Von der Leyen verlängert Amtszeit von Bundeswehr-Generalinspekteur Wieker
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, soll nach Erreichen der Altergrenze im März kommenden Jahres ein weiteres Jahr im Amt bleiben. An seine Seite tritt als neuer Stellvertreter der derzeitige Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im Verteidigungsministerium, Generalleutnant Markus Kneip. Das verkündete Ressortchefin Ursula von der Leyen am (heutigen) Samstag via Bild am Sonntag. Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte diese Angaben.
Zu meiner großen Freude hat der Generalinspekteur sich bereit erklärt, bis zum Sommer 2017 weiterhin diese Aufgabe zu übernehmen. Volker Wieker ist im Bundestag sehr angesehen, er wird international hoch geschätzt, und die Truppe verlässt sich voll auf ihn. Diese drei großen Felder deckt er mit seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit ab.
zitierte Bild am Sonntag von der Leyen (Link aus bekannten Gründen nicht). Zugleich kündigte die Ministerin Kneip, der als einer ihrer engen Vertrauten gilt, als neuen, ganz starken Stellvertreter Wiekers an. Der Heeresgeneral mit Afghanistan-Erfahrung soll im Sommer den bisherigen stellvertretenden Generalinspekteur, den Generalleutnant der Luftwaffe Peter Schelzig ablösen und damit vorzeitig, da der im Juni 1955 geborene Schelzig die Altersgrenze erst 2017 erreicht.
Generalinspekteur Wieker war im Januar 2010 vom damaligen Verteidigungsminister Karl- Theodor zu Guttenberg als Nachfolger von General Wolfgang Schneiderhan in sein Amt berufen worden. Unter dem folgenden Minister Thomas de Maizière wurde seine Stellung als oberster deutscher Soldat mit dem Dresdner Erlass gestärkt. Von der Leyen ist die dritte Amtsinhaberin, unter der Wieker als Generalinspekteur dient.
Wiekers Biographie von der Bundeswehr-Webseite:
General Volker Wieker wurde am 1. März 1954 in Delmenhorst geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
1. Juli 1974 |
Eintritt in die Bundeswehr beim Panzerartilleriebataillon 315, Wildeshausen |
---|---|
1976-1980 |
Offizier der Panzerartillerietruppe in Wildeshausen; Studium Vermessungswesen, München |
1980-1987 |
Batterieoffizier und Batteriechef beim Panzerartilleriebataillon 315, Wildeshausen |
1987-1989 |
Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg |
1989-1991 |
Referent im Bundesministerium der Verteidigung, Personalabteilung, Bonn |
1991-1992 |
Teilnehmer an der Generalstabsausbildung der US Army, Fort Leavenworth |
1992-1993 |
Stabsoffizier für Einsatz und Ausbildung (G 3) bei Panzerbrigade 21, Augustdorf |
1993-1996 |
Kommandeur Panzerartilleriebataillon 215, Augustdorf |
1996-1997 |
Referent Leitung im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn, dabei 1996 Einsatz als Stabsoffizier für Einsatz und Ausbildung, Leiter Operationszentrale des Heereskontingentes IFOR, Bosnien und Herzegowina |
1997-1999 |
Adjutant des Bundesministers der Verteidigung, Bonn |
1999-2002 |
Leiter Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung Heer“ im Führungsstab des Heeres, Bonn, Kommandeur Panzerbrigade 40 „Mecklenburg“, Schwerin, dabei 2001 KFOR-Einsatz als Kommandeur Multinationale Brigade Süd und Nationaler Befehlshaber im Einsatzland, Prizren / Kosovo |
2002-2004 |
Chef des Stabes Heeresamt, Köln |
2004-2007 |
Chef des Stabes im Führungsstab des Heeres, Bonn |
2007-2008 |
Stellvertretender Kommandierender General I. Deutsch-Niederländischen Korps, Münster |
2008-2010 |
Kommandierender General I. Deutsch-Niederländischen Korps, Münster, dabei Einsatz als Chef des Stabes ISAF, Kabul |
Seit 21. Januar 2010 |
15. Generalinspekteur der Bundeswehr |
Herzlichen Glückwunsch an ihn und weiterhin viel Erfolg. Auf dass der Sessel niemals kalt wird.
