Kleine Korrektur, dpa.

Weil sich so was ja ganz schnell festsetzt, merke ich mal – wahrscheinlich vergebens – an:

Die SPD hat auf ihrem außerordentlichen Bundesparteitag heute in Berlin zwar als Position die freiwillige Wehrpflicht beschlossen. Sie hat aber nicht, wie dpa in einer Übersicht der Parteitagsbeschlüsse auflistet, eine Bundeswehr-Stärke von rund 200.000 Soldaten als Beschluss der Bundespartei festgeschrieben…

Die 200.000 (175.000 Berufs- und Zeitsoldaten und 25.000 freiwillig Wehrdienstleistende) werden in einem Papier der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion genannt – und waren so auch ausdrücklich in dem Antrag des Landesverbandes Rheinland-Pfalz enthalten. In dem vom Parteitag beschlossenen Text wird lediglich der Parteivorstand aufgefordert, …. unter Berücksichtