Bundeswehr mietet zivile Flugzeuge für die Fallschirmspringer-Ausbildung
Nach der Anmietung eines zivilen Hubschraubers für die Piloten-Ausbildung in der Marine bereitet die Bundeswehr den Einsatz von weiterem zivilen Fluggerät für die Truppenausbildung vor. Künftig sollen mehrere polnische M-28 Skytruck (Foto oben), eine Weiterentwicklung der russischen sowjetischen Antonov AN-28, für die Ausbildung von Fallschirmspringern eingesetzt werden. Die Kosten für die Anmietung dieser Flugzeuge sollen deutlich unter denen von Militärflugzeugen wie der Transall liegen – außerdem erwartet die Bundeswehr eine bessere Verfügbarkeit der Maschinen.
Die Absichten hatte der Kommandeur des Ausbildungsstützpunkts Luftlande/Lufttransport in Altenstadt, Oberst Carsten Jahnel, vergangene Woche in einem Interview des Münchner Merkur erstmals öffentlich gemacht (Link aus bekannten Gründen nicht):
Damit sind wir nicht mehr allein abhängig von der Transall und können deutlich effektiver und schneller werden. Denn in das Flugzeug passen 16 Fallschirmspringer rein, wir haben extrem kurze Lande- und Startintervalle. Außerdem fällt die langwierige Anfahrt nach Penzing weg, wo man letztlich auch nie wusste, ob die Transall einsatzbereit ist.
Derzeit laufen die abschließenden Vertragsverhandlungen des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit einem deutschen Unternehmen, das mehrere M-28 kaufen und die Flugstunden der Bundeswehr zur Verfügung stellen will, erläuterte der stellvertretende Kommandeur Oberstleutnant Christian Schoebel im Gespräch mit Augen geradeaus!. Das Modell sei gemeinsam mit der Wehrtechnischen Dienststelle 61 ausgesucht worden, weil es mit der nötigen Berge- und Rückholvorrichtung als Sicherheitsvorkehrung für den Automatiksprung ausgerüstet werden könne.
Die Kosten pro Flugstunde werden nach Angaben von Schoebel voraussichtlich deutlich unter 5.000 Euro liegen und damit erheblich günstiger ausfallen als die Flugstunde mit einer Transall. Außerdem könne die M-28 direkt in Altenstadt starten und landen, so dass die bisher nötige Anfahrt zu einem Transall-Flughafen wie Penzing entfalle. Deshalb falle auch der mögliche Nachteil, dass aus einer M-28 deutlich weniger Springer pro Flug abgesetzt werden können als aus der größeren Militärmaschine, nicht ins Gewicht.
Noch ist nicht endgültig ausgehandelt, wie viele Maschinen das deutsche Unternehmen zur Verfügung stellen wird; es könnten auch mehr als zwei werden. Sie sollen aber keineswegs nur dem Ausbildungsstützpunkt Luftlande/Lufttransport zur Verfügung stehen. Vermutlich sei der Bedarf in der Fallschirmjägerausbildung bei der Division Schnelle Kräfte noch größer, und auch Marine könne die Flugzeuge für die Springerausbildung der Kampfschwimmer nutzen, sagte Schoebel. Die Kosten würden dem Nutzer nach verbrauchten Flugstunden in Rechnung gestellt. Der Einsatz der polnischen Maschinen könne voraussichtlich im Herbst beginnen.
(Danke für den Leserhinweis auf das Merkur-Interview, das zu meinen Nachfragen geführt hat.)
(Foto: M-28 der polnischen Streitkräfte – WikimediaCommons/Voytek unter CC-BY-SA-Lizenz)
@Mentor: Danke für Lob und konstruktive Kritik. Nicht dass ich mich etwa meiner „Haut und Denke“ nicht wehren könnte, aber es steckt mal wieder ein Kommentar seit ein paar Stunden offenbar im Spam-Filter.
@ Koffer
Ich schätze ihre direkte schnörkellose Art um ihren Punkt auszudrücken. Zusammengefasst ist es auch das Credo von zivilen Fallschirmsspringern. Sie wollen am liebsten immer in der Luft sein und wenn sie nach einem Sprung gelandet sind, soll die Springermaschine mit laufenden Triebwerk schon auf sie warten um sie wieder hochzubringen.
Aber hier haben Sie sich meiner Meinung nach verrannt und nicht nur Sie sondern auch alle beteiligten Personen, die an der event. Vorerprobung der AN-28 aus Magdeburg mitgemacht haben.
Ich will mal einen Vergleich anstellen. In Deutschland würde vermutlich niemand auf die Idee kommen mit ausgesonderten, russischen LKWs, die hier keine Zulassung haben unter Ignorierung sämtlicher gesetzlicher Regelung eine Spedition zu gründen und diese Dienstleistung dann dem deutschen Staat, der Bundesrepublik Deutschland anbieten. Genau dies soll hier gerade im Bereich Lufttransport gegründet werden.
Noch schwerwiegender finde ich es, dass offizielle Bedienstete, Beamte des deutschen Staates (hier die Beamten der WTD 61 in Manching), die das deutsche Luftrecht aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit bestens kennen, mit diesen „ausgesonderten“, ohne offiziellle Zulassung versehenen Flugzeugen, Erprobungsversuche in Manching durchgeführt haben.
Ist ungefähr so, als ob die Polizei Fahrversuche mit Fahrzeugen durchführt die keine Bauartzulassung haben.
Wie in dem vom @Amtman verlinkten Dokument dargestellt,
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp6/drs/d3164dak.pdf.
hat die letzte verbliebene AN-28 des Magdeburgers Verein bzw. Unternehmens seit dem 23.03.2014 keine Zulassung mehr und darf deshalb in Deutschland nicht starten.
Ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht diese „Welle“ mit der sich die Altenstädter LL/LTS auf dieses alte Flugzeug stürzt. Wie weiter oben vom (ehemaligen) Kdr ausgeführt, wird von einem zivilen Unternehmer aus dem benachbarten Marktoberdorf eine S7C Skyvan und eine Cessna Caravan für die Sportfördergruppe in Altenstadt eingesetzt. Wenn jetzt die Kapazität erweitert werden muss, warum wird der Vertrag mit dem Unternehmer nicht einfach erweitert, der sucht sich eine zweite S7C Skyvan zum Kaufen oder Leasen und alle sind zufrieden.
Nach meinen Dafürhalten ist die S7C Skyvan sehr gut geeignet eine größere Gruppe von Fallschirmspringern abzusetzen. Die Österreicher benutzen zwei Maschinen von diesem Typ. Sie wiegt wie die AN-28 unter 5,7 to. kann damit von Altenstadt aus starten und hat wie die AN-28 ein Doppelleitwerk mit großer Heckklappe zum Absetzen der Springer. Warum man sich jetzt auf dieses exotische Modell AN-28 aus Russland stürzt verstehe ich nicht, oder hat dies etwas zu tun, dass die Maschine von ehemaligen Fallschirmjägern betrieben wird ?
@Mentor
Volle Zustimmung meinerseits.
Wenn der (passive) Schutz der Truppe im Einsatz nicht nur ein Lippenbekenntnis sein soll, dann fängt der mit der Funktions-und Betriebssicherheit der Ausrüstung der Truppe im Grundbetrieb inkl. (Regel)Ausbildung an. Falls in diesem Grundbetrieb dann zivile Darstellungs- und Ausbildungsmittel eingesetzt werden, dann muß eben die volle Bandbreite der zivilen Sicherheitsbestimmungen beachtet werden und an der Schnittstelle zwischen zivilen und militärischen Standards müssen (rein versicherungsrechtlich) klare Vertragsverhältnisse geschaffen werden und das ist eben nicht Angelegenheit der Truppe sondern der zuständigen Behörden. Und das sollte sich der eine oder andere „engagierte“ Waffengattungsfetischist mal hinter die behelmten Ohren schreiben: in der Ausbildung sind „Improvisationen“ ein absolutes NoNo.
Zum Thema Korruption Ost/NVA versus West/BW empfehle ich äußerste Zurückhaltung: wenn man mit einem Finger deutet, dann deuten drei Finger zurück…….
@all: In DER ALTLANDKREIS – das Magazin – Ausgabe 30 – Juli (http://issuu.com/altlandkreis/docs/alk_30_seite-komplett_web) wird Oberst Jahnel auf Seite 11 auf der „Roten Couch“ gezeigt (fotografisch sehr pointiert und subtil) und auf Seite 14 wiederholt der Oberst brannt-aktuell auf die Frage „Welche Luftfahrzeuge werden künftig in Altenstadt stationiert?“ „Eine Skyvan, eine Cessna 206 für die Freifallausbildung und, sobald die Erprobung erfolgreich und die Verträge abgeschlossen wurden, eine Antonow M-28“.
Wie im entsprechenen Roman von Irvin D. Yalom, btb 1998, dürfte es m.M.n. erst so richtig spannend gegen Ende der Story werden, die ja in der Welt des O Jahnel und der FschJg-Truppe anscheinend schon seit ein paar Jahren klammheimlich läuft.
@klabautermann: Habe mir mal vor ein paar Tagen https://www.youtube.com/watch?v=vk1OiBh3mbk in Ruhe angesehen. Über dem Ganzen steht „Sicherheit hoch Drei“, die bis ins letzte Detail und in konsequenter Härte, aber auch mit verdammt viel Fürsorge und Verantwortung ’an die Frau / an den Mann gebracht’ wird. Umso unverständlicher wird mir das „Altenstadter Mietmodell mit AN-28“, welches hoffentlich nie realisiert werden kann. Auf „Grawitschko“ sollte beim militärischen Sprungdienst schon mal gar nichts.gehen, auch nicht bei den Absetz-LFZ, denn für jegliche „Improvisationen und/oder Kompromisse“ läßt das nationale und europäische Luftrecht „Null“ Raum.
