitik an den kleineren Koalitionspartner „verscheuern“ wird es keine koordinierte Außen- und Sicherheitspolitik geben, denn das Außenministerium hat gar kein Interesse daran mit dem BmVg so eng zu kooperieren – weil entweder die eigene Position geschwächt oder weil dadurch die Eigenprofilierung gegenüber dem Souverän geschmälert wird.
* Das äußerte sich 2014 ganz offenkundig, als Frau vdL mehrfach laut (per Presse) über mögliche Reaktionen innerhalb der NATO auf die russische Annektion der Krim nachdachte und Steinmeier anschließend Gift und Galle spuckte, da die Gedankengänge der IBUK von ihm einerseits als Eindringen in „sein kleines Reich“ angesehen wurden und obendrein seiner ideologischen Grundlinie (Ostpolitik) zuwiderliefen. So ein Affentheater gäbe es in keinem anderen NATO Land, da mag es mal Reibereien zwischen Außen- und Verteidigungsministerium geben, aber kein Regierungschef würde derartiges Knirschen im Regierungsgebälk überhand nehmen lassen oder gar zulassen, daß dadurch die eigene Politik lahmgelegt wird. Hierzulande war de facto genau das der Fall.
Die Briten haben einen Haufen Geld in die Hand genommen, um eine nationale Interimslösung für die von der RAF dringend benötigten Air-to-Ground capability zu erarbeiten und einzuführen. Warum? Weil die anderen Eurofighter-Partner Deutschland schon seit Jahren (zurecht) vorwerfen nicht genug und nicht rasch genug die nötigen Mittel für den Ausbau der Fähigkeiten des EF zur Verfügung zu stellen. Und weil die Briten – angesichts des Alters des Tornados und der Verzögerungen beim JSF – die Faxen dicke hatten von der deutschen Verzögerungstaktik, welche in der Endkonsequenz auch die Durchführung der Upgrademaßnahmen nach hinten verschoben hat (ganz besonders deutlich beim CAPTOR-E Radar zu sehen, was nun „2017“ technologisch in den EF integriert werden soll).
Hier wird extrem deutlich, wie sich Rhetorik und Handlung deutscher Politiker unterscheiden: Sie versprechen Champagner, sind aber nicht gewillt für mehr als Leitungswasser zu bezahlen.
Und nun noch zum guten Schluß meine Meinung zur Grundausrichtung der BW (auch wenn diese schon im vorigen Post deutlich geworden sein sollte).
1.) Deutschland ist in seiner Geschichte immer eine Landmacht mit kontinentaler Ausrichtung gewesen. Das bestimmt Mentalitäten bis heute. Dort liegen auch die Stärken in Punkto Streitkräfteansatz (sofern nicht schon vollends verschütt gegangen) und vor allem mechanisierter Kräfte (seitens der Industrie).
2.) Nach 1945 entwickelte sich eine sozio-politische Kultur, die die Projektion von Macht (speziell militärischer Natur) rundweg ablehnt und allen derartigen Intentionen skeptisch-ablehnend gegenübersteht.
3.) Deutschland ist das bevölkerungsreichste Mitglied der EU und von NATO-Europa und auch das wirtschaftlich stärkste Mitglied in diesen Kreisen. Uns – angesichts der unter Punkt 1 und 2 genannten – eine interventionistische Politik und Armee aufschwatzen zu wollen halte ich für sinnlos und kontraproduktiv.
Stattdessen sollte die Bundeswehr zu ihrer früheren Rolle als eine der „Korsettstangen“ der konventionellen Verteidigung Europas zurückfinden, was angesichts der politischen Realitätsverweigerung und der verloren gegangenen Fähigkeiten schwierig genug sein würde. Da die politischen, intellektuellen und moralischen Vorgaben eine Entwicklung hin zu einer strategischen Kultur näher an Frankreich oder dem UK nicht zulassen, sollten wir uns lieber auf das konzentrieren was die Bundeswehr einst konnte und nicht glauben aus falsch verstandener Ahänglichkeit an irgendwelche Theorien der „international relations“ immer und überall mitmischen zu müssen.
Mir geht es garantiert nicht ums „immer und überall mitmischen“, aber trotzdem muß ich Ihren Standpunkt ablehnen. Es widerspricht meinem Verständnis von Solidarität, wenn z.b. die Niederländer an den Grenzen ihrer Kräfte versuchen, den Norden Malis zu beruhigen und (überspitzt) Sie fordern, deutsche Panzerdivisionen für die Schlacht um Mitteleuropa aufzubauen.
@ langnase
Kommen Sie mit bloß nicht mit dem Begriff „Solidarität“. Der ist mittlerweile schon zum sinnentleerten Schlagwort verkommen, wie man in der Finanzkrise (wo Griechenland „Solidarität“ verlangte, aber dauerhafte Alimentierung meinte) und erst recht in punkto Flüchtlinge sehen kann, wo sich zeigt wieviel „Solidarität“ wirklich in Europa steckt. Nur weil einige Staaten meinen sie müßten mal ausprobieren wie sich selber erhängen anfühlt, müssen wir doch noch lange nicht aus „Solidarität“ uns in die Schlinge nebendran hängen.
[billiger Populismus an] Wenn sich unsere niederländischen Freunde und Nachbarn dummerweise für die französischen Ziele in Afrika haben einspannen lassen, dann tut mir das in erster Linie für die Soldaten leid, die dort unten Dienst tun. Warum? Weil die, die den Murks intellektuell und politisch eingebrockt haben – nämlich die französische Regierung und deren ach so hochwichtige „strategic community“ in punkto Lybien und die danach erfolgte islamistische Übernahme des innermalischen Konfliktes- nicht die Ressourcen haben, um den angerichteten Schaden wieder aufzuräumen. Wenn Frankreich in Afrika Ordnungsmacht spielen will bitte, aber bitte ohne deutsche Ressourcen. Im Gegenzug fragen wir auch nicht nach französischen Einheiten an der Ostgrenze, okay? [billiger Populismus aus]
@csThor : Chapeau für Ihre letzten Beiträgeund klaren Worte! Hoffenlich lesen die betreffenden Damen und Heeren der Politik hier auch mit?
