Aufrüstung in Norwegen: Modernisierung der Panzer
Norwegen will seine Streitkräfte massiv aufrüsten – und in erster Linie seine Panzerflotte modernisieren. Die Leopard 2A4NO (aus deutscher Produktion) sollten auf den modernsten Stand gebracht werden. Außerdem soll ein neues Flugabwehrsystem beschafft und die Armee mit moderneren Schützenpanzern der CV90-Reihe ausgerüstet werden. Insgesamt sind dafür 1,7 Milliarden US-Dollar vorgesehen.
Aus der offiziellen Mitteilung der norwegischen Streitkräfte (zum Glück in englischer Fassung…):
On April 23 the Norwegian Ministry of Defence announced plans to further strengthen the capabilities of the Norwegian Army. Defence minister, Ms Ine Eriksen Søreide stated that a plan to modernize the main battle tank Leopard 2A4NO and to procure a new and modern air defence system will come in addition to the ongoing fielding of a host of modern infantry fighting vehicles in the CV-90 family. The total investment is estimated to approximately $1700 millions.The plan constitutes a great technological improvement for the Norwegian Army. When completed, the Norwegian Army will have a fleet of modern tanks and fighting vehicles that are fully network enabled, with increased firepower, mobility and protection. Together with a new mobile air-defence system, the war fighting capabilities of the Norwegian Army will be significantly improved.
Das Programm, so melden norwegische Medien, sei das größte Investitionsprogramm für die Streitkräfte seit den 1960er-Jahren (hier auf Norwegisch, die etwas schräge Google-Übersetzung hier.)
(Foto: Norwegische Streitkräfte)
warum sich derzeit so viele armeen den schützenpanzern der CV90-reihe anschaffen?
ist denen der puma-schützenpanzer etwa zu teuer, bzw. nocht nicht ausgereift?
„Außerdem soll ein neues Flugabwehrsystem beschafft… werden.“
Für die norwegische Heeresflugabwehr eventuell?
Die deutsche Heeresflugabwehrtruppe wurde am 12. März 2012 außer Dienst gestellt, die Truppenteile bis Ende 2012 vollständig aufgelöst.
Politik und militärische Führung hielten ein hervorragendes Waffensystem wie zum Beispiel den Flakpanzer „Gepard“ für überflüssig.
Diese Nachricht passt zu ähnlichen Absichten höherer Verteidigungsausgaben in POL und NLD als Reaktion auf Putin.
Die Kampfwertsteigerung bei Leopard 2 kommt KMW zugute.
Das gleiche beim CV-90 ist naheliegend, weil NOR bereits CV 90 fährt und dieser SPz ein bewährtes System ist, dass seit 1993 (Produktionsbeginn in SWE) in mehreren Staaten in Nutzung steht. Es verbinden sich bei dieser Entscheidung demnach wirtschaftliche Gründe mit Einsatzerfahrung im NOR Heer.
Soweit mir bekannt wurden folgende Versionen gefertigt:
– CV 90 25 mm für SWE
– CV 90 30 mm für NOR u. CHE
– CV 90 35 mm für NLD
– CV 90 40 mm für SWE
– CV 90 105 mm als PzJg für SWE, BK aus FRA
– CV 90 120 mm, nur Projektphase für SWE u. CHE
– CV 90 VB
– CV 90 PzMrs
– CV 90 San, nur Studie
– CV 90 RakJgdPz, nur Studie.
Festzuhalten gilt, dass dieser SPz ein rundum bewährtes System in 30 – 40 t Klasse ist.
