Mehr Verteidigungsetat, frühestens ab 2017? Das gezielte Missverständnis
Der deutsche Verteidigungshaushalt, das wird in den Debatten über die Höhe der Ausgaben gerne übersehen, besteht nicht nur aus den Kosten für die Beschaffung neuer Panzer, Flugzeuge und Schiffe. Im Gegenteil: Die so genannten verteidigungsinvestiven Ausgaben machen gerade mal gut ein Fünftel des gesamten Etats aus. Genau so hoch oder deutlich größer sind andere Kosten, die zum Teil gesetzlich festgelegt sind (wie der Sold der Soldaten) und vom zuständigen Ministerium nicht einfach verändert werden können: für das aktive Personal standen im Haushalt 2014 fast 33 Prozent, für Mieten, Bewirtschaftung von Liegenschaften und Betriebskosten fast 20 Prozent, für die Versorgungsausgaben, also Pensionen, knapp 16 Prozent. Gerade mal gut acht Prozent waren für die Erhaltung des Materials, also für Wartungskosten und Ersatzteile, eingeplant.
Vor diesem Hintergrund ist es fast schon ein gezieltes Missverständnis, wenn die Diskussion über mehr Geld oder nicht für den Verteidigungsetat immer mit der Bemerkung versehen wird, zusätzliches Geld könnten Ministerium und Bundeswehr ja gar nicht ausgeben, weil die Industrie neues Gerät gar nicht so schnell liefern könne. Das ist zwar einerseits richtig, andererseits aber, siehe die Struktur des Haushalts, nur ein Teil des Problems.
Dieses gezielte Missverständnis bedient auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der in einem Interview der Bild am Sonntag zwar mehr Geld für den Verteidigungshaushalt in Aussicht stellt – aber nicht vor 2017:
Natürlich werden wir angesichts der Krisen und Instabilitäten in der Welt in den nächsten Jahren höhere Leistungen für Verteidigung schultern müssen. (…)
Kurzfristig, also für das kommende Jahr, können Sie mit einem höheren Verteidigungsetat allerdings wenig ausrichten, weil die Industrie so schnell gar nicht große Rüstungsprojekte liefern kann.
(zitiert nach tagesschau.de, da das BamS-Interview ohnehin hinter einer Paywall steht und zudem aus bekannten Gründen nicht verlinkt wird)
Auch Schäuble hebt also nur auf die gerade mal gut 20 Prozent des Etats ab, die für neue Lieferungen aus der Industrie vorgesehen sind – und da noch nicht mal auf den ganzen Haushaltsposten: Neben den Großprojekten, die über Jahre laufen, stehen da auch kleinere Beschaffungen drin.
Aber darüber hinaus: Es geht, und das sagt kaum ein Regierungspolitiker laut, eben nicht nur um die Neubeschaffungen.
Bei der Auftaktveranstaltung für das neue Weißbuch der Bundeswehr kam im Februar auch zur Sprache, was die NATO angesichts der aktuellen politischen Lage von Deutschland als der zweitgrößten Wirtschaftsnation in der Allianz erwartet. Ja, natürlich die langfristige Anhebung des Verteidigungsetats auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts, zu der sich alle Staats- und Regierungschefs auf dem NATO-Gipfel im vergangenen Jahr verpflichtet hatten. Aber über dieses grundsätzliche Ziel hinaus verlangt das Bündnis vor allem von der Bundeswehr: Mehr Übungen, mehr Übungen, mehr Übungen. Realitätsnah und mit allem, was gut und teuer ist: Verlegungen, schnelle Reaktionszeiten, Übungseinsätze wohlgemerkt innerhalb der Grenzen des Bündnisses, aber eben nicht nur in Deutschland.
Mit anderen Worten: Die Truppe bräuchte schon vor 2017 mehr Geld, wenn sie all das erfüllen soll, was von den Fachleuten in Brüssel (und wohl auch im eigenen Haus) als nötig eingeschätzt wird. Und das hat nur am Rande mit der Industrie zu tun, die Großgerät später als eingeplant liefert. Auch ohne die teuren Neubestellungen ist Geld nötig, um zum Beispiel das fliegende Gerät öfter in die Luft zu bringen – das kostet nämlich richtig was. Oder um größere Verbände quer durch Europa zu verschieben. Oder auch nur, um allen Soldaten eine Strickmütze zuzugestehen. Von all‘ dem ist allerdings bei den Finanzdebatten so gut wie nie die Rede.