@csThor:
Das heißt, andere Länder sollen sich z.B. um eine Stabilisierung Nordafrikas kümmern, während die Bundeswehr ihre Kreise durchs Sennelager zieht?
@ langnase
Wenn SIe mich so direkt fragen: Wem der Schuh paßt (Frankreich) der möge ihn sich anziehen und auch dafür sorgen, daß besagter Schuh dauerhaft in Ordnung ist. Und zwar ohne überall nach Material dafür hausieren zu gehen.
Für mich ist eine zentrale Rolle Deutschlands und der Bundeswehr als „Korsettstange“ einer konventionellen Verteidigung Europas einfach die einzige Rolle, die die Bundeswehr auch ausfüllen könnte. Allem anderen schenkt der Souverän schlichtweg nicht die Unterstützung, die für diese Handlungen unabdingbar wären und sie widersprechen der grundlegenden Mentalität dieses Landes.
@langnase:
Nein, er hat es klar genug formuliert. Die sollen die Suppe, die sie sich selbst und auch gegen US Rat (um uns mal aussen vor zu halten) eingebrockt haben, selbst auslöffeln!
@csThor:
Super statement! Treffend auf den Punkt gebracht. Kann Ihnen in allen Punkten zustimmen.
Geographisches Lageupdate für Somalia und Libyen.
https://pietervanostaeyen.wordpress.com/2016/01/
Beide Staaten haben spezifische Bedeutung hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, bezüglich KSA-IRAN und des „Kalifats“
Somalia am Horn von Afrika liegt an der Gegenküste zum Jemen am Golf von Aden. Aufgrund der permanenten Bedrohung seitens Al-Shabaab wirkt die sicherheitspolitische und ökonomische Realität sich auch in der Flüchtlingslage Richtung Europa aus. Somalis gehören zu fast 100 % dem sunnitischen Zweig des Islam an, damit stehen sie in aktueller Konfliktlage KSA – IRAN auf Seiten des whabitischen Königreichs. Die unmittelbar am Horn gelegen Teilstaaten Somaliland und Puntland bilden verschiedene De-facto-Regime. Von diesen strebt zumindest Somaliland seit 1991 nach internationaler Anerkennung als eigenständige Nation. – Die Piraterielage ist bekannt -.
Libyen läuft Gefahr neues Standbein von Daesh zu werden. Im Raum Sirte werden bis zu 3.000 Kämpfer vermutet. Im Zuge der Luftangriffe gegen Ar-Raqqa/Syrien wurden Evakuierungen von Führungspersonal des Daesh nach Mossul/Irak und Sirte angenommen. Die salafistischen „Madschlis Schura Shabab al-Islam“ beherrscht seit 2014 Derna in der Cyrenaika (www.weltalmanach.de/Weltalmanach 2016). Über die Tuareg kann sich eine Bedrohung Richtung Mali entwickeln. Der Zweck Libyens als Transitland für Flüchtlinge aus Westafrika, auch über Mali, ist bekannt.
@KPK:
Na und? Mehrheitsmeinung hier ist ja anscheinend, daß uns das nichts angeht. Laßt Italiener, Griechen und Türken die Leichen aus dem Wasser fischen, wir schützen unsere Ostgrenze. Punkt.
Mein Standpunkt ist dagegen, daß in Zukunft viele uns berührende Konflikte unterhalb des klassischen Kriegs ablaufen werden – einfach, weil in vielen Ex-Kolonien das Prinzip des Nationalstaates nicht mehr greift und daher viele durch die Entkolonialisierung entstandenen Staaten ihre Funktion einstellen.
In der dadurch entstehenden „Schütterzone“ müssen m.E. europäische Kräfte eingreifen und akzeptable Strukturen stabilisieren können. Dafür sind neue Konzepte nötig und in der Folge neue Strukturen und neues Gerät.
Nun Daesh hat erst einen wichtigen Ölhafen in Libyen eingenommen, wenn ich deren Ausbreitung/Kampagne dort anschaue, wollen die dort auch einen Staat errichten.
Dass der Daesh Narrativ (salafi, wahabi) sich wie ein Lauffeuer in Failedstates ausbreitet, ist Spezialisten bekannt, der Öffentlichkeit nicht.
Ein erst komisch erscheinendes Beispiel: Köln und der massenweise Übergriff auf Frauen. Soweit ich mich auskenne gibt es im Wahhabitismus eine Vorstellung, dass Frauen die gegen Sure 24 Vers 30,31 Verstoßen, begrabscht, beraubt und vergewaltigt werden „dürfen“ Also wieder die „selbstauferlegte Schizophrenie“ der Extremisten. Da steht was jemand soll, nicht dass Zuwiderhandlung unter Strafe gestellt wird! (Vgl: http://www.koransuren.de/koran/sure24.html)
Also wenn sich Herr Klaus Kleber sorgen macht, die Ermittlungen könnten ins Leere laufen, empfehle ich wegen politischer Kriminalität in Verbindung mit anderen Straftaten (Terror in Neudeutsch) zu ermitteln. Was automatisch die Analysewerkzeuge des Verfassungsschutzes wie verbündeter Geheimdienste zur Verfügung stellt, ergo die Verbindungs- und Geodaten aller am Kölner Hauptbahnhof. Dann lässt sich per Profiling schnell ermitteln was da los war.