@Georg: Neben dem Maktoberdorfer AOC-Holder mit dem SC-7 Skyvan SE-LDK, operiert die Pink Aviation Services -Luftverkehrsunternehmen GmbH&CoK in Wien m.W. bereits fünf Short SC-7 Skyvan.
@Zimdarsen: Exakt zu den drei Antonov AN-28 der Magdeburger:
• SN #1AJ001-04 = RF-00308 = ex RA-28809 = ex EA-3677K, gegroundet vom LBA, seit 23.03.2014,
• SN #1AJ002-07 = RA-3560K, angeblich seit 2013 ausser Betrieb, gegroundet vom LBA seit 23.03.2014,
• SN #1AJ005 = ex SSR-28781, abgeblich seit ca. 2012 stillgelegt, steht angeblich zum Verkauf zu 90 T US $ (= 81,9 T €) durch TEPavia / Ukraine (vgl. http://www.planecheck.com/index.asp?ent=da&id=26949&cor=y).
Aufgrund ihrer Serial-Nummern fallen alle Magdeburger Maschinen eindeutig unter das EASA-SAS (https://easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA%20SAS%20A%20091%20An-28%20Iss%202.pdf) . Somit können und dürfen diese-AN 28- ungeachtet ihres hinterfragenswerten rechtlichen und technischen Zulassungstatus – grundsätzlich im Zuständigkeits der EASA nicht gewerblich eingesetzt werden! Das gilt auch für Einsätze bzw. Dienstleistungen für das BMVg bzw. die BW und unterliegt absolut nicht deren Emessen.
Soweit als weitere Beweise gegen die reine Schattenfechterei von @Koffer, dessen Pseudoargumente und Polemik wie z.B. „Und Lachnummer suggeriert ja, dass hier etwas nicht in Ordnung sei, aber dafür sind Sie bisher jeglichen Beleg schuldig geblieben. Ich dachte immer @Koffer ist zur „aufrechten Teilnahme an einer fachlichen und auch intellektuellen Mensur“ gewillt, statt dessen weicht dieser permanent den Fakten aus bzw. schwebt ironisch-semantisch darüber, ohne selber echte und stichhaltige Argumente zu bringen. :-)
Man vergleiche http://augengeradeaus.net/2015/07/bundeswehr-mietet-zivile-flugzeuge-fuer-die-fallschirmspringer-ausbildung/comment-page-3/#comment-204918
@FUX: „Gibt es denn eigentlich irgendwo nun schon mal eine gesicherte Erkenntnis darüber, … usw. Please read back all after good morning!
• Faktisch ist sowohl im MÜNCHNER MERKUR (vom 17. Juli 2015), als auch in der AUGSBURGER ALLGEMEINEN (vom 12. März 2015) – und zwar zitatweise durch Oberst Jahnel höchst persönlich – explizit von AN-28 die Rede und eben nicht von PZL-Mielec M-28. Wenn Herr Oberst also auf keinen Korrekturabszug bestehen, dann ist das dessen Problem.
• Seitens des BAAINBw wurde vertraglich offensichtlich noch kein Unternehmer zur Leistungserbringung eingebunden und es gibt ausweislich der Europäischen TED-Datenbank auch kein Vergabeverfahren.
• Laut bishergen Statements des O Jahnel werden die kurz vor Abschluß stehenden Verhandlungen durch das BAIUDBw geführt>/B>. Aber auch das hatten wir schon.
• Woher das LufABw seine „Zulasser“ rekrutierte (WTD 61) und wo diese teils noch sitzen (in Manching als Aussenposten des LufABw), ist ebenso bekannt wie die verbliebene bzw. beibehaltene Zuordnung der Prüfer (WD 61). >B>Ergo könnte so mancher LufABw’ler aus seinem ersten Leben erzählen.
• Im übrigen sind die vom LBA gegroundeten Magdeburger AN 28 nicht „ehemals russisch registriert“, sondern sind zumindest bis zum Grounding russisch registriert. Von einer aktuellen Registrierung in einem „EASA-Land“ ist nichts bekannt.
• Die Präsenz der Magdeburger AN-28 SN #1AJ001-04 = RF-00308 in Manching am 05.03.2013 zwecks Erprobungsflügen – und die waren wohl gewerblich – ist ebenfalls „faktisch“ nicht mehr ausschließbar!
• Ja, und die „Rote Couch“ war weder für Sie, noch für mich absehbar, offenbart aber m.M.n. durchaus auch neue Aspekte.
Das alles bedarf aber weder „Allwissender“, noch „Klugsch….er“, sondern ist eigentlich mit „1 + 1 + n = 2 + n“ durchaus erfaßbar.
@Vtg-Amtmann | 31. Juli 2015 – 19:20
Zitat @Koffer: “Bei zivilen Maschinen ist die Firma daran interessiert möglichst VIEL zu fliegen (bringt ja Geld), bei militärischen Maschinen haben die Lfz-Fhr hieran häufig kein gesteigertes Interesse…“ (Zitatende). Das ist eine – peep. Der OvWa. – Unterstellung gegenüber Piloten und Offizierskameraden der Bw. Und dies auch noch von einem (gemäß dessen eigener Kommentare) zu unterstellenden aktiven Fallschirmjäger-Offizier!“
Den hatte ich übersehen, sonst hätte ich schon vorher darauf geantwortet…
Wenn Sie wie ich schon dutzende male unter seltsamerweise ganz kurz vor einem Fussballspiel, einem Freitagmittag oder einem langen WE „kaputt“ gehenden Bw-Maschine zu leiden gehabt hätten (die dann aber jedes mal nicht so kaputt war, dass sie nicht noch nach Hause fliegen hätte können, nur halt so kaputt, dass sie uns Schlammfüsser nicht mehr absetzen konnte), dann wüssten Sie vielleicht eher wovon Sie reden.
Oder von dem Beispiel als der Hut in der Maschine rumgehen musste, damit der LfzFhr (in diesem Fall mal keine C-160, sondern eine CH) auf Höhe gehen musste.
Oder dem Beispiel in dem der LfzFhr sich weigerte uns in die Maschine zu lassen, wenn man ihn nicht zunächst ins Casino zum Frühstücken fahren würde.
oder, oder, oder…
Es mag Sie kränken, aber dabei kann ich Ihnen nicht helfen:
Zivile Piloten (erst recht wenn sie in einem „Ticket-System“ bezahlt werden) haben andere Interessen als milLfzFhr und die Interessen der zivilen Piloten kommen dabei natürlich einem Nicht-(!)-Einsatzbetrieb deutlich mehr entgegen, als die der milLfzFhr.
@Mentor | 31. Juli 2015 – 21:19
„Ich will ja nicht unnötig eine Lanze für den @Amtmann brechen(das hat er sicherlich nicht nötig), dennoch kann man mit neutraler Brille doch in allen Diskussionen doch mal festhalten, dass er mit viel Akribie Fakten zusammen trägt, um der Truppe schneller, besseres und vor allem auf legalem Wege Material zukommen lassen will.“
Ich sehe hier weder Akribie, noch Fakten noch den Wunsch der Truppe schneller und besser und auf einem legalen Wege Material zukommen zu lassen (abgesehen davon, dass die Truppe ja gar kein Material haben will, sondern eine Dienstleistung!).
Ich sehe hier nur seitenlange pseudo-fachliche Argumente, kryptische Andeutungen und wilde Unterstellungen.
„Natürlich…der Bereich Rüstung…oder doch die TSK….das Planungsamt?“
Wieso der Bereich Rüstung? Die FschJg benötigen in der hier einschlägigen Frage eine Dienstleistung!
„Erinnert mich an viele Beispiele im Einsatz, wo zBsp Umbauten an Fahrzeugen (Aufbau GraMaWa am Wolf) zwar gut gemeint, aber rechtlich nicht zu Ende gedacht waren und somit vom TO kassiert wurden….da nixht legal und Verlust der Zulassung…“
Interessantes Beispiel, denn das trifft meines Erachtens durchaus den Kern der Sache.
Denn die fraglichen TStOffze haben ja nach Ihrer Auffassung, so verstehe ich Sie zumindest, das richtige getan.
Nach meiner Auffassung haben sie durch ihr handeln, die Kampfkraft im Einsatz geschwächt und damit sowohl das Leben meiner Kameraden, als auch die Erfüllung des Auftrags gefährdet.
„Somit wären wir wieder beim Amtmann, der auch vehement für die Sicherheit der Truppe eintritt.“
Entschuldigung, aber das sehe ich überhaupt nicht so. Er tritt nur vehement für eine bürokratische, „truppenfeindiche“ Lösung ein, die in sein „Denkkonstrukt“ passt und andere gewerbliche Anbieter ausklammert.
„Das sein Temperament manchmal mit ihm durchgeht….seis drum….schütteln und die Argumentation aufnehmen“
Seine Unverschämtheiten, kann ich zumeist akzeptieren, aber damit lasse ich ihn sich mit seinem pseudo-fachlichen Argumentationen noch lange nicht die „Stammtischhoheit“ erzwingen.
„Georg | 31. Juli 2015 – 23:43
„Zusammengefasst ist es auch das Credo von zivilen Fallschirmsspringern. Sie wollen am liebsten immer in der Luft sein und wenn sie nach einem Sprung gelandet sind, soll die Springermaschine mit laufenden Triebwerk schon auf sie warten um sie wieder hochzubringen.“
Ja und das ist mit vielen milLfzFhr leider nicht hinzubekommen. Noch kommt hinzu, dass selbst wen die LfzFhr und ihre Besatzungen zukünftig mitspielen würden, hätten Sie jetzt und in den nächsten Jahren gar kein Gerät hierfür!
„Aber hier haben Sie sich meiner Meinung nach verrannt und nicht nur Sie sondern auch alle beteiligten Personen, die an der event. Vorerprobung der AN-28 aus Magdeburg mitgemacht haben.“
Ehrlich, MIR ist es vollkommen egal ob die Maschinen aus MAGDEBURG kommen oder von sonstwo, Hauptsache es ist ein ziviles „Mietmodell“ (am besten auf „Ticketbasis“), es geht mit Starts-/Landungen auf der Graspiste und es kommt schnell.
„Wie weiter oben vom (ehemaligen) Kdr ausgeführt,“
O Jahnel ist immer noch Kdr, er ist nur seit kurzem nicht mehr Kdr der selbstständigen LL/LTS, sondern des unselbständigen AusbStPkt LL/LTrsp (bin mir über die Abkürzung nicht ganz sicher, hat sich noch nicht eingespielt ;) ). Sozusagen einer „ausgegliederten“ LehrGrp des AusbZInf (ehemals InfS). Ggf. lebe ich hier auch schon in der Zukunft und der Umgliederungstermin war nicht der 01.07., sondern der 01.07. war nur der Beginn der Maßnahme und der offizielle Umgliederungstermin liegt irgendwann in den nächsten Wochen. Von daher bitte nicht an dem Details hochziehen, ist ja auch für die Frage um die es in diesem Faden ansich geht nicht wichtig ;)
„wird von einem zivilen Unternehmer aus dem benachbarten Marktoberdorf eine S7C Skyvan und eine Cessna Caravan für die Sportfördergruppe in Altenstadt eingesetzt. Wenn jetzt die Kapazität erweitert werden muss, warum wird der Vertrag mit dem Unternehmer nicht einfach erweitert, der sucht sich eine zweite S7C Skyvan zum Kaufen oder Leasen und alle sind zufrieden.“
Hmmm, wenn ich mich richtig entsinne, dann war das auch in einem ganz frühen Stadium ein Ansatz, aber ich glaube da gab es ein Problem mit der WTD und der für Automatensprungdienst notwendigen Rückholvorrichtung.
Hier mein Wort aber nicht auf die Goldwaage legen, denn vielleicht war das auch nicht bei der von Ihnen erwähnten Maschine, sondern bei einer anderen ein Problem.
Auf jeden Fall war das Problem mit der Rückholvorrichtung der Grund warum der Automaten-Sprungdienst aus der (zivilen) C-208 vor einigen Jahren eingestellt werden musste.
„klabautermann | 01. August 2015 – 0:05
„Und das sollte sich der eine oder andere „engagierte“ Waffengattungsfetischist mal hinter die behelmten Ohren schreiben: in der Ausbildung sind „Improvisationen“ ein absolutes NoNo.“
Hmm, wiewohl ich Ihre Aussage in der Tendenz mittrage und im fraglichen Fall (Betrieb von Lfz im Friedensdienst) auch einschlägig sehe, so kann ich sie in der konkreten Formulierung nicht vollumfänglich mittragen.
Natürlich müssen Improvisationen auch in Ausbildung und Übung sein und das das manchmal gefährlich ist, ist die Krux mit realistischer Ausbildung und Übung. Ich weiß, dass die Marine das anders sieht, aber hier kommen wohl unterschiedliche „TSK-Prägungen“ zur Anwendung :)
@Vtg-Amtmann | 01. August 2015 – 5:22
„Ende der Story werden, die ja in der Welt des O Jahnel und der FschJg-Truppe anscheinend schon seit ein paar Jahren klammheimlich läuft.“
Stellen Sie bitte endlich Ihre unverschämten Unterstellungen und Andeutungen ein!
Hier läuft überhaupt nichts klammheimlich!
Das die LL/LTS daran arbeitet endlich wieder einen zivilen Ersatzbetrieb für den Automatensprungdienst aufzunehmen ist schon seit Jahren weithin bekannt.
Ihre Andeutungen und Unterstellungen sind offensichtlich nur dazu gedacht die handelnden Offiziere und Beamten zu diskreditieren und Ihre eigenen Meinung dadurch indirekt zu unterschstreichen.
Schäbig!
:(
„@FUX: „Gibt es denn eigentlich irgendwo nun schon mal eine gesicherte Erkenntnis darüber, … usw. Please read back all after good morning!“
Das wäre vielleicht einfacher, wenn Sie weniger verbale Blendgranaten und Rauchtöpfe werfen würden und einfach kurz und knapp Ihre Meinung vertreten würden.
Nebenbei: Es ist ganz spannen, dass Sie sich eine Argumentation zusammen gezimmert haben, mit der die LL/LTS (bzw. Nachfolger), die WTD und das LufABw aus entweder inkompetenten oder korrupten Typen bestehen muss, denn anders lässt sich deren Verhalten nach Ihrer Argumentation ja wohl kaum erklären, oder?
Ich wiederum drücke dem Projekt die Daumen, denn die FschJgTr braucht es dringend!
Zitat @ Koffer :“Auch mache ich mir durchaus Sorgen und befürchte, dass es diese, ja sehr gut vernetzten „Herren“ irgendwann einmal schaffen in den BDF (Bund deutscher Fallschirmjäger) aufgenommen zu werden und Einladungen der Bw zu bekommen, so als hätten sie ehrenhaft gedient..“
zu spät: http://ig-fallschirmjaeger.de/abschluss-kooperationsvereinbarung/
@VTg-Amtmann
Wenn das was sie schreiben zutrifft, dann hat die mili Führung aus Altenstadt der LL/LTS ggf einen Bärendienst erwiesen. Ich hoffe, dass das Thema -Lfz für Rundkappenspringen im Ausbildungsbetrieb- trotzdem nicht verbrannt sein wird.
Das hat ggf zur Folge, dass wir in jedem Fall eine andere Lösung benötigen uU ein Lw oder,priv Lösung in Lechfeld/Altenstadt mit einem einsatztauglichen, kostengünstigen und taktischen Lfz (zB. ATR 72, C-27J, CN 235-300 oem) benötigen.
Die Cessna Caravan uem können für Automatenspringen nicht zugelassen werden, da beim Massensprung und evtl Bergen die Sicherheit nicht gewährleistet ist.
Jetzt wird es Zeit für Frau Suder den Vorgang zur Chefsache (w) zu machen.
@Koffer: Mit dem jüngsten Statement des Oberst Jahnel von der „Roten Couch“ und den inzwischen urkundsbewiesenen Fakten, ist das „Altenstadter AN-28-Mietmodell“ eigentlich erschöpfend ausdiskutiert. Jetzt geht es nur noch um Schadensminimierung und schnelle, neue Lösungen.
Sie mögen aus Ihren „Hauruckperspektiven“ und auch mangels Expertise sowie auch nur eines Minimums von Logik geprägten Einsichtsvermögens, samt fehlender sachlicher und fachlicher Argumente, weiterhin Ihre volles Repertoire an Semantik, Abgehobenheit, Polemik und Spot zwar versuchen an den Mann zu bringen, werden aber an den folgenden Fakten nichts ändern und daran scheitern:
1.) Oberst Jahnel ist offenbar der geistige Vater der mittlerweile ca. 2 Jahre alten „AN-28-Initiative“ und dieser sowie das BAIUDBw führen außerhalb jeglicher legaler vergaberechtlicher sowie haushaltsrechtlicher Rahmenbedingungen die Verhandlungen mit dem potentiellen „Anbieter/Dienstleister“.
2.) Angeboten werden offenbar AN-28 von der MD-Skydive Magdeburg bzw. deren „AOC-Holder“, denn auf einer deren Maschinen – das seinerzeit letzte flugfähige LFZ – wurden die „Erprobungsflüge“ wie berichtet und auch fotografisch festgehalten in Manching abgewickelt, welche laut O Jahnel noch nicht abgeschlossen seien.
3.) Die Magdeburger AN 28 sind die einzigen in Deutschland stationierten LFZ dieses Typs und sind samt und sonders alle vom LBA, wie urkundsbewiesen gegrouded, auch unter technischen und flugbetrieblichen sowie damit insbesondere unter flugsicherheits- relevanten Aspekten.
4.) Gemäß EASA-SAS sind diese Maschinen für den gewerblichen Einsatz absolut nicht zulassungsfähig und werden es auch nie sein.
5.) Gemäß aktuellen Russischen Luftrecht ist aufgrund früherer „K-Zulassung“ (russische Luftsportzulassung) die Dokumentenlage dieser angebotenen LFZ – insbesondere die technische – fragwürdig und wird ebenso wie deren „Zulassung“ im Sinne der auch für Russland geltenden ICAO-Statuten von der Russischen Luftbehörde explizit nicht anerkannt, wie auch von dieser der EASA und dem LBA urkundsbewiesen mitgeteilt.
6.) Eine für russisch zugelassene LFZ erforderliche Genehmigung zum Absetzen von Fallschirmspringern liegt durch die Russischen Behörden ebenfalls nicht vor. Ein solche wird auch nicht von der EASA geschaffen werden, geschweige denn durch das BMVg – z.B. via § 30 LuftVG – umgangen werden können.
7.) Das beabsichtigte „Altenstadter AN-28-Modell“ ist eindeutig der kommerziellen – gewerblichen Luftfahrt zuzuordnen. Damit bestehen auch die entsprechenden flugbetrieblichen, organisatorischen, qualitativen und gesetzlichen Anforderungen bis hin zu den unternehmerischen sowie persönlichen, technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeiten und Zuverlässigkeiten an den AOC-Holder und dessen Organisation samt Funktionspersonal.
8.) Mangels eines geordneten Auswahl-, Vergabe- und Zuschlagsverfahrens gemäß CPM(nov) erscheinen die vorgenannten Ziffern 1.) bis 7.) insgesamt als absolut „offene Posten“!
9.) Es darf deshalb sowohl O Jahnel, als auch das BAIUDBw, als in des Sache absolut hoffnungslos überfordert bezeichnet werden (… um das Wort „Ahnungslos“ und ein weiteres unbegründetes „Häh“ von @Koffer einmal zu vermeiden).
10.) Alternativen zum „Altenstadter M-28-Mietmodell“ müssen nicht geschaffen werden, denn dieses war offenkundig nie eine praktikable Lösung.
11.) Insofern sind auch Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zu diesem Modell eher reine Hypothetik.
12.) Aufgrund des gegebenen Bedarfs und weiterer Bedarfe samt Synergien innerhalb der Bw sind völlig neue Lösungen geordnet und systematisch, aber aufgrund deren Dringlichkeit auch sofort anzugehen. Darüber sollten wir weiter diskutieren.
13.) Last but not least: Die „Schnappsidee AN-28 Mietmodell“ ist sofort abzubrechen, Schadensbearbeitung bis zum Schadensbericht samt Regressnahme der Verantwortlichen ist einzuleiten.
So, wie gehabt, kann es nämlich nicht gehen, nicht zu Lasten unserer aller Geldbörsen sowie des EP14 und schon gar nicht zu Lasten der flugbetrieblichen Sicherheit zu Lasten unserer Soldat(inn)en sowie deren Ausbildungsstandards und damit auch zu Lasten von deren Leib und Leben!
@snip | 01. August 2015 – 10:27
„zu spät: http://ig-fallschirmjaeger.de/abschluss-kooperationsvereinbarung/“
Naja, dass ist ja bisher nur eine Kooperationsveranstaltung. Das gemeinsame Springen wäre ja jetzt gar kein Problem (das machen wir ja z.B. auch mit den Russen), die Teilnahme an SiPol und MilGesch finde ich da schon eher bedenklich…
Wir werden sehen, wie das weiter geht :(
@Elahan | 01. August 2015 – 11:20
„Das hat ggf zur Folge, dass wir in jedem Fall eine andere Lösung benötigen uU ein Lw oder,priv Lösung in Lechfeld/Altenstadt mit einem einsatztauglichen, kostengünstigen und taktischen Lfz (zB. ATR 72, C-27J, CN 235-300 oem) benötigen.“
Wieso muss es ein taktisches Lfz sein? Es geht hier um die nicht-taktischen Anteile der Sprungausbildung und des Scheinerhalts!
So wie bei den Belgiern z.B. die ersten beiden Sprünge aus dem Ballon gemacht werden oder vage vergleichbar mit den 250-foot tower der Amis.
„Die Cessna Caravan uem können für Automatenspringen nicht zugelassen werden, da beim Massensprung und evtl Bergen die Sicherheit nicht gewährleistet ist.“
Wieso Massensprung?
„Jetzt wird es Zeit für Frau Suder den Vorgang zur Chefsache (w) zu machen.“
StS?!? Ist das nicht ein klein bisschen hoch angesetzt für eine simple Frage einer Dienstleistung in einer Übergangszeit bis in ein paar Jahren wieder ausreichend taktischer milLTrspR zur Verfügung stehen wird.
Kein Wunder, dass wir in unserer Armee, derzeit nichts Inovatives gebacken bekommen…
@Koffer
Jetzt werde ich doch unsicher….ein TO der in der Ausübung seiner Tätigkeit,egal ob Einsatz oder nicht, seinen Auftag auf Grundlage gültiger GESETZE ausübt….gefährdet Kameraden und schwächt die Einsatzkraft(!?) …wenn auch ich mit ancher Entscheidung eines TO’s gehadert habe(3 Isaf OMLT Inf), so komme ich nach Ihren Ausführungen langsam zur Erkenntnis, dass Schutz von aussen bitter nötig ist. Man spricht ja gemeinhin von einer Generation Einsatz und falls mir bisher ganz klar war was gemeint war, haben Sie mir die Augen geöffnet. Es scheint alles erlaubt zu sein solange es dem Zweck dient…..und den bestimmt der Führer vor Ort! Ich kann nur für jeden hoffen, dass er sich stets der Konsequenzen hinreichend bewusst ist und sich diesen auch stellt. Aber genug OT hierzu.
Material oder Dienstleistungen? Sie sind doch sonst nicht so kleinlich.
Wenn alles so dringlich und so katastrohal wäre, warum geht das Thema nicht schön auf der Hühnerleiter nach oben, landet beim InspH und der redet mit dem Planungsamt und Frau Suder und erklärt ihr die Dringlichkeit und die Sache wird sauber abgearbeiet.Sie unterstellen dem @Amtmann den Glauben, dass auf allen Ebenen nur Versager sitzen, reden aber von“ da warten wir weitere 5 Jahre“. Wenn aus welchen Gründen auch immer nichts geht….ist in der Regel nicht der @amtmann Schuld….erlaubt es Ihnen dennoch nicht einfach an gesetzlichen Regelungen vorbei, Fakten zu schaffen. Ganz nebenbei….ein Turn zwei/drei Ebenen höher erleuchtet ungemein.
Nochmal…ich kann Ihre Denke ja nachvollziehen. …ja jeder kann das wohl, wenn man permanent versuchen muss aus Sch…. Gold zu machen. Irgentwann muss man halt schauen, ob man alle Eskalationsstufen gezündet hat. Wenn ja und es geht nichts….muss man es akzeptieren und den Fehler im System suchen. Lesen Sie mal in Ruhe alle Beiträge (nicht nur die des@amtmanns) und Sie werden feststellen, dass das niedergeschriebene System (zB CPM nov) kein schlechtes ist, es nur darüber hinaus ein paar Finger gibt, die manuell eingreifen. Und das bemängelt der @Amtmann……zu Recht
@ Koffer
Ich habe ihre Antworten sorgfältig gelesen. Aus ihrer Perspektive „Wir brauchen eine schnelle, praktikable Lösung“ ist dies alles richtig, jedoch in Deutschland nicht mehr legal umzusetzen.
Ich habe während meiner 35 Jahre Dienstzeit eine andere Prägung erhalten. Demnach ist der Chef (Disziplinarvorgesetzte) der erste Vertreter des Rechtsstaates der Bundesrepublik Deutschland in der Bundeswehr , d.h. der Chef hat aktiv dafür zu sorgen, dass die Gesetze Deutschlands innerhalb der Bw eingehalten werden.
Dies mag manchmal für eine geschwächte Effektivität der Auftragserfüllung sorgen, ist aber der Preis für demokratische Streitkräftestrukturen.
Insofern verstehe ich nicht, dass sich militärische Vorgesetzte, Stabsoffiziere und entsprechende Beamte für eine Lösung einsetzen, die ganz klar illegal ist und gegen deutsche Gesetze verstößt (und EASA-Vorschriften sind leider deutsche Gesetzesnorm). Dies mag man beklagen, aber dann muss man andere Gesetze machen. Wie Sie ja selbst feststellen konnten, wurden in den letzten Jahrzehnten zivile Normen auf militärisches Gerät weitgehend übertragen. Ob dies weitgehend richtig war, oder ob es dort Ausnahmen geben müsste, darüber kann man diskutieren. Dann muss man aber auch bereit sein, den Angehörigen von im Ausbildungsbetrieb getöteten Soldaten zu erklären, warum man von zivil geltenden Normen abgewichen ist, z.B. bei Schwimmwesten oder Kälteschutzanzügen für Marinesoldaten (Fregattenunfall 2002).
Die Zeit der immensen Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland durch die Armeen des Warschauer Paktes ist vorbei. Deshalb kann meiner Meinung nach es auch nicht mehr toleriert werden, dass z.B. wie beim Starfighterbetrieb ca. jeder 16te Pilot im Ausbildungsbetrieb ums Leben gekommen ist.
Also eine praxisnahe Lösung sollte gefunden werden, aber diese Rückholeinrichtung für den Automatensprung kann sicherlich auch ein anderes, in Europa zugelassenes Flugzeug eingebaut werden. Dass sich die WTD in Manching mit diesem Modell (AN-28) seit 2013 beschäftigte, ist vergebliche Liebesmüh, und eine Verschwendung von personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen.
@Koffer
Ein taktisches LFZ macht Sinn, wenn man eh eine taugliche Lösung für den Schulbetrieb benötigt und uns unterhalb des A400M eh ein Lfz fehlt.
Massensprung, Synonym für Reihensprung im Gegensatz zum Einzelsprung.
Der Sprung in Reihe ist Bestandteil der Ausbildung.
Nochmal Cessna Caravan wurde erprobt und wurde nicht für die Ausbildung zugelassen.
Sind Sie schon einmal mit einer Rundkappe mit automatischer Auslösung aus einer Caravan gesprungen? Hat mit mili Absetzen von Rundkappen nichts zu tun.
@Vtg-Amtmann | 02. August 2015 – 0:35
„Sie mögen aus Ihren „Hauruckperspektiven“ und auch mangels Expertise sowie auch nur eines Minimums von Logik geprägten Einsichtsvermögens, samt fehlender sachlicher und fachlicher Argumente,“
Lustig an dieser Unverschämtheit ist, dass das hier ein Nichtspringer (Sie) das einem Fallschirmjäger sagt (ich).
Von daher fühle ich mich mal nicht beleidigt, sondern nur amüsiert :)
„1.) Oberst Jahnel ist offenbar der geistige Vater der mittlerweile ca. 2 Jahre alten „AN-28-Initiative“ und dieser sowie das BAIUDBw führen außerhalb jeglicher legaler vergaberechtlicher sowie haushaltsrechtlicher Rahmenbedingungen die Verhandlungen mit dem potentiellen „Anbieter/Dienstleister“.“
Mit diesem, in fast jedem einzelnen Teilalspekt, inhaltlich falschem Satz disqualifizieren Sie sich auf eine Art und Weise die nur noch ein Fremdschämen auslösen kann.
