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@SvD
Demnächst erklärt man dann AFG zum sicheren Herkunftsland und TdM wird zum Thema Syrien sagen: “ die hohe Zahl der Asylbewerber aus Syrien ist inakzeptabel. Deutsche Soldaten trügen dazu bei, das Land sicherer zu machen, da könne man erwarten, dass die Menschen in ihre Heimat zurückkehren.“
@chris | 28. Oktober 2015 – 17:08
„@ SvD
Hat nicht Japan grade erst ein paar V-22 bestellt?“
Ja schon, nur sind maximal 17, nicht gerade viel.
Andere bekunden auch nur Interesse, Aufträge gibt es keine.
Und dann ist da noch die Sache das Boeing nur Partner in dem V-22 Programm ist.
Lockheed Martin soll laut _noch_ aktuellen Planungen knapp 2500 F-35 liefern, mit denen alles außer der F-22 ersetzt wird.
Das ist ein Exklusivvertrag eine gesamte Luftwaffe mit „mehrrollenfähigen Flugzeugen“ auszustatten, der keinen Raum für Missionsflugzeuge mehr lässt die von andern Herstellern kommen könnten.
Die C-130 Transportflugzeugflotte wird ständig mit neuen Maschinen gefüttert, die kommen auch von Lockheed Martin.
Bei der C-17 gibt es das nicht und nun eben noch die Sache mit dem Bomberauftrag.
Boeing guckt fortlaufend in die Röhre.
Der einzige Auftrag sind die Tanker, wo sich Northrop Grumman bei der Neuauflage wohl auch zurück gezogen hat um den Bomberauftrag zu bekommen.
Das Boeing Industriepolitisch mal einen Auftrag brauchte war klar.
@Klaus-Peter Kaikowsky
In Afghanistan wird nichts von Substanz geschaffen, dafür müsste man mehr tun und über längeren Zeitraum. Eine UN Mission über weitere 10 oder 15 Jahre wäre nicht verkehrt.
Die Soldaten schaffen nur Sicherheit wo sie gerade stehen und gehen und manchmal nicht mal das (Angriffe aus dem Hinterhalt).
Der Einsatz ist gescheitert, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Die Schuld liegt klar in Berlin.
@Zimdarsen
Das ist der Irak, für Syrien muss es heißen:
„Deutsche Politiker reden darüber irgendwas, irgendwann, irgendwie, vielleicht, in Syrien zu tun um das Land sicherer zu machen, da könne man erwarten, dass die Menschen in ihre Heimat zurückkehren.“
@SvD
Lange UN-Mission, mit ‚Blauhelmen“/Peace Keeping/Truppensteller die üblichen Verdächtigen aus Bangladesch etc? Nie!
10-15 Jahre Einsatz, um Substanz zu erzeugen, ja!
Will nur niemand mehr, kommt daher nicht. RSM ist lediglich der verschanzte und schleichende Rückzug. Und „Schuld“? Ein weites Feld, auf dem zweit Dutzend weitere Hauptstädte erklecklich Anteil haben.
Das bedeuter aber nicht, 35 Mio Afghanen willkommen zu heißen. 16 Mio Syrer reichen aus, die Kanzlerin bis zur Jahreswende zur Altkanzlerin zu machen. Und da sich nicht zuletzt TdM dessen bewusst ist, suchen alle nach Reißleinen.
PS: Österreich baut erste Zäune, „nur zur technischen Sicherung“ und in „einzelnen Km-Abschnitten“ zur Grenze mit Slowenien.
Focus steht
Das ein Experte Warnt vor einem Bündnis Russland mit China
das schrieb ich vor einem Jahr schon hier Damals wurde ich für die Weitsicht Niedergemacht
Nur das beide 3,3 Mio Soldaten Verfügen hat das Nato auch zu Verfügung
und 12 000 Pz + was Kasastand und andere Rep.- dazu fügen kann evtl auch der Iran
@ Alarich | 28. Oktober 2015 – 19:27:
„Nur das beide 3,3 Mio Soldaten Verfügen hat das Nato auch zu Verfügung
und 12 000 Pz + was Kasastand und andere Rep.- dazu fügen kann evtl auch der Iran“
Ich würde diesen Ihren Beitrag gerne verstehen – wäre da ein zweiter Anlauf möglich?
gegenwärtig wird auf diversen querfrontmedien das krassucha-4 EloKa System der Russen über den grünen klee gelobt. hat jemand frei zugängliche quellen, die das spielzeug halbwegs überzeugend einschätzen können?