Zwei Besonderheiten zu den NLD_CV 90:
1. Die Beschaffungsentscheidung fiel in 2005 in Konkurrenz zum Puma. Der DEU SPz kam jedoch nicht zum Zug, da vor 10 Jahren nur PC-Modelle des Puma vorzeigbar waren, die NLD aber sofortigen Handlungsbedarf hatten.( vor dem Hintergrund AFG/Uruzghan)
2. Gegenwärtig suchen die NLD für etwa 50% ihrer CV 9035 Käufer, da eine Brig umfunktioniert wird zur leichten InfBrig.
Im Bereich geschützte Für sowie auch PzHaub könnten sich Chancen für DEU Industrie ergeben, bleibt abzuwarten.
wieso kann der norden denken und BRD überhaupt nicht
diese frage kommt mir immer wenn ich das hör
Ich bin im Falschen Land geboren
@ Alarich:
Möglicherweise weil Sicherheitspolitik im direkt an Russland grenzenden und zugleich nur schwach bevölkerten Norwegen einen gänzlich anderen Stellenwert hat als bei uns? ;)
Bürger | 25. April 2015 – 1:24
Aber Nach Polen ist schon Deutschland
@Alarich: wenn Sie diese Feststellung im Kanzleramt melden, wird man Ihnen im Wesentlichen entgegnen, dass Polen ja Gott sei Dank NATO-Mitglied sei. Es gebe also keinen Grund zur aktiven Sorge.
Hier noch eine andere Pressemeldung im Aftenposten:
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Putin-skremmer-Norge-til-okt-forsvarssatsing-7995010.html
Demnach(NOK):
2,7milliarden für Leopard
900mil Luftabwehr
1,4milliarden für Flughafen auf Ørland
500mil für U-Boote
Die Debatte hierzu findet am Sonntag statt
@Alarich 01:08
na, da haben Sie aber noch Glück, andere sind im falschen Körper oder im falschen Ministeramt gefangen ;-)
@Les Grossmann | 25. April 2015 – 9:11
der ist gut !! Ministeramtshüpfen bringt nicht die erhoffte Gender-Therapie, nur gravierende Nebenwirkungen für Umwelt,Familie, Arbeit und………..
Nachtrag zu NLD CV 9035:
44 SPz an Estland verkauft, Ausb auf estnischem TrÜbPl TAPA! Auslieferung in 2016. Die Anzahl entspricht der Ausstattung eines Standard-PzGrenBtl. Für das baltische Land mit Grenze zu Putins Russland eine beachtliche Anstrengung. Insofern liegen die Esten auf einer Linie mit NOR, POL und den NLD was zusätzliche Verteidigungsanstrengungen betrifft.
http://www.defensie.nl/actueel/nieuws/2015/02/20/landmachters-maken-esten-wegwijs-op-cv90.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu RUS lebt es sich offensichtlich realistischer.
4,1 Mrd. reiner zusätzlicher Invest in Großgerät, das ist für die NO Forsvaret sehr beachtlich, insbesondere bei einem Normal Haushalt von Camp. ca. 7 Mrd $.
Es stellt sich die Frage, ob bloße Modernisierungen vorhandener Kampfpanzer ausreichen.
Russland führt gerade einen völlig neu entwickelten Kampfpanzer und neu entwickelte Schützenpanzer (Rad und Kette) ein. Diese sollen am 9. Mai – so wörtlich „Sputnik News-panorama“ – auf der „größten Militärparade aller Zeiten“ präsentiert werden.
Vorabaufnahmen der neuen Panzer kursieren bereits im Netz:
http://gurkhan.blogspot.de/2015/04/blog-post_24.html
http://de.sputniknews.com/militar/20150421/302012414.html
http://de.sputniknews.com/panorama/20150424/302063526.html
Die Wikinger scheinen allesamt wirklich besorgt zu sein, was auch nachvollziehbar ist. Vor allem aber scheint die Debatte, soweit das von hier nachzuvollziehen ist, insgesamt sehr nüchtern und sachlich geführt. Chapeau!
Um sich die relative Anstrengung der Norweger vorstellen zu können:
Umgerechnet aufs Bruttoinlandsprodukt müsste die bw allein für rüinvest 12 mrd Dollar zusätzlich erhalten.
Geplant sind momentan ca. 1.3 mrd Dollar ab 2016-2020.
Und das wird als großer Kraftakt und “Erfolg“ für VdL verkauft
@wacaffe:
Und diese „mehr“ ist vorallem ein Verschieben auf der Zeitachse.
Dieses Jahr werden 3 A400M weniger als geplant geliefert.
