Eine Warnung von KFOR
Auch wenn aus dem Kosovo derzeit wenig die deutschen Medien erreicht: Die Lage vor allem im serbisch bevölkerten Norden ist weiterhin spannungsgeladen. Erst Ende Januar räumte die internationale KFOR-Truppe bei Rudare Straßenblockaden – genau dort war es im vergangenen Jahr zu scharfen Schüssen auf (deutsche) KFOR-Soldaten gekommen.
Am (heutigen) Donnerstag veröffentlichte KFOR eine Mitteilung, die sich nur als Warnung verstehen lässt:
Recent incidents in the Northern part of Kosovo have shown the necessity to ensure proper policing and public safety in the area. KFOR, as an impartial mission, has full confidence in the local population and knows that this trust is mutual.
We are requesting all to fully support the orderly work of Kosovo Police and EULEX and to address political disputes in a peaceful manner only. Part of this joint effort will be a commitment to avoid racist, aggressive or inciting language as witnessed early this week.
KFOR would like to underline once more, that any individual or group storing, transporting or carrying weapons without adequate authorisation is assessed as a potential threat to a safe and secure environment.
KFOR, EULEX, Kosovo Police, and, within the defined limits of its mandate, the Kosovo Security Force, are the sole organisations authorised to carry arms.
Jeder, der ohne entsprechende Genehmigung eine Waffe dabei hat, wird als potenzielle Bedrohung angesehen. Das ist praktisch die Androhung des scharfen Schusses. Nach Beruhigung der Lage klingt das nicht.
(Archivbild vom Juni 1999: Britische Fallschirmjäger auf Patrouille vor Pristina – Kevin Capon/Crown Copyright via KFOR)
Solange es so bleibt ist alles nicht so schlimm
Wenn die Albaner los legen dafür ist die KFOR nicht Vorbereitet
Den die BW hat nicht geeignetes Geschützte Fahrzeuge
@Alarich
Prima, wie gut und präzise Sie die Lage vor Ort beurteilen können.
Es scheint bei einigen Bloggern ein bedingter Reflex zu sein, bei fast jedem neuen Thema erst einmal über die mangelnde Ausrüstung der DEU Soldaten herzuziehen. Finde ich dieses Blogs nicht würdig.
@Hamburger: Chapeau !!
@ Alarich: schon mal in Camp Casablanca gewesen??? Anscheinend wissen Sie nicht was dort herum steht (auch ältere Baujahre halten durchaus etwas aus).
Servus,
im Camp Casablanca steht nichts mehr…das ist nämlich seit Juni des letzten Jahres geschlossen ;-)
So meinte Ichs nicht nur das wenn die Albaner auch losgehen dann hat die KFOR erst ein Richtiges Problem
Das wie sie s beschrieben haben ist das nicht Ausgeschlossen aber laut BW Seite steht das man erfreuliche Fortschritte gäbe.
Ich schrieb aber schon in anderen Artikels „ Ob unsere Regierung dafür überhaupt Vorbereitet ist wenn der Frühling in Bosnien und Kosovo erscheint, ich denke nicht weil die BW ist dafür nicht ausgestattet
Laut Neusten Artikel Steht ES&T das außer Idz II & Puma nicht neues kommen soll .
@Beobachter:
OK, das wusste ich nicht., 2011 war es noch aktiv (ORF hat das Material auch bis 2012 genutzt). Ich bin in ein paar Wochen wieder im KOS und werde dann sehen wo was steht!
Die Liebe zum Detail ist nicht immer kleinkariert.
Die letzten drei Meldungen auf der KFOR Homepage beinhalten einen Bezug zum Norden des Kosovos. Auch EU HR Ashton sprach am 06.02.2013 vom Norden (http://tvnewsroom.consilium.europa.eu/event/belgrade-pristina-dialogue/eu-hr-ashton-statement1).
Diese Aussagen traf Ashton nach einem Treffen mit beiden Präsidenten! Sie verweist auf den andauernden Dialog beider Premierminister! Wenn also Gespräche auf diesen Ebenen geführt werden, sind sicherlich erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen.
Wenn alle vier Meldungen irgendwie Sorgen über die Entwicklung im Norden beinhalten, kann man sicher nicht daraus ableiten, dass im Kosovo landesweite Unruhen bevorstehen oder die Albaner loslegen.