@SvD
Wir machen es im Irak,aber um Syrien sicher zu machen ;-)
Man muss nicht mit eigenen Soldaten im Land sein um ……. was auch immer anzurichten.
Mann muss vieles tun, aber in jedem Fall benötigen Menschen in einem Land eine Aufenthaltsberechtigung und die sollte der Staat erteilen. Man kann ja mal versuchen in die USA als Bürger der BRD ohne Visum einzureisen.
Führt wohl kein Weg an einer EU Grenzsicherung vorbei und jeder der sie unerlaubt übertritt, wird sofort ausgewiesen (nicht zwei Jahre später).
Aber dies ist selbst im Bällebad OT…….solange wir hoffentlich keine Soldaten einsetzen.
Erster Schritt ist evtl die mili Grenzsicherung der Marine im Mittelmeer.
Hans Schommer | 28. Oktober 2015 – 19:38
Woher sollen die 3,3 Mio kommen
weitere Länder mit weiterem Gerät und Soldaten wenn auch wen keine Mio dazu kommt dennoch mit genügend Holz
Iran wollen die schon Lange ins Boot holen
Russland wirbt auch um Indien nur die mögen die Chinesen nicht
Alarich | 28. Oktober 2015 – 20:20
Werter Alarich,
ich bin leider kein Stück weiter gekommen, Ihren Kommentar zu verstehen. Können Sie diesen nicht mal in Ihrer Muttersprache einstellen – dann hätten die anderen Kommentatoren und ich vielleicht die Chance, durch gezielte Anwendung guter Übersetzungssoftware Ihrer Gedankenführung zu folgen.
Mich wundert ein wenig das die Frau Obergefreiter aus Bückeburg hier kein Thema ist!
Das liegt sicher daran, dass sie kein Thema ist. Es sei denn, jemand käme drauf, sich an einer solche Lappalie aufzuhengen. Halt ich für diesen Blog aber für eher unwahrscheinlich.
[Dass Sie sich jetzt einen Ordnungsruf verdient haben, wissen Sie, und auch warum. T.W.]
@ verlässlicher realist | 28. Oktober 2015 – 20:44
Dann sind Sie hier auf dem falschen Dampfer….
Ja, Herr Wiegold, aber ich halte dicht – versprochen!
Hans Schommer
Kommentator 2. Klasse
Bw kommt bei Mario Bart
Mio wie die Verschleutert werden
3stelige Mio Beträge für Umstruck
Neuen Hallen und so weiter
@verlässlicher realist
Da „wir“ hier seriös zuwerk gehen, „verlässlich realistisch“ eben, was unsere SK anbetrifft, überlassen wir die „Damen“ den Gazetten der yellow press. Kann mir vorstellen, eine Mehrheit der Kameraden hier im blog ist dabei ähnlicher Auffassung.
Wobei meine rein persönliche Ansicht dazu ist, die Person zieht die Uniform hoffentlich baldigst für immer aus und trägt ihr „clothing oft choise“, außerhalb der Streitkräfte.
Die Zeiten des cover girls sind ohnehin perdu, sogar bei der „Sun“.
Man(n) mag das bedauern, aber isso!
@ Alarich | 28. Oktober 2015 – 21:02:
Ich weiß, dass ich hier ja nix zu bestimmen habe. Aber, lieber Alarich, Sie können liefern Beitrag in Sprache Sie beherrschen? Wir dann alle können verstehen.
Mit wirklich freundlichem Gruß
Hans Schommer
(Und nein, Herr Wiegold, ich diskriminiere nicht!)