(Foto: Seebataillon übt Evakuierung von See: Mit einem Landungsboot werden geschützte Einsatzfahrzeuge vom Typ Dingo 2 der Küsteneinsatzkompanie angelandet. Gemeinsame Übung aller dem Seebataillon unterstellten Soldaten in Eckernförde am 17.11.2014 – Bundeswehr/Björn Wilke)
Zitat Schäuble zur angekündigten EP14-Erhöhung: „Kurzfristig, also für das kommende Jahr, können Sie mit einem höheren Verteidigungsetat allerdings wenig ausrichten, weil die Industrie so schnell gar nicht große Rüstungsprojekte liefern kann.“
Verdammt noch mal (pardon my Klatchian), es geht doch nicht nur um „große Rüstungsprojekte!“ Es mangelt schon am Alltäglichen! Infrastruktur braucht mehr Geld! MatErh braucht mehr Geld! Mun zum Üben gibt es auch nicht umsonst. Aber es zeigt die übliche Sichtweise der Politik auf die Bw: Subventionen verteilende Institution. SiPo? Fehlanzeige. Schade.
@Nur 2 Cent
„Es mangelt schon am Alltäglichen! Infrastruktur braucht mehr Geld!“
Der Mangel ist doch nicht im fehlenden Geld begründet.
Nach ca 9 Reformen und Mrd Investitionen in Liegenschaften welche nun verkommen oder verschleudert wurden muss man sich wundern, dass wir überhaupt noch begehbare Gebäude haben. Nachhaltiger Gebäudeunterhalt wie früher, gewährleistet durch Gebäudeverantwortliche und Spieße wurde auch abgeschafft.
Truppe nutzt nur noch und fühlt sich mit der Infra nicht verbunden.
Wie oft wurden Liegenschaften an Mat und Pers angepasst und wenige Monate später kam ein Verband mit anderen Bedarfen.
Ja um die unabgestimmte Neuausrichtung zu bewältigen benötigen wir die nächsten 10Jahre Unsummen ohne dass die Truppe einen Mehrwert haben wird.
Die nächste Reformen sind schon im Anmarsch und wenn die Anlehnung der Nachbarstaaten Fahrt auf nimmt, gibt es die nächsten Standortentscheidungen.
Nachhaltigkeit geht nicht über Reformen, sondern nur über Entwicklungen und Anpassung.
„MatErh braucht mehr Geld!“
Da sollte man mal schauen worin der hohe Bedarf begründet ist.
Evtl wurde ja der MatErh und Ausblidung selten bei der Beschaffung von Systemen berücksichtigt und eher nicht korrekt beschrieben, damit das Projekt günstig erscheint.
Oft wurden auch erforderliche Lose nicht im Umfang und zum Zeitpungt bestellt wenn es günstig war, sondern dann, wenn es nicht mehr anders ging. Auch in diesem Bereich gibt es oft keine nachhaltige Mat-Bewirtschaftung
„Mun zum Üben gibt es auch nicht umsonst.“
Oft ist es leider umsonst (MW1, Roland, Kormoran, Gepard uvm)
Aber eben nicht kostenlos.
Kurzfristig benötigen wir mehr Geld, denn wir müssen die Managementfehler der Vorgänger von UvdL bezahlen und das wird noch richtig teuer.
Mittel bis lanfristig benötigen wir eine nachhaltige, transparente, verantwortliche, auftragsorientierte Finanzierung und dabei muss man über die Inflation hinaus nicht zwingend mehr Geld fordern.
ZB.: Wenn man die Personalkosten der Gebb summiert, dann ist es evt mehr als sie je eingebracht hat. Wo ist die Nachhaltigkeit, wenn attraktive Standorte verscherbelt werden?
Wo ist die Nachhaltigkeit wenn man Infra energetisch saniert und dann abreißt (z.B. Ulm).
Gebt der Truppe Büro- und Unterkunftcontainer, die sind wenigstens in einem ordentlichen und zweckmäßigen Zustand (….. und den Familien Wohnmobile, damit kamen ganze Völker und Berufsgruppen zurecht).
Nur ein Bsp für eine zeitgemäße Unterkunft …….. und für uns ist Kaserne 2000 ein Ziel (P.S.: ist Vergangenheit und nicht mehr zeitgemäß)
http://www.kleusberg.de/cms/upload/download/objektdatenblatt_hotel-container_M14_scr.pdf
@T.W.:
Vielen Dankfr die sehr gute Einordnung des Schäuble-Interviews.
Mit Blick auf 2016 ist die Lage haushalterisch besonders angespannt, da das Attraktivitätsgesetz allein schon 300 Mio. Mehrbedarf erzeugt.
Das Planungsamt hat auf diese Probleme bereits im Herbst 2014 hingewiesen (http://augengeradeaus.net/2014/10/attraktivitaetsgesetz-fuer-die-truppe-mehr-zeit-mehr-geld/comment-page-2/#comment-158079).
Besonders dreist finde ich an den Äußerungen von Schäuble, dass die ebenfalls im Herbst 2014 diskutierten Probleme bei der Einsatzbereitschaft offenbar auch i2 Haushaltsjahre später keine erkennbar Rolle spielen.
Gibt es denn allein schon von den beiden Task Forces (Starrflügler/Drehflügler) einen angemeldeten Haushaltsbedarf für 2016ff?