[2-12, pseudo-fachliche Aussagen ohne Beleg, aber dafür mit umso mehr lustigen verbalen Rauchbomben, wie z.B. der mehrfachen Verwendungen des Worts „urkundsbewiesen“]
Sie können noch sosehr mit Dreck auf verdiente Offiziere und Beamte werfen und noch so laut tönen um hier die „Lufthoheit“ zu erlangen, aber so lange Sie nicht alle Fakten kennen (und dazu müssten Sie in den Vorgang an sich Einsicht erlangen) sind und bleiben das alles Spekulationen.
„13.) Last but not least: Die „Schnappsidee AN-28 Mietmodell“ ist sofort abzubrechen, Schadensbearbeitung bis zum Schadensbericht samt Regressnahme der Verantwortlichen ist einzuleiten.“
Wortwahl: unsachlich
Inhalt: außerhalb Ihrer Kompetenz
Mangels geeignetem Thread, noch kein Bällebad- bzw. Helikopter-thread 08/15, setzt ich’s mal hier rein.
Bei den sogenannten „Moskauer Armeespielen“ ist eine Mi-24 gecrasht.
http://ria.ru/incidents/20150802/1158653396.html
Meldung auch bei N-TV. „….Beim Absturz eines Militärhubschraubers bei den internationalen Armeespielen in Russland ist ein Pilot ums Leben gekommen. Ein zweiter Pilot habe sich mit einem Schleudersitz retten können und sei verletzt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau Agenturen zufolge. …“
Internationale Teilnehmer stammen aus Angola, China, Indien, Kuwait, Serbien und Venezuela.
Alle Mi-28-Einsätze ausgesetzt? https://m.vk.com/wall-18060545_260374
Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow bedauerte die Abwesenheit von Nato-Ländern trotz Einladung. Was hat der erwartet. Habe allerdings von dergleichen Einladung auch nichts gehört, trotz längerer Berichterstattung in untere. Nördlichen TV-Medien von gestern.
@Sorry, durch die zwangsläufige Freischalterei wird die Diskussion leider zerrissen und es kommt zu Überschneidungen. Trotzdem ein ganz dickes Lob an den OvWA.
@Koffer: „Zu spät“!? Na dann springen Sie mal schön mit den Magdeburgern aus den AN-28, „ist na nur eine Kooperationsvereinbarung“.
Und vorab an @OvWA Entschuldigung, aber es muß hier mal Klartext geredet werden:
Wenn Ihre Beispiele @koffer „gleich dutzendmal vor einem Fußballspiel am Freitag“, „Hut in der Maschine rumgehen lassen“ und „ins Casino zum Frühstück fahren“, denn tatsächlich so stimmen sollten und diese keine maßlosen Übertreibungen sind, dann sind Sie selbst dran schuld, daß diese sich angeblich zigmal wiederholt haben. Mir wäre an Ihrer Stelle das genau ein einziges Mal passiert und als EO (HFlg) ebenso, denn dann hätte es im Karton ganz fürchterlich sowie absolut gnadenlos gescheppert!
Aber Ihnen liegen offenbar nur die großen Sprüche, denn abgesehen „vom in der Maschine rumgehenden Hut“ – m.M.n. ein klarer Fall fürs Truppendienstgericht bzw. für den Staatsanwalt – haben Sie offenbar die inneren Zusammenhänge und Hintergründe nicht verstanden. Z.B. für eine Maschine, die für den Einsatz „unsafe“ ist, muß noch lange nicht der Rückflug zur Home-Base ausgeschlossen sein. Und ohne Frühstück fliege ich auch nicht! Das kann allerdings auch aus einem EPA oder von McDonalds stammen, statt aus dem Offz-Casino.
Was Ihre Auffassung zu „Ticket-Systemen“ anbetrifft, zeigt mir diese, daß Sie auch von der zivilen-gewerblichen Fliegerei „Null Ahnung“ haben. Jeder vernünftige Flugbetriebsleiter und/oder Leiter Technik setzt bei seiner Unternehmensleitung durch, daß „Tonnen-, Liter- und Hektar-Zulagensysteme“ sofort abgeschafft werden, denn derart werden die Maschinen nur auf Teufel raus kaputt geritten. Die guten Arbeitsflug-Piloten bekommen für eine ganze Saison oder im Falle eines Großauftrages eine fixe „Stellenzulage“ und die kann je nach Qualität des Piloten bis zur Höhe des normalen Gehalts gehen. Nach der Saison bzw. dem Großeinsatz redet man dann weiter bzw. über den nächsten Einsatz. Und mit diesem Prinzip bin ich stets gut und zur vollsten Zufriedenheit meines Chefs, auch der Konkurrenz, davongefahren.
Den Rest Ihrer Argumentation samt Ihrer absolut unbestreitbaren Unverschämtheiten und Verbalinjurien in Ihrem vorletzten Beitrag kann man vergessen, weil in deren Emotionalität und Substanzlosigkeit, m.M.n. unter die Kategorie „ der erste Sprung war bereits einer zuviel“ fallend.
Wenn Fallschirmjäger sich „Dienstleistungen“ wünschen, welche die „fliegende Truppe“ aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen in der von Ihnen geforderten Egozentrik und Systemblindheit nicht erbringen kann, dann gehen Sie bitte auf die nächste Kirmes und kaufen sich an den dortigen „Affenschauckeln ein Ticket“. Dann können Sie anschließend meinetwegen im Bierzelt mit Ihren „pseudo-fachlichen Argumentationen und Unverschämtheiten auch Ihre Stammtischhoheit unter Ihresgleichen“ erzwingen, ab bitte nicht mit mir!
Ihr Kompliment “Stellen Sie bitte endlich Ihre unverschämten Unterstellungen und Andeutungen ein, Blendgranaten und Rauchtöpfe, etc“ darf ich zurückgeben. Im Gegensatz zu Ihnen, baue ich nämlich nicht auf leere Rhetorik und hohles Geschwafel sowie substanzlose Diskreditierungen, sondern auf eindeutig festgeschriebene und klar bewiesene Fakten, über denen Sie aber offenbar schweben oder auch abgehoben sind bzw. diese nicht wahrhaben wollen und verdrängen.
Gott bewahre uns und unsere Bundeswehr von folgender Managementmethode- „Über allem schweben, von Zeit zu Zeit auf den Boden kommen, viel Staub aufwirbeln und dann wieder ab in die Wolken.“ Paßt nämlich im ersten Blick wunderbar auf Hubschrauber, im zweiten und gemäß Ihren Argumentationen speziell auf dessen Passagiere beim Sprungdienst.
P.S.: Was sagen Sie @Koffer eigentlich persönlich zu dem „Mandorla-Szenario“ (http://issuu.com/altlandkreis/docs/alk_30_seite-komplett_web, auf Seite 11) in das sich Oberst Jahnel samt „Roter Couch“ hat hineinsetzen lassen, oder sich auch selber hineingesetzt hat?
Um Ihnen vorweg zugreifen, m.M.n. schlichtweg „narzistisch bis blamabel“ bzw. „auf rotem Sofa divenhaft trotz Flecktarn“!
Man stelle sich mal unseren @klabautermann in einem vergleichbaren „dunkelblauen Szenario“ vor, der Mann würde sich wahrscheinlich die Kugel geben.
Das den stolzen Oberst bildlich umgebende „Fallschirmgerödel“ darf als bewußt geschaffene „Mandorla“ bezeichnet werden und muß ja von Jemanden bereitgestellt worden sein. Ansonsten ist dieses Bild funktional, medial und dienstlich absolut nichtssagend und geradezu ärmlich personenorientiert. Könnte mir vorstellen, daraus macht ein Psychologe eine mindestens 20 Folien beinhaltende PPT.
Sicherlich hätte es für einen Kdr bessere Motive und dies auch unter Einbezug seiner Mitarbeiter samt etwas mehr persönlicher Bescheidenheit und einen Blick auf die tatsächlichen Funktionen eines Truppenführers gegeben? Große Töne zu Theorien – wie Ihr Habitus – kann jeder spucken, aber eine klare und in der Sache gefestigte Stimme samt Fakten, als Beitrag zu einem dann gemeinschaftlich mächtigen Chor ist das gefragte Kunststück.
Auf http://karrierebibel.de/narzissmus/ darf im Übrigen verwiesen werden.
Mit Ihren Vorstellungen und wohl auch denen eines Oberst Jahnel ist es in der Tat kein Wunder, daß man in unserer Armee nichts Innovatives gebacken bekommt.
@Koffer
Mit Ihrer „wir wollen ja nur spielen …. äh … springen, den Rest sollen die Idioten machen, die noch was anderes gelernt haben“ Argumentation, leisten Sie dem Bild des tumben, deutschen Fallschirmspringers enormen Vorschub. Ihre Argumentation, nur eine Dienstleistung kaufen zu wollen ist so simpel wie falsch.
Amtmann versucht Sie davor zu warnen mit diesem „Deal“ sehenden Auges ins Unglück zu laufen und Sie werden nur bockig, wie Ihr letzter Kommentar zeigt.
Das erinnert mich fatal an das „WLAN-Projekt in Ulm im Jahr 2000“ als ein Oberst d.R. und Duz-Freund von Rudi, dem Radfahrer, sich berufen fühlte die IT-Landschaft der Bw zu revolutionieren. Das Fachdezernat sprach sich vor allem mit Bezug auf Dokumente der WTD 81 zur ITSec dagegen aus.