@Zimdarsen
Und schon gehen die Meinungen auseinander, gut das es Off Topic ist.
@Hans Schommer
Ich versuche zu übersetzen:
Alarich bezieht sich darauf, das es wieder Berichte über eine Kooperation zwischen Russland und China gibt.
Ein Militärbündnis aus beiden hätte 3,3 Mio Soldaten, 12.000 Kampfpanzer und so weiter.
Er fragt was die Nato dem entgegen zu setzen hat und führt an das auch andere Staaten wie Kasachstan und der Iran einem solchen Bündnis beitreten könnten und sich das Kräfteverhältnis weiter zu unseren Ungunsten verschiebt.
Ich gebe dann auch noch mal meinen Senf dazu:
Gefährlich ist daran vor allem das die russische Rüstung mit chinesischem Geld versorgt werden könnte.
Die BrahMos ein abartig schneller Seezielflugkörper (fast Mach 3!!) und wurde auch nur durch indisches Geld und Mitarbeit möglich.
Russland und Indien arbeiten schon an BrahMos II mit einer angepeilten Geschwindigkeit von Mach 7 !!! Das sind knapp über 8.500 km/h!
Ob da noch RAM Block II reicht? Das Radar eines Schiffes muss die Rakete ja auch erst mal erkennen, was bei der Geschwindigkeit sehr schwer ist und dann muss die Abwehrrakete treffen.
Wenn geniale Konstrukteure auf einmal Geld für Forschung und Entwicklung bekommen geht der technische Vorsprung auf unserer Seite schnell flöten.
Der neuste Seezielflugkörper aus westlicher Produktion ist die Naval Strike Missile von Kongsberg aus Norwegen.
Die schafft, wie alle westlichen See-Seezielflugkörper nicht mal Mach 1!
Chinesische U-Boote sind Schrott, den man durch den halben Ozean hört, die Russen wissen aber sehr wohl, wie man halbwegs ordentliche, U-Boote baut.
@ Hans Schommer Da regen sich schon ein paar mehr Leute auf und überlassen das Thema nicht nur den Gazetten. Der InSan tobt zur Zeit. „Bildlich“ gesehen, wird die Frau wohl die Uniform nicht nur für Fotos ausziehen. Was nach Ihren Statements in diversen Videos, die ich leider sehen musste, auch mehr als gerechtfertigt ist.
Gruß
Panzerhurra
Mein Gott – da zeigt eine ihre Vorzüge und er InSan tobt – hat der keine anderen Probleme? Ich wüsste da schon was, wenn ihm langweilig ist.
Spiegelbild der Gesellschaft – so ist es eben. Keep cool and go on.
wiederholte Zusammenarbeit der indischen und chinesischen Armee
http://www.ndtv.com/india-news/india-china-conclude-military-drills-with-anti-terror-exercises-1235259
aber so lange die Inder nicht der SCO beitreten brauchen wir uns keine Sorgen zu machen
https://en.wikipedia.org/wiki/Shanghai_Cooperation_Organisation
.
@Elitegärtner
„Das 15. Gipfeltreffen fand am 9. und 10. Juli 2015 in Ufa, Russland statt.[12] In diesem Rahmen wurden die Atommächte Indien und Pakistan in die SOZ aufgenommen. [13]“
Man sollte eben mal https://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier_Organisation_f%C3%BCr_Zusammenarbeit lesen und nicht die obsolete en.wiki…..
Also die kritische Fähigkeit auch im Falle einer „Alle gegen den Westen“ Situation wäre doch der Transport all der Einheiten. Aktuell und im Zeithorizon von 15 Jahren könnte man seitens „Westen“ solche Bewegungen unterbinden. Weiterhin muss man sich überlegen, welche Gegenpole denn noch existieren. Der Großteil des asiatisch-pazifischen Raumes ist da, trotz eingeschränkter wirtschaftlicher Entwicklungsmöglichkeiten zu beachten.
Schowstopper ist in jedem Fall China, denn
Die Chinesen werden allerdings eher nicht eine Strategie zuarbeiten wollen, in denen z.B. Russland als neue Supermacht hervorgehen würde.