Das sind schon 545 Mio. Mehrbedarf in den Folgejahren.
Das BMVg sucht derzeit verzweifelt Wege die Mittel anders abfliessen zu lassen. Wirklich vollumfänglich und sinnvoll scheinen die derzeitigen Wege nicht.
@Hohenstaufen
Keine Angst vor RUS-Ankündigungen zu neuem Gerät. In 70er/80er- Jahren lag das NATO J2_Wesen auf der Lauer, welche neuen KPz, SPz etc vielleicht wahre Wunder-Innovationen sein sollten. Die Russen haben immer von viel Masse und wenig Klasse gelebt. Letzteres konnten Israelis in diversen Nahost-Kriegen jeweils gegen Sowjet-Gerät nachdrücklich im Gefecht belegen. Und bei „Desert Storm“? Saddams RUS-Ausstattung sowie taktisch-operative Ausb seiner Truppe, war nachhaltig erfolglos.
Also, sofern die Redewendung des „nur-mit-Wasser-kochens“ auf irgendjemanden bei Rüstung zutrifft, dann auf RUS – Rüstungsschmieden. Wobei ich deren Gerät nicht schlecht reden will, aber: ruhig bleiben.
Leo 2, Abrahams und Merkava vs. T-Reihe, no way für die T’s.
Klaus-Peter Kaikowsky | 25. April 2015 – 11:56
Mit den Märchen kommen wir nicht weiter
Russland hat seine Armee reformiert und es lauft weiter .
Nächsten Jahr soll schon T 16 Folgen
Das ist nicht so schlecht wie sein ruf ist , das aller schlimmste ist sein Feind zu Unterschätzen durch unser Aruganz unterschätzen
den Unser Zeugs lauft auch nicht besser
da steht der Russe Wahrscheinlich besser da da es relativ neu ist .
Norwegen hat das glaub erkannt , Deutschland glaubt an Supermann der dann kommt
@ alarich
es geht ja nicht um die tatsächlichen oder vermeintlichen fähigkeiten von gegnerplattformen denen man zudem nicht symmetrisch sondern nahch dem schere stein papier prinzip begegnet (bspw. du hast t14? ich hab SMArt).
was fehlt ist eine stringent durdachte vertikale dunrchdringung der jetztigen und zukünftigen herausforderungen und eine konsistente ableitung was daraus für doktrin, material und budget zu folgen hat.
„neues“ (eigentlich seit der antike unverändertes aber ok) kriegsbild-gegneranalyse-eigene vulnerabilitäten-strategie-operationsplanung-taktik=personal+material= pekuniärer ansatz
punktueller aktionismus und selbstinszenierung durch „audeckung“ und „lösung“ von „skandalen“ bringt wenig bis gar nichts.
ruhiges handwerkliches arbeiten im Sinne des Auftrages der Streitkräfte müsste devise auf allen ebenen sein.
ob der apparat dazu noch in der lage ist ist eher eine frage der organisationspsychologie
wacaffe | 25. April 2015 – 13:28
Wenn die Schläfer nicht bald Aufwachen werden in BRD viele Sterben müssen ,
Man hat die Erfahrungen aus dem 2 Wk alle schon Verloren
wenn man weiß mit Sturmgeschütze war der Inf. kam weniger Tötlich als da wo es kein Gerät gab
alles schon wieder vergessen
und mit einem neuen KPz könnte man einen neuen SPz mit MK 40mm mit entwickeln
Aber Russland hat ganz andere Entwicklung , da wird viel getüftelt und Verbessert
und bei uns wird die Entwicklung Blockiert weil man um seinen Jop angst hat
In Russland braucht keiner angst haben weil man sowie weiter Entwickelt und in die Serie einbaut
Ich frage mich manchmal, ob einige Kommentatoren hier nicht allzu leichtfertig den Berichten über eine russische Armee Glauben schenken, in der auf einmal alles ganz toll und hypermodern ist. Vor wenigen Jahren hatte man in Moskau noch immense Probleme, selbst Stabsoffizieren überhaupt ihren Sold auszahlen zu können und jetzt plötzlich sollen allerorten Zustände herrschen, die auch das Pentagon niemals herbeiführen könnte? Ich bezweifle das doch stark.
