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@ wacaffe
Absolut richtig Ihre Aussagen!
Langsam wird unser Land mit seinem pazifistischen Getue peinlich!
Die Niederländer müssen sich doch fragen, ob Deutschland der richtige Partner für Kooperationen im Sipo-Bereich sind und man sich im Ernstfall z.B. in Mali auf uns verlassen kann.
Etwas mehr Klarheit. Alljährliche Standardübung der Marineinfanterie, nicht 11 LMB, somit ist auch DSK außen vor.
Die Übung der „Mariniers“ war ordnungsgemäß angemeldet, BMVg hat zugestimmt, für eine Übung in Bayern. Die Landesgrenze zu Hessen wurde unwissentlich überschritten, die hessischen Behörden waren nicht informiert. Da lernt selbst die niederländische Marineinfanterie, was Föderalismus ist.
http://www.telegraaf.nl/binnenland/24635468/__Paniek_om_Nederlanders__.html?utm_source=t.co&utm_medium=referral&utm_campaign=twitterfeed
Unter http://www.marine.de ab sofort verfügbar: Jahresbericht zur maritimen Abhängigkeit der Bundesrepublik Deutschland. – Jahresbericht 2015/Fakten/Zahlen/Welthandelsflotten.
Kleine Posse am Rande: Niederländische Soldaten üben in freier Wildbahn in Hessen ohne dass jemand vor Ort Bescheid weiss.
(etwa Süddeutsche: „Niederländische Soldaten sorgen in Hessen für Aufruhr“)
@J.R.
Was Sie nicht sagen. (Hier mal zurückscrollen bis etwa 18.23) ;-)
Mein Fehler. Da hätte ich das Bällebad doch weiter zurückverfolgen sollen…
Ich finde es sehr befremdlich, wie Einige hier die Bedenken und den Protest des Landrats Pipa aufgrund der fehlerhaft verorteten Übung niederländischer Marines interpretieren wollen. Pipas Äusserungen beinhalten weder eine Ablehnung der Bundeswehr oder verbündeter NATO-Truppen, noch die Verteufelung militärischer Übungen an sich und lassen auch nicht auf „pazifistische Tendenzen“ schließen, die Manche scheinbar gerne als grundsätzlich unpatriotisch deuten möchten.
Landrat Pipa ist für die Sicherheit in seinem Landkreis zuständig, er sollte und muss über die dort stattfindenden Übungen anderer Behörden informiert werden. Das hat nicht stattgefunden und das wird zu recht von ihm moniert. Die Bevölkerung hat aus guten Gründen ein Recht darauf über solche Maßnahmen informiert zu werden.
Schließlich kennt der Landrat den osthessischen Charakter des Bistums Fulda: Die Mehrheit ist streng katholisch, eher konservativ und Fremden gegenüber im ersten Kontakt nicht wirklich offen, Turbanträger gelten als latente Bedrohung. Der Osthesse nutzt gerne die waldreiche Umgebung um seine Behausung zu heizen, er ist also den virtuosen Umgang mit der Axt gewohnt. Auch Sensen und andere mögliche lethale Werkzeuge finden sich in nahezu jedem zweiten Haushalt. Und dann stürmt eine Gruppe von 15 bewaffneten Islamisten von Waldrand auf das eigene Grundstück zu, die vierzehnjährige Tochter verfällt in einen Schreikrampf.
Wir können froh sein, dass den Niederländern nichts Schlimmeres zugestoßen ist.
http://hessenschau.de/gesellschaft/protest-gegen-pannenmanoever-in-hessen,wirbel-um-nato-manoever-100.html
@es-will-merr-nettI
hre Schilderung meines Landkreises war vermutlich ironisch. Aber nur um sicherzugehen: Die Realität ist deutlich menschenfreundlicher.
http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/main-kinzig-kreis-bald-schon-85-lotsen-fuer-fluechtlinge-13534603.html
Das Ausmass der „Verängstigung“ im konkreten Fall kann man glaub gut daran ermessen, dass zwar der Rundfunk gerufen wurde, aber nicht die Polizei. ;)
Ändert nichts daran, dass die Bundeswehr mal wieder Mist gebaut hat. Und nicht erst seit Charlie Hebdo hätte das auch ganz tödlich ins Auge gehen können, wenn da jemand die ahnungslose Polizei alarmiert hätte, und die von den Soldaten für Spielteilnehmer gehalten worden wäre.