Ansatzpunkt für eine diplomatische Strategie des Westens muessten die Erfahrungen der Chinesen mit den Russen im kalten Krieg sein. Die Chinesen wissen Ihre Verhandlungsposition einzuschätzen, im Rahmen solcher Überlegungen wird man den Chinesen auch irgendwann ihre Inselchen im Südchinesischen Meer lassen. Taiwan wird in dem Zeithorizont nicht neu geregelt.
Wenn man irgendwelche Containment Modelle aus dem Kalten Krieg beachtet wird einen auch die Bedeutung der Syrienkrise bewusst.
@diba:
Die Aufmachung der Nackedei Geschichte ist ehrlich gesagt ziemlich niveaulos. Gegen einen Akt als solchen habe ich nix. Aber das kokettieren mit dem Status Soldatin ist im höchstem Maße unpassend.
Für die Bemühungen um qualifizierten Nachwuch finde ich das auch nicht sonderlich hilfreich.
@Woody
Sie können kurz darstellen, wie Syrien mit containment („irgendwelche“ Modelle) und Kalter Krieg korrespondiert?
@KPK:
Das geht nicht wirklich kurz. Die Grundidee ist im Endeffekt den Einflussbereich eines Kontrahenten zu minimieren. Ein klein wenig Frontbegradigung zu betreiben und strategisch wichtige Regionen nicht der Kontrolle des Gegenübers überlassen. Mittlerweile wird es wohl auch benutzt um generell für Gegenstrategien verwendet, die ein Ausbreiten/Aufstieg von einer Macht verhindern sollen.
Ein Syrien, nach westlichen Bedingungen wäre für Russland der nächste Verlust an Einfluss. Mögliche Versuche das durch Einfluss auf GR/TUR zu umgehen sind wohl gescheitert. Wären aber meiner Meinung nach auch unüberlegt.
Herübergezogen aus dem Mali-Thread (weil das was ich nun schreibe nun wirklich OT wäre ;)).
@klabautermann
Zurückhaltung könnte man speziell für den Beginn der 1990er Jahre durchaus als „strategische Entscheidung“ verstehen und interpretieren, denn gerade die Frage nach der deutschen Rolle drohte schon vor der eigentlichen Wiedervereinigung an US-Ansprüchen an die BRD im Zuge von „Desert Shield“ und „Desert Storm“ hochzukochen. Faktisch waren für die Bundesregierung die Sicherung des Abzugs der sowjetischen Truppen und die Gewinnung von Handlungsspielraum innerhalb Europas (wo dem wiedervereinigten Deutschland durchaus reichlich Skepsis entgegenschlug) strategisch weitaus wichtigere Ziele als die Erfüllung von Wunschvorstellungen des Quasi-Hegemons zur Wahrnehmung von militärischen Auxiliar-Funktionen (denen ohnehin strukturelle, logistische und v.a. verfassungsmäßige Hürden entgegenstanden). Außerdem waren damit die zwei strategischen Ziele der BRD (Wiedereintritt in den Kreis der zivilisierten Staaten & Wiedervereinigung) erreicht … eine gewisse „Sättigung“ war schlicht normal. Aber wirklich relevant halte ich meine folgende Kernansicht:
Der letzte echte „Staatsmann“ auf dem Kanzlerstuhl war für mich Schmidt. Schon Kohl war mir zu sehr von Problemvermeidungs- und Aussitz-Tendenzen behaftet, die ich schlichtweg der Nachkriegs-Mentalität zuschreibe. Alle Kanzler und sonstigen führenden Politiker in der BRD vor Kohl waren im Kaiserreich, in der Weimarer Republik oder auch dem 3. Reich sozialisiert worden und hatten dort noch nicht die Masse an politischen Tabus oder der heute umfassenden Diskreditierung von „Stärke“ als Wegweiser für Außenpolitik mit der Muttermilch aufgesogen. Adenauer plädierte während der Kuba-Krise für Unnachgiebigkeit, trotz der Gefahr für West-Berlin und die BRD. Können Sie sich einen heutigen Politiker vorstellen, der so eine Vorgehensweise vertritt? Ich nicht.