Die Große Gefahr zu Zeit ist Saudi-Arabien Schutzpatron USA
Iran s Schutzpatron ist Russland
Und liest man RIA steht das Ukraine Angeblich schweres Material Donz Gebiet bringen würde ob das Stimmt oder nicht ist nicht so wichtig den Russland bereitet was vor
Scheinbar da ja 4te Jahr wieder ist , will Putin ausnutzen das USA bedingt Handlungsfähig ist , weil wegen den Wahlen will man nichts Falsch machen
@ langnase
Das Problem ist aber das kein europäischer Staat die Mittel (sprich: Geld) und strukturell bedingt auch nicht das Durchhaltevermögen (Demokratien denken halt in Wahlperioden) für die eigentliche Stabilisierung irgendeines geographischen Raumes in Nordafrika hat. Dazu sind die wirtschaftlichen Schiefstände in Europa zu groß und wie Afghanistan und Irak deutlich gemacht haben ist das eigentliche Problem die Zeit nach dem militärischen Eingreifen. Das Problem ist schlicht, daß die wenigsten Strukturen in dieser Region wirklich belastbar sind, allzu oft sind nur religiöse, lokale oder Stammesstrukturen noch irgendwie funktionsfähig, sofern nicht das Gebälk oben drüber von einem „starken Mann“ aufrecht gehalten wird. Das kann man in Ägypten sehen (wo eine Militärdiktatur eine angehende islamistische Diktatur weggeputscht hat, die wiederum eine andere Militärdiktatur ersetzt hatte), das war in Lybien zu sehen, das sieht man in Syrien, in Mali und auch in anderen Ländern der MENA Region. Zu viele dieser Staaten sind künstlich entstanden, am Kartentisch nach Interessen der europäischen Kolonialmächte und sind in sich zu divergent, zu uneins und zu durchlöchert von uraltem Hass und offenen Rechnungen, um auf Dauer bestehen zu können.
Das ist der Grund, warum ich mit Interventionismus nichts anzufangen weiß – es fehlen Ressourcen, Mittel und Wege um irgendwelche von selbst tragfähigen Strukturen zu etablieren. Die Zeiten von „throw money at it“ sind vorbei und keine westliche Gesellschaft wird derartige „Exkursionen“ auf Dauer tolerieren, wenn daheim offensichtliche oder gefühlte Defizite bei Wirtschaft und Finanzen vorhanden sind.
eben in ntv
> Patriotssysteme werden in Travemünde entladen.
ca 140 Km bis Sanitz
Rostock Überseehafen ca 20 Km bis Sanitz
Das nennt man dann sparen.
Einzige Ausnahme wäre die Ausrüstung wurde aus der ganzen Republik zusammengekarrt dann kann man die Teile via A1 auch zurückbringen.
.
@langnase:
Mit dem letzten Post sind wir aber auf einer komplett anderen Argumentationsschiene!
„Italiener, Griechen und Türken die Leichen aus dem Wasser fischen“ zu lassen ist nicht die Lösung, da bin ich 100% bei Ihnen. Aber das ist eben AUCH EIN Produkt der tollen „Strategie“ unserer FR und UK Verbündeten. Die wollten uns ja auch dabeihaben beim Lybienbombardement. Nach 10 Minuten haben sie dann gemerkt, dass ihnen die Mun, Sprit und sonstwas ausgeht und die US mussten in die Bresche springen – obwohl selbst die die Aktion für nicht so toll hielten. Ein weiterer Baustein im Chaos, das wir heute sehen.
Die FOLGEN wollen aber grad die beiden Länder nicht mittragen. Hier wie bei uns wird Solidarität leider immer so verstanden, dass die eigenen Ideen und Vorhaben von anderen mitgetragen und unterstützt werden.
Wenn ich dann den Blog hier verfolge, sind immer wir die Spielverderber. Wir sind nicht solidarisch, die anderen beim Mistverzapfen zu unterstützen, die anderen sind die Lichtgestalten, wenn die Folgen bei uns landen und wir doch selber Schuld haben, weil unsere Kanzlerin die humanitären Aspekte ganz nach oben schiebt. Die ist doof, die anderen sind ja sooo toll.
Ich fühle mich auf unserer Seite ganz wohl.
Und beim zweiten Abschnitt bin ich ja richtig begeistert. Ich gehöre zu den Irren, die wirklich glauben, dass nur eine europäische Streitmacht Europa auf Dauer einen Platz in der ersten Liga sichern kann. Wer über den Zustand und Stärke unserer BW jammert, darf gern links und rechts schaun. Da schauts mal besser, mal sogar schlechter aus. Europa spielt militärisch gesehen eine rapide abnehmende Rolle. Weil die ganzen Bonsaiarmeen hier zwar viel Ressourcen verschlingen, aber weder schlagkräftig noch durchhaltefähig sind.
Wer soll denn die feuchten Träume von Closius, Alarich und Co erfüllen? Glaubt wirklich eine signifikante Gruppe, dass wir in absehbarer Zeit in der Lage sind (mit wir meine ich DEU im speziellen, lässt sich aber auch auf FR, UK etc. übertragen), Strukturen wie vor 1990 aufzubauen? Das lässt schon mal die Demographie nicht zu. Vom Willen, die nötigen Summen bereitzustellen, nationale SK in dieser Form aufzustellen, ganz zu schweigen.