@ Bürger – Klauen Sie doch der „russia strong“ Fraktion nicht die Träume ;-)
Bei der aktuellen Wirtschaftsentwicklung kommt da überhaupt nichts mehr – Russland ist gerade auf dem besten Weg sich selbst zu besiegen und innerhalb weniger Jahrzehnte die zweite Staatspleite hinzulegen – Putin wird gerade nur noch durch seine Rohstofffonds im Rennen gehalten und die industrielle Basis hat man schon vor 15 Jahren an die Wand gefahren. Wenn der Rohölpreis sich nicht in nächster Zeit bei über 100$/Barrel stabilisiert, war es das mit den russischen Weltherrschaftsplänen.
In diesem Sinn sollte man die westliche „Aufrüstung“ eher als eine rein präventive Maßnahme für Ausstrahleffekte bei einem chaotische Zusammenbruch/Zustand im russischen Staatswesen verstehen.
Bürger | 25. April 2015 – 15:50
Eine sehr berechtigte Frage
den das war alles vor Putin , als die noch zum Kartoffeln Stehlen gingen
Seit 1999 mit dem Kosovo Krieg kam die Änderung da Russland einfach übergangen wurde ,
Er Verstaatlichte die Goldquwellen
und von Geschenkten T 90 ( im Jahr 5 Stück für Aufträge im Ausland ) ging die dann dann auf Über 20 und die selbst gekauft und steigerte sich immer weiter
Bis 2008 war alles im Rahmen aber Nach dem Gerorgien Krieg neues Heeresreform hätte bei uns Alarmklocke leuten müssen , aber die Leute sind mit anderem Beschäftigt
Bang50 | 25. April 2015 – 16:12
Das heißt nur wenn der Preis so niedrig halten kann
Momentan schlägt der EURO Verfall auch bei uns ein .
Wenn ein Tanker in Jemen in Brandgeschossen wird kann sich alles Ändern
( oder auch von aus Jemen und wie auch immer )
Alles klar Herr Alarich ;-) – P.s befinden sich in ihrer Lego-/Spielzeugbox etwa auch UBoote?
Bang50 | 25. April 2015 – 16:39
Ich Kämpfe unter Gürtelline
Gehen Sie einfach mal einkaufen wie das ausländische Zeugs schon Teurer wurde
Lieber alarich,
bitte cool bleiben. Es mag sein, dass die weltpolitische Lage dank Ukrainekrise schlechter geworden ist. Aber „panta rhei“ auch die Bundeswehr kauft Leopard hinzu und Norwegen hat sich für eine derartige Modernisierung entschieden.
Ihre Angst vor Russland mag ich nicht ganz nachvollziehen, unlängst wurde hier auf ein Papier verwiesen, indem klar stand, dass die russische Truppen in der Ost-Ukraine von überall her zusammengeklaubt sind. Die Russen haben auch Probleme, auch beim
Material und beim Personal.
Also morgen kommt hier keiner und die tausend Kilometer muss ein Panzer erstmal fahren.
By the way: wie kommen Sie von Norwegen zu brennenden Tankern?
@ bang50
frage ist nur. wird sich ein schwaches russland rationaler verhalten als ein (relativ) starkes? das putins geostrategie ultimativ ein schuss ins knie ist bestreitet wohl niemand nur muss ein wirtschaftlich kollabierendes russland nicht unbedingt positv sein für europa schon gar nicht. wir machen eben kein offshore balancing wie USA sondern „maschendrahtzaun“ vulgo nachbarschaftsstreit.
was kadyrov gegenwärtig so von sich gibt „jeder ethno russische soldat auf tschetschenischem gebiet ab sofort freiwild für die kadyrovski“ ist ja schon ein hinweis wohin di reise gehen könnte.
post putin wird es dann richtig bunt. ein herzinfarkt reicht, was dann?
Alarich. Sie sind das für die Russlandthemen was der Amtmann für die NH90 Themen ist.
