Kaperung der „Beluga Nomination: Tagelang ohne Hilfe?
Mittlerweile steht fest , dass der Frachter Beluga Nomination, bereedert vom deutschen Unternehmen Beluga Shipping, in der Hand somalischer Piraten ist – auch wenn es bislang von der EU-Anti-Piraten-Mission Atalanta oder der NATO keine entsprechende Bestätigung gibt. inzwischen von der Eu-Anti-Piraten-Mission auch gemeldet (siehe unten). Dafür gibt es eine Mitteilung der Reederei, die den internationalen Seestreitkräften am Horn von Afrika Versäumnisse vorwirft – und die nachfolgend zur Dokumentation steht:
Die Beluga Nomination (Archiv-Foto: Beluga Shipping)
Bremen, 25.01.2011: Während in Deutschland aktuell darüber diskutiert wird, wie die Handelsschiffe deutscher Reedereien vor den stetig zunehmenden Angriffen der Piraten wirkungsvoller geschützt werden könnten, sind zwölf Männer an Bord des MS „Beluga Nomination“ seit Sonnabend, 22. Januar 2011, in akuter Gefahr. Ihr Schiff ist im Indischen Ozean etwa 800 Seemeilen nördlich der Seychellen von Piraten angegriffen und gekapert worden. Militärische Hilfe ließ nach dem am Sonnabend um 13:38 Uhr (MEZ) abgesetzten Notruf auf sich warten. Die Mannschaft, bestehend aus einem polnischen Kapitän, zwei Ukrainern, zwei Russen und sieben Filipinos, harrte zunächst in dem eigens aufgesuchten Sicherheitsraum, ein mit schweren Stahlschotten gesichertes Areal, aus. Abgeschnitten von der Außenwelt und mit der Hoffnung an Bord, dass Hilfe naht.
Der Frachter der Reederei Beluga Shipping war auf dem Weg von Malta über die Seychellen und Indien ins südkoreanische Masan. Dann schlugen die Piraten mitten im Indischen Ozean knapp nördlich des Äquators zu – fernab der international definierten Hochrisikozone am Horn von Afrika. Leider waren zum Zeitpunkt der Attacke keine Militärschiffe in der Nähe, um
den Angriff zu vereiteln. Obwohl der Notruf auch an die europäische Anti-Piraten-Mission „Atalanta“ ging, gab es von dort noch keine aktive Hilfestellung. Weder geeignete Fregatten, noch Hubschrauber oder Aufklärungsflugzeuge konnten bis dato in Anspruch genommen werden, auch wenn die militärische Unterstützung dringend benötigt wird. „Wir sind zugegebenermaßen etwas irritiert. Wir können uns nicht erklären, warum innerhalb der zweieinhalb Tage, in denen sich die Mannschaft im Sicherheitsraum versteckt hatte, keine Hilfe von außen angeboten werden konnte. Standen möglicherweise keine einsatzfähigen Einheiten zur Verfügung?“, äußert sich Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga Shipping GmbH als Eigner des Schiffes.Ein Aufklärungsflugzeug der Küstenwache des Inselstaates Seychellen war am Montag hinaus geflogen, um am Vormittag deutscher Zeit zu bestätigen, dass sich weiterhin Piraten an Bord befinden. An Deck gesichtet wurden mindestens vier Seeräuber, denen es zwischenzeitlich gelungen ist, mit professionellem Gerät in den Sicherheitsraum einzudringen und die Kontrolle über das Schiff zu übernehmen, das nun offensichtlich auf westlichem Kurs die somalische Küste ansteuert. Ein Patrouillenboot der „Seychelles Coast Guard“ folgte heute dem MS „Beluga Nomination“ mit einigen Meilen Abstand. Diese Eskorte musste jedoch zwischenzeitlich aufgrund schlechten Wetters abgebrochen werden.