So bleibts eine Provinzposse, und die Reaktion des Landrats war angemessen.
Sofern jemand „Mist gebaut“ hat, dann meine niederländischen Kameraden. Die Übung war den Regularien entsprechend angemeldet und genehmigt, die zuständigen Behörden/die Öffentlichkeit in Bayern waren informiert.
Die NLD ÜbTr hat den zugewiesenen/genehmigten ÜbR verlassen, mehr war nicht.
@ KPK
Sie haben aber schonmal auf die Karte geschaut, und festgestellt, dass der Truppenübungsplatz Wildflecken 2km vom Main-Kinzig-Kreis liegt? Nach Bad Soden-Salmünster sind’s dann btw. gut 30 km.
Was ist jetzt peinlicher?
Dass die BW die Übungspläne der Niederländer nicht kennt?
Solche Übungen nicht unkompliziert auf kommunaler Ebene kommuniziert zu kriegen?
Dass die Landeskommandos Bayern und Hessen nicht mit einander Reden?
Unbeteiligte, die der BW mit einem „War doch Dienst nach Vorschrift, wo ist das Problem?“ auch noch einen Bärendienst erweisen?
Anscheinend hat die BW aus dem „Robin Sage“-Unfall nix gelernt. Typisch BW halt.
Ich hatte die Nähe zu den nordbayerischen ÜbPl gestern kritisch betrachtet. So what, ÜbTr bleibt im zugewiesenen Raum, zumal im Ausland.
Mediterranean: German Navy combat support ship BERLIN has replaced tender WERRA in EU „Operation Sophia“.
http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html
Südossetien zu Russland?
Ein alter Konflikt, durch Putin neu gepushed, im Schatten von Syrien?
Zumindest strebt Südossetien die „Wiedervereinigung“ mit der russischen Föderation an.
Dabei war Ossetien (Nord/Süd) nie Teil Russlands, allerdings der UdSSR.
Die Süd-Osseten gehörten zur georgischen SSR. Georgien erklärte sich nach Zusammenbruch der Sowjetunion für unabhängig, eine einschließlich Südgeorgiens. Nach dem Kaukasuskrieg 2008 erreichte Südgeorgien nach dem Einsatz russischer Truppen eine de-facto Unabhängigkeit.
Jetzt strebt Süd-Ossetien eine Volksabstimmung über einen Beitritt zum großen Nachbarn an, mit dem Ziel des Zusammenschlusses mit Russland. (n-tv)
Die georgische Reaktion bleibt abzuwarten, ist aber vorhersehbar: Weitere Annäherung an die USA/EU. Andererseits kann Putins eigentliche Absicht, die Konsolidierung des „weichen Bauches“ im Kaukasus sein, Tschetschenien liegt quasi um die Ecke jenseits des Kaukasus-Hauptkamms.