Als besagter Oberst d.R. allerdings bei Rudi, dem Radfahrer Geld in 6-stelliger Höhe loseisen konnte, war allerdings auch der AL G6, sein G6Op unter Billigung des Befhabers nicht mehr zu bremsen! Jedoch nur bis 2 Jahre später der BRH vor der Türe stand und begann Fragen zu stellen …. dann wollte es keiner mehr gewesen sein.
Und der einzige, dem disziplinar an den Karren gefahren wurde, war der LtrTrVerw (damals noch so benannt), der jeweils die Gelder freigegeben hat.
Das „Projekt“ – welches eigentlich gar keines war – wurde sang- und klanglos beerdigt.
@Koffer, Nachtrag: Ich vermisse Ihre klare Stellungnahme zu meinem vorletzen Beitrag und dessen Punkten 1.) bis 13.) E sdürfte allerdings dem geneigte Leser längst klar sein, weshalb Ihrerseits zu diesen Fakten nichts retour kommt.r
Koffer | 31. Juli 2015 – 21:16:
“ …
Ich habe keine Kenntnis darüber, ob hinter der in Rede stehenden Firma ein ehemaliger NVA Offizier steckt.
Ehrlich gesagt interessiert mich das aber auch wenig. Ich persönlich kann zwar mit diesen ganzen ehemaligen NVA Typen, wenig anfangen, finde deren Geschichtsklitterung abstoßend und die Versuche gewisser Kräfte in der Gewerkschaft (DBwV) eine Gleichstellung herbeizuführen widerlich. Auch mache ich mir durchaus Sorgen und befürchte, dass es diese, ja sehr gut vernetzten „Herren“ irgendwann einmal schaffen in den BDF (Bund deutscher Fallschirmjäger) aufgenommen zu werden und Einladungen der Bw zu bekommen, so als hätten sie ehrenhaft gedient.
…“
Mit dieser Entgleisung haben Sie sich m.E. als seriöser Blogger disqualifiziert. Man könnte noch draufsetzen „endgültig“ – jedenfalls vor dem Hintergrund Ihrer Unterstellungen bezüglich der Notwendigkeit des Korrumpierens von Piloten zur Dienstleistung („Hut muss rumgehen, um auf Höhe zu kommen“, oder „Pilot muss zum Kasino gefahren werden, … etc.).
Inhalt, Stil und Form Ihrer Auslassungen drängen den Verdacht auf, dass Sie – wenn überhaupt – lediglich ein subaltern tätiger Wichtigtuer sind. Und dazu noch einer, an dem die Lehre des altbewährten Fernmeldegrundsatzes „Erst Denken, dann Drücken, dann Sprechen“ wirkungslos abgeprallt ist. Da gibts auch keine Ausrede, das ist Fernmeldedienst aller Truppen, und da mussten auch die Fallschirmjäger durch.
Schalten Sie sich doch einfach mal ab.
@Hans Schommer
Obwohl sie bemerken, dass sie keine Kenntnis und Ahnung haben, sich Ehrlich gesagt nicht dafür wenig interessieren können sie ihren persönlichen und sachlich falschen OT Kommentar nicht verkneifen.
1. Der DBwV ist keine Gewerkschaft
2. Fordert der der Interessenverband der Bundeswehrangehörigen auch keine Gleichstellung für NVA Soldaten.
3. Hat dies nichts mit dem Thema zu tun.
@Koffer
Die Leistung welche der Fallschirmspringerausbildung erbracht werden soll, sollte mind den DEU/EU und Bw Gesetzen/Vorschriften entsprechen und günstig sein.
Tun sie dies?
@Mentor und Koffer:
Ohne eine OT-Diskussion zu GraMaWa und Wolf beginnen zu wollen:
Genau dieses Beispiel zeigt eben wie kaputt der Laden ist:
Man hat als System Bundeswehr (!) es von Somalia (1993) bis Kunduz (2008) es nicht geschafft Wölfe mit Drehring zu beschaffen (ähnlich für Mungo mit GraMaWa). Der Blickwinkel des TStOffz bzw. aaS mag in deren (engem) Blickwinkel richtig sein, aber niemand löst das taktische Problem. Es ist eben nicht richtig diese Sichtweise als Lösung zu präsentieren.
Dies wurde über Jahre gemacht – auch durch GenLt u. InspH.
Daran geht diese Armee kaputt – oder ehrlicherweise ist sie schon in weiten Teilen daran kaputt gegangen. Da helfen dann auch weitere Milliarden nicht.
Soviel zu OT – mein Hinweis auf das Altenstadter Modell hat hier ja schon für genug Wellen gesorgt.
@Hans Schommer & @KlausK: Versenkt! Die Bw und die (solide) Luftfahrtbranche wird es Ihnen eines Tages sicher danken.
Hier der „Operator“ der Magdeburger AN-28 http://www.pd-airoperation.com und vermutlich auch der Verhandlungspartner des BAIUDBw sowie des Oberst Jahnel.
Sieht Irgendeiner bei dieser „Limited“ (man denke auch an das jeweilige Haftkapital wie von der EASA vorgeschrieben (u.a. vom Betriebsumfang abhängig)) etwas von einer Lizenz als gewerbliches Luftfahrtunternehmen (EASA AOC-Holder), als lizenzierte CAMO (Certificated Aircraft Maintenance Organization nach EASA-/LBA-JAR 145) und als Ausbildungseinrichtung? Ich nicht! Aber vielleicht Herr @Koffer?
Und als zusammenfassende Collage bzw. bildhaft für @Koffer das Fazit, denn das bedarf ob seiner Beweiskraft keiner Worte mehr (vgl. http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/collageq79ksn5di6.jpg).
Ich gehe mal davon aus, daß demnächst von der Luftfahrtbranche ein paar nette Briefe beim BAIUDBw und beim BMVg zum „Altenstadter AN-28-Mietmodell“ eingehen werden, ebenso seitens diverser Abgeordneter des Bundestages in Sachen Mietmodelle.
Den dann fälligen Schadensbericht zu dem AN-28 Nonsens für die Erprobungsflüge in Manching samt aller Verwaltungsgemeinkosten, wie binnen der letzten 2 Jahre beim BAIUDBw u.a. durch Herrn Oberst Jahnel & Co entstanden, könnte man natürlich auch „per Hut“ refinanzieren, falls die „’Limited’ etwas ‚zu limited’ ist“ und womöglich auch noch etwas „zu ungenau“ in die Vertragsverhandlungen eingestiegen ist. Soll ja in der Springerszene und speziell in der mitteldeutschen mal vorkommen.
Es könnte natürlich auch sein, dass man dann statt einem „Hut“ einen „Koffer“ sowie einen „Kofferträger“ zu Sammeln braucht.
@Vtg-Amtmann | 02. August 2015 – 14:24
„@Koffer: „Zu spät“!? Na dann springen Sie mal schön mit den Magdeburgern aus den AN-28, „ist na nur eine Kooperationsvereinbarung“.“
Wie gesagt, ich persönlich kann diesen Typen wenig abgewinnen…
„Wenn Ihre Beispiele @koffer „gleich dutzendmal vor einem Fußballspiel am Freitag“, „Hut in der Maschine rumgehen lassen“ und „ins Casino zum Frühstück fahren“, denn tatsächlich so stimmen sollten und diese keine maßlosen Übertreibungen sind,“
Frage Sie einfach jeden FschJg, der einige Jahre dabei ist und Sie werden dutzendfach ähnliche Beispiele hören.
„dann sind Sie selbst dran schuld, daß diese sich angeblich zigmal wiederholt haben. Mir wäre an Ihrer Stelle das genau ein einziges Mal passiert und als EO (HFlg) ebenso, denn dann hätte es im Karton ganz fürchterlich sowie absolut gnadenlos gescheppert!“
Na, super Sie Schlaumeier, das machen Sie einmal und beim nächsten Mal haben Sie gar keine Maschine mehr.
In welcher Welt leben Sie eigentlich?!
„Z.B. für eine Maschine, die für den Einsatz „unsafe“ ist, muß noch lange nicht der Rückflug zur Home-Base ausgeschlossen sein.“
Stimmt, einmal oder zweimal ist das auch nicht werkwürdig. Aber wenn es immer vor dem Fußballspiel oder dem langen WE etc. passiert, dann spricht die Statistik klare Worte.
„Wenn Fallschirmjäger sich „Dienstleistungen“ wünschen, welche die „fliegende Truppe“ aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen in der von Ihnen geforderten Egozentrik und Systemblindheit nicht erbringen kann, dann gehen Sie bitte auf die nächste Kirmes und kaufen sich an den dortigen „Affenschauckeln ein Ticket“.“
Ach, ich wäre ja schon glücklich wenn die feinen Herren nur ihre Pflicht erfüllen würden.
Aber egal, spielt ja keine Rolle, denn selbst wenn sich manche milLfzFhr plötzlich ändern würden, würde das ja nichts bewirken, denn wir haben in den nächsten Jahren nicht genügend LTrspR, damit sie sich auswirken könnten.
„Das den stolzen Oberst bildlich umgebende „Fallschirmgerödel“ darf als bewußt geschaffene „Mandorla“ bezeichnet werden und muß ja von Jemanden bereitgestellt worden sein. Ansonsten ist dieses Bild funktional, medial und dienstlich absolut nichtssagend und geradezu ärmlich personenorientiert. Könnte mir vorstellen, daraus macht ein Psychologe eine mindestens 20 Folien beinhaltende PPT.“
Keine Ahnung, welchen persönlichen Groll Sie hier gerade gegen den Herrn Oberst ausleben, aber ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie das mit sich selbst ausmachen könnten.