Sophokles : „….Guter Feldherr sagt dem Heer nur Gutes, schweigt vom Mißlichen……“
Naja ein Quwerdenker wäre mir lieber gewesen
Das mal was Vorwärts geht , Beschaffungen und so weiter
Heißt das, daß GL Schelzig in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wird ?
Oder nur, daß er nicht mehr stv. GI ist ?
Ein Mann mit nachgewiesener Aquadynamik.
insofern absehbar
Der Herr ist offenbar sehr bequem für die Politik. Ein weiteres Jahr Stillstand.
Ist das nicht der Mann, der für die Einsatzbereitschaft unserer Streitkräfte verantwortlich ist?
Durch die Aktivitäten des ehemaligen Wehrbeauftragten und die folgenden Berichte an den Verteidigungsausschuss kam ja erst raus, dass die Streitkräfte keine OrgBer-übergreifenden Kriterien für die Einsatzbereitschaft haben.
Ein Dresdner Erlass hilft eben wenig, wenn die Zügel locker sind und der Blick durch die rosarote Brille stark eingetrübt ist.
Bin sehr gespannt was er morgen im DLF zur Lage der Streitkräfte und den notwendigen Maßnahmen sagen wird.
Oder befleißigt er sich der vom Wehrbeauftragten erwarteten Diskussionskultur, nicht nur der IBuK gegenüber? Wohl eher nicht.
Also halten wir mal fest: wer ist der einzige aus der „alten“ Leitung und damit das einzige übrige Opfer für zukünftige Katastrophen die da kommen und für die noch Opferlämmer nötig sind? Genau: Herr W. aus G.
Und wer findet als GI niemals statt und ist nicht mehr als ein Geist im Bendlerblock: Herr W. aus G.
Und wofür braucht ein Frühstücksdirektor einen „sehr starken“ Stellvertreter?
Für alle nicht BMVg’ler: der Stv. GI kann wenn er Glück hat darüber entscheiden was er zu Mittag isst! Ach ja: einzig für Reservisten ist er der König. Das wird ihm dann ja gefallen und wir können alle gespannt sein, was er mit seiner vielen Langeweile so alles anfangen wird!
Dafür muss Frau BM’in eben jenen nicht länger mit auf Reisen nehmen – sie hat also wieder einmal alles richtig gemacht: der ach so geniale Schachzug rettet vorerst ihren Job und die unliebsame Begleitung wird auch „weggefördert“…
Alles wird irgendwann gut… Fragt sich nur: für wen bloß?
Ein weiteres Jahr Stillstand mit einem GI der nie wirklich stattfand.
Das Peter-Prinzip hat wiedereinmal voll zugeschlagen!
Nachdem die hier geballte Insider-Fachexpertise bereits alles aufgeschrieben hat, was der InspH besser machen muss, gilt das nun wohl auch für den GI…??? Was wären denn die Alternativen? Und nur weil Schelzig nicht stattgefunden hat, könnte Kneip ja nun tatsächlich auch mehr als Reservisten machen… Wer folgt dem eigentlich nach?
Weiß das keiner hier von den Experten ???
„BlueLagoon | 30. Mai 2015 – 18:23
Heißt das, daß GL Schelzig in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wird ?
Oder nur, daß er nicht mehr stv. GI ist ?“
Wenn der Flurfunk stimmt, dann geht GenLt Schelzig zum ACT (Norfolk).
@ Memoria:
Danke !
Wie Hr.Bartels heute in verschiedenen Medien gesagt hat,sollte die Generalität sich auch mal kritisch äußern!!!!!
Wird aber unter Hr.Wieker nicht passieren.Schade,eine große Gelegenheit dafür verspielt Fr.IBUK.
@ Memoria
Sollte nicht Rühle nach Norfolk und den vierten Stern erhalten?
PSts Kampeter gilt im BMF ja auch als graue Eminenz, ist das nun auch für den künftigen Stellvertreter angedacht?
Nicht böse gemeint. Das Gen. Wieker sich das nochmal antut….
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Watschenmann
Schade…
In einer Situation, in der eigentlich die gesamte Führungsleiste des BMVg der Legislative zuzurechnen ist, wäre es dringender denn je erforderlich, ein paar Pflöcke einzurammen, die für Kontinuität stehen. Die „G36-Story“ macht doch deutlich, wie fragil dieses Konstrukt ist. Bei allem Respekt vor unserem GI – wenn sein Nachfolger erst im Wahlkampf ans Ruder kommen darf, stelle ich mir schon die Frage, wie er die laufenden Veränderungen muttersselenallein über die Legislaturperiode retten will? Dass die Ministerin mitsamt Sts’in Dr. Suder, Sts Hoofe und Bea Scherff nach 2017 im BMVg noch eine Rolle spielen (wollen), halte ich für weniger wahrscheinlich.