Bitte mal in die aktuellen Strukturen und verfügbaren Kräfte der NATO schaun. Viel NRF, VTJF und was sonst noch, das durch Kräfte, die double- tripple oder noch mehr hatted sind, alimentiert werden. Woran es m.E. nicht fehlt, sind HQs, die sich um die wenigen Kräfte schlagen und ihre Existenzberechtigung sicherstellen wollen. Bsp DEU, Eurocorps, DEU-NL Corps, DEU-POL HQ sind alle in den nächsten Jahren in der Reihe der HQ, die im Bedarfsfall Verantwortung tragen sollen. Jetzt kommt noch Ulm dazu, das sich in diese Reihe drängt, weil es sonst in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Atypisch auf niedrigerem Level, weil auf dem, für das es konzipiert ist, nix zu tun gibt und weder Ausstattung noch MN Personal da ist.
Alle sind immer noch schneller verfügbar – woher kommt denn der Optimismus? Nur an den Definitionen geschraubt, sonst ist GAR nichts passiert.
Dann kommt ein Nation mit einer Einsatzidee, es findet sofort einer (nicht nur wir DEU) der Bedenken, Vorbehalte oder andere Interessen hat, um das zu torpedieren oder zu verzögern.
Frage mich nur, wie lang es noch dauert, bis es zu dem Knall kommt, dass wir das in unseren Nationen voll registrieren. Vielleicht kommt hier ja eine gewisse Zeit noch zu Gute, dass sich einige der Konflikte auf einem Niveau bewegen, die es zulassen, mit einer solchen Struktur hinreichend zu agieren. Optimistischer Gedankenansatz meinerseits.
Gottseidank Bällebad – viele Richtungen in einem Post – aber hoffentlich nicht zu wirr. Viel Angriffsfläche, ich werde auch nicht auf jeden reagieren, keine Sorge.
@ diba
Die Idee einer „Europa-Armee“ scheitert schon im Ansatz an den unterschiedlichen Mentalitäten, Politikstilen und Strukturen in den verschiedenen Ländern. So lange es keine Konvergenz bei der Außenpolitik gibt – und da ist keinerlei Bewegung in diese Richtung absehbar, eher im Gegenteil – wird sich auf der Schiene nichts bewegen.
Die Grundintention der Lancaster-House-Treaty zwischen FR und UK, nämlich der Export der eigenen Weltsicht und der interventionistischen strategischen Kultur via GSVP in die anderen EU Mitgliedsstaaten, ist auf ganzer Linie gescheitert. Die Dreiteilung Europas in punkto Mentalität, Bedrohungsempfinden und Interessen ist ein nicht wegzudiskutierender und noch weniger zu ignorierender Fakt, der all den großspurigen Ankündigungen und sicherheitspolitischen Wolkenkuckucksheimen aktuell und auf Dauer das Wasser abgräbt und abgraben wird. Statt über Phantome (EU-Armee) zu schwadronieren, müßte eigentlich jeder Staat für sich erst einmal eine Standortbestimmung vornehmen und definieren was man will und wie. Briten, Franzosen und Osteuropäer haben das getan … nur wir Deutschen zieren uns, weil hier im Großen und Ganzen keine echte Notwendigkeit verspürt wird und weil die politisch Verantwortlichen auf deutsch gesagt die Hose voll haben ob der möglichen politischen Kosten.
Kein Widerspruch zu nur einem der Argumente … schrieb ja, dass ich ein der der Irren bin.
Leider kommen wir mit dem von Ihnen vertretenen Realansatz auch nicht so richtig zum erwünschten Erfolg. Standortbestimmung alles recht und schön – die notwendigen Konsequenzen werden aber wohl nicht getroffen (werden können). Denn wie sie weiter oben schon schrieben:
„Das Problem ist aber das kein europäischer Staat die Mittel (sprich: Geld) und strukturell bedingt auch nicht das Durchhaltevermögen (Demokratien denken halt in Wahlperioden) für die eigentliche Stabilisierung irgendeines geographischen Raumes in Nordafrika hat.“
Ich übertrage das frecherweise auf meinen Ansatz und erweitere einfach das Argument. Im Wissen, dass sie das möglicherweise nicht teilen.
Damit beisst sich die Katze in den Schwanz, der Irrentraum ist Realpolitisch in weiter Ferne, wenn überhaupt erreichbar, der Realpolitische Ansatz scheitert an der Diskrepanz zwischen Anspruch und Umsetzungswillen- und möglichkeit.
Die USN hat ihre neue „Konzeption“ veröffentlicht:
http://www.navy.mil/submit/display.asp?story_id=92607
http://www.navy.mil/cno/docs/cno_stg.pdf
Immer wieder erstaunlich, wie „kurz, knapp und auf den Punkt“ die USN „formuliert“. Erstaunlich auch, dass dieses Konzept imho ziemlich „human-centric“ ist und anstelle von network-centric nun den Begriff „de-centralized“ verwendet. Sollte da endlich jemand begriffen haben, dass ein „Netzwerk“ per se eine dezentrale Organisationsform ist ?/SCNR
Lesenswert…
@diba
Ich kann Ihnen da nur zustimmen. 25 Jahre „Interventionismus“ – ob nun mit den US als cow lead nation on the ground oder als lead nation from behind in the sky – haben in keinem Falle zu irgendeiner nachhaltigen Konflikt- und/oder Krisenbewältigung geführt….eher das Gegenteil ist der Fall. Es ist also an der Zeit, mal bestimmte ideologische „Reflexe“ zu reflektieren wie z.Bsp. die „klassischen“ Freund/Feind Sortierungen…….oder auch die mehr politisch als konzeptionell getriebenen Konzepte wie „Europa-Armee“. Das einzige was dabei rauskommt: die overhead-cost dieser multinationalen Konstrukte fressen immer mehr an den nationalen HH-Mitteln und gleichzeitig saugen die fragmentierten nationalen Beteiligungen an diesen Operationen das Mark aus den nationalen Verteidigungsknochen.
@KPK: Ich melde mich mal die Tage.