Dazu käme dann ja noch die Besentiel-Fraktion.
Oder ist man da auch nur „mittelfristig“ unterwegs…?
Da die Kosten für die unsäglichen Umzüge unter der Decke gehalten werden – wäre mal eine Nachfrage auf einer BPK wert – kann man die Zahlen für Inframaßnahmen kaum einordnen. Der Rechnungshof prüft ja im Vorhinein eher selten und kann auch nicht alles abdecken. Solange nicht mit offenen Karten gespielt wird, sind Forderungen nach mehr Geld müßig.
In diesem Sinne…
wie schon von anderen angemerkt:
villeicht sollte VdL einfach mal in der Truppe jedem teileinheitsführer einen Fragebogen schicken:
„Welchekurzfristig zu beschaffenden Ausrüstungsgegensände sind ihrer Meinung nach für 2016 zu prioriesieren. Nennen sie maximal 3 Objekte“
Die Liste wird dann konsolidiert und an schäuble weitergeleitet.
Das man angeblich Mützen, Muniiton, Betriebsstoffe, Textilanteil IDZ, moderne tragesysteme, bewaffnung MG5 etc, nicht bereits für 2016 etatisieren und beschaffen könnte ist schlicht eine falsche tatsachenbehauptung bzw. ein politisches scheinargument.
man könnte zb ein signal an natoverbündete setzen indem man mittels 25 Millionen euro vorlage eine sofortige matrielle vollaustattung des deutschne VHRF anteils mit allem noch fehlenden material veranlasst. (mützen/rohre/lucies…..) man deklariere VHRF als einsatzbereitschaft ergo ESB zulässigkeit.
für den rest der truppe wird dann sukzessive nachbeschafft.
wenn man sich allerdings die kolportieren erhöhungen ab 2017 ansieht ist das wieder nur das subsistenzminimum. eine nachhaltige verbesserung der zustände ist mit unter 2 milliraden p.a. zusätzlich nicht zu erreichen.
rien ne va plus
Das ist nicht das Problem den Schweres gerät hat nun mal 24 Monate Vorlaufzeit
Das Große Problem wird sein das die nicht in der Lage sind das zu bestellen
@Wiegold: Vorab die Frage wo soll man zur Rekrutenstudie der Bundeswehr schreiben bzw. liegt Ihnen diese Studio vor, von welcher Spiegel online schreibt, weil diese mich interessieren würde und wenn hier SPD Verteidiungspolitiker mehr Stellen für die Rekruten fordern, scheint mir dies doch auc ein Thema für AG zu sein?
1. Solange die BW 450 Millionen Euro für Digitale Satellitenaufnahmen der Erde rausschmeißen kann, ohne Kampfdrohnen zu haben, sollte das vorhandene Geld natürlich besser verwendet werden.
2. Eine Erhöhung erst 2017 ist natürlich ein Witz. Auch die Begründung. Denn ich bin sicher, das eine ganze Menge von brauchbaren Waffen in 2016 zu beschaffen wären, wenn man diese jetzt bestellen würde, auch wenn man viellleicht dafür teilweise in den USA oder in GB auf einkaufstour gehen müsste.
Passend zu ‚üben, üben, üben‘ berichtet SPON von einer Studie, wonach sich FWDL unterfordert fühlen. Und das liegt bestimmt nicht an mangelndem Großgerät.
Könnte man nicht schon mal einen Anfang machen und ein Manöver mit wenigstens 5.000 Mann kurzfristig ansetzen und dafür die Mittel bereitstellen?
Am russischen Manöver „Zapad 2013“, in welchem nach Angaben von Militärexperten auch die Besetzung des Baltikums geprobt wurde, namen ca. 70.000 Soldaten teil.
Da hier einige nach der Studie zu den Freiwillig Wehrdienstleistenden fragen: Ich woll’t das heute nicht gesondert aufgreifen; wer die Studie gerne lesen möchte, wird hier fündig:
Mitteilung des ZSMBw
Evaluation des Freiwilligen Wehrdienstes. Ergebnisse der Erstbefragung
Evaluation des Freiwilligen Wehrdienstes. Ergebnisse der Zweitbefragung
„Könnte man nicht schon mal einen Anfang machen und ein Manöver mit wenigstens 5.000 Mann kurzfristig ansetzen und dafür die Mittel bereitstellen?“
Das würde auch die Dienstgradrelation normalisieren weil ab b1 diverse führer aufgrund akuter myokardialinfarkte ausfallen würden.
ansonsten haben sie natürlich völlig recht.
Hybrid war szenar/freilaufende übung/keine kaisermanövervorgaben/ausreichend proviantiert mit betriebsstoffen usw.
machen machen machen
@ Hohenstaufen und wacaffe
Yes. Das fordere ich schon seit Monaten. Aber nicht die Speerspitze, sondern mal ganz normale Bataillone. Das wäre dann nämlich die öffentliche Bankrotterklärung der Bw.