@Hans Schommer | 02. August 2015 – 18:40
„Inhalt, Stil und Form Ihrer Auslassungen drängen den Verdacht auf, dass Sie – wenn überhaupt – lediglich ein subaltern tätiger Wichtigtuer sind.“
Kommt darauf an, wenn Sie subaltern im ursprünglichen Sinne begreifen und an den Dienstgrad koppeln, dann nicht. Wenn es für darum geht ob ich derzeit Entscheidungsbefugnis habe, dann haben Sie Recht .
:)
@Zimdarsen | 02. August 2015 – 19:49
„Die Leistung welche der Fallschirmspringerausbildung erbracht werden soll, sollte mind den DEU/EU und Bw Gesetzen/Vorschriften entsprechen und günstig sein.
Tun sie dies?“
Das kann ich nicht abschließend sagen, da ich mit dem Vorgang nicht persönlich befasst bin.
Weil das Thema mit der Vorschriften- und Gesetzskonformität in diesen Fall ja durchaus knifflig ist, arbeiten die Fachleute an den Prüfen und Abwägungen ja auch schon seit mehreren Jahren.
Ich gehe aber doch davon aus, dass am Ende des Prozesses (und gem. den Aussagen von Oberst Jahnel) scheint es ja bald soweit zu sein, eine adäquate Lösung stehen wird.
@Memoria | 02. August 2015 – 19:50
„Man hat als System Bundeswehr (!) es von Somalia (1993) bis Kunduz (2008) es nicht geschafft Wölfe mit Drehring zu beschaffen (ähnlich für Mungo mit GraMaWa). Der Blickwinkel des TStOffz bzw. aaS mag in deren (engem) Blickwinkel richtig sein, aber niemand löst das taktische Problem. Es ist eben nicht richtig diese Sichtweise als Lösung zu präsentieren.“
+1
@memorie
Damit es einigermaßen im Thema bleibt fang ich mal etwas abstrakter an….Der Führungsprozess….hochgelobt(zu Recht!!!) und doch anscheinend anfällig. Da wir alle ja mal davon ausgehen, dass es ein paar Clevere im System gibt und der überall ausgebildetw Führungsprozess sauber abgearbeitet wird/ wurde…..so scheint man zu einer anderen Entscheidung zu kommen(fürs Brunnenbohren braucht man keine GrMaWa….könnte ein Einflussfaktor sein). Als ein wenig herumgekommener Offizier frage ich mich immer wieder mal, wozu wir eigentlich Prozessorientiert ausbilden….es aber nicht stringend anwenden.Was brauche ich um die Verbringung von Fallschirmjägern sicher, effektiv und günstig in der Ausbildung zu gewährleisten…..und los geht es.
Memoria…sie haben Recht….der Laden läuft unrund, doch werden wir auch dafür bezahlt, es zu versuchen wieder besser zu machen. Nehmen Sie mir nicht ganz die Hoffnung und den guten Willen;-)
@Mentor | 02. August 2015 – 10:37
„Man spricht ja gemeinhin von einer Generation Einsatz und falls mir bisher ganz klar war was gemeint war, haben Sie mir die Augen geöffnet. Es scheint alles erlaubt zu sein solange es dem Zweck dient…..und den bestimmt der Führer vor Ort! Ich kann nur für jeden hoffen, dass er sich stets der Konsequenzen hinreichend bewusst ist und sich diesen auch stellt.“
Das ist in der Tat genau meine Auffassung. Der Führer vor Ort entscheidet. Er muss dann aber auch mit den Konsequenzen leben, wenn es schief geht (vor seinem Gewissen, vor dem Staatsanwalt, vor den Vorgesetzten und schlimmstenfalls sogar vor den Angehörigen).
@Georg | 02. August 2015 – 11:11
„Die Zeit der immensen Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland durch die Armeen des Warschauer Paktes ist vorbei. Deshalb“
Stimmt, aber wir haben heutzutage ECHTE Einsätze. Einsätze bei denen Menschen sterben. Da kommt einem funktionieren Ausbildungs- und Übungsbetrieb eine noch höhere Bedeutung zu als in Zeiten des „Atomtods“!
D.h. ich ziehe aus Ihrer Feststellung (die ich teile), ganz andere Schlüsse…
@Zimdarsen | 02. August 2015 – 11:29
„Ein taktisches LFZ macht Sinn, wenn man eh eine taugliche Lösung für den Schulbetrieb benötigt und uns unterhalb des A400M eh ein Lfz fehlt.“
Wieso benötigt man für die nicht-taktischen Anteile des Schulbetriebs und des Scheinerhalts ein taktisches Lfz?!
„Massensprung, Synonym für Reihensprung im Gegensatz zum Einzelsprung.
Der Sprung in Reihe ist Bestandteil der Ausbildung.“
Stimmt, aber nicht jeder Sprung im Rahmen der Ausbildung und des Scheinerhalts muss ein Reinsprang sein.
„Sind Sie schon einmal mit einer Rundkappe mit automatischer Auslösung aus einer Caravan gesprungen?“
Ja, bin ich. 2008 in ALTENSTADT. Warum?
@memoria
„Es ist eben nicht richtig diese Sichtweise als Lösung zu präsentieren.“
Genau hier liegt das Problem. Provisorien werden als Lösungen verkauft und nicht nur vom „Endverbraucher“ begeistert aufgenommen.
Aus dem theoretischen Anspruch, alles in einer führenden Industrienation würdigen Goldrandlösung zu erhalten, der hier heraus resultierenden Finanzknappheit und Lieferverzögerungen, wurde leider der reale Anspruch einer Freischärlerarmee. „Make Do“ – und das im Grundbetrieb!!!
Keine eigenen Fahrzeuge (Kfz, Panzer, Flugzeuge, Hubschrauber ) und keine Munition.
Ich hoffe noch.
Nur mal so in den luftleeren Raum gefragt: Bricht eigentlich die gesamte seitenlange Argumentation unseres geschätzten Amtmanns zusammen, wenn man den ursprünglichen Threat des Hausherrn mal zu Ende liest:
*Schnipp*
Derzeit laufen die abschließenden Vertragsverhandlungen des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit einem deutschen Unternehmen, das mehrere M-28 kaufen und die Flugstunden der Bundeswehr zur Verfügung stellen will, erläuterte der stellvertretende Kommandeur Oberstleutnant Christian Schoebel im Gespräch mit Augen geradeaus!.
*Schnapp*
Es ist also in den letzten Statements seitens der Verbandsführung (weit nach den wiederholt als „unumstößliche Faktenbeweise“ angeführten Merkur / Augsburger Allgemeine Artikeln) von M-28 die Rede, welche noch gekauft werden sollen .. somit eindeutig nicht von bereits in DEU vorhandenen (russisch registrierten) AN-28 ..
Dass ggf. im Rahmen dieses Kaufes auf Erfahrungen / Empfehlungen / LFz-Ausschlüssen mit den bei der WTD 2013 auf den Magdeburger AN-28 gemachten Absetz- / Rückholsystem-Erprobungen zurückgegriffen werden könnte, steht auf einem anderen Blatt.
@mwk:
Das Problem liegt n.m.E. woanders.
Die Provisorien werden durch zuständige Dienststellen abgelehnt (Paradebeispiel Bewaffnung Wolf und Mungo). Eine Lösung wird jedoch auch über Jahre nicht erarbeitet – liegt ja in der Zuständigkeit anderer Dienststellen.
Im Ergebnis wird dann eben weiter verdeckt mit Provisorien gearbeitet – bis es wieder einem auffällt. Und das Ganze beginnt wieder von vorne.
So mehrfach genau im besagten Fall bei ISAF geschehen.
Und das hat wirklich überhaupt gar nicht mit Finanzknappheit zu tun, sondern mit Anspruchslosigkeit und Bequemlichkeit. Und das von Leuten in Uniform.
We hat was nicht will sucht Gründe, wer etwas will sucht Löungen.
Aber Lösungen suchen ist Arbeit und oftmals unbequem.
Eine – nicht nur in der Bw zu beobachtende – Abwärtsspirale vieler Organisationen.
@Vtg-Amtmann | 02. August 2015 – 21:44
„Und als zusammenfassende Collage bzw. bildhaft für @Koffer das Fazit, denn das bedarf ob seiner Beweiskraft keiner Worte mehr“
Und Sie meinen wirklich, dass eine von Ihnen zusammengestellte Collage von inhaltlich nicht zusammenhängenden Bildern mit der offensichtlichen Absicht das Ansehen eines verdienten Offizier persönlich zu beschädigen habe „Beweiskraft“?!
:(
@Koffer
Sorry ich gebe auf, sie geben immer nur auf die Hälfte eine Antwort oder lesen die Frage nicht ganz.
Nun ja, Loriot hat seine Karriere ja auf einem (antiken) roten Sofa beim Südwestrundfunk begonnen, später ist er dann bei Radio Bremen auf ein grünes „umgestiegen“.
Ein unter einer medial dokumentierten Relevanzneurose leidender leitender Rundkappensprungausbildungsspezialist sitzt nun auf einem modernen roten Sofa vor BW-grüner Kulisse und selbst-therapiert sich mit Hilfe eines nostalgischen Geschäftsmodells – das mich sehr an Geschichten aus der NVA erinnert – in Sachen zivile Dienstleistung für Ausbildungszwecke, deren „Alternativlosigkeit“ sich mir nicht so ganz erschließt.
Mit anderen Worten: was ist den bitte künftig der operative Bedarf an“Automatik-Rundkappen-Massensprung“ zertifizierten/einsatzfähigen Soldaten in der Bundeswehr ???
Wo bitte ist das Zahlenwerk ? Was ist das Regenerationserforderniss ? etc. pp.
Der InspH sollte mal darüber nachdenken, die Truppengattungsbezeichnung „Fallschirmjäger“ schlicht und einfach abzuschaffen und den „Luftlandejäger“ einzuführen…..und dann mal ganz genau nachrechnen, wieviel Fallschirmsprung-befähigte Luftlandesoldaten die BW künftig braucht….also einfach mal – wie weiland Loriot – von einem roten auf ein grünes Sofa umsteigen.