Mir ist bewusst, dass da viel Propaganda bei ist und vor allem die Moral der Anhänger heben soll:
https://www.youtube.com/watch?v=r3zdRmAuylU
Wie realistisch ist der Einsatz der gezeigten Systeme (mal unterstellt, dass es sie nicht nur im Simulator/PC existieren) im realen Kampfeinsatz?
Mir fällt v.a. das Thema Energie ein, also dass Hubschrauber und Panzer tendenziell nur für wenige Minuten genügend Energie für diese Systeme bereitstellen können.
csThor | 05. Januar 2016 – 16:51
PR-Sprechblasen des Ministeriums
Nein, kein Zitat sondern eigener Textbaustein aus dem Jahr 2005 / Präambel aus einen Schreiben an den BMVg mit dem Titel Gibt es noch eine Zukunft für die Liegenschaften Nato Flugplatz Rheine / Hopsten.
Das Problem ist tatsächlich, wie Sie es richtig erkannt haben, wir rühren in zu vielen Töpfen !
Zitat aus Drucksache 18/6866
Der deutsche Beitrag dient dem Kampf gegen den Terrorismus im Rahmen der Allianz gegen IS…
Für die beteiligten Kräfte der Bundeswehr ergeben sich hieraus folgende Aufgaben:
– Einsatzunterstützung durch Luftbetankung,
– Begleitschutz und Beitrag zur Sicherung des Marineverbandes,
– See- und Luftraumüberwachung,
Diese drei Punkte würde ich persönlich sofort abbrechen, da diese Fähigkeiten von der Anti-ISIS-Koalition nicht benötigt werden.
Würde die Kräfte auf bündeln
– sanitätsdienstliche Versorgung.
– Sicherung und Schutz, ggf. Rettung und Rückführung isolierten Personals
– Aufklärung plus Combat & Austausch und Abgleich gewonnener Lageinformationen
Wenn es zu keiner Combat Freigabe kommt, wird der komplette Einsatz sofort beendet.
Zu unsern Problem Kind Eurofighter
Ich würde Thomas Enders von der Airbus Group und Volker Paltzo von der Airbus Defence
( Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ) zu einen Vergleichs fliegen Eurofighter vs Su-35 (Su-27SM2) einladen.
In den Rahmenvertrag / Einsatzwirksamkeit in der Luftverteidigung wurde ein Vergleich mit der Su-35 angestellt. Diese Angaben gilt es jetzt zu überprüfen.
Der Eurofighter soll eine Bessere Agilität als eine Su-35 aufweisen, eine höhere Kurvengeschwindigkeit und besser Beschleunigung.
Luftüberlegenheit in Bereich BVR wird mit 0,82 angegeben wobei mit 0,5 der Luftkampf unentschieden ist.
Nachdem indische Export Su-30`s die RAF Typhoon in Dogfight locker geschlagen haben, ist davon Auszugehen das sich die Su-35 in allen Bereichen gegen den Eurofighter durchsetzten wird.
Dann kann der Eurofighter Vertrag wegen Vertrags Verletzungen / Erfüllung gelöst werden und eine Neu Ausschreibung über eine Beschaffungs Agentur gestartet werden.
Dieses Vorgehen hätte mit Sicherheit Signalwirkung auf andere Projekte.
Ferner ist das CAPTOR-E Radar viel zu teuer und bereits veraltet , es ist billiger ein neues Flugzeug mit bereits eingebauten E-Scan Radar zu beschaffen .
Vorsicht vor den indischen Darstellungen, Milliway. Die sind vornehmlich gut im Polieren des eigenen Heiligenscheines. Wer weiß schon was für „Regeln“ da gegolten haben.
Zumindestens scheint der Bund beim Thema „open skies “ Nägel mit Köpfen machen zu wollen und hat den Kauf eines gebrauchten A319 nebst Ausrüstung ausgeschrieben.
BTW . Was macht eigentlich das Altenstädter Mietmodell?
@T.W.
Kann ein neuer, qualifizierter thread zum Komplex Daesh-Kalifat-Verwandtes, analog „Isis Sammelthread“ eröffnet werden? Das Bällebad ist eher nicht der geeignete Diskussionsort, nachdem der zugehörige Sammler abgelaufen ist.
Nach dem Verlust von Ramadi konzentriert Daesh seine Anstrengungen sich zu behaupten gegenwärtig offenbar auf das 240 Km westlich Bagdad/145 Km nw Ramadi gelegene Haditha.
https://www.washingtonpost.com/world/middle_east/following-islamic-state-collapse-in-ramadi-militants-intensify-siege-of-haditha/2016/01/05/7abf4840-b316-11e5-8abc-d09392edc612_story.html
Für den irakischen Kriegsschauplatz ergibt sich die strategische Bedeutung der 90.000 Einwohnerstadt durch die Kontrolle des unmittelbar nördlich gelegenen zweitgrößten irakischen Staudamms zur Energieerzeugung. Die Stadt ist seit über einem Jahr durch Daesh eingeschlossen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Haditha_(Irak)
@AoR | 05. Januar 2016 – 17:00
@KPK: Raqqa sehe ich am Horizont aber wer macht Mosul?
