Kurzer Blick auf Kundus: Eine Kalaschnikow kostet jetzt 1150 $
#Kunduz residents stock up on #weapons as #Afghan forces narrowly hold #ChaharDarah: http://t.co/TIfFNzdZAl #Taliban pic.twitter.com/pHh5kHHGpL
— Afghanistan Today (@afghantoday) July 6, 2015
Zur Lage rund um Kundus im Norden Afghanistans als Lesetipp eine Geschichte von Afghanistan Today: Kunduz residents take up arms as Chahar Darah is wrestled from the Taliban by Afghan forces
The price of an AK-47 in Kunduz has nearly tripled in the last 8 weeks from 25,000 to nearly 70,000 afghani (1150 USD approx). A gun dealer in Kunduz, who preferred not to be named, says he now sells an average of 20 guns per day, twice as many as earlier this year. The arms supplier told Afghanistan Today that rather than import guns like before, he now simply buys from fighters on all sides, creating a vicious circle in which weapons are recycled from one side to another.
Nachtrag: Der Chief Executive der afghanischen Regierung, Abdullah Abdullah, besuchte am Montag (7. Juli) Kundus – seine Tweets dazu:
Chief Executive Dr. Abdullah is in Kundoz to observe security situation, governance and development in that province.1/5
— Chief Executive (@afgexecutive) 7. Juli 2015
Government is aware of the situation in Kundoz and has placed necessary measures to answer initial needs of security & economy.2/5
— Chief Executive (@afgexecutive) 7. Juli 2015
Security situation in Kundoz is not acceptable for the central government. It must change and the change must come soon.3/5
— Chief Executive (@afgexecutive) 7. Juli 2015
NUG has inherited problems from former administration and those problems caused many of today’s challenges we face. 4/5
— Chief Executive (@afgexecutive) 7. Juli 2015
We are committed to work for a better tomorrow. We may face challenges but, we ultimately will meet the goal for a brighter future.5/5
— Chief Executive (@afgexecutive) 7. Juli 2015
Schlechte Zeichen. Wie sind denn die Preise in Quetta und Peshawar?
SCNR
Krise als Chance: G-36?
Kalaueralarm off.
Ein wirklich äußerst stolzer Preis.
Angebot und Nachfrage im Zweifel.
Da das G36 auf dem Markt in einem Land, das wie mir Müh und Not laut AA soeben erfolgreich befriedet haben, nur sehr schlecht nachverfolgbar sein wird, sehe ich da kaum Exportchancen. Lückenlose Dokumentation und Endverbleib seien da nur erwähnt.
Sarkasmus off.
Dabei sind die zwei Zeilen davor mittlerweile gesetzlich Grundlage.
Nun denn.
Einfacher und ehrlicher wäre es, sämtlichen Waffenexport zu verbieten,wenn man es denn nun partout so politisch haben will.
Würde aber wohl den ein oder anderen Wahlkreis kosten.
Kommt mir etwas teuer vor. Die Nachbauten von Khyber-Pass sollten doch wenigstens etwas preiswerter sein.
PS: Noch ein Fundstück: Auch über merkwürdige Bewaffnete, die durch Kundus streifen, aber irgendwie nach Regierung riechen.
http://www.pajhwok.com/en/2015/07/05/armed-strangers-roam-freely-kunduz-streets-residents
1.150 $ für eine AK-47. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Etwa drei afghanische Monatslöhne für ein fast 70 Jahre altes Sturmgewehr, das in so ziemlich jedem größeren Konflikt seit Ende des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz gekommen ist und dabei mehr Menschen getötet hat als selbst die Atombomben von Hiroshima oder Nagasaki. Da muss man sich doch fragen, wie die Welt heutzutage wohl aussehen würde, wäre Michail Kalaschnikow seinerzeit aus der Schlacht um Brjansk nicht zurückgekehrt.
Bürger | 07. Juli 2015 – 15:00:
“ … Da muss man sich doch fragen, wie die Welt heutzutage wohl aussehen würde, wäre Michail Kalaschnikow seinerzeit aus der Schlacht um Brjansk nicht zurückgekehrt.“
Dann hätte ein anderer den neuen deutschen „Maschinenkarabiner“ weiterentwickelt. Da bin ich mir sicher.