Bißchen sehr einseitg die Sichtweise.
Ich bin schon einigermaßen überrascht, dass hier so viele offenbar vollkommen selbstverständlich davon ausgehen, dass Russland bald auf breiter Front von der Arktis bis zum Kaukasus zum Großangriff auf die gesamte übrige Welt übergehen wird.
Und zwar mit zehntausend hypermodernen, unsichtbaren Schwebepanzern. Angeführt von einem Vladimir Putin, der mit nacktem Oberkörper auf einem Cyborg-Tyrannosaurus Rex reitet und Laserstrahlen aus seinen Augen verschiesst.
Das wird offenbar so kommen, sobald die ultramoderne, russische Über-Armee irgendwann einmal die Ukraine niedergerungen haben wird.
Da räume ich lieber schon mal vorsorglich den Keller auf.
@ christian
und territorialannexionen sind in europa im 21 Jrhrt. nicht mehr denkbar ehh?
ewiger friede , end of history, ponyhof
da muss man ja sich über anachronismen wie krieg keine gedanken mehr machen.
Christian
für die satirische Überhöhung der Aussage gibt’s ein fettes LIKE von mir.
Leider hat wacaffe auch recht.
Christian | 25. April 2015 – 17:38
Sie wissen schon was sie schreiben ?
Den es geht nicht um Russland sondern es geht weiter auch um China
China ist die Aufsteigende und USA die alte macht
das ist wie
Rom gegen Kartago
Russland gegen Polen
Luhter gegen Päpstlicher
England gegen Spanien
Deutschland gegen England
Japan gegen USA
so weiß jeder Denkenter US Bürger
das
China gegen USA kommen wird
Wir sollten wie Norwegen denken , sein Volk zu schützen den man kämpft wo der feind schwach ist und nicht da wo man die meisten Verluste bekommt
@ Alarich – Ganz genau, in jeder Hinsicht ;-)
Und wie teuer das Zeug geworden ist, fragen sich die Russen tatsächlich – Kaufkraftverlust ggü. US Dollar von ca. 70,5 Prozent über das letzte Jahr bei kurzzeitigen Stößen von bis zu 140,5 %. Einen weiteren Verfall konnte die russische Zentralbank stoppen – zum Preis einer abgewürgten Innenwirtschaft. Blöd nur, dass die eigene produzierende Industrie schon vor Jahren durch die korrupten Oligarchen gegen die Wand gefahren wurde und man sich seither auf die US-Dollar Einkünfte aus dem Rohstoffexport verlassen hat – aber die sprudeln eben inzwischen auch nicht mehr und die OPEC sitzt beim momentanen Öl-Kampf am längeren Hebel (geringere Förderkosten, höhere Devisenreserven). Bleiben nur noch die angehäuften Devisenreserven aus den „goldenen“ Öl-Zeiten die man gerade im Rekordtempo verheizen wird. Und da kommen wir in einem großen Bogen zurück auf Norwegen. Dieses kleine Land hat durch seine Rohstoffexporte eine dickere „Kriegskasse“ als das riesige Russland und wird die Aufrüstung damit quasi aus der Portokasse bezahlen. Hingegen kann Russland außer starken Sprüchen und tollen Rüstungsphantasien nicht mehr viel bieten.
@ wacaffe
Genau das ist der eigentliche Punkt. Die russische Innenpolitik ist letztlich eine Black Box für uns im Westen und eine Implosion wird uns wahrscheinlich ohne große Vorwarnung ereilen. Wenn diese im schlimmsten Fall durch außenpolitische Aggression begleitet wird, dann sollte der Westen vorbereitet sein (das scheint Norwegen gerade zu tun). Jedoch muss man jetzt auf der anderen Seite nicht in Hysterie verfallen. Für Krieg im großen Stil braucht es Geld und Material. Geld hat Russland nicht mehr und Material ist überwiegend veraltet (es gibt ja Vermutungen, dass die Creme de la Creme der russischen Armee sich bereits in der Ukraine stark abgenutzt hat und der Rest von sehr bescheidener Qualität ist).