Wenn das Weltklasseheer mit Bussen, silbernen Fuhrparkautos oder Privat PKW auf dem Gefechtsfeld erscheint. Die eine Hälfte sucht dann seinen BWI PC der noch in der Kaserne steht, die andere Hälfte den Rest der Ausrüstung (Waffen, Mun, FMGerät …)
Wahrscheinlich müssten danach einige Köpfe rollen
„Wahrscheinlich müssten danach einige Köpfe rollen“
nicht unbedingt. es würde schon reichen das man einmal in nicht mehr zu bagatellisierender art und weise den totalen schiffbruch erleidet weil strukturen/material/personal nicht vorhanden sind/zu unflexibel sind usw. Das ganze vor den augen der öffentlichkeit.
quasi die stunde null der BW.
ab da könnte es dann bergaufgehen. fehlerkultur, wille zur selbstkorrektur usw.
leider wäre der zeitpunkt für eine solche katharsis eher die anfangszeit von vdl’s amtsperiode gewesen da sie dann die verantwortung auf die vorgänger hätte schieben können.
nötig wäre es trotzdem
@T.Wiegold: Ich würde dazu ja ein eigenes Thema aufmachen… ;)
Bei den derzeitigen Zuständen in der Bw müsste vor vdL’s Büro eigentlich eine lange Schlange stehen.
Alle ziv. und mil. oberhalb B3, die auf ihre Urkunde warten. Irgendwer muss ja die Reformen der Vergangenheit vorbereitet und umgesetzt haben.
Es ist hier ein personeller Neuanfang erforderlich.
Mit dem vorhandenen Führungspersonal wird es keinen Neuanfang geben. Aber hierfür fehlt der politisch Mut.
Kleine Anmerkung: Der „Stunde Null“-Mythos ist in der Forschung mittlerweile weitestgehend widerlegt , vor allem wegen Personalkontinuität… ;-)
Das „gezielte Missverständnis“ entlarvt recht genau das Dilemma, in dem die Bundeswehr steckt: Alles und jeder bricht den Stab ob der katastrophalen Großgerätelage nebst Anschaffung und vergisst dabei, dass z.B. so etwas wie zeitgemäße/großflächig vorhandene Uniformen und Ausrüstung etc. zwar auf den ersten Blick marginale Pöstchen darstellen mögen, für die Truppe aber ungeheuer wichtige Signale darstellen.
Wenn man deshalb für, sagen wir, eine halbe Mio. Euro Bekleidungssätze Einsatz/Übung TSK-übergreifend und -weit einführen würde, wäre die moralische Signalwirkugn immens und höher, als bei jedem Flachbildschirm (Stichwort: Winterbekleidung, oder: „Warum passt mein erweitertes SanPäckchen nicht mehr in die Seitentasche meine Feldhose „System 95″?!“).
Und das war jetzt nur ein willkürlich herausgepicktes Beispiel…
@ T.Wiegold
Neben vielen hausgemachten Schwierigkeiten stellt dies ein tatsächliches und ernsthaftes Problem dar und zeigt, woran die Bundeswehr im Kern krankt.
Es fehlt an allen Ecken und Kanten, vom niedrigstem bis zum höchsten Soldaten an gutem Personal, ach wenn es viele gute unter den jetzigen gibt, die teilweise hervorragende Arbeit leisten.
@Boots on the Ground:
Definitiv. Das lohnt sicht. Ich meine wer Wehrdienst gemacht hat, ob vor 30, 15 Jahren oder jetzt kennt das ja. Schlimm nur das sich scheinbar absolut nix geändert hat.
Und überdurchschnittlich gute Bezahlung kann Langeweile halt auf Dauer auch nicht toppen.
Die Besten der Besten wollen und Werbung für einen hochattraktiven Dienst machen konter kariert dann halt doch extrem mit dem was einen dann beim Bund erwartet.
Ich bin wirklich ,wie scheinbar viele hier, etwas verwundert. Mal abgesehen von Großprojekten wo der „kleine“ Soldat eh nicht viel mit anfangen kann, bin ich auch der Meinung daß doch eine Bestellung von „Strickmützen“ stellvertretend für : Handschuhe,Rettungsrucksäcke (die allerdings im Depot vergammeln), Helme , Schutzwesten , Nachtsichtgeräte , MedicPacks, nicht das Problem sein können !!!
Ach übrigens noch etwas als kleiner „NEBENEFFEKT“ sollte mal irgendwann flächendeckend halbwegs schnell solches Material beschafft werden und verteilt werden wäre das ein viel größerer Motivationsfaktor als eine „Attraktivitätssteigerung“ über das geliebte Geld …..
Wie kann dieser Totengräber der Armee die ganzen Probleme der Streitkräfte nur weiter ignorien?
Dieser „Schwarze Null Fetischist“ namens Schäuble hat mit der „Bundeswehrpartei“ CDU die Grabstätte unserer Streitkräfte federführend ausgehoben.
