Nächste Woche auf der re:publica: Die Digital Natives ziehen in den Krieg

Ein bisschen spät dran bin ich mit der Ankündigung…. aber dann gab’s ja schon vergangene Woche eine im Bendler-Blog: Der Bendler-Blogger Sascha Stoltenow und ich werden nächste Woche auf der re:publica in Berlin, so eine Art Blogger/Social Media/Onlineallesmögliche-Konferenz sprechen, und zwar über die Digital Natives, für die social media Teil ihres Alltags sind, aber auch Militär, Einsatz und letztendlich Krieg. Und zugleich über social media, die wie selbstverständlich Teil der (Informations)Kriegführung werden.

Aus dem Ankündigungstext:

Das Social Web wird zum Kriegsgebiet – nicht metaphorisch, sondern ganz real: Die israelischen Streitkräfte stellen das Video eines Raketenangriffs auf einen Hamas-Führer binnen Stunden auf YouTube ein;  Soldatinnen posieren im Kampfanzug auf Instagram, die Heckler&Koch-Facebook-Seite in den USA hat mehr als 100.000 likes („Happiness is a belt-fed gun“) und in Afghanistan liefern sich ISAF und Taliban Wortgefechte auf Twitter.Für die Digital Natives sind soziale Medien ein selbstverständlicher Bestandteil ihres Lebens, und wenn sie in den Krieg ziehen, zeigt sich das in ihren Social Media-Kanälen. Genau dort agieren auch die institutionellen Kriegsparteien. (…) Der Kommandokämpfer wird zum Vertreter einer kriegerischen digitalen Boheme, der sich nur durch den Gegenstand seiner Arbeit vom Hipster in Berlin unterscheidet.

Da freu‘ ich mich drauf, auch auf die Diskussion mit den re:publica-Besuchern.

Und ja, sowohl Stoltenow als auch ich wissen, dass das Foto oben das Rheinmetall-Pressefoto für Gladius ist, also Infanterist der Zukunft – Erweitertes System. Aber, wie ein amerikanischer Kollege neulich schrieb: Ist das nicht sozusagen Google Glass for Combat?

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