Kann der „irre Ivan“ also gefährlich werden? – Ja, bestimmt. Ist Russland noch der rote Riese für den ihn hier Manche halten – Nein.
@ bang 50
d’accord.
wobei man bei der mometanen europäischen verfassung sowohl materieller als auch psychosozialer art wohl auch mit stoßarmeen auf t-34 basis zum atlantik käme
;-)
@ wacaffe – fair enough ;-)
Bang50 | 25. April 2015 – 17:59
Falsch
Deutschland
wenige Leo 2 paar Dingo oder Fennek und Boxer
Macht so viel Gewinn das man Fette Dividente Fette Partei Spenden an SPD und CDU
Russland
Viele Geräte und man muss zum Überleben Landmaschinen Verkaufen das man überleben kann
T 14 währe teurer gewesen Generäle ist das zu teuer jetzt wird er Billiger Verkauft dan muss man mehr ins Ausland verkaufen oder mehr in Landmaschinen Verkaufen
Nein genau ist das nicht wie bei uns aber die Hauhen mehr raus , das wieder das ausgleicht
Den in Russland nimmt man Zivile opfer in kauf
Ich denke, die deutsche Landverteidigungsstrategie beruht auch auf der Annahme, dass den russischen Panzern auf ihrem Weg nach Westen spätestens irgendwo hinter Warschau der Sprit ausgeht.
;-)
russische kradmelder sollen doch jüngst schon in berlin gesichtet worden sein.
politruk soldastonow vorneweg
dann ist es nciht mehr fern bis:
Schwesig (mit vierziger hairdo) zu VdL „du das ist ja artillerie….“
;-)
wacaffe | 25. April 2015 – 19:35
Bei euch dauert es aber sehr lange
Vor einem Jahr sah man schon woher die kamen
im Ukraine Krieg Berlin ist halt nicht Vorne
Ich denke auf Basis der europäischen NATO-Länder wäre es sehr gut, wenn bsp. Deutschland, Frankreich, die Niederlande,Polen, Tschechien, Ungarn und evtl. Rumänien sowie die baltischen Ländern gemeinsam eine neue Generation von Kampf- und Schützenpanzern entwickeln und betreiben würden. Insgesamt 5000 Kampffahrzeuge dieser Art mit einer gemeinsamen Logistikbasis und deckender Luftabwehr wären eine sehr gute Antwort auf die krasse Aufrüstung von Putin. Andere Komponenten der Kriegsführung wie Luftwaffe und Marine würde ich eher als Schwerpunkt westlicher NATO-Partner wie Großbritannien, Spanien, Italien sehen. Die USA würden die Europäer zusätzlich mit Logistik, Aufklärung und der US Air Force direkt in Europa unterstützen. Das wäre eine militärische Basis, die jedem überraschenden russischen Vorstoß nach Europa stoppen oder verzögern kann, bis die NATO ihre vollständige Angriffskraft (also vor allem die USA) entfalten kann (bsp. über Angriffe aus anderen Richtungen, etwa ein großangelegter Angriff auf die russiche Flotte im Pazifik). Dann müsste man nur abwarten und aushalten bis Russland von innen kollabiert.
Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte. Russland ist derzeit recht stark, weil wir so schwach und nicht mehr auf Landesverteidigung vorbereitet sind. Die Russen haben sich einen Vorsprung herausgearbeitet, da sie sehr stark – anders als wir – auf einsatzfähige Großverbände abgestellt haben. Denke, die Norweger geben nicht umsonst so historisch viel Geld aus. Deren Bedrohungseinschätzung scheint nicht so harmlos zu sein, wie einige das hier schildern.
@Phillipp F. und andere: In einem All-Out-Szenario würde ich die Russen niemals unterschätzen und ihre Fähigkeiten. Die haben noch 20 Tsd. Kpz in den Depots und im Notfall werden die auch fahren. …und ein alter T… ist immer noch besser als kein Leopard. Außerdem: vergessen Sie nicht, es gibt noch Atomwaffen!! Und spätestens in Ihrem Murmansk-Szenario hätten Sie die auf Ihrem Dach.