Meiner Meinung nach unglücklich.
1. Erzeugt man zur nächsten Legislaturperiode hin möglicherweise einen zu großen Bruch.
2. Erweckt es in mir den Eindruck als verfüge man über keine geeigneten Kandidaten jüngeren Alters. Spitzenkraftförderung/Attraktivität?
Jemand sollte mit dem Mann mal den militärischen Gruß üben.
Naja gut braucht man hinterm Schreibtisch vermutlich nicht so oft.
Volker wer…??? Der Mann findet doch überhaupt nicht statt!!!
Und GL Kneip ist total verbrannt!!!
Tolles Führungsduo. Aber eigentlich ist es auch egal. In der heutigen Generalität findet man ohnehin nur noch „Teflontypen“ an denen nichts haften bleibt, „Ellipsoiden“ denen man die Ecken und Kanten abgefeilt hat (wenn sie überhaupt jemals welche hatten) und stromlinienförmige Opportunisten und Karrieristen. Da ist Einer wie der Andere und die, die sich vom Rest abheben und tatsächlich unbequem sind, werden auf´s Abstellgleis geschickt.
Für mich sehr überraschend. Hätte doch sehr darauf gewettet, dass GL Kneipp zum nächsten GI aufgebaut wurde/ wird. Nun wohl ziemlich sicher nicht.
Die Wahrnehmung des GI in der Truppe beginnt für mich schon beim Wording. Wenn der Chef schon nur noch „zu Besuch“ kommt und nicht die Truppe „inspiziert“, geht es schon falsch los
https://www.google.de/search?q=truppenbesuch+generalinspekteur&safe=off&biw=1218&bih=905&source=lnt&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A01.02.2010%2Ccd_max%3A&tbm=
Etwas, das bei solchen Gelegenheiten (Bundeswehr in den Medien) besonders auffällt:
Nahezu alle „Vorgesetzten“ der Bundeswehr sehen eher aus wie Models für Übergrößen denn wie ein militärischer Vorgesetzter…
Ich weiß-es sagt nichts über die Führungsqualitäten aus….aber wenn es im eigenen Bereich schon an der Disziplin zum Sport mangelt…….
@ huey
zustimmung. man vergleiche das ersheinungsbild höherer chargen mal mit französischen generalstäblern.
Das äußere gepräge ist eben immer ausdruck der inneren geisteshaltung.
Insofern passt der latent adipöse auftritt unserer höheren offiziere eingentlich ganz gut zu Mentalität und Zustand der Streitkräfte
@Huey, doch, „Fettness‘ statt Fitness sagt durchaus einiges über Führungsqualitäten aus. Denn wer wirklich leadership hat, besitzt auch den Willen und die Fähigkeit seine Physis führungsfähig zu halten.
Sie wissen vllt gar nicht, WIE Recht sie haben.
Warum haben israelische, britische, U.S. etc Vergleichbare, rein optisch betrachtet, ein bis zwei Konfektionsgrößen weniger? Die Antwort haben Sie gegeben.
Finde ich langsam bisschen merkwürdig. Weil ein 60-jähriger General nicht aussieht wie ein junger Leutnant, der nebenbei Marathon läuft, sagt das was über Führungsqualitäten aus? Ganz nebenbei: Die Behauptung, andere Nationen hätten zwei Konfektionsgrößen weniger, ist ziemlicher Unsinn. Die USA hatten McChrystal, aber auch Breedlove – und was soll das jetzt sagen?
Re: Das sagt, die Ausnahme bestätigt die Regel und das grundsätzlich zutreffende der Richtung. Bin mir absolut sicher, alle Mitleser haben einschlägige, bestätigende Erfahrungen in Grundbetrieb und im Einsatz.
Um ein Beispiel eigenen Erlebens zu geben
(dann lass ich’s, Aussagen gegen persönliche Bequemlichkeit, geht gar nicht; hat mit Alter aber auch nichts zu tun, da Fitness lebensbegeitend ist).
