Ausbildung für den Kampf gegen ISIS im Nordirak: Nicht nur in Erbil
Die Bundeswehr hat die Ausbildung von kurdischen – und inzwischen auch jesidischen – Kämpfern im Nordirak vorübergehend regional ausgeweitet. In den nächsten zwei bis drei Wochen soll ein mobiles Trainingsteam Soldaten des Kaka’i-Bataillons der kurdischen Peshmerga in Melina bei Chamchamal (Dschadschamal) zwischen Kirkuk und Suleymanya für den Kampf gegen die Islamistischen ISIS-Milizen ausbilden, teilte das Verteidigungsministerium den Abgeordneten des Verteidigungsausschusses mit.
Der Einsatz der deutschen Ausbilder und Sanitäter zusammen mit norwegischen, britischen und niederländischen Soldaten soll unter anderem die Ausbildung für Operationen in offenem Gelände und die Instandsetzung von Waffensystemen umfassen. Der Hauptteil der deutschen Ausbildungsunterstützung konzentriert sich aber weiterhin auf Erbil und Umgebung.
(Als Referenz der Text des Mandats für diesen Einsatz hier)
(Karte: OpenStreetMap)
Das Pentagon stellte ein neues Strategiepapier vor, dass sich neben der Bewertung einer Bedrohung seitens RUS und CHN auch über die Auseinandersetzung mit dem IS äußerte.
Darin schwor Gen Martin Dempsey, chairman of Joint Chiefs oft Staff, die U.S-Streitkräfte auf eine lang dauernde Auseinandersetzung ein.
https://foreignpolicy.com/2015/07/01/new-pentagon-strategy-eyes-russia-long-fights-against-jihadists/
Was RUS and CHN anbelangt man lapidar feststellen, „back to where we started from“.
Offensichtlich ist es Stoltenberg, Breedlove und anderen gelungen, die Realitäten so deutlich darzustellen, dass im Bendlerblock ein Umdenken begonnen hat. Zumindest ist die Erhöhung EP 14 der richtige Schritt, solange nicht lediglich Altlasten beatmet werden.
Was den IS anbetrifft, die wesentlichen europäischen NATO-Partner sind aktiv dabei, mit LuSK und SOF. Eine Frage der Zeit, bis wir gefordert sein werden.
[Wäre dieser Kommentar nicht im Eintrag zu diesem Strategiepapier besser aufgehoben? T.W.]
Seltsame Geschichte: Israelischer General angeblich bei syrischem Luftangriff getötet. Beachtenswert im Text auch der Begriff „German Milan Missiles“.
http://www.veteranstoday.com/2015/07/01/exclusive-israeli-general-chechnyans-killed-in-syrian-air-strike/
Herr Wiegold, Sie sind der Herr des Geschehens: [Wäre dieser Kommentar nicht im Eintrag zu diesem Strategiepapier besser aufgehoben? T.W.]
Gerne verschieben, soll mir sehr recht sein.
@Radio, Tolle Geschichte, was für eine Melange.
Ops „Southern Storm“ unter ISR Führung durch jordanisches Gebiet hinein nach Syrien über IS-kontrollierten Kontrollpunkt (!).
Dabei Tschetschenen, CIA, Saudis, Jordanier, …!
Waffenlieferung von TOW, LAAW und MILAN, … merkwürdig. Wobei die MILAN auch von FRA kommen könnten.
Wie auch immer, was läuft da? Tschetschenischer Scharfschützentrupp mit AngrZiel Assad unter ISR Kommando.
Weiß das bei uns niemand, oder sagt’s nur niemand. Andererseits, wenn man bei „resolute resolve“ nicht dabei ist, gibt’s auch keine Nachrichten
@ Rado
Tolle Propagandaseite die sie da gefunden haben. Spätestens beim „Israel’s Operation Southern Storm“ im Untertitel hätten eigentlich schon die Alarmglocken läuten müssen. Belege braucht man gar nicht erst suchen („intelligence sources“), Namen werden keine genannt. Noch nichtmal in sich konsistent ist die Story (ungefähr so stimmig wie ein angeblich vereiteltes Hitler-Attentat in Stalingrad).
Schon peinlich dass solcher Mist hier in der Kommentarsektion landet und dann auch noch für bare Münze genommen wird. :(
@ J.R.
Die meisten hier werden es bestimmt nicht für bare Münze nehmen.
Redakteure der „Southern German Newspaper“ und „Times“ , die zu faul sind eine Meldung zu recherchieren, die 1-1 ins Weltbild passt, wohl eher.
Wird sich ja weisen.
Jedenfalls wäre es eine tolle Story für die oben genannten, ob auch ein Funke Wahrheit darin steckt hat die noch nie sonderlich interessiert, solange es ins allgemeine Weltbild passt.