ISIS-Sammler: Keine Ziele für Bomben

Im Kampf gegen die islamistischen ISIS-Terrormilizen im Irak und in Syrien stoßen die Luftangriffe einer US-geführten internationalen Koalition zunehmend an die Grenzen ihrer Möglichkeiten: Allein mit Bomben und Raketen aus der Luft scheint das Vorgehen der ISIS-Kämpfer nicht zu stoppen. Symptomatisch dafür die Klage der belgischen Luftwaffe: Ihre F16-Kampfjets verfügen nur über (Präzisions)Bomben, die für einen Einsatz gegen die kleinen, beweglichen Einheiten und vor allem für den Einsatz in bewohnten Gebieten zu groß sind.

Die Piloten seien inzwischen dazu übergangen, die Bomben auf eine spätere Zündung einzustellen, um mögliche Schäden für Zivilisten zu verringern, berichtet das belgische Nachrichtenportal Nieuwsblad.be. Über ähnliche Probleme der US-Luftwaffe berichtet Spiegel Online: Nur jede zehnte Kampfjet findet ein Ziel

Unter Vorsitz von US-Generalstabschef Martin Dempsey treffen sich am (heutigen) Dienstag die Generalstabschefs der an der Anti-ISIS-Koalition beteiligten Staaten bei Washington, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bei dem Treffen wird auch US-Präsident Barack Obama erwartet.

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