Und Fr. Merkel plant Minsk 3 bis unendlich und sagt zum Zustand auch ihrer kaputten und seit 1990 weit unterfinanzierten“ Bonsaiarmee“ nicht ein Wort. Abschreckend und nur noch zum ko….
Deutschland wird als Nation erst aufwachen,wenn die Hybridkrieger in Berlin anklopfen.
Aber dann ist die „neue Sicherheitspolitik“ zu spät ,wirklich eingeläutet!!!
Wir brauchen jetzt einen wirklichen Wechsel der“ Verteidigungspolitik“ und mindestens 40-45 Mrd. Euro für die Bundeswehr als „Führungsnation“ in Europa.!!!!!
Fr. UvdL könnte sich jetzt als Kanzlerkandidatin richtig profilieren und fordern und noch mal fordern,um unsere Bündnissverplichtungen und die Landesverteidigung endlich wieder aufzubauen.Dazu braucht es JETZT Führungsstärke und Geld.
Übrigens @Bundesregierung!!!!!
Flatscreen, Kühlschränke auf den Stuben, Kindergärten etc. sind ähnliche „Lockmittel“ wie vor 10 bis 15 jahren die groß angekündigten Pendlerunterkünfte.
Erst einmal wird dies auf der Kommando- und Schulebene umgesetzt, damit erst die Rekruten, Offizier- und Unteroffizieranwärter nicht sofort weglaufen und zweitens, die höhreren Vorgesetzten die jenseits der Realität Papier und LoNos von A nach B verschieben wohl fühlen.
Bei den NRF verbänden ist das genau so. Eine kleine Schar rackert sich ab, bügelt die Fehler und Schönmeldungen der Führung aus und macht sich für die Auftragserfüllung kaputt, während die Führung oberhalb der Kompanieebene weiter vor sich hin träumt.
Bei der NRF Übung in Norwegen hat es nicht nur an Waffenanlagen für die Boxer gefehlt. Da ist noch viel mehr im argen. Es gibt auch Berichte und Auswertungen, die dem Inspizienten vorgelegt wurden.
@A.Wandt – zu Ihrem letzten Absatz:
Jaja. Den Link oben haben Sie gesehen? Gerne noch mal:
http://augengeradeaus.net/2015/02/nicht-nur-der-besenstiel-der-nato-speerspitze-fehlt-schon-die-strickmuetze/
Das mit der Unterforderung kann ich so aus meinem familiären Umfeld bestätigen: Infanteristische Verwendungen fallen für FWDLer grundsätzlich aus (laut Aussage eines Wehrdienstberaters nur noch Z4), stattdessen dürfen die jetzt in der TEF Papierkram erledigen. Aber in der AGA trotzdem NSAK und EEH-A erhalten.
Attraktivität sieht anders aus. Wie zu Zeiten der Wehrpflicht führt das zu einer negativen Selbstselektion: Die guten WDLer verzichten wegen Unterforderung und der Sinnlosigkeit ihres Handelns auf eine Weiterverpflichten, die schlechten WDLer verpflichten sich genau deshalb als Zeitsoldaten, insb. als Mannschafter.
Nicht umsonst betrachten viele, die ihren GWD in den letzten Jahren der Wehrpflicht geleistet haben, die AGA als Höhepunkt, weil dort tagtäglich jeder gefordert wurde, während der Dienst in der Stammeinheit oft aus Gammeln bis Dienstschluss bestand.
Aus Sicht der Einheitsführer ist die Vernachlässigung der WDLer aber vollkommen nachvollziehbar, denn ihre Ausbildung ist zeit- und personalintensiv, beides ist nicht vorhanden und der Nutzen ist – soweit sich die WDLer nicht weiterverpflichten – mehr als überschaubar. Man könnte die WDLer natürlich voll ausbilden und dann in eine entsprechende Reserveorganisation einbinden – aber das ist für die Planer schon wieder zuviel Konzeption…
Mit Blick auf 2017 bin ich mal gespannt wie geschickt sich hier die TSK/ OrgBer anstellen.
Ich vermute mal die Luftwaffe wird wieder mal mit großen Ideen (TLVS, EF Rollenanpassung, etc) auf den Plan treten, während man sich im Heer noch zwischen den Truppengattungen streitet.
Panzertruppe, PzGren, Inf, Art, HAufkl, Pi – alle haben viele gute Ideen. Aber was ist bis 2017/ 2018 haushaltsreif?
Da kann man nur hoffen, dass das Kdo H u. das AHEntwg sehr schnell aufwachen und die Weichen richtig stellen.