Jährlich mehrere Millionen Euro investiert Beluga Shipping in die defensive Sicherheitsausstattung der Flotte, in steigende Versicherungssummen und in die Trainings der Crews. Aktuell gelten die Gedanken des Beluga-Chefs und seiner Mitarbeiter der Mannschaft an Bord des MS „Beluga Nomination“. Aus Bremen wird alles getan, um ein schnelles Ende der Kaperung herbeizuführen.
Nachtrag: Das EUNAVFOR-Hauptquartier in Northwood bei London sagte dazu, zum Zeitpunkt der Kaperung sei das nächste verfügbare Kriegsschiff der EU-Mission mit der Begleitung eines Frachtschiffs des Welternährungsprogramms betraut gewesen. Nach dem EU-Mandat (und auch nach dem Bundestagsmandat) hat der Schutz dieser Lebensmittellieferungen für Somalia Priorität. Die EU-Mission habe deshalb bei dem Angriff, der sich 390 Seemeilen nördlich der Seychellen abgespielt habe, nicht zu Hilfe eilen können.
Hier jetzt die offizielle Mitteilung von EUNAVFOR: www.eunavfor.eu/2011/01/mv-beluga-nomination-pirated-in-the-indian-ocean/
An dieser Stelle sollte klar sein: eine effektive Piratenabwehr muss sich ständig weiterentwickeln, weil der Gegner sich weiterentwickelt. Waren bis vor kurzem die Zitadellen noch eine sichere Sache, gehen die Piraten nun „mit professionellem Gerät vor“. Und ohne mehr Militär zur See wird es wohl auch nicht gehen.
Mal sehen, wie lange sich die Reeder noch gegen das Einstellen von bewaffneten Sicherheitskräften wehren (mit dem überaus fadenscheinigen Argument, hierfür sei ja der Staat zuständig).
Andererseits frage ich mich, wo das Marineäquivalent des „Surge“ – also der massiven Truppenaufstockung bleibt. Genug betroffene Nationen gäbe es ja…
Naja, daß ein Sicherheitsraum keine 60 Stunden Schutz gewähren kann, ist ja auch logisch. Im Normalfall sollte man doch davon ausgehen, daß genügend Möglichkeiten vor Ort gegeben sind, daß die Piraten nicht so lange Zeit haben.
Die Presseverlautbarung „…Militärische Hilfe…lies auf sich warten…“ ist schon lustig.
Jeder Seefahrer – zumindest der „richtige Seefahrer“ – weiss, wie lange es dauert, bis ein zu Hilfe gerufenes Schiff (und zwar egal, welchen Typs zivil/militärisch) die Entfernung von knapp 800sm (ca. 1.500km) zurück gelegt hat.
Und geht die EU nicht auch davon aus, dass das mangelhafte Einhalten der Best-Management-Practice zum Erfolg der Piraten beigetragen hat ?
Fragen an die Beluga Reederei:
Fährt das Schiff unter deutscher Flagge?
Hat das Schiff eine deutsche Besatzung?
Waren alle Mittel die zur Finanzierung des Schiffes aufgebracht wurden voll versteuert gewesen?
Dreimal „Nein“? Dann können Sie mich mal.
„gelungen ist, mit professionellem Gerät in den Sicherheitsraum einzudringen “
Das „professionelle Gerät“ waren doch wohl der Schweissbrenner und die Flex aus der Schiffswerkstatt.
Zweieninhalb Tage haben die Piraten also gebraucht um die Zitadelle zu knacken. Und jetzt? Freischießen?
„Das “professionelle Gerät” waren doch wohl der Schweissbrenner und die Flex aus der Schiffswerkstatt.“
Davon gehe ich auch aus.
Zu den „Best Management Practices“ gehört auch, Werkzeug und Geräte, die zum Aufbrechen von Sicherheitsräumen verwendet werden könnten, im Piratengebiet wegzuschließen bzw. unzugänglich zu machen.
Außerdem ist die Stromversorgung an Bord abzustellen, also alles aus, Hauptmaschine und Hilfsdiesel, damit u.a. keine power tools benutzt werden können.
Wurde das auf der Beluga Nomination konsequent genug gemacht? – Fragezeichen.