Der IWF Ukraine 40 Mrd. $ Bailout muss um 7,5 Mrd. $ aufgestockt werden:
“Ukraine has managed to achieve macroeconomic stability, while simultaneously the country needs more international financial assistance in the amount of at least $7.5 billion to restore economic growth, Finance Minister Natalie Jaresko has said.”
http://en.interfax.com.ua/news/economic/296840.html
Da wird etwas von Reformen und Wachstum geschrieben, aber in Wirklichkeit geht es nur darum, dass die Ukraine mehr Devisenkredite braucht um bestehende Devisenkredite zu bedienen. IWF will weitere Brutale Sparmaßnahmen sehen, bevor neues Geld fließt. Da Geld an allen Enden fehlt, gibt es jetzt auch Staatlich mit verursacht eine neue Welle an Pleiten in der Privatwirtschaft. Was wiederum absehbar die Wirtschaft weiter einbrechen lassen wird und damit der Bailout weiter aufgestockt werden muss. Das US Projekt gefügige Euromaidan Ukraine nähert sich seiner Finanziellen Pleite immer mehr und damit der Niederlage für die US Neocons dahinter. Ihre Stadthalter in der Ukraine versuchen mit Panischen Totalumbau von allen die Pleite noch aufzuhalten. Real dürfte die Pleite damit nur noch beschleunigt werden.
Die USA haben Politisch und die EU Finanziell sehr viel in die Ukraine investiert. Wenn der Stunt in der Ukraine schief geht, wird das beiden in die Glieder gehen. Weil es überall knirscht, streiten sich schon Poroschenko Oligarchen Freunde untereinander. Jetzt rächt sich, dass man im September 2014 um den Krieg weiter zu führen das alte korrupte System erhalten hat. Für Reformen ist das jetzt zu spät. Die Ukraine hatte immer mit den Warenverkehr mit Russland und den Export von Erzen und Stahl Devisen bekommen. Die Wirtschaft von Russland schwächelt weiter und an Erzen und Stahl ist nichts mehr zu verdienen. Der Warenverkehr mit der EU geht auch zurück.
http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYq7DoJAEEX_aGaJBcEOQjS2Nrh0I0zIxH2QyaCNH-9u4T3Jac7FGQuJ3rKRSU4U8IF-kfPzA5EU6GUHh8A41d_KsOTEVm2cTIo3JcsKe1YLtRyqpYCs6F0zDq51_zXf_nS5zr7r2vE23HGPsf8B_vX1Iw!!/
Und was wird das?
[So jedenfalls nix, weil der Link wg. des Umbruchs nicht richtig funktioniert… aber kann man ja kürzen: https://bw2.link/qxPQR T.W.]
Die Ukraine erreicht „macroeconomic stability, while simultaneously the country needs more international financial assistance ..“
Mit dem ökonomischen Sachverstand der Schreiber kann es nicht weit her sein. Makroökonomie betrachtet außenwirtschaftliche Kooperation in definiertem Marktsegment, bei Haupthandelspartnern oder auch global. In keinem dieser Felder herrscht Stabilität, denn dann bräuchten sie keine weitere Finanzhilfen.
Mark Hauptmann
Ihr CDU-Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis 197 (Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, Suhl)
https://twitter.com/MarkHauptmann und BILD
„Als Notstandsgesetze (auch Notstandsrecht) bezeichnet man Gesetze für eine Krisensituation. Ein Staat kann in so einer Krise nicht durch ordentliche verfassungsmäßige Verfahren regiert werden. …“
Was fehlt dem Mann, Sachverstand, Bildung oder ist diese Forderung dumpfer Opportunismus in persönlicher Antizipation der „nach-Merkel-Phase“?
Wenn das jetzt Notstand sein soll, behüte uns der Herr vor tatsächlichem staatlichen Notstand.
Wir brauchen hier jetzt nicht jeden Regionalpolitiker zu Wort kommen lassen, der das Grundgesetz entweder nicht kennt oder nicht versteht (neulich gab’s doch schon so einen aus Niedersachsen).
http://www.maltatoday.com.mt/news/national/58385/four_raf_jets_arrive_in_malta_#.ViVliv-FM7-
RAF Eurofighter in Malta gesichtet, vllt. gehts nach Syrien.
@ t. wiegold
bevor man anderen mangelnde kenntnis des verfassungsrechts vorwirft sollte man zumindest selbst über rudimentäre Kenntnisse desselben verfügen.
die rechtsfigur des „übergesetzlichen Notstandes“ besteht durchaus und die gegenwärige Bundesregierung scheint alles daran zu legen das dessen Voraussetzungen eintreten könnten.
ich empfehle dazu Lektüre des Artikels „Letzter Ausweg: Notstand“ vom 18.10. auf der JF Webseite.
bevor sich jemand a priori über die Quelle mokiert: Autor ist ein Professor an der Helmut Schmidt Universität.
als einstieg auch nicht verkehrt: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergesetzlicher_Notstand
verantwortlich für das eintreten des Notstandsfalls wären im falle des falles übrgigens nicht diejenigen die seit monaten auf die immer unhaltbareren zustände hinweisen sondern diejenigen die diese durch unterlassen zugelassen haben.
(man darf vielleicht noch darauf hinweisen das mittlerweile nach Ungarn, Tschechien,Österreich auch Slowenien die Armee für grenzpolizeiliche aufgaben einsetzt. wird langsam eher die regel als die ausnahme)
@ V1nce
Sofern die Typhoon demnächst in Zypern, (Akrotiri und Dekelia sind zwei britische Militärbasen auf Zypern) auftauchen sollten, wird’s wohl so sein.
Zumindest hat Cameron weitere Unterstützung zugesagt. Die Basen sind britische Hoheitsgebiete und werden im Englischen offiziell als Sovereign Base Areas (SBA) bezeichnet.
Beide Stützpunkte beherbergen je ein InfBtl, Dekelia darüberhinaus das 16th Flight Army Air Corps mit u.a. 58 Apache H1 sowie SIGINT – Kräften, beides Fähigkeiten, die in Syrien wertvoll sind.
@T. Wiegold
Leider sitzt dieser Herr im Bundestag… Wäre schon schlimm genug, wenn das wirklich nur ein kleiner Regionalpolitiker wie ein Kreistagsabgeordneter oder ähnliches fordern würde. Das zeigt mal wieder, dass ziemlich viele Menschen dort sitzen, die keinen Sachverstand besitzen.
Ich kann es einfach nicht verstehen….
@Memoria
Wirklich lächerlich die Idee mit den Transall…
Les statt Lesen
@f28:
Ein eigener Thread lohnt m.E. erst, wenn diese Schwachsinnsidee tatsächlich angegangen wird. Die Anmietung eines Charterfliegers für solche Zwecke sollte nur einen Bruchteil der Kosten und Probleme eines Transall-Einsatzes verursachen.
@Langnase:
vielleicht könnte ein eigener Thread aber ein kleiner Beitrag dazu sein, diesen Schwachsinn im Keime zu ersticken? Und die Diskrepanz zwischen politischem Willen und praktischem Können mal wieder ein wenig auszuleuchten.?
Hm. Da guckt man heute mal später rein und schon tobt das Leben… wg. Trall mache ich einen neuen Thread auf.
Aber in dem Zusammenhang auch: Die schon mal im September gestarteten Anläufe, man müsse doch hier dringend über den übergesetzlichen Notstand reden, beantworte ich genau so wie während meines Urlaubs im September der OvWa: da reden wir drüber, falls es mal anstehen sollte. Und ich bitte diesen Hinweis Ernst zu nehmen.
Ich verschieb mal die Kommentare zum thema Trall&Flüchtlinge in den neuen Thread.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/china-zeigt-us-militaers-seinen-flugzeugtraeger-a-1058846.html
Falls jemand wissen will, wo der chinesische Flugzeugträger ist: einfach die USA fragen ;-)
„klabautermann | 21. Oktober 2015 – 12:29
Falls jemand wissen will, wo der chinesische Flugzeugträger ist: einfach die USA fragen ;-)“
vielleicht können die Amis ihre chinesischen Kollegen beim Kaffee auch gleich nach der MMSI fragen. Das macht das Mitplotten auf marinetraffic.de einfach komfortabler
http://mobile.reuters.com/article/idUSKCN0SF16O20151021?feedType=RSS&feedName=topNews&utm_source=twitter
A military aircraft which had taken off from RAF Lakenheath in Suffolk came down at about 10.30 a.m,“ a police spokeswoman said. „We can confirm one fatality and believe there was just one person on board the aircraft.
http://m.spiegel.de/panorama/a-1058899.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://t.co/nDFkbmYVu8
Gem SPON eine F-18.
Es soll sich um einen Jet der US-Marine handeln. Das Flugzeug war gegen 10.30 Uhr (Ortszeit) von einer Basis der Royal Air Force in Lakenheath gestartet und kurz darauf verunglückt.
Was man so alles findet: http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html
„….US-led NATO missile defense exercise „At Sea Demonstration 2015“ (ASD 15) in Atlantic waters off Hebrides (Scotland), US and European warships successfully have tested network interoperability in air and missile defence … a.o.t. a Netherlands Navy frigate tracked and related targeting information on a ballistic missile target which then was intercepted by a Standard Missile SM-3 Block 1A fired from US Navy destroyer ROSS … first ever ballistic missile intercept in Europe … Canada, France, Italy, Netherlands, Norway, Spain, UK and US provided ships and aircraft for the exercise, while Germany contributed personnel to the combined task group staff……“
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was machen unsere 124er gerade ??
@Klabautermann
Immer noch ohne Smart-L Aufrüstung rum fahren?
Zur Piratenjagd, Seenotrettung und zum Präsenz zeigen braucht man das auch nicht.
Die Niederländer haben Forschungsgelder in die Hand genommen um das Smart-L bis auf 1000 km Erkennungsreichweite für ballistische Flugbahnen aufzurüsten.
Ich habe dann mal irgendwann davon gelesen das es doch problemlos 2000km geworden sind. Das nennt sich dann Smart-L EWC (Early Warning Capability)
Steht auch so im Product Flyer drin.
Operational Performance
Ballistic missile defence: 2000 km instrumented
Air Targets: 480 km instrumented
Surface targets: 60 km instrumented
Minimum range: 5 km
Tracking capacity: 1000 tracks
https://www.thalesgroup.com/en/worldwide/defence/smart-l-ewc
Die Niederlande haben vor etwas über 3 Jahren den KWS Vertrag unterschrieben:
http://aviationweek.com/blog/smart-l-smart-defense
Davon das dieses Update (sollte es nur Software sein) oder eben auch Hardware Upgrade bei der Marine angekommen ist habe ich bisher nichts vernommen.
Wo die Schiffe sind?
Eine bummelt im Mittelmeer im Rahmen von Operation Active Endeavour rum…
Die andern beiden sind irgendwo anders, nur nicht da wo sie sein wollten.
Wie ich finde, gibt es auf Spiegel-TV einen sehr gelungenen Bericht über die Ausbildung zum Eurofighter-Piloten.
Eine überaus vielsagende Generalstagung des Heeres:
http://tinyurl.com/pqeg6e4
Fazit:
Rund um das Jahr 2030 (!) ist das Heer (weiterhin in gleicher Struktur!) auftragsgerecht ausgerüstet.
Bis dahin sind auch die noch offenen Fragen zur EU-Arbeitszeitrichtlinie voraussichtlich geklärt.
Realsatire in Gold.
@Memoria
In dem von Ihnen genannten Artikel sagt auch ein General:“Das ist die beste Bundeswehr ,die wir je hatten“.
Eben ein Weltklasseheer!!
Langsam fragt man sich:Auf welchem Planeten lebt diese Generalität?
Mit diesen durchhaltefähigen Offizieren schafft sich die Bundeswehr selber ab.
„Das ist die beste Bundeswehr ,die wir je hatten“.“
OKW April 1945 dixit
@Jens Schneider:
Eben, der Bericht ist voller Goldstaub.
Dieser Satz ist wiederum ein echtes Goldkorn – zumal vom AL Plg im BMVg: Weltklassebundeswehr, statt Weltklasseheer.
Bei derei Durchalteparolen muss man sich eigentlich auch nicht mehr fragen, warum es so ist wie es ist.
War da was mit Einsatzbereitschaft? Oder auch Fehlerkultur?
Falsch! Die beste Bundeswehr, die wir je hatten!
Die Bundeswehr in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
@Memoria
Sehr gut gesagt,aber eben auch sehr, sehr traurig für die wenigen Menschen,die sich noch für diese Bundeswehr und diese Republik ehrlich interessieren und engagieren.
Mir ist schleierhaft, wer oder was hinter soviel Destruktivität und Mißachtung der Tatsachen steckt.
Diese A….kriecherei der höchsten Generalität erzeugt Übelkeit bei mir. Entschuldigung,aber das ist Realität.
@Memoria
Ich dachte erst das hätte etwas hier mit zu tun…
http://tinyurl.com/pnh6oaw
Wenn ich das jetzt noch lese, bekomme ich sicher Herzklabaster.
Die Truppe ist noch weniger Mobil als vor 25 Jahren… und da war das Einsatzgebiet direkt vor dem Kasernentor!
Welchen Auftrag kann die Bundeswehr denn nicht erfüllen?
Flüchtlinge? AFG? NATO-Übungen? Bisschen Afrika?
Alles eine Frage des Anspruchs, dann muss auch keiner „geht nicht“ melden.
Das sind halt alles Worte und Konzepte, aber mehr will die Politik (und damit der Wähler) ja auch nicht.
@ Beobachter
Dem Wähler kann man aber nicht alles anlasten, der Ball liegt ganz klar im Feld der Politik. Der Wähler will nämlich auch keine überbordende Bürokratie (v.a. nicht bezahlen), aber dennoch leistet sich dieses Land genau das. Die Politik verweigert im Bereich Sicherheit und Verteidigung einen ihrer ureigensten Aufträge: in Vorleistung gehen, Führung zeigen und Verantwortung übernehmen. Sie behauptet der Wähler wolle es nicht, nein – die Wahrheit ist die Politik im Allgemeinen sichert lieber ihre Pfründe, Posten und Pöstchen und redet sich allseits ein „der Souverän wünsche nichts anderes“ (und an anderer Stelle ist der Wählerwille keinen Seitenblick wert). Das ist Selbstbetrug in Reinkultur …
@Memoria | 21. Oktober 2015 – 23:49
@Jens Schneider | 22. Oktober 2015 – 0:24
Ja, richtig, die Bundeswehr ist nicht „Weltklasse“. Es ist das Verdienst dieses Blogs, das immer wieder aufzuzeigen.
Aber, hier sind ja auch einige Kommentatoren unterwegs, die die Bundeswehr noch zu Zeiten des Kalten Krieges kennengelernt haben. Im Vergleich zu dieser Zeit ist die heutige Bundeswehr so professionell wie nie zuvor.
Nur einige Beispiele: Klar, im Heer der 1980er Jahre hatten wir eine Vollausstattung, nur jeder wusste, welches Fahrzeug bei der nächsten freilaufenden Übung keine fünf Kilometer durchhält. Von der nach STAN vorgesehenen 16 Taschenlampen in meiner Teileinheit waren sieben vorhanden, vier davon kaputt. Dass unser San-Fünftonner keine Außenleiter hatte fiel nicht weiter auf, weil er ohnehin im Bataillon das erste Fahrzeug war, dass die gelbe Flagge auspacken musste. Die Besatzung hat noch nicht mal ihre Sachen gepackt, weil ihnen klar war, dass sie nach wenigenStunden wieder zurück sein würden. Wäre im Verteidigungsfall doof gewesen, das Bataillon hätte nämlich keinen Truppenverbandsplatz gehabt.
Da rede ich gar nicht davon, welche Pappnasen da so in der Bundeswehr als SaZ oder Berufssoldaten ihre Nische gefunden hatten. Viele engagierte, neue SaZ wurden schnell zurecht gestutzt. Nach drei Monaten saßen die dann auch auf dem Sofa und mampften während der „NATO-Pause“ ihre Rühreibrötchen (Die durch einen abgestellten Gefreiten zu organisieren die größte logistische Leistung des Tages war).
Oh, unser Stabsarzt. Während seiner (abgekürzten) Grundausbildung trug er wohl gerne Moonboots. Er hatte immer kalte Füsse (konnte er nicht oft genug betonen). Den stelle ich mir in der heutigen Zeit mal auf einem BAT in Afghanistan vor. Schauderlich. Da schauen sie sich mal heute den Sanitätsdienst an.
Hier betreiben einige wirklich Geschichtsklitterung. Oh, Landesverteidigung war ja soooo toll. War alles so schön übersichtlich. Bloß die Welt ist heute eine andere, ebenso die Aufgaben der Bundeswehr. Da gibt es noch viel zu tun, das ist wahr. Aber ich denke, man ist kein Schönredner, wenn man den einen oder anderen Fortschritt sieht.
@Patrick Horstmann: +1
Ja, früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, da war alles besser – und die brillianten Führer – ich erinnere mich mit Grausen an manchen BtlKdr – da wären einige heute nicht mal Zugführer geworden!
Nicht alles ist gut heute, aber auch nicht alles ist schlecht.
Und jetzt warte ich auf Alerich und seine Dingos …
@Patrick Horstmann:
Ich gehe nicht von irgendwelchen Kalten Kriegsgeschichten aus, sondern vom heutigen Auftrag und den aktuellen Kräften und Mitteln.
Die Zustände bei der VJTF sind da nur die Spitze des Eisberges.
Wenn man als AL Planung feststellt, dass man die beste Bw aller Zeiten hat, jedoch eine auftragsgerechte Austattung noch 15 Jahre dauert, dann ist das eben Schönrednerei (auf bereits intellektuell niedrigem Niveau). Die Bundeswehr lebt in erheblichem Umfang bei Personal und Material von der Substanz. Der Substanzverlust ist eigentlich offensichtlich. Es genügt ein Blick in eine „normale“ Kampfkompanie.
Das ist sehr weit weg von den Bildern der ILÜ.
Probleme erkennen, anerkennen und lösen ist der Auftrag jeder Führung – und nicht das Gegenteil.
kürzlich berichtete ich das die Ägypter in Moskau vorstellig geworden sind um ihre neuen Mistral Schiffe komplettieren zu lassen. Hier das Ergebnis nach einem Monat.
http://tass.ru/en/russia-france-mistral
.
@Jens Schneider
könnten sie recht haben?
@Patrick Horstmann
Das Problem war bei mir das die Nicht Pappnasen soweit ich das beurteilen kann auch nicht gerade nennenswert Kenntnis vom Thema hatten.
Meine Herren UoP, melde mich zur Sicherheitsausbildung.
Mündliche Einweisung
Ich weise daraufhin, das ist fachlich falsch.
Praktisch:
Nach 30 Sek zieht sich UoP von mir zurück während ich ihm in einfachen, deutlichen Worten klar mache was für einen Schwachsinn er gerade macht.
Fazit
Keine Sicherheitsausbildung wäre besser für die Arbeitssicherheit gewesen.
Qualifikation: meiner unbedeutenden über 25jährigen Erfahrung hätte ich besagte UoPs nur als Hilfsarbeiter unter Aufsicht in dem Bereich eingesetzt.
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Schriftlicher Test
Ich: Zugführer was ist hier falsch
ZF: Das und Das hätte da hingehört
Ich: Aber was ist an dem was ich geschrieben habe FALSCH?
…
Ich: Ich mache das seit ca. 7 Jahren und mWn stimmt das!
@Memoria | 22. Oktober 2015 – 7:34
Dann liegen wir ja gar nicht so weit auseinander. Aber, die heutige Bundeswehr ist breiter aufgestellt als früher (Oops! Das Unwort bei einigen hier: Breite vor Tiefe.)
Wir sind uns einig – denke ich – dass im Bezug auf Ausstattung zur Auftragserfüllung noch erheblicher Nachbesserungsbedarf besteht. Eine oder gar zwei Dekaden als Zeithorizont sind sicherlich nicht zu optimistisch. Wer 20 Jahre Jahre (oft vermeindliche) Friedensdividende verfrühstückt hat, muss sich nicht wundern, wenn es Zeit dauert, die Vorratskammer wieder aufzufüllen.
Es ist gerade ein Vorzug eines solchen Blogs wie diesem hier, dass das auch immer wieder problematisiert wird. Aber bitte substantiiert. Das würde diejenigen unterstützen, die – egal ob in der Truppe oder in der Politik – endlich Sicherheitspolitik und die Kosten hierfür ehrlich angehen wollen. Ich kann mich nicht erinnern, das dieses Thema in der Vergangenheit so offen diskutiert wurde, wie heute.
Pauschale Einwürfe wie „Bundeswehr ist nur noch peinlich“, „Bundeswehr schafft sich ab“, alle die ein goldenes Eichenlaub auf der Schulter tragen sind bestenfalls unfähig, im Zweifel auch noch Speichellecker und Schönredner, hilft da sicherlich nicht weiter.
In diesem Blog wird viel sachliche Kritik geäußert. Das ist auch gut so und notwendig. Das wird auch gelesen. So manche Pauschalkritik leitet aber eher das Wasser auf die Mühlen derer, die „den Laden Bundeswehr“ eher heute als morgen dicht machen oder doch zumindest noch mehr als bisher zusammenstutzen möchten.
@Patrick Horstmann:
Soll ich mich bei unsubstantiierter Pauschalkritik angesprochen fühlen?
Die Dinge liegen in weiten Bereichen im Argen.
Das heißt sicher nicht, dass alles schlecht ist.
Aber die Kernprobleme liegen nunmal in einer völlig falschen Fehlerkultur – und genau dies bestätigt sich auch anhand dieser Generalstagung.
@Memoria | 22. Oktober 2015 – 14:13
Mag sich den Schuh der Pauschalkritik in diesem Blog anziehen der will. In meinen Augen gibt es da verschiedene Anwärter.
Zur Generalstagung:
Erstens, eine solche Veranstaltung ist nicht der Hort der Sebstgeißelung. Dass also – vor allem in der öffentlichen Darstellung – Dinge weichgezeichnet werden ist normal. Dem sachlich entgegen zu halten ist wichtig.
Zweitens, es gibt auch unter Generälen/Admiralen/Stabsoffizieren viele, die die Gesundbeterei satt haben. Aber wenn das ernst nehmen von Fehlerkultur dazu führt, dass Verantwortliche, die Fehler einräumen als Netzbeschmutzer gelten – oder wie gelegentlich auch hier im Blog – mit Häme überschüttet werden, fördert man sicherlich keine gelebte Fehlerkultur.
Drittens, ein Blog wie augengeradeaus.net kann viel leisten. Einmal durch eine gute journalistische Arbeit, wie sie hier geleistet wird. Mir erschließen sich hier Quellen, die ich sonst nur mit unverhältlichem Aufwand sichten könnte. Aber auch die (meisten) Kommentare führen zu einem Erkenntnisgewinn (ich erinnere mich zum Beispiel an die Diskussionen über Targeting), weniger allerdings solche, die nicht über persönliche Frustbewältigung und „wollte ich immer schon mal gesagt haben“ oder „alles schon mal gesagt, nur nicht von mir“ oder pauschales „ist ja alles Mist“ hinausgehen.