„Da kann man nur hoffen, dass das Kdo H u. das AHEntwg sehr schnell aufwachen und die Weichen richtig stellen.“
Im prinzip müsste die Priorisierung Landstreitkräfte aber aus dem Ministerium kommen. die schwerpunktsetzung ist schließlich strategischer art.
das jede TSK pro domo spricht ist ja klar, die herausforderungen sind aber prämär terrestrisch
faustregel müsste zuerst ausfinanzierung der nötigen heeresvorhaben und erst sekundär wünsch dir was für marine/luftwaffe (in der reinfolge) sein.
proporzdenken ist hier kontraproduktiv
Würde das nicht bedeuten, die Luft etc. preiszugeben.
IIRC Liddel-Hart multipliziert Luftdominanz die Schlagkraft um das 30 oder 40igfache
@ Jens Schneider
„Fr. UvdL könnte sich jetzt als Kanzlerkandidatin richtig profilieren und fordern und noch mal fordern,um unsere Bündnissverplichtungen und die Landesverteidigung endlich wieder aufzubauen.“
So wie dieses Land gestrickt ist wäre sie die längste Zeit Kanzletten-Nachfolgekandidatin gewesen, wenn sie so eine Forderung stellt und eine Diskussion zu dem Thema lostritt. Da müßte dann nicht mal das linke Spektrum des Journalismus bzw der Politik aktiv werden, da würden schon „erzkonservative“ aus der eigenen Partei aus blanker Angst aktiv werden und sie irgendwie absägen.
Die neue Studie zeigt schön, wo eine Attraktivitätsoffensive ansetzen müßte: Nicht beim Wohnkomfort sondern bei der Tätigkeit. Die Leute haben wie früher zu Zeiten der Wehrpflicht nichts sinnvolles zu tun. Statt zu trainieren, sitzen sie Zeit ab.
Und es gibt vieles, was man auch ohne bessere Finanzen üben kann: Nahkampf, Marschieren, Bewegung im Gelände, Tarnung, Schanzen, Gelände überwachen, Erste Hilfe, …
Es gibt weder Gründe noch Ausreden dafür, daß die Leute im Dienst nicht voll ausgelastet werden.
@wacaffe:
Es sollte nicht nach Proporz gehen, aber so läuft nunmal die Planung.
Ob das BMVg wirklich eine Prioritätensetzung bei Landstreitkräften vorsieht?
Reden und Handeln müssen da ja nicht immer zueinander passen.
Die Luftwaffe kann zudem mit dem Thema Luftverteidigung/ Flugabwehr punkten – da steht man schon in den Startlöchern.
In Sachen Proporz wird es dann aber auch heeresintern spannend.
Beispiel: Die Heeresaufklärer haben – mit Verweis auf das dyn. Verfügbarkeitsmanagement – Spähwagen Fennek an die Artillerie abgegeben (zur behelfsmäßigen Inübunghaltung von JFST). Damit gibt es eben auch in diesem Bereich bei der Heeresaufklärungstruppe hohle Strukturen.
Was nun?
Neue Fennek JFST kaufen?
Die Ankündigungen der Ministerin erfordern Haushaltsmittel in einem mehrfachen Faktor des derzeit diskutierten Rahmens.
Aber die Macht der Ahnungslosigkeit scheint stark genug zu sein, um in der Presse gut dazustehen. Und das reicht ja auch bis 2017. Im Zweifel ist halt die Industrie Schuld.
@csThor
LEIDER ist unser Land so weich gestrickt und verharrt vor der Vergangenheit und keiner will der Bevölkerung die Wahrheit sagen und ehrlich in die Zukunft blicken.
Aber es wird sich rächen!!!
Bei Welt.de („Wenn Soldaten mit Besenstielen ins Manöver ziehen“) wird aus Briefen an die Ministerin über Ausrüstungsmängel berichtet. Zumindest PR versteht die Ministerin wirklich.
Memoria | 01. März 2015 – 17:03
Fennek ist früher heute braucht man wieder schwere Fahrzeuge wie Puma in den PzBrig JFS
und den Boxer in JG Brig JFS und die Fennek in den Mörser Trupps bei den Jg Btl
@Califax:
Das bedeutet aber auch das die Ausbilder Lust auf Formaldienst haben. Das lässt sich beliebig bis ganz nach oben weiterführen.
Geld kommt eh jeden Monat, wofür unnötig Krum machen.
Ist doch das gleiche wie generell im öffentlichen Dienst.
Volle Zustimmung für califax und jens schneider! Ich frage mich aber wo die Stimmen der Goldsterne bleiben? Diese müssen den doch am besten wissen was hier falsch gelaufen ist und noch läuft. Aber offensichtlich haben die vergessen was es bedeutet „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen“ und dass eine Fürsorgepflicht besteht.. Dazu gehört für mich auch der Mut, falls die Politik nicht zuhört oder nichts kapiert, in die Öffentlichkeit zu gehen und „das Volk“ (den gemeinen Bürger) über die Mangelsituation aufzuklären. Offensichtlich gibt es aber auf dieser Ebene nur noch Jasager und Pensionssüchtige. Es ist beschämend!
@ Memoria
Wie viele JFST Fenne sind denn inzwischen bei der Artillerie (Truppe) angekommen?