[Der Sinn der Frage/Anmerkung ist mir nicht wirklich eingängig, bitte ausformulieren. Ihr häufiger Telegrammstil sowie im SiPo/mil-Zusammenhang nicht immer übliche Kürzelverwendung erschweren oft – zumindest mir – das Verständnis Ihrer durchweg betrachtenswerten Überlegungen]
@KPK
Hm, ja – aber bitte morgen …
Obama beabsichtigt gem https://www.washingtonpost.com/news/checkpoint/wp/2016/01/06/obama-picks-special-operations-commander-to-lead-centcom/
einen Special-Operations-Mann als neuen Cdr CENTCOM zu installieren. Army Gen. Joseph L. Votel, who has headed U.S. Special Operations Command since Aug. 2014, is the White House nominee to command Centcom
Vor dem Hintergrund der Operationsführung gegen das Kalifat mit, in erster Linie, SOF macht das Sinn. Allerdings umfasst das zugewiesene AOR CENTCOM mehr als nur IRAK/SYRIEN und verlangt naturgemäß auch nicht nur SOF Kompetenz.
http://www.centcom.mil/assets/centcom_home/images/en/bannerAOR.jpg
@all und @TW: Der Punkt „Open Skies“ ist beim DF-Thread zwar OT, aber fürs Bällebad vielleicht auch zu schade und den Syrien-Thread ebenso nicht so richtig treffend, weil doch „ausschreibungsspezifisch“ und wiederum direkt das BAAINBw sowie den EP 14 betreffend. Die Punkte 2 und 3 erscheinen schlichtweg nur noch als „Hämmer“:
1. Open skies
1.1 Seit einem Tag vor Weihnachten (2015) – also gerademal seit 14 Kalender bzw. seit 8 Sa-, So- und Feiertagen ist der Teilnahmewettbewerb für das Verhandlungsverfahren zur Beschaffung eines _g_eb_r_a_u_c_h_t_e_n_ und missionsspezifisch ausgerüsteten Airbus A319CJ für die Verwendung als „Nationale Beobachtungsplattform Offener Himmel“ einschließlich Leistungen zur Herstellung der Versorgungsreife (HdV).in der EU-TED Datenbank publiziert. Schlußtermin ist Montag, der 25.01.2016, 14:00 Uhr. Danach geht für Bieter, welche nicht teilgenommenen haben, nichts mehr.
1.2. Politisch hat zwar das Auswärtige Amt bei Open Skies die Federführung; Haushaltsmittel und technische Umsetzung laufen jedoch über das Verteidigungsministerium und damit über das BAAINBw (vgl. auch Kommentar zum BSHS im DF-Thread http://augengeradeaus.net/2016/01/der-drehfluegler-januar-2016i/comment-page-1/#comment-222359).
1.3 Das explizit ein AIRBUS 319 CJ gesucht wird, beruht darauf, dass das BMVg eine homogene Flotte haben möchte und die BMVg-Flugbereitschaft in der Mehrzahl bereits AIRBUS AC und davon zwei A319 CJ betreibt. Ferner sollten neben der Hauptaufgabe, nachrangig auch Einsätze für MEDEVAC , für Geo-Referenzierungen, militärische Transporte und Unterstützung für Katastropheneinsätze der Bundeswehr durchgeführt werden.
1.4 Für die Um-, Auf- und Einrüstung des gebrauchten AIRBUS A319 CJ mittels moderner „Open Skies-Technologie kommen m.M.n. objektiv nur die ELBE Flugzeugwerke in Dresden, eine AIRBUS-Tochter, als wirtschaftlichstes Angebot (Nutzwerte/Kosten) in Frage.
1.5 Zur Beschaffung des gebrauchten und wirtschaftlichsten Basisflugzeuges stehen aber weltweit ca. 100 AIRBUS A319 CJ und damit schätzungsweise mindestens ca. 50 Anbieter zur Disposition. Nur, das BAAINBw hat den Auftrag als Ganzes einheitlich ausgeschrieben, was m.M.n. absolut wettberbswidrig und diskriminierend ist.
1.6 Ob sich da der geneigte Leser etwa „Böses“ über diesen hoch aktuellen „Feiertags-Teilnahme-Wettbewerb“ samt nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren denkt, welche mal wieder komplett zu Gunsten des H&L-Lieferanten und zu Lasten des Staatssouveräns sowie damit des Bürgers und Steuerzahlers gehen wird???
(vgl. http://www.sicherheitspolitik-journalismus.org/2015/12/23/neuer-open-skies-flieger-fuer-die-bundeswehr/
& https://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/editor/Bundesamt-fuer-Ausruestung-Informationstechnik-und-Nutzung-der-Bundeswehr/2015/12/1402536.html?nn=4641482&type=0&searchResult=true&templateQueryString=A+319
& https://www.bund.de/SiteGlobals/Functions/anlage/anlageGenericJSP?type=0&view=renderAnlage&contentId=7483572&docId=1402537)
.
2. „Planstellen-Rervierung für ATPL-Quereinsteiger bei den Transportfliegern der LW:“ (> 20t MTOW, ehem. Beiblatt A1)
2.1 Irgendwie finde ich es nicht mehr lustig – und @schleppi und viele LW-Kameraden dürften wahrscheinlich ähnlich denken -, daß man erst auf der Hütte beim Jagertee einen „LW-Personaler“ treffen muß, um zu erfahren, daß seit jüngst der Lw angeblich auferlegt wurde, Planstellen für „zivile Quereinsteiger“ bei den Transportfliegern freizuhalten?
?
2.2 Zahlt da etwa dieBundesagentur für Arbeit auch 50% des Gehalts (samt AG-Anteil) für den Anfang dem BMVg an „Eingliederungszuschuß“ und als „Eingliederungsbeihilfe“ dem Kanditaten auch die ganzen Reisekosten und Familienheimfahrten sowie die Offz-Unterkunftspauschale samt FKK?
2.2 Weiß zu diesem Rumour Jemand Genaueres?
@snip:
3. Altenstädter Mietmodell:
3.1 Echte Insider der SPO-und Absetz-Operator-Szene berichten, daß dieses „Mietmodell“ gestorben sein soll. Angeblich soll ein bestimmtes „Kollektiv“ versucht haben, seine alten, nicht EASA-zugelassenen und vom LBA sowie der russischen Luftfahrtbehörde ROSAVIAZIJA gesperrten AN-28 auf Mi-28 „umzurubeln“ und dem BAIUD bzw. dem BMVg als bestens geeignetes Gerät „unterzujubeln“. 3.2 An so viel Dreistigkeit af Seiten eines AN einerseits, andererseits auch Dummheit seitens des AG, wage ich nicht zu glauben.