Mit Kohl wechselte der Stab von der Kriegs- und Vorkriegsgeneration zur Nachkriegsgeneration und damit fanden all die großen und kleinen „psychologischen Knackse“ der west-deutschen Nachkriegsgesellschaft Zugang zur Staatsmacht. Das wurde unter Schröder von dessen Macho-Gehabe etwas übertüncht, aber Merkel (und das trotz ihrer ostdeutschen Herkunft – eben weil sie de facto erst nach der Wende in die Politik eingestiegen ist) ist in gewisser Weise die Personifikation dieses von dieser Gesellschaft mit ihren Tabus, Denkverboten, der überbordenden Political Correctness und den konditionierten Abwehrreflexen geformten Politikers. Lange Jahre hat sie allen vorexerziert, wie man mit Ambivalenz und Nicht-Festlegen erfolgreich an der Macht bleibt … was ja im Endeffekt das ganze Gegenteil von Strategie bedeutet. Strategie beinhaltet nämlich auch sich auf gewisse Kernpunkte festzulegen, und ich sehe nicht einen deutschen Politiker bei dem ich auch nur den Hauch des Eindrucks hätte, er oder sie wäre willens den Freiraum dieser „merkelschen Ambivalenz“ für strategische Überlegungen aufzugeben. Für die aktuelle (und, angesichts der „Vorbilder“, leider wohl auch zukünftige) Generation von Politikern wird sich „Strategie“ nur auf die Planung der eigenen Karriere beziehen.
Auf Defence blog:
Bundeswehr in Israel ,mit Bildern.
Klaus-Peter Kaikowsky | 28. Oktober 2015 – 18:45
„“@SvD
Lange UN-Mission, mit ‚Blauhelmen“/Peace Keeping/Truppensteller die üblichen Verdächtigen aus Bangladesch etc? Nie! „“
Ich bin mir nicht sicher was Sie gerade andeuten wollen. Spielt das auf Verfehlungen von Blauhelmsoldaten an? Die volle Bandbreite ist mir da leider nicht bekannt.
csThor | 29. Oktober 2015 – 11:42
Wenn wir jetzt noch anfangen die historische Schuld auszulegen und deren Bedeutung für die Außenpolitik fest zu machen, wird es interessant.
Ich wollte meinen Kommentar gerade noch mal bearbeiten, nun hat das nicht geklappt und der Blog hat mich nun in „undefined“ umgetauft :-/
Die Ergänzung dann noch mal einzeln.
@Jens Schneider
Ich lese dazu:
„Bundeswehr to send infantry division to Israel’s Urban Warfare Training Center for combat training.“
Ob das nun wirklich ’nötig‘ ist von denen zu lernen, die von UN-Truppen abgehalten werden wieder durch den Libanon zu fahren? Deren Taktik kann man auch im TV bewundern.
Na denn…
@ SvD
Inwiefern das? Stehe grad etwas auf dem Schlauch.
@SvD
Bezug „SvD | 28. Oktober 2015 – 18:20“ : „Eine UN Mission über weitere 10 oder 15 Jahre wäre nicht verkehrt.“
Stimme da zu, allerdings nicht mit den üblichen Truppenstellern aus Südostasien (daher Bangladesch) und Zentralafrika.
Dazu bedürfte es Truppe mit „fighting spirit“ aus dem „Westen“ oder RUS etc. Die werden sich jedoch hüten Blauhelme anzubieten, die UN könnte sie auch nicht bezahlen. Nebenbei, die USA stellen nie Blauhelme, wegen ausschließer Unterstellung unter U.S.-Gerichtsbarkeit, was bei U.N-Zuständigkeit nicht läuft.
Prüfen sie bitte auf UN-Webseiten, wer häufigste Truppensteller sind: die oben genannten!
Warum, die sind billig; sie werden von den Dritte-Welt-Staaten zudem als Devisenbringer missbraucht (UN zahlt in US $).