@Vtg-Amtmann
„…Wir mieten uns also unsere Bundeswehr, aber bitte nur werktags und am Wochenende ist frei und da werden die Vermieter für ihre weiteren Wertschöpfungen aus dem EP14 subventioniert!?…“
Auch später taucht das Geldabschöpfen noch einmal auf. Diese Behauptungen sind nicht gerade zielführend, da die EC135 zu 100 % und nur der Bw zur Verfügung steht. Da läuft nichts anderes.
Und der Vertragspartner müsste mit dem Klammersack gepudert sein, den Ausfall der Maschine aufgrund eigener wirtschaftlicher Interessen zulasten der Vertragserfüllung zu riskieren. Er muss innerhalb sehr kurz bemessener Fristen Ersatz stellen. Und eine EC135 in der geforderten Konfiguration gibt es am Markt nicht! Die Firma wäre weg vom Fenster!
Ich verstehe diese Diskussion eigentlich als einen traditionellen Akt einer guten Oper !
Wir haben über Jahre die Spannung aufgebaut und viele Dinge miteinander verwurschtelt, haben dann abseits vom Einsatzdenken das Credo aufgebaut „ein jeder ministerieller Furz gleicht Chanel No5“ , und folgen nun nach dem mannhaft festgestellten „die Truppe braucht Mittel“ in einen der letzten Akte des dilettantischen Umsetzen mit untauglichen und gesetzeswidrigen Systemen !!!
Besser hätte es nicht einmal J.S.Bach arrangieren können …
Ich denke mittlerweile wirklich, das System muß nahezu untauglich, gelähmt, nicht mehr gelbmeldefähig und unfähig am Boden liegen damit sich in den aufgeblähten Stäben der Hochdiener wieder ein klarer Blick einstellt mit dem Können wollen und Zuständigkeit auch über den Tellerrand blickend umsetzen wollen ! Momentan erwecken sie den Eindruck von systemblinden Autisten …
@Koffer: Mit renitenter Wiederholung Ihrer Verunglimpfungen der Hubschrauberbesatzungen (Lw und Heer) werden Ihr Spott, Hohn und Polemik keineswegs glaubwürdiger. Und wenn es denn so gewesen wäre, wie Sie schreiben, dann stehen Sie doch bitte zu Ihren Anschuldigungen und stellen hier klipp und klar ein, was, wann und wo gewesen ist. Oder bereitet Ihnen das etwa Probleme, wenn solche eklatanten Dienstvergehen und Unkameradschaftlichkeiten, wie Ihrerseits gleich mehrfach geschrieben und angeblich fast von Jedem der FschJ-Truppe als dutzendfache Exempel erlebt, konkret benannt werden? Sie sind doch sonst nicht so schüchtern, oder?
Man kann deshalb nur hoffen, daß im Interesse aller Beteiligter und Betroffener die Führung „der feinen Herren, über deren Pflichterfüllung Sie glücklich wären“, die DSO und das HSG 64 hier mitlesen. Es darf nach Ihren eigenen Einlassungen davon ausgegangen werden, daß Sie Offizier der FschJg-Truppe sind. Zwar nicht subaltern, wie Sie selber schreiben, also wohl Maj oder OTL (evt. d.R. ?), wenn auch kein Entscheidungsträger in der Sache „AN-28-Mietmodell Altenstadt“, sind. Dennoch verkörpern Sie als Offizier einen Anspruch bzw. sogar einen Garanten auf Glaubwürdigkeit und auch auf Durchsetzungsvermögen.
Was den „divenhaft im Fallschirmgerödel und auf der ‚Roten Couch’ posierenden Oberst“ anbetrifft, so hege ich gegen diesen absolut keinen „persönlichen Groll“ und habe auch nichts mit mir selbst auszumachen, wie Sie unterstellen. Aber vielleicht geht es Herrn Oberst bei den Grenzwertigkeiten ähnlich wie Ihnen? Schon einmal über den Punkt „Schädigung des Ansehens der Bundeswehr in der Öffentlichkeit“ nachgedacht? Für mich ist der Fakt „wenn ein Offizier (Soldat) gegenüber einer Öffentlichkeit Anlaß gibt, über dessen Erscheinungsbild und damit das der Bundeswehr zu lachen oder auch nur im Zweifel zu lächeln“, eben ein „grenzwertiger Tatbestand“, welchen man tunlichst vermeiden sollte. Aber evt. bin ich mit dieser Auffassung doch schon von zu altem Schlag?
Mit dem ersten Absatz in seinem Kommentar http://augengeradeaus.net/2015/07/bundeswehr-mietet-zivile-flugzeuge-fuer-die-fallschirmspringer-ausbildung/comment-page-4/#comment-204970 hat m.M.n. @KlausK den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Sie @Koffer erweisen Ihrer Truppe sicherlich keinen Gefallen, wenn Sie hier weiter wie beim „Pauken“ (verbal) um sich schlagen, statt besser mit Ratio und Sachlichkeit sowie vielleicht mit bitte doch etwas mehr an fachlicher Aufgeschlossenheit zu argumentieren.
Dazu gehört auch – das gilt ebenso für das BAIUDBw und die WTD 61 – mal sorgfältig in http://www.pd-airoperation.com/de_pages/impressum.html die (Werbe-) Sprüche durchzulesen, diese auf die Fakten und die Realitäten zu reduzieren und z.B. mit dem in Altenstadt sowie bei den Beschaffungsbehörden seit Jahren bestens bekannten Operator Advanced Aviation Logistics GmbH (= AOC-Holder + CAMO +ATO) zu vergleichen (http://www.aal-operations.org/index.php?id=9).
Wenn man dann im ’Fact Sheet’ der PD AIR Operation Ltd etwas von 22 Springern liest, werden nur noch weiter die Lachmuskeln gereizt.
Zwischen den beiden genannten AOC-Holder liegen offenbar Welten und scheinbar auf dieser Strecke auch eine erschreckende Unbedarftheit der Ämter und Beschaffer des BMVg sowie der unmittelbar Beteiligten. Man kann sich m.E. nicht mehr des Eindrucks erwehren, daß dem BMVg und der Bw (Truppe) in Sachen AN-28 „kräftig Einer vom Pferd erzählt“ worden ist und dies auch einfach mal so geglaubt wurde? Es sei denn, ……
Oder anders gesagt, die Luftfahrt ist vielleicht doch etwas komplexer, als so mancher Fallschirmjäger denkt.
So vgl. man bitte https://www.companiesintheuk.co.uk/ltd/pd-air-operation: Stammkapital: 1.000 Britische Pfund = 1.422,70 Euro. Z.B. beträgt bei der Advanced Aviation Logistic GmbH (http://www.handelsregister-anfordern.com/Ulm/Advanced+Aviation+Logistic+GmbH.html) dagegen das Nettokapital 80.000 €; ganz der Verordnung (EWG) Nr. 2407/92 des Rates über die Erteilung von Betriebsgenehmigungen an Luftfahrtunternehmen entsprechend (http://www.transportrecht.de/transportrecht_content/1145518506.pdf , Seite 5, Artikel 5, (7)a)).
Wie abstrus die freihändige Vergabe des „Altstadter-AN-28-Mietmodells“ ohne geordneten Teilnehmerwettbewerb (RFP) und ohne Aufforderung zum Angebot an ausgewählte Bieter für ein nicht-öffentliches Verhandlungsverfahren (RFO) ist, erkennt man auch bereits daran, daß die Advanced Aviation Logistic GmbH in Bad Saulgau über 2 x Cessna Caravan C208 B, 1 x SHORTS SC-7 sowie 2 x Dornier D228 verfügt und nach Altenstadt einen An- bzw. Abflug von ca. 105 km hat. Dagegen verfügt das Magdeburger Unternehmen über gar keine zugelassenen und einsatzfähigen AN-28 und die Luftlinie nach Altenstadt beträgt ca. 485 km. Selbst der PINK-SKYVAN aus Wien hat es da ca. 70 km näher.
Frage an die Spezialisten: Fällt gemäß EASA die Antonov AN-28 als Turbo-Prop-Twin automatisch oder auch explizit (bitte Fundstelle?) unter die sogenannten „komplexen Luftfahrzeuge“, sodaß ungeachtet des EASA-SAS der AN 28 keinerlei Ausnahmen im Sinne der EASA-Regularien für Commercial Ops und auch für das Absetzen von Fallschirmspringern für „Nicht-AOC-Holder“ möglich sind? (diese Ausnahmeregelungen gelten m.W. ohnehin nur noch bis April 2017, vgl. http://www.daec.de/fileadmin/user_upload/files/2012/sportarten/segelflug/protokolle_berichte/RAL/2015_01_24_RAL_Protokoll_mit_Anlagen.pdf, dort in der Anlage 3 der Suchbegriff “Fallschirm“)
Hr.Amtmann ich freue mich sehr über Ihre Fachkompetenz und Fachlich richtigen Aussagen nicht ein jeder is so inTechnik, Rechnungswesen,Ausschreibungsverfahren bewandert .
Die Welt vor allem die Bw kann sich glücklich schätzen auf so ein reichhaltiges Angebot an Kompetenz zurück greifen zu können ich sehe Sie schon in einer Exponierten stellen um die Fragen dieser Welt zu beantworten damit es irgendwann mal alles richtig gemacht wird vor allem Fachlich richtig .
Die Herren. Da nun vermutlich von allen bereits alles gesagt ist, der Ton nicht besser wird und Ironie, marco wolff, im Internet ohnehin nicht funktioniert, schließe ich die Kommentare hier. Der OvWa.