Niederländer in Mali: Erster Angriff mit Kampfhubschraubern

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Die niederländischen Truppen im UN-Einsatz bei der MINUSMA-Blauhelm-Mission in Mali haben erstmals mit ihren Apache-Kampfhubschraubern Rebellen angegriffen. Zu der Aktion am (gestrigen) Dienstag meldet Reuters:

Dutch United Nations attack helicopters carried out air strikes on Tuareg rebel forces in northern Mali on Tuesday, the first such engagement by Dutch forces serving in the U.N. mission in Mali. The U.N. mission, known as MINUSMA, said it was responding to heavy weapons fire directed at its peacekeepers in the town of Tabankort. It said the helicopters only destroyed a rebel vehicle after firing warning shots that were ignored.
A spokesman for the MNLA Tuareg separatist rebels, who are involved in peace talks with the Malian government in Algeria, denied warning shots had been fired and said five fighters had been killed and several others wounded.

Die Niederländer sind in dem westafrikanischen Land nicht wie die Bundeswehr in einer Ausbildungsmission im vergleichsweise friedlichen Süden, sondern im nach wie von umkämpften Norden stationiert – mit Kampfhubschraubern, Transporthubschraubern vom Typ Chinook und mit Spezialkräften. Der Einsatz der Apaches ist, wenn ich nichts übersehen habe, der erste Einsatz von Waffen durch die niederländischen Blauhelme.

In den vergangenen Wochen hatte es zahlreiche Angriffe auf MINUSMA-Soldaten gegeben, in der Regel auf Truppen aus afrikanischen Ländern. Erst am vergangenen Freitag war in Kidal ein Soldat aus dem Tschad bei einem solchen Angriff ums Leben gekommen.

(Foto: Apache-Kampfhubschrauber in Gao/Mali –  defensie.nl)