Allein dies ist schon schlimm genug, hinzukommt aber: solche Truppe ist fast immer miserabel ausgerüstet, unmotiviert und hat daher nichts drauf.
SvD | 29. Oktober 2015 – 16:55:
“ … Ob das nun wirklich ’nötig‘ ist von denen zu lernen, die von UN-Truppen abgehalten werden wieder durch den Libanon zu fahren? Deren Taktik kann man auch im TV bewundern.
Na denn…“
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt?
@klabautermann
vielen Dank für die „gute Nachricht“
@all
Feedback von Heise de zu diesem Blog
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Global-Hawk-US-Drohnenflug-scheitert-offenbar-an-Frankreich-2863127.html
heise steht hoffentlich nicht auf der Blacklist ;-)
.
Die EAKK wird durch ELUSA und ELSA abgelöst: http://tinyurl.com/o6t88ak
Hört sich ja zunächst sinnvoll an, da die Truppe so bereits im Grundbetrieb professioneller ausgebildet wird. Aber in der Praxis braucht man dafür zweckmäßige Vorschriften, Material und Munition (das dynamische Verfügbarkeitsmanagement ist ja nur umbenannt) und Zeit (Zielkonflikt mit EU-Arbeitszeitrichtlinie?).
Hoffentlich interessiert das hier jemanden hier, denn über Ausbildung wird eh zu wenig nachgedacht, berichtet und diskutiert.
@ OvWa: gemäß Facebook DBwV startet das BMVg im November mit einer neuen Kampagne: „Mach was wirklich zählt“.
Liest sich gut. Könnte AG dazu einen Thread mit etwas mehr Hintergrund machen? Wie ist die Kampagne geplant, wieviel hat sie gekostet, etc.? Danke ;-)
https://www.facebook.com/DeutscherBundeswehrVerband
@FK70 (und dem OvWa z.K. – ich bin zwar weitgehend offline, gelegentlich aber doch mal da…)
Solche Geschichten sind für mich im Moment bisschen schwierig, weil ich aus privaten Gründen, wie mitgeteilt, derzeit hier nur sehr sporadisch bin. Ich behalte das mal im Hinterkopf, kann und will aber nix versprechen.
@csThor
Einige legen die ‚historische Schuld‘ so aus, dass nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen darf und für die, die das immer wieder betonen sind ja selbst UN Einsätze Krieg.
Dann gibt es noch diejenigen die Israel eine Narrenfreiheit zugestehen….
Ich bin eher der Meinung, dass man sich bei unserer Geschichte verpflichtet fühlen müsste, dem durch Krieg verursachten Leid in der Welt einen Riegel vor zu schieben und dort entsprechend aktiv zu werden.
Und die Liste an Krisenherden, wo das ohne den 3. Weltkrieg zu entfachen möglich ist und gewesen wäre, ist sehr lang.
Je nachdem zu welcher Gruppe man gehört hat das erheblichen Einfluss auf eine außenpolitische Strategie, wenn sie denn gewollt wäre.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Gut da muss ich ihnen Recht geben.
Der UN sind ja über die letzten Jahre trotz aller Krisen nicht mehr sondern weniger Geldmittel zu geflossen.
Syrien hin oder her hat somit auch das UNHCR weniger Geld.
Die von Ihnen genannten Punkte könnten mit ein Grund sein warum Blauhelmeinsätze an Bedeutung verloren haben.
Man könnte allerdings auch da gegen steuern, mit Gestaltungswillen, wenn man ihn denn hätte.
Elitegaertner3 | 29. Oktober 2015 – 18:31
„“heise steht hoffentlich nicht auf der Blacklist ;-)““
Der Kommentarbereich da auf jeden Fall.
@Memoria
Nun ja, was sich nun genau ändert geht aus dem Artikel nicht hervor, also bringt das erst mal wenig Information mit sich.