Wie auch immer, die Piraten hatten ja viel Zeit (und gute Nerven) um sich Zugang zur Zitadelle zu verschaffen. Man darf aber diese an Bord (meist mit Bordmitteln) eingerichteten Sicherheitsräume nicht überschätzen. Ich weiß zwar nicht, was Beluga dafür gemacht hat, aber in den meisten Fällen dürfte es sich nur um ein paar Verstärkungen und Verriegelungen an „normalen“ Türen und Schotten handeln; in Räumen, die sowieso an Bord sind, also z.B. Maschinenkontrollraum, Rudermaschinenraum, Maschinen-Werkstatt oder ähnliches. Da gibt es bestenfalls Schotten aus ein paar mm starkem, normalem Schiffbaustahl. Kein Problem für „professionelles Gerät“. Richtige gepanzerte Räume, wie es manchmal heißt, sind diese „Zitadellen“ bestimmt nicht. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls hier jemand Genaueres weiß, wie es auf dem Schiff aussah.
Dieser Fall zeigt wieder mal ganz klar: Alle passiven Schutzmaßnahmen sind letzten Endes nutzlos, wenn die Piraten erst einmal an Bord sind. Die beste und effektivste Methode, Piraten abzuwehren, ist immer noch der Einsatz geeigneter Schusswaffen – von geeignetem Personal, versteht sich. Die Piraten dürfen gar nicht erst an Bord kommen.
Warum hatte die Beluga Nomination keine bewaffnete Security an Bord?
Der Reeder war doch bereits zweimal eindringlich vorgewarnt, dies Schiff sogar noch besonders gefährdet (langsam, wenig Freibord, Hoch-Risiko-Gebiet Seychellen).
Ich verstehe nicht, wie man dann immer noch so leichtsinnig sein kann, das Schiff ohne professionelles Schutzpersonal auf solch eine Reise zu schicken. Mitten im Indischen Ozean, Marineschiffe weit und breit nicht verfügbar – und sich dann noch beschweren, wenn nicht sofort Hilfe kommt – wie kann man so naiv sein?
Man hätte Sicherheitspersonal in Suez an Bord nehmen können und später, bei einem kurzen Zwischenstopp in Indien, wieder abgeben können. Das wäre bestimmt billiger als das jetzt zu erwartende Lösegeld.
Meine Meinung: Der Reeder hat Vabanque gespielt – und verloren.
Selber schuld. Zu bedauern ist nur die crew.
Und dies statement: „Aktuell gelten die Gedanken des Beluga-Chefs und seiner Mitarbeiter der Mannschaft an Bord des MS Beluga Nomination“ klingt wie Hohn.
Wo waren denn vorher seine Gedanken?
Securitypersonal mit Waffen an Bord im Suez und dann kurz in Indien wieder runter?? Da freut sich aber der ägyptische Zoll, und die indische Hafenkontrolle, wenn da einige schwerbewaffnete private Security-Jungs durch die Hafengrenzkontrolle gehen und der Flaggenstaat des Schiffes freut sich gleich mit. Dafür gibt es (noch) keine rechtliche Grundlage meine Herren. Darum geht es ja gerade, aber die Politik stellt auf taub.
Waffenbesitz an Bord ist illegal und Waffen lassen sich auch nicht einfach so an Bord bringen, sonst wären die Dampfer längst bis aufs Messer bewaffnet. Mit tun die Seeleute leid, und die Reedereimitarbeiter auch, denn Ihnen werden die Hände gebunden, mehr für Ihre Seeleute zu tun als Gefängnisse an Bord einzurichten. Schließlich sind die Reedereimitarbeiter oft selbst ehemalige Seeleute und werden dann auch noch von der Öffentlichkeit ins schlechte Licht gerückt. Im übrigen gehören die Schiffe in der Regel deutschen Privatanlegern und sind meist von deutschen Banken finanziert. Der Reeder kriegt lediglich eine Pauschale für den Betrieb. Die Saga vom skrupellosen Reeder, der trotz gewaltigem Reichtums zu geizig ist, sich um seine Seeleute zu kümmern ist ein Wunschdenken linker Aussteiger aber hat mit der Realität nicht viel zu tun.