Bei der besagten Übung der NRF, bei der Besenstile zum Einsatz gekommen sind, soll das Geld ja noch nicht einmal dafür gereicht haben, Panzerhaubitzen mitzuführen.
Dafür aber Boxer, Greenliner und Dienstwagen, damit sich die Herren Kommandeure immer mit dem, der Situation angemessenen Fahrzeug fortbewegen konnten.
Da verzichtet der gemeine Soldat doch gerne auf seine Wollmütze und die Feuer- bzw. Luftnahunterstützung.
Ob sich Putin von dieser NATO und dem Beitrag Deutschlands beeindrucken lässt?
Interessant wäre eine genaue Aufstellung der Kräfte, die Deutschland in die VHJTF einbringt bzw. welche Nationen diese sinnvoll ergänzen.
@MA:
Das Heer hat derzeit ingesamt 19 Fahrzeuge Fennek JFST (1 Fz wurde in AFG bei Ansprengung beschädigt). Die Hälfte der Fz wurde mit dem letzten Konjunkturpaket (2008) beschafft.
Damit können – theoretisch – 9,5 JFST von insgesamt 60 ausgerüstet werden. De facto gibt es jedoch lediglich an der ArtS, bei RSM (AFG) und der NRF (PzArtLehrBtl 345) Fennek JFST, einige Fz sind derzeit bei der Industrie. Daher ist die zwingend notwendige Inübunghaltung für die anderen Verbände nicht möglich.
Vorlaufzeit für Großgerät??
Abgesehen davon das die Truppe sofort mit einer Erhöhung des Verteidigungshaushaltes viele große Löcher stopfen könnte kann ich über die Aussage das die Beschaffung von Großgerät einen Vorlauf von mind. 2 Jahren brauch nur den Kopf schütteln!!
Als Beispiel nehme man nur mal wieder das Problem Drehflügler.
Ich behaupte das es durchaus möglich ist ( wenn Politisch / Militärisch gewollt ) die Truppe innerhalb von Max. 18 Monaten eine ausreichende Anzahl an MH-60 inklusive des dann geschulten Personals auf dem Hof stehen hätte.
Guttenberg hatte das schon zu seiner damaligen Wirkzeit erkannt , wurde jedoch durch die Kanzlerin eingebremmst.
Wir werden noch viele Jahre mit Hiobsbotschaften über nicht Einsatzfähiges Großgerät leben müssen .
Jeder der NH90 , TIGER im Einsatz erlebt hat weiß das!!
Beschaffen was sich im Einsatz bewährt hat , und nicht versuchen das Rad neu zu erfinden.
@ Memoria
Bei 72 JFST (glaube ich) die für die Bundeswehr vorgesehen sind, ist das aus meiner Sicht keine Werbung für ein Leuchtturmprojekt und für die Nachwuchsgewinnung.
Ist für die VHJTF überhaupt Artillerie oder Luftnahunterstuetzung seitens der Bundeswehr vorgesehen und auch materiell vorgehalten ?
Die Frage stellt sich auch nach dem Einsatzstand?
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137955013/Die-Bundeswehr-Eine-demoralisierte-Armee.html
@MA:
Die NRF 2015 verfügt über ein multinationales ArtBtl – daran ist auch die Bundeswehr beteiligt und war auch in Norwegen zum Üben.
@ Memoria
So weit ich gehört habe, aber ohne eine einigste Haubitze aber mit viel sonstigem Personal ohne echte Übungsbeteiligung.
Dafür soll auch bei den JFST aus Kostengründen gespart worden sein.
@MA Danke für den Artikel aus der Welt.
Und genau das ist von vielen Foristen im letzten Jahr angemahnt worden.
Zum Glück gibts jetzt eine Studie drüber.
Jetzt sind schon einzelne (Teil-) Fähigkeiten „combined“ …
Der Artikel auf Welt.de ist wirklich gut und trifft den Kern.
Den von dem Hauptfeldwebel beschriebenen Zustand können sicher alle in der Bundeswehr unterschreiben. Interessant ist auch der Absatz, in dem die „Schönrederei“ beschrieben wird. Der größte Vertrauensverlust besteht momentan doch eher in Richtung Inspekteure und weniger in die Politik. Gut, dass es dazu (noch) keine Studien gibt.
Zum beschriebenen Problem mit den FWDL.
