Tag: 10. September 2011

Weibliches Besatzungsmitglied von gekaperter französischer Yacht gerettet

Das spanische Kriegsschiff Galicia, Teil der EU-Antipirateriemission Atalanta, hat heute ein Besatzungsmitglied der französischen Jacht Tribal Kat gerettet, die in den vergangenen Tagen offensichtlich nach einer Kaperung leer aufgefunden worden war. Nach Angaben von Atalanta stellte die Besatzung der Galicia ein so genanntes Skiff, ein kleines Boot mit leistungsstarkem Außenborder, in dem sich neben dem Besatzungsmitglied der Yacht mehrere Piraten befunden hätten. Nachtrag: Nach Angaben des spanischen Verteidigungsministeriums ist die gerettete Geisel eine Frau: El Galicia detectó un esquife sospechoso

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Erster Piratenerfolg des Jahres im Roten Meer (mit Korrektur+Update)

Wenn ich die heute von der NATO veröffentlichten Daten richtig verstehe – und mir die Karte des International Maritime Bureau ansehe – ist es vermutlich somalischen Piraten erstmals in diesem Jahr gelungen, ein Handelsschiff im Roten Meer zwischen Jemen und Eritrea zu kapern. Nach Angaben der NATO-Anti-Piraterie-Operation Ocean Shield hatten die Piraten am Samstagmorgen ein namentlich bislang nicht genanntes Schiff auf der Position 14 Grad, 6 Minuten Nord/42 Grad, 45 Minuten Ost von zwei Skiffs angegriffen. Den Piraten gelang es

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Deutsche Hilfsgüter für Libyen von spanischem Kriegsschiff gestoppt – Update

Update: Die spanische Marine hat vor der libyschen Küste einen Frachter gestoppt, geboardet und durchsucht, der mit offiziellen deutschen Hilfsgütern auf dem Weg von Malta nach Libyen war. Nach einem Bericht der Zeitung Malta Today gingen die spanischen Soldaten an Bord der Al-Entisar, obwohl – und nachdem – britische und französische Kriegsschiffe dem Frachter das Go zur Weiterfahrt nach Tripolis gegeben hatten. Nach Angaben des Blattes ist es bereits der zweite Fall in kurzer Zeit, in dem dieses Schiff von

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RC N Watch: Erstmals seit fast einem Jahr wieder Raketenangriff auf PRT Kundus

Am (gestrigen) Freitagabend ist erstmals seit Oktober 2010 wieder ein Raketenangriff auf das deutsche Feldlager in Kundus verübt worden. Nach den Angaben auf bundeswehr.de registrierte das Überwachungssystem in einem Fesselballon zwei Abschüsse; allerdings gab es nur einen – folgenlosen – Einschlag in der Nähe des Lagers. (Auch wenn am Ende nichts passiert ist – stellt sich damit die Frage, ob Mantis nicht doch gebraucht würde?) Und als Nachtrag noch ein Ereignis in der Region: Ein Milizkommandeur, der in der Vergangenheit

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