Ja, klar – 20.000 Kampfpanzer im Breitkeil gegen den Westen und wir schleudern 5000 super high-tech „Kampffahrzeuge“ entgegen. Die Diskussion hat mal wieder Stammtischniveau nach 4 Bier erreicht.
I`m out
„Dieses kleine Land hat durch seine Rohstoffexporte eine dickere „Kriegskasse“ als das riesige Russland und wird die Aufrüstung damit quasi aus der Portokasse bezahlen.“
Das Gegenstück zum Vermögen des Norwegischen Staatsfond ist eine der höchsten Privaten Verschuldungen der Welt. Indirekt dürfte Ausländisches Geld in Norwegen rein strömen, dafür Investiert der Norwegische Staatsfond im Ausland. Fängt mal der Private Norwegische Sektor an sich zu entschulden, muss deren Staatsfond die Gelder aus den Ausland zurück holen.
Vermutlich will man mit diesen Rüstungsausgaben auch ein paar Jobs in Norwegen schaffen. Gab ja Massenentlassungen in der Ölindustrie. Bei den Russen ist inzwischen immer mehr Schein als Sein, wo vieles überaltert ist. Nato Land ist eine andere Nummer, das wird auch Putin wissen.
Benedikt | 25. April 2015 – 23:29
Da haben Sie vollkommen recht
Alle Achtung für das kleine Norwegen wenn wir
Jop s werden auch in Schweden davon entstehen Norwegen hat kaum eigene
bis auf Kongsberg
Aber das kan auch für Rheinm/MAN vorteile haben
wenn man hier Experten betrachten die auf 20 000 pz kommen
Wohl Russland nur 12 000 hat und In Europa auf 5 000 Pz kommen soll
Genosse Benedikt, die Abteilung Propaganda möchte Sie auf diesen Weg über folgende Sachverhalte informieren:
• Das großrussische Reich hält seinen Rohstofffond in: 45 % US-Dollar, 45% Euro, 10% Pfund Sterling. Diese Geheimtechnik für den Fall signifikanter Rohstoffexporte, konnte dank fortschrittlicher Abhörmethoden dem norwegischen Klassenfeind abgerungen werden. Das großrussische Reich konnte jedoch darüber hinaus in einer beherzten und koordinierten Aktion gegen den Kapitalismus seine eigene Währung massiv abwerten. Wir vermelden daher stolz, dass wir den Kapitalismus wieder einmal erfolgreich geschlagen haben und der glorreiche Rubel sich niemals den Gesetzen der kapitalistischen Marktwirtschaft unterwerfen wird. Die Arbeiterklasse ist begeistert von den Konsumprodukten, die ausschließlich in unserer großen Nation hergestellt werden.
• Das großrussische Reich meldet weiterhin stolz, dass durch die koordinierte Aktion gegen den westlichen Kapitalismus, die Arbeiterklasse begeistert ist über den Anstieg des inländischen Zinsniveaus (14%) und die daraus resultierenden attraktiven Anlagemöglichkeiten. Somit wird die Arbeiterklasse schon bald den kapitalistischen Klassenfeind zeigen, dass die proletarische Arbeiterklasse auch im Ausmaß der Arbeitslosigkeit/sozialen Elend und der privaten Verschuldung stets überlegen ist.
• In einer weiteren kühnen Aktion ist es dem großrussischen Reich gelungen, dem kapitalistischen Klassenfeind umfangreiche Kredite abzuringen. Der Einbruch der Rohölpreise wird nun endlich den Klassenfeind davon abhalten das Öl aus unserem Boden mit seinen kapitalistischen US-Dollar zu kaufen. Wir verweisen daher stolz auf die Planung, auch bei der Staatsverschuldung in den nächsten 2-3 Jahren die Kapitalisten zu überholen und unsere Bonität stets unter dem für Kapitalisten akzeptablen Niveau zu halten – wir schenken denen keinen Prozentpunkt!
Genosse Benedikt, fahren Sie mit ihrer guten Arbeit fort. Wir werden den Kapitalismus schon bald in die Knie zwingen!