Einer unserer OSGs war Anfng des Jahres bei einer großen Tagung des DBwV, zu der Mannschaftssoldaten vom Gefreiten bis zum Oberstabagefreiten eingeladen waren. Dort kam wohl ebenso auf, dass die Mehrzahl der FWDL zum Kaffeekochen, Kopieren etc. eingesetzt werden. Einer beschrieb angeblich, dass er als Abiturient gerne nach der AGA in ein Kampftruppenbataillon versetzt worden wäre. Er spielte mit dem Gedanken länger bei der Armee zu bleiben. Aber entgegen seinem schriftlichen Bekenntnis kam er ins Kdo Heer und ist dort „Mädchen für alles“. Ende vom Lied: er verlässt nun die Streitkräfte, geht sechs Monate nach Australien und studiert dann Maschinenbau. Derartige Beispiele gab es mehere. Da vor Ort auch Vertreter aus dem BAPers waren, wurde das Problem natürlich aufgenommen. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung. Aber im Bericht des WB wurde schließlich auch darauf eingegangen. Somit kann niemand überrascht sein. Vermutlich ist es eh ein strukturelles Problem. Man hat zu spät gemerkt, dass die Wehrpflichtigen für Poststelle und Co. doch auch einen Wert hatten. Somit wurden solche Stellen nicht ausgeplant, weshalb man nun zum Leid der FWDL mit diesen Löcher stopft.
Ein Armutszeugnis für strategisches PersMgt!
@CRM-Moderator:
Klar, aber die Studie bezieht sich auf junge FWDL! Als ich 19 Jahre alt war, hat mich Rentennachversicherung, Pendeln etc. nicht interessiert und mit der Besoldung war ich auch zufrieden. Ab 30, mit Familie und etwas mehr Blick über den Tellerrand hat sich das dann doch etwas verändert. Attraktivität ist vielschichtig und besteht eben aus einem guten Mix an Besoldung, Planbarkeit, Ausrüstung und Infrastruktut sowie einer einigermaßen guten Integration in die Gesellschaft. Alles ist wichtig und sollte nicht gegeneinander ausgespielt werden.
@FK70:
Mit Blick auf die „Schönrednerei“ ist doch sehr bezeichnend, dass das Thema Einsatzbereitschaft nicht von der sog. militärischen Führung, sondern vom Wehrbeauftragten und vom BEA dargestellt wurden.
Ohne deren klare Darstellung der Realität, würde man weiter glauben alles sei gut.
Die Briefe an die Ministerin belegen dies ja ebenfalls.
Konsequenz?
Der GI behauptete im Nachgang beim Empfang der ausländischen Militärattachés weiter, dass die Bundeswehr einsatzbereit sei. Man kann sich vorstellen, was die Vertreter der Partner da dachten, vielleicht auch besprachen und in ihre Hautstädte berichteten.
Vom Inspekteur des „Weltklasse-Heeres“ hört man gar nichts mehr.
Bin gespannt, ob er sich in nächster Zeit der Presse stellt.
Wenn man wirklich etwas verändern will, dann muss man diese „Null-Fehler-Kultur“ durchbrechen. Davon redet die Ministerin zwar, aber es fehlen (auch hier) die Taten.
Verwunderlich ist schon das nach einem langen Einsatz wie in AFG, der ja mehr als deutlich gemacht hat wie wichtig Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit ist, scheinbar alles wieder in sich zusammenfällt.
Auffällig ist auf jeden Fall wie sich die Presse auf die BW eingeschossen hat. Oder ist das evtl. aus Kreisen der BW gewollt, um auf die Situation aufmerksam zu machen mit Hoffnung auf „zeitnahe“ Besserung?
Aber wie beim AMORAK Niederlande Eingeführt
In Deutschland ist er noch nicht durch
so wird viel Geld auch geblockt was nicht Sinn macht
und die Wolf ist Eigentlich kein Problem den Schweden hat den neuen schon Australien und in Deutschland kann man ihn nicht beschaffen
@ Memoria:
Ich bin absolut bei Ihnen, politisch will man natürlich nicht den tatsächlichen Zustand offen kommunizieren. Die Franzosen oder Briten haben auch mehr Probleme beim Militär, als diese öffentlich verlautbaren lassen.
Ich hörte zuletzt, dass Ende 2014 sowie im Jan 15 bei einer Leitungsklausur der GI selbst samt AL Planung (Gen Bühler) sehr sehr ehrlich das IST beschrieben hatten. Ebenso soll dies wohl auch im VtdgA erfolgt sein. Und WB, DBwV etc. belegen den Zustands m.W. wöchentlich mit Beispielen. M.E.haben VdL samt weite Teile der Verteidiger (KOA) die missliche Lage erkannt. Nun geht es darum gegenzusteuern und vmtl. war der vergangene Freitag der Auftakt. Zumindest ist die Argumentation bei Bartels, Arnold, Otte oder Hahn auffällig im Gleichklang zum Thema „Nachsteuerung und Erhöhung EPL 14“. Jetzt bleibt zu hoffen, dass das Verständnis dafür wächst.
Und zu Bruno: Ja, der spricht immer noch vom „Weltbesten Heer“ ohne materielle und personelle Schwierigkeiten. Aktuell ist er jedoch schon auf Abschiedstournee, zuletzt in Südafrika. Und dann gibt es noch den Abschiedsball des Heeres, auch so ein Schwerpunkt. Von den Uniformspielereien will ich gar nicht erst reden.