3.3. Allerdings wußte und weiß PZL-Mielec bislang auch noch nichts von seinem angeblich mehrfachen „Mi-28-Glück“ durch das BMVg! Und an der WTD 61 wurde ja noch bzw. schon der letzte Häuptling der schrottigen AN-28-Indianer „probegeflogen“(vgl https://www.yumpu.com/en/document/view/54947115/an-28-collage )
Hier nochmals eine klärende Darstellung zum Umfang der Aufrüstung der polnischen Leopard 2 A4 (nach Janes):
– Turret armor to a level at least that of the Leopard 2A5 variant.
– Spall liners will be added in the crew compartment of the turret, while internal storage
and stowage capabilities will be extended.
-L44 120 mm gun and its fire control system will be upgraded for compatibility with the newest DM11 and DM63-type armor-piercing ammunition.
– New commander and gunner sights incorporating the Polish PCO KLW-1 thermal imager, while the gun and turret stabilizer systems will be changed from hydraulic to electric.
Quelle: http://tankandafvnews.com/2016/01/06/poland-orders-leopard-2pl-upgrade/
NLD Außenminister Koenders hat für den 11. Januar zu einer internationalen Konferenz nach Den Haag geladen, Thema: Kampf gegen den Terror. Teilnehmer: Vertreter des Global Counterterrorism Forum (GCTF) sowie der CJTF OIF. „Erstmals treffen sich alle Staaten, die sich weltweit in führender Rolle auf dem Feld der Terror bekam
Ladung sehen“ (Koenders).
Zum GCTF, https://en.m.wikipedia.org/wiki/Global_Counter_Terrorism_Forum
Der Vorsitz liegt beim NLD Außenminister, zur Beteiligung einzelner Staaten ist nichts genannt.
https://mobile.twitter.com/MarnodeBoer/status/684795201458679808/photo/1
Kurzinfo zur Absicht:
– Prävention, Deradikalisierung und Vorbeugung vor Repression
– Verbesserung der Zusammenarbeit und Informationsaustausch
– Schwerpunktthema lautet „stop and secure“; dabei bedeutet
+ „stopp“ verhindern, dass sich Personen Terrorgruppen im Ausland anschließen und
+ „secure“ vertretbare Ansätze zum Schutz der Bevölkerung vor terroristischer Gewalt zu entwickeln.
https://www.rijksoverheid.nl/actueel/nieuws/2016/01/06/koenders-roept-groot-antiterreuroverleg-in-den-haag-bijeen
Derzeit haben die NLD und die Türkei (!) den Co-Vorsitz im GCTF. Die NLD beanspruchen für sich die Führungsrolle und haben auch den EU-Vorsitz für GCTF inne.
Beteiligt sind ebenfalls INTERPOL, EUROPOL, die UN und die EU.
Zu deutscher Beteiligung ist in gelisteten links nicht erwähnt.
@KPK: Entschuldigung ich wollte zum Ausdruck bringen dass ich positiv davon überzeugt bin, dass die YPG sich Raqqa zuwenden, wird nachdem Daesh die Landbrücke zur Türkei genommen wurde. Daher rechne ich Raqqa schon zu den Verlusten der Daesh.
Dennoch, ich versucht mir vorzustellen wie Daesh aus Mossul vertrieben werden soll. Alternativ: wird Mossul die Endschlacht? Wenn ja, durch wen bestritten?
Developing: Pjak, Kurdische Sezessionisten im Iran wollen den bewaffneten Kampf wieder aufnehmen. Herr Barzai stammt ursprünglich von dort. Gleichzeitig wird berichtet dass Saudi Arabien ein Kurdistan bestehend aus Nordost Syrien und Nordirak anerkennen will.
Was bedeutet dies für unsere westlichen Interessen?
P.S: Stimmt meine Länderkürzel waren aus der Handelsökonomie IncoTerms. Und ja die Qalität hier in den Kommentaren verlangt zunehmend, am PC in Korrespondenzform zu schreiben. der einfache Facebook Stil verschwindet zunehmend.
Pressebriefing via Videokonferenz durch den Sprecher OIR zur Lage im Operationsgebiet.
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/641750/oir-spokesman-isil-now-in-defensive-crouch-in-iraq-syria?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
Zur Journalistenfrage nach geltenden ROE war die Antwort: “If you’re part of ISIL we will kill you. That’s our rule.”
Antwort zu gleichlautender Frage bei der BPK, …?
[Ja, dieses Briefing wollte ich morgen für den Sammler aufgreifen. T.W.]
@T.W.
… Immer noch geeignet, das Briefing. So spät hat meinen Post sicher nur eine Minderheit studiert.
Im neuen Sammler kann Bedeutung haben, welche FRA/NLD-Kräfte im Einsatz verbleiben. Lt @HansdeVreije in NLD noch nichts vermeldet. Ohne beide Infos, kann Verwendung DEU Beitrag nicht zuverlässig bewertet werden.
@KPK
Diese ROE ist handlungssicher.
@diba
Ernst gemeinte Abschreckung geht nur im Bündnis und im Bündnis NATO ziehen dunkle Wolken auf. Unter dem NATO Label wurden in den letzten Jahren viele Fehler gemacht, der Mißbrauch des Verteidigungsbündnisses als Interessengemeinschaft für die Koalitionen von Willigen wird uns noch lange begleiten. Unsichere Aktionen unserer Partner (Türkei und USA in Asien) werden das Bündnis ggf sprengen.