Mit freundlichen Grüßen
Genosse Bang50
Genosse Bang ,
es ist nicht akzeptable, aus dem Besitz von alten VHS-Videokassetten mit Episoden des Schwarzen Kanals solch einen Vorteil zu schlagen. Sie werden angewiesen, diese Resourcen für Genossem Benedikt zugänglich zu machen, damit dieser seine Defizite in sozialistischer Dialektik, die unglücklicherweise dem Klassenfeind bekannt sind, reduzieren kann.
Genosse U., Büro für Stilfragen
*hüstel*
Sehr geehrte Mit-User.
Bitten möchte ich, zu einer sachlichen, emotionslosen dem Thema angemessenen Gesprächsweise zurückzukehren, die Animositäten nicht nötig hat.
Worum geht es?
Am Beispiel NOR kann diskutiert werden, wie sich in Folge der Lage-Entwicklung zwischen RUS und der UKR sicherheitspolitisches und dem folgend, das Rüstungsverhalten mehrerer Staaten ziemlich rasch verändert hat. Diese wesentliche Änderung der Lagebeurteilung gilt gleichermaßen für weitere Staaten mit gemeinsamer Grenze zu RUS.
Bemerkenswert festzustellen ist dabei, dass POL offensichtlichlich bemüht ist, die baltischen Staaten und die Visegrad-Gruppe unter seiner Führung zu einer gemeinsamen rüstungtechnischen Anstrengung gegenüber RUS zusammenzuführen.(http://www.defensenews.com/story/defense/policy-budget/industry/2015/04/25/poland-eyes-fund-to-arm-eastern-europe/26292901/).
Auffällig erscheint dabei die augenscheinliche Erkenntnis dieser Staaten, einen Minderbestand bei Kampf- und Schützenpanzern, aber auch Panzerhaubitzen ausgleichen zu müssen, um auf eine neue (alte) Bedrohung aus dem Osten reagieren zu können. Ein ungewöhnlicher Versuch ist dabei wohl in POL festzustellen, der alternative Finanzierungen ins Auge zu fassen scheinen.
Desweiteren kommt es nicht von ungefähr, dass erneut unmittelbare Anrainer RUS es sind, die pragmatisch, gestützt auf den Willen ihrer Bevölkerung reagieren, da ein Gefühl von Sicherheit durch NATO / EU anscheinend nicht mehr hinlänglich transportiert wird.
Was geht das DEU an?
Die betroffenen Kampfpanzer sind Leo 2 A4 aus NOR und auch POL die zumindest auf den Stand A6 nachzurüsten währen. In Zusammenhang mit dem Rückkauf von 100 Leo 2 A4 für unsere Panzertruppe doch wohl hinsichtlich Quantität für KMW von Interesse. Darüberhinaus haben wir im Falle SPz, PzHaub und geschützte Fz diesen Partner-Staaten ausgereiftes Material anzubieten, was bei Fuchs 1A8 im Baltikum ja offensichtlich auch bereits umgesetzt werden konnte.
Neben rüstungstechnischen Gesichtspunkten sind m.E. sicherheitspolitische Entscheidungen in diesen Staaten weit bemerkenswerter. Die betroffenen Staaten nehmen, wie es aussieht, ihr Schicksal vermehrt in eigene Hände, unternehmen im Vergleich zu Größe und Wirtschaftsleistung erhebliche Rüstungsanstrengungen. Für Die Bündnissolidarität keine förderliche Entwicklung.
Abschließend noch ein Gedanke zu Strategien. Pz, Jabo und U-Boote sind das eine. Entscheidender ist, was will ein möglicher Gegener damit anfangen. Dabei hilft ein Blick in seine Doktrin sowie militärstrategischen Absichten und Fähigkeiten unter wesentlicher Berücksichtigung der ökonomischen Postionen.
Norwegen hat auch CV 90 in Pio Version gekauft
bin mal gespannt was bei ihnen noch weiter geht
Die Rheinm. Rev. Version mit Stell Eigenschaft wäre als Bw Version Leo 2 A8 einfach zu schön um war zu sein