Bei den Kontoauszügen ;-)
Waffen an Bord illegal?
Die rechtlichen Fragen sind sicher kompliziert und je nach Flaggenstaat (hier: A&B) verschieden. Aber dass es geht, das beweisen diverse Fälle, wo Piratenangriffe mit ein paar Warnschüssen abgewehrt worden sind. Wurde sogar von offizieller Seite (ICC Live piracy report) berichtet.
Begleitschutz Suez-Indien habe ich mir nicht ausgedacht, sondern bezog sich auf ein konkretes Angebot einer britischen Security Firma. Quelle: Internet. Wie seriös das Angebot ist, kann ich nicht sagen. Aber ich gehe davon aus, dass die Jungs entsprechende Genehmigungen haben, sonst könnten sie das ja nicht anbieten.
Nach dem Motto: „Geht nicht“ gibt’s nicht.
@Janmaat: +1!
Für Sicherheit auf See ist man zumächst einmal selbst verantwortlich.
Matrosen mit „passiven Maßnahmen“ a’la „Kevin allein zuhaus“ ins Gebiet der Menschenräuber loszuschicken und ihnen Sicherheit durch irgendwelche Kriegsschiffe vom anderen Ende der Welt vorzugaukeln ist infam.
Perfide wird die Sache, wenn man den Matrosen Schutz verwehrt, der den Namen auch verdient. Und der funktioniert nur mit Waffen. Ziemlich jeder Pole, Ukrainer, Russe und auch Philipino war beim Militär und weiß vermutlich mit Waffen umzugehen. Und wenn nicht, erlernt er es an Bord. So schwer ist das nicht.
Der Tadel an die Adresse der Marine ist einfach lächerlich.
@shipper: „…illegal…“
Ach, bitte nicht wieder diese Totschlagargumente, welche letztlich doch nur eine offene Diskussion um pragmatische Lösungen verhindern soll.
Gibt es bewaffnete private Sicherheitskräfte in Deutschland? Na klar, die Bundeswehr lässt ihre Liegenschaften doch auch durch solche Firmen bewachen. „Illegal“ ist es also selbst im überregulierten D nicht, solche Unternehmen anzuheuern.
Komplizierter ist natürlich die Beantwortung der Frage „welches Recht gilt denn jetzt?“. Aber eben auch nicht unlösbar, eine Internetrecherche hilft den Stand der Auslegungen hierzu aufzufinden.
Und vor allem: wenn eine private Firma so einen Service anbietet, kann man diese rechtliche Fragen ja auch vertraglich regeln. Wo ist bitte das Risiko für den Reeder? Ich bleibe dabei, hier stehlen einige (aber bereits jetzt nicht mehr alle) Reeder sich aus der Verantwortung – gestützt wie man in den Veröffentlichungen zum Piratengipfel so liest auch noch von deutschen Oberbedenkenträgern in der Politik. Verantwortungsdiffusion und Wolkenschieberei auf Kosten der Seeleute fällt mir hierzu nur ein.
Die Bewachung von Kreuzfahrtschiffen durch private Sicherheitsleute ist übrigens auch so ein Beispiel, dass diese Art von Schutz nicht grundsätzlich illegal sein kann. Selbstverteidigung geht immer.
Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg.
Hier geht es doch um etwas grundsätzliches. Nämlich das sich die Piraterie weiter ausbreitet und die Politik in ihren Maßnahmen nicht folgen kann oder will. Das Problem muß an der Wurzel gepackt werden , an Land , dort wo die Probleme ,die zur Piraterie führen, entstanden sind.
Nur scheint sich dafür im Augenblick keine politische Mehrheit in der Völkergemeinschaft und auch keine Lead Nation finden , die andere von dieser Notwendigkeit überzeugt. Also weiter mit Befehlsmaßnahmen operieren.