Also: In einem nicht genannten Btl, noch existent, taucht israelischer Besuch auf. Vorführung des Großgeräts ist obligatorisch. Die ISR StOffz, dabei ein Brigadier, entern das Kettenfahrzeug schwungvoll in Sekunden, die deutschen Gastgeber entern via – angelehnter Trittleiter – nur geringfügig langsamer.
Die anwesende Besatzung grinste sich zu, soweit zum Thema, und zu führen durch Vorbild!
@ TW
Nun ja, junge Zeitsoldaten werden im Truppenalltag massiv durch lebensältere Berufssoldaten mit dem Thema „Sport“ gegängelt. Selten mit der Begründung „Weil es für einen Soldaten Sinn macht…“ oder „Erhalt der Führungsfähigkeit in Belastungssituationen“ sondern oft mit der Begründung: „Grünes Licht auf der Einheitsmeldung“ und „Notwendig für den BS-Antrag“
Viele Berufssoldaten lassen es dann im Laufe der Jahre massiv schleifen. Nicht jeder nimmt umfangreich zu, viele bauen aber ein hohes Maß an Wehrsportlichkeit ab. Klar, das ist auch dem Alter geschuldet, aber auf jedem Marathonlauf, größerem Sportfest in der näheren Umgebung kann man eindrucksvoll sehen, zu was „Silverager“ noch in der Lage sind. Solche Kameraden gibt es auch in jeder Kaserne. Aber in den wenigsten Fällen sind sie in Vorgesetztenfunktionen.
Ist ein altes Thema, das immer wieder gerne aufgekocht wird. Manchmal zu Recht, manchmal nicht.
Aufgrund der gemachten Erfahrungen u.a. bei Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt sollte es der Truppe aber erlaubt bleiben, ihre Vorgesetzten kritisch zu betrachten.
Vielleicht sollten wir mal von einer schönen neuen Welt träumen.
Die meisten Entscheidungen von spürbarer Tragweite trifft unsere IBuK ja gefühlt irgendwie aus dem Off. Bisher in meiner Wahrnehmung übrigens, überall dort, wo sie selbst Herrin des Verfahrens ist, mutig, weitsichtig und richtig. Dazu zähle ich explizit das hier viel geschmähte „FKK-Programm“, das immerhin das längst überfällige Artikelgesetz beinhaltet, die Verpflichtung der brillianten Beraterin als Staatssekretärin, die Agenda Rüstung, die mit dem Parlamentsbericht erste echte Anzeichen von Transparenz erbracht hat und sicherlich noch einige echte Knaller gebären wird, die Anhebung des Plafonds, die Abkehr vom „dynamischen Verfügbarkeitsmanagement“, den Rückkauf der Leos…. und jetzt eben die Verlängerung Wiekers.
Was wäre denn, wenn…
…nach dem Willen der IBuK der heutige GenInsp der letzte seiner Art wäre und sein Nachfolger ein echter Generalstabschef sein soll…? Das würde jedenfalls einiges erklären – weil man gegenwärtig einfach noch nicht so weit ist.
Man nennt mich oft einen Träumer – aber das hilft mir über die Zeit…
Mich erinnert das Wirken der Ministerin jedenfalls oft an die Diskussion der judäischen Volksfront im „Leben des Brian“. „Was haben uns die Römer denn schon gebracht?“ lautete dort die Frage. Verdammte Besatzer…
„Das Aquädukt“ jaja… „Den Wein“ na gut… „Man kann nachts als Frau wieder sicher über die Straße gehen“ … Ok ok… Aber außer dem Aquädukt, dem Wein, der Sicherheit….
Wenn ich da an manch andere Flitzpiepe denke, die ich in mehr als dreißig Jahren Dienstzeit erleben durfte…
Schauen wir mal…
@Sehenden Auges
Zustimmung, wer hat den die Bw dort hingebracht wo sie jetzt ist?
UvdL macht im Moment den besseren Job als ihre Vorgänger, selbst Standorte und Neuausrichtung werden optimiert.
Es ist vieles verbesserungswürdig doch Die Fehler wurden vor UvdL gemacht.
Die Fehlerkultur muss sich noch entwickeln und da ist noch etwas Nachholbedarf.
Nun müssen die ppt noch der Wirklichkeit angepasst werden und wir benötigen endlich Preisschilder für die noch ausstehenden Maßnahmen der Neuausrichtung.