Man hat ein großer Fehler gemacht 1999 man hätte der Norden an Serbien abtreten
Weil der Norden sind eine Mehrheit Bevölkerung Serben und keine Albaner , es macht keinen Sinn die Albaner befreien und Serben knechten , es folgt was mal Menschliche Natur ist , Albaner wollen Albaner ansiedeln und die Serben vertreiben , die Serben sagen das der Kosovo zu ihnen gehört und von den Albaner an sich gerissen wurde . Da wird es kein Frieden geben weil die Serben um ihr Land Angst haben.
In Bosnien sind die Saudis schon aktiv als möchte ich nicht ausschließen das Bosnien da verschon wird. Kosovo ist nicht unbedingt betroffen da UCK Chefs was zu sagen haben bis heute und die nicht Interesse haben ,diesen Staus an andere Abzugeben
@ all:
… und mal ganz allgemein:
ich glaube nicht das es in den letzten Jahrtausenden jemals auch nur einen Soldaen gegeben hat der sagte seine Ausrüstung sei optimal und bedarf keiner Verbesserung mehr.
Daraus folgert (simpel gesagt, da ich auch nur Frontschwein und kein abgekackter Genstler bin): ich führe meinen Auftrag auch mit suboptimaler Ausrüstung durch!
Und bevor jetzt hier ein Aufschrei der Entrüstung ertönt: ja, mag sein ich bin naiv und es gibt viele Argumente gegen meine Aussage, aber….:
Es gibt Schlipsträger, Uniformträger und Soldaten:
Möge sich ein jeder selbst einordnen…..
Und falls die hier mitlesenden Genst’ler empört sein sollten: ich habe zumindest drei Ihrer Sorte im Einsatz erlebt die in einer heißen Situation kläglich versagt haben (wenn der Feind angreift muß halt eine Entscheidung getroffen werden, wenn der Boss gerade nicht anwesend ist, ohne Rücksicht auf eventuelle Karrierenachteile…. ) das kann und muß der Landser erwarten können…. funktioniert aber nicht, wenn die Dritte Garde (Amts- und Ministeriumsheinis oder ins Ausland abgeschobene dt. NATO-Bonzen) das Sagen haben.
übrigens: mein Kampf-Kommandeur sieht das genauso….
So, und jetzt kann man mich vor das Peleton stellen….
Viel Spaß das durchzusetzen.
Auf dem Balkan gehört der Besitz von Schusswaffen zum guten Ton.
Da könnte man gleich den ganzen Kosovo, egal welcher Ethnie, verhaften.
Ich denke es ist eine legal Ausrede um gegen militante Serben vorgehen zu können.
Aus Angst, Fehler der 90er eingestehen zu wollen, machen sich dort NATO und EU zu Bütteln großalbanischer Ansprüche.
Nicht das die Serben einen Deut besser wären, nur sind sie halt nicht „am Drücker“ und haben eben nicht den Draht zu NATO und EULEX.
Das Problem am Balkan ist daß es keine Guten und Bösen gibt, sondern nur Starke und Schwache und daß der Schwache, wenn man ihn stark macht, sich genauso verhält wie sein ehemaliger Unterdrücker.
cosmo | 07. Februar 2013 – 22:41
Mir war es zu „platt“; eine Botschaft war nicht erkennbar. Warscheinlich sitzen Sie auch nur auf der Couch und glauben Sie wären ein großer Held. Auch das platt? Tja, so ist das in Bloggs, in denen anonym gepostet werden kann …
@JCR:
klar erkannt……..
„Der ganze Balkan ist mir nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert.“ (Bismarck)
@Heiko Kamann:
Lassen sie sich von Thomas Wiegold meine Mail-Adressse geben und wir können direkt kommunizieren (oder auch telefonieren).
Sie kommen mir wie einer der pensionierten OTL’s vor die heute noch damit hadern das sie nicht General geworden sind ( da es nur nur Standard-Karriere gelangt hat., wenn man nicht gut genug war..)
Liebe Herren,
können sie dieses OT-Geflame nicht einfach unterlassen? Dies ist ein Blog in dem die Nachrichten diskutiert werden sollen, nicht irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten. Diese können Sie gerne an den Wehrbeauftragten, TdM, AM oder den Weihnachtsmann richten. Diese permanenten Wiederholungen immer gleicher Vorwürfe nerven und stellen keinen Qualitätsgewinn des Blogs dar. Herr Wiegold, sie tun mir Leid, da kann man mal ernsthaft drüber nachdenken eine verbindliche Nettiquette einzuführen oder die Kommentare ganz lassen.
Was Herr SiPol sagt…
Gerne vermittle ich den Kontrahenten die jeweiligen Mailadressen für den direkten Austausch…