Europa hat bald nur ein Interesse, seine Grenzen zu schützen.
Die geht gegen potentielle Gegner nur militärisch durch Abschreckung.
Der Rest sind polizeiliche Aufgaben (incl Küstenschutz).
Im Moment ist die Abschreckung in Europa nicht abgestimmt und koordiniert.
Ob eine EU Armee oder ein Abgestimmtes enges Bündnis kommt spielt eher eine untergeordnete Rolle, aber die Europäer müssen sich abstimmen und emanzipieren.
Russland treibt den Keil ganz bewußt in die Union und wenn wir Schwäche zeigen wird diese wie auch immer genutzt werden.
Im Moment ist das Militär in Europa ein Geldvernichtungssystem ohne Schlagkraft und Durchhaltefähigkeit.
KN berichten dass BK Merkel im Jan/Feb die Marine in Kiel besuchen wird.
– Mal sehen
– Ob sie die neue Arbeitszeitverordnung verkaufen wird…
– Ob die Marine genuegend beeindruckenbde Einheiten zusammenharken kann..?
– Ob der IspM sich vor oder hinter seine Leute stellen wird,…?.
–
Mittagspausenfund in Spiegel Online – Einestages:
„Die Blutspur des Terrors“ über einen Angriff von Fundamentalisten auf die Große Moschee in Mekka im Jahr 1979.
Die Zugeständnisse des saudischen Königshauses an die Geistlichkeit für deren Zustimmung zum Angriff auf die heiligen Stätten sind demnach gewissermaßen die Geburtsstunde von al-Quaida und IS.
„Im Moment ist das Militär in Europa ein Geldvernichtungssystem ohne Schlagkraft und Durchhaltefähigkeit.“
Das hätte ich nicht besser formulieren können! Und das wird auch nicht besser, wenn jeder alles können will, das ganze unabhängig, ohne es mit Pers/Mat zu hinterlegen. Wir machens im Zweifelsfall über die „Solidarität“. Wenn das geht, versteh ich nicht, warum es nicht auch mit einer „Europaarmee“ gehen soll. In beiden Fällen ist immer ein Verzicht auf uneingeschränkte Souveränität erforderlich.
Ich weiss, ich ärgere einige mit meinem Ansatz – das ist auch Sinn und Zweck.
Es wird aber m.E. nicht ohne gezielte Eingriffe gehen, um die eigene Sicherheit aufrecht zu erhalten – und natürlich auch, weil florierende Staaten bessere Wirtschaftspartner sind. Mir ist klar, daß das ein vermutlich jahrzehntelanger Prozess werden wird, aber den müssen wir im eigenen Interesse angehen.
Als Alternative sehe ich Szenarien, in denen die Piraterie à la Somalia sich auch im Mitelmeer etabliert und wo Flüchtlinge nicht mehr zu Hunderten im Schlauchboot nach Lampedusa oder Lesbos fahren, sondern zu Tausenden mit Seeschiffen direkt Lissabon, Brest oder Portsmouth (etc.) ansteuern.
Falls Sie „Exodus“ über die Fahrt von Tausenden jüdischer Flüchtlinge nach Britisch-Palästina kennen: Sowas wird vermutlich bald in Gegenrichtung laufen.
Ich weiß nicht genau WAS man am besten dagegen tun soll, aber ich weiß DASS man etwas tun muss. Weggucken gilt da nicht.
@ Vtg-Amtmann | 06. Januar 2016 – 21:17
Den Bericht zu Open skies finde ich sehr gut
Es hat tatsächlich den Anschein das die Ausschreibung nur zum Schein ausgeschrieben wird.
Hinter den Kulissen steht wohl schon fest wer den Zuschlag bekommt.
Ein A340 besitzt eine bessere Betriebssicherheit ist flexibler und Leistungsfähiger als ein A319CJ.
Persönlich hätte ich die Ausschreibung gesplittert in eine Ausschreibung für
– Trägerflugzeug A340
– Missionsausrüstung
– Umbau / Einbau der Missionsausrüstung in das Trägerflugzeug
Wenn das so weiter geht werden eine Spaltung in Europa und ggf auch in DEU evtl selbst in der Bw bekommen.
Vorlage werden die besorgten Bürger besonders in unseren Nachbarstaaten geben.
Ein Bsp.:
„…Orbán ahnte, dass der Moment für den Aufstand gegen das System gekommen sei. Vor kurzem rief er in einer großen Parteitagsrede zum Kampf gegen das liberale Europa auf: Europa sei verloren, wenn es weiter an so nebensächliche Dinge wie Menschenrechte, Offenheit, neuartige Familienmodelle und Toleranz glaube. Es müsse endlich wieder an das Christentum, an nüchternen Verstand, militärische Tugend und Nationalstolz glauben.“ (Spon)
Diese Sichtweise finden wir auch unter unseren Kameraden.
Viele fordern selbst im Frieden von der Politik/Vorgesetzten Sonder-Maßnahmen für das Militär und den Kampf zum Schutz unseres Abendlandes.
Evtl gleiten einige vom Rechtsstaat zum sog Maßnahmenstaat ab.
In vielen Diskussionen hier nehme ich diese Forderungen war.
Am deutlichsten dann, wenn die Forderungen kommen die Innere Führung abzuschaffen und endlich unsere deutschen Interessen einzufordern, besonders dann wenn unsere Verbündeten zum Waffengang aufrufen.
Naja zumindest wird der InspM erstmal schlucken müssen das es dieses Jahr keinen EAV geben wird. Somit kann man feststellen das die Marine über keinerlei operative Reserven mehr verfügt. Vll sollte man diesen Sachverhalt der Frau Bundeslanzler mal mit auf die Rückreise nach Berlin geben