Dieses Foto zeigt angeblich einen Contractor:
http://img94.imageshack.us/img94/4503/54644172.jpg
Bewaffnete security an bord gibt es wirklich:
http://www.icc-ccs.org/home/piracy-reporting-centre/live-piracy-report/details/57/46
Dazu passend:
U.S.-Admiral möchte Counter-Terrorism Approach gegen Piraten.
@ T.W.
Die Frage für mich bleibt aber: warum soll das die USA wirklich kümmern? Lediglich die Verbindung zu Islamistengruppen wäre ein Grund, hier mehr zu tun. Aber die ist ja nun derzeit mehr als vage, wie der Admiral selbst sagt.
Wenn man sich die Welthandelsflotte so anschaut, ist Europa (hier besonders Deutschland) und China doch viel mehr in der Verantwortung. Also läuft das alte Spiel der Weltpolitik: Europa zögert, bis die Schmerzgrenze erreicht ist, China ist maritim (noch) nicht so weit, schiebt aber ohnehin gerne andere vor. Also gebraucht wäre traditionell die US-Kavallerie. Die ist aber anderorts gut beschäftigt und kann sich das ganze Pferdefutter auf Dauer ohnehin nicht mehr leisten. Exakt in dieser Marktlücke floriert das Piratengeschäft.
@Sebastian S. | 26. Januar 2011 – 18:52
Gibts eine Bildquelle?
mfg Rado
Die Quelle ist wie für die Branche üblich anonym.
PS:
Falls sich wer fragt: Bei dem Gewehr handelt es sich vermutlich um soeines
http://www.barrett.net/firearms/model82a1
Am Gürtel des Sitzgurtes trägt der Mann ein Funkgerät. Sonst ist wenig zu erkennen.
Ich finde Diskussionen immer hilfreich und zuweilen auch klärend, so lange diese gehaltvoll und fundiert geführt werden.
Wenn ich mir hier allerdings einige Kommentare anschaue meine ich persönlich, dass diese „Fachleute“ soweit von der Piraterie zur See und deren Bekämpfung entfernt sind, wie man nur sein kann.
Angefangen bei den unqualifizierten Aussagen über ein Verbot von Schusswaffen an Bord von Handelsschiffen und der dadurch entstehenden Illegalität. Unqualifizierte Aussage, da bereits mehrere Flaggenstaaten sich dahin gehend geäußert haben, dass sie zwar nicht dem Einsatz von privaten und bewaffneten Sicherheitskräften zustimmen bzw. diesen nicht empfehlen, jedoch der Schiffseigner dies dann selbst entscheiden soll.
Er muss dann lediglich die von diesen Flaggenstaaten für die privaten, bewaffneten Sicherheitsdienstleister vorgegebenen Parameter beachten und wenn diese erfüllt werden, ist dies mit nichten illegal oder verboten!
Auch hat die deutsche Bundesregierung als deutscher Flaggenstaat nie (!) behauptet, solche Einsätze seien verboten, sondern auch dort hat diese nur das wiedergegeben, was eben auch andere Flaggenstaaten vor ihr äußerten, nämlich, dass man darüber nicht erfreut wäre und es nicht empfehle. Und gut gemeinte Ratschläge, so meine ich zu wissen, sind noch lange kein Verbot.
Und am Ende sollten hier einige der Kommentatoren noch ins SRÜ schauen und werden dann ebenfalls feststellen, dass zu Waffen an Bord, sofern nicht das Handelsschiff seinerseits direkt mit Waffen (zum Beispiel auf Lafette) ausgestattet wird, keinerlei Verbot von Waffen an Bord aufzeigt.
Das man natürlich nicht ungeschulte und an Schusswaffen unerfahrenen Seeleute mit eben diesen ausstattet, versteht sich ja dann wohl von selbst.
Also bitte … Freie Meinungsäußerung und Diskussion ist ja ganz schön, jedoch bitte sachlich!
@Horst S.
Danke für den Hinweis! Werde das Thema noch aufgreifen.