@csThor
Nachdem ich mir gestern diese ÖR-Qualitätsmediensendung angeschaut habe:
(www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2591078/maybrit-illner-vom-29.-Oktober)
ist mir jede weitere Diskussion über Politik und Strategie im allgemeinen und deutsches Strategiedefizit im besonderen eigentlich vergangen……gerade auch im Zusammenhang von Krieg und Politik, Flüchtlinge und Fluchtursachen (ein Thema, an dem wir gerade in Deutschland seit 1992 ja „wunderbar“ politisch herumwurschteln)
Der beste Hinweis in der Sendung war, dass anders als in den 90ern, die USA keinen Richard Holbrooke nach Europa schicken werden, der dann in dem Dayton-Prozess das Chaos auf dem Balkan für die Europäer geordnet hat.
Wo also ist ein „europäischer Holbrooke“ ? Ist der überhaupt erwünscht in Washington, in Moskau, in Paris, London…? Diese Frage sollte Berlin mittlerweile eigentlich sch….egal sein, aber mangels eigener Strategie wird man eben weiter wurschteln und je nach Lage den guten alten Satz „Was geht mich mein saudummes Geschwätz von gestern an“ zitieren und z.Bsp. Afghanistan (natürlich inoffiziell) als sicheres Herkunftsland „behandeln“.
Ach ja, der olle Clausewitz hat ja mal geschrieben:
„Der Krieg ist das Gebiet der Ungewißheit; drei Vierteile derjenigen Dinge, worauf das Handeln im Kriege gebaut wird, liegen im Nebel einer mehr oder weniger großen Ungewißheit. Hier ist es also zuerst, wo ein feiner, durchdringender Verstand in Anspruch genommen wird, um mit dem Takte seines Urteils die Wahrheit herauszufühlen.“
In der heutigen Zeit hat aber der „feine, durchdringende Verstand“ keine Chance mehr „die Wahrheit“ auch nur annähernd „herauszufühlen“ zumindest nicht zeitgerecht, denn jeder Krieg wird heute auch als „war of perceptions“ im industriellen Maßstab geführt.
Man kann also davon ausgehen, dass der „Nebel des Krieges“ viel mehr als „drei Vierteile derjenigen Dinge, worauf das Handeln im Kriege gebaut wird“ überdeckt……imho sind wir da wohl mittlerweile bei 90-95% Abdeckung.
Für die Politik ist also „Nebelfahrt“ angesagt, aber dazu braucht man verdammt gutes Kartenmaterial, gute Navigationsinstrumente, Fachpersonal und eine klare Vorstellung davon, wo man eigentlich hin will……also eine Stategie und die operativen Mittel zu ihrer Umsetzung. Ich fürchte, dass Deutschland weder das eine noch das andere hat….also macht Berlin keine professionelle Nebelfahrt sondern Blindflug ins „Neuland“ mit einer Cockpit-Crew, die noch nicht einmal den Segelflugschein erworben hat und deren Navigationsteam sich vom Parlament sagen lassen muß, dass die NSA/CIA und Co sie seit Jahrzehnten eigentlich nur verarscht, desinformiert und instrumentalisiert hat….
Der olle Clausewitz kann nichts dafür, er konnte eben nicht vorhersehen, welche Konsequenzen „As We May Think“ für Politik und Krieg im 20./21. Jhrhdrt haben würde (http://www.dougengelbart.org/events/vannevar-bush-symposium.html).
Die Nebel-des-Krieges-Kerzen-Produzenten sind ganz aktuell mal wieder sehr aktiv:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46413/1.html
@SvD:
Deswegen hoffe ich ja auf Rückmeldungen, die das Thema besser umfassen.
Es scheint jedoch nicht synchronisiert zu sein.
Der Schwerpunkt des außenpolitischen Handelns der BRD liegt in der Diplomatie und das ist sie gut.