Bei der politischen Führung unseres Landes – ich erinnere an die MdB – hat vielleicht – auch – dieser GI einiges Schlimmes verhindert. Mehr ist trotz Dresdner Erlaß in unserem Land eigentlich kaum möglich. Hier verlieren Menschen schon ihren Job, wenn sie einem Vater empfehlen, sein Kind bei einer Trauung Homosexueller nicht Blumen streuen zu lassen, wenn sie dabei ein ungutes Gefühl haben.
Was wäre hier im Parlament und den Medien wohl los, wenn ein GI wirklich Einfluß ausüben würde? Unsere Geschichte, die historische Verantwortung, der Militarismus, die nächste Wahl, mein Wahlkreis . . .
huey | 31. Mai 2015 – 17:24,
stimme Ihnen ausdrücklich zu!
Besonders Herr Kasdorf, mit einer unmöglichen „Wampe“, ist nicht mehr vorzeigbar und schon gar nicht vorbildlich.
Erfrischend dagegen die ranke und schlanke Generalität der Amerikaner.
@Politikverdruss:
http://www.beautyholics.de/
Hier finden Sie eine lange Liste von „Beauty-Blogs“. Da wird diese unleidliche Diskussion wohl besser aufgehoben sein….
@Politikverdruss | 01. Juni 2015 – 9:56:
„Besonders Herr Kasdorf, mit einer unmöglichen „Wampe“, ist nicht mehr vorzeigbar und schon gar nicht vorbildlich.“
Der hatte bekanntlich ja auch andere Sorgen als sich auf dem Sportplatz oder im Fitnessraum zu quälen. Und zu Ihrem Verweis auf die US-Generalität: Unsinnig (im Sinne des Wortes).
Zum Stichwort „Wampe“ und deutsches Heer hätte ich noch ein Foto zu bieten:
https://bw2.link/kAyYO
…..welches den „Gefechtsstand des NRF-Einsatzverbandes des Panzergrenadierbataillons 371“ abbilden soll.
Also, wenn das ein moderner Btl-Gefechtsstand des Heeres sein soll, dann braucht man sich über wampige Generale bestimmt nicht echauffieren…..what a beautiful target ;-)
Re: Klabautermann, da hat der Schreiberling GefStd mit Parkplatz verwechselt.
Zeigt jedoch erneut, was für schlimme, nicht ausgebildete/ nicht überwachte Schreiberlinge in der PIZ auf eine mil Öffentlichkeit losgelassen werden.
Und dann gibt’s obendrein noch die nachwachsende Spezies, die das als beispielhaft inhaliert.
@KPK
Ein BtlGefStd sieht aber so aus. Daß dieser auf einem Parkplatz aufgebaut ist ist dem Aufenthalt bei SIRA in WILDFLECKEN (nehme ich an) geschuldet.
Daneben gibt es natürlich noch die bewGefSt.
@Thomas Melber Die BtlGefStd, die ich jahrelang erlebt habe, sahen SO(!) nicht aus.
Der Kdr hätte alle gesteinigt und drei Tage/Nächtelang die 1./ Mores gelehrt.
Im Ernst, Auflockerung, Deckung, Tarnung? Klar, SIRA- etc Ausb, in Ordnung, ist dort nur Mittel zum Zweck.
Dann aber bitte nicht „sieht eben so aus“!
„Vom Gepäckmarsch gestählter Körper in Uniform? Für Verteidigungsministerin von der Leyen ist das kein Merkmal eines modernen Soldaten mehr. Mit einer Lockerung der Fitnessregeln will sie die Truppe als Arbeitgeber attraktiver machen.“ SPON-Online 25.03.14 Titel: „Auch Moppel sollen dienen dürfen“
Die Körperfülle von Herrn Kasdorf ist demnach: „Führen durch Beispiel“.
Ist jetzt langsam gut mit diesem Randthema?
Hans Schommer | 01. Juni 2015 – 13:25 ,
Ihre Argumentationskraft ist beeindruckend.
@ Politikverdruss | 01. Juni 2015 – 15:33
Na ja – vielleicht bewegen wir beide uns da auf in etwa gleichem Niveau.
An sich ist es unerheblich wer am Ruder steht. Unsere Politik hat doch nicht das geringste Interesse die Bw in irgendeiner Weise zu verbessern. Fähigkeitslücken kann man auch prima dazu nutzen, sich aus möglichen Einsätzen zu verabschieden bzw. gar nicht erst anzutreten.