DEU muss sein Vermögen und Können richtig einschätzen und dann entsprechend einbringen. Wir sind eben nicht auf Augenhöhe mit den USA. Deshalb ist es dieser Generation beschieden mit den Partnern in Europa das Mögliche zu versuchen um es zu erreichen. Nicht nur DEU hat Lehren aus der Vergangenheit gezogen und es ist an allen hu versuchen eine freier Zukunft zu gestalten. Mit den Falken in Europa wird dies eher nicht erreicht, denn Sicherheit, Ruhe, Ordnung und Frieden kann man auch auf einem Friedhof finden. Wir benötigen neue Wege und dass diese gangbar sind hat das Zwischenergebnis mit dem Iran und im Moment auch in der Ukraine gezeigt. Es ist nicht alles schlecht, doch nichts geht schnell.
@ SvD
Ah, danke für die Klarstellung.
Also diese „can of worms“ laß ich lieber zu … jetzt gebärden sich israelische Politiker ja schon hochgradig irrational, da laß ich lieber die Finger von. ;)
Da widerspreche ich und zwar gewaltig. Derartig „hypermoralisierter Idealismus“ ist für mich der schlechtestmögliche Ratgeber in solchen Fragen, v.a. wo es den Einsatz militärischer Gewalt betrifft. Wie das alte Sprichwort sagt: „Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.“
Es ist ein unbestreitbares Faktum, daß die Mehrheit der Bevölkerung dem Einsatz militärischer Mittel zum Zwecke der Erreichung politischer Ziele hochgradig skeptisch bis völlig ablehnend gegenübersteht. Die Umfrageergebnisse sind da relativ stabil. Eine Strategie würde zwei grundlegende Prozesse bedingen:
a) Die deutsche Politik müßte die Bevölkerung aktiv, ehrlich und umfassend informieren und die möglichen Handlungsoptionen samt der damit verbundenen Kosten, Chancen, Risiken und Eventualitäten auf den Tisch packen. Und dann müßte sie klare Positionen beziehen und diese ggf auch verteidigen.
b) Die deutsche Politik müßte die national getroffenen Entscheidungen international und im Rahmen der Bündnisse vertreten und begründen.
Beide Prozesse sind für mich schlichtweg unrealistisch, da die Politik als Ganzes nicht den Mumm hat auf diese Weise auf die eigenen Leute zuzugehen und mit ihnen echte politische Debatten zu führen. Da ist das, was ich mittlerweile zynisch als die „Merkelsche Ambivalenzkonstante“ bezeichne, vor: das ewige Lavieren, das fast schon panische Vermeiden von Standpunkten auf die man festgenagelt werden könnte, das politisch korrekte Geschwurbel wo mit vielen Worten nichts gesagt wird. Warum wohl wird ein Helmut Schmidt (trotz seiner Äußerungen zur Krim-Krise) heute so hoch verehrt? Weil er immer klare Worte gefunden hat und immer noch findet und sich nicht in die Tiefen des Sprechblasenimperiums der deutschen Politik hineinziehen lassen hat. Er hatte und hat eine Authentizität, die z.B. einem Herrn Seehofer trotz seiner „markigen Worte“ völlig abgeht. Dessen billiger Populismus wird auch als solcher wahrgenommen und ganz zu Recht unter The Mouse that roared abgelegt.
In Syrien scheinen die Daesh gerade eine Gegenoffensive gegen die Regierungstruppen östlich Aleppo zu starten.
Russische Einsatzraten sind im Moment wieder sehr hoch (90 gestern).
Man hört recht wenig drüber, aber warum auch, jetzt wo der „Russland kämpft nicht gegen ISIS“ Narrativ plötzlich obsolet geworden ist ;)
@klabauterman:
+1
Die sinnigste Strategie in einem Szenario mit 95 Prozent Ungewissheit ist imho dass der vermeintlich Stärkste eine Richtung vorgibt, dabei jedoch Entscheidungsspielraum für die Schwächeren gibt.
In der Welt gibt es nicht einfach den Stärksten. Daher sind Formate wie G7/8/20 sinnvoll, wenn man dort die richtigen Themen bespricht.
Bis vor kurzem sprach man ja noch von G zero. Falls doch jemand eine Agenda hat, lässt er den Rest der Welt wohl im Unklaren.
G0 als als Synonym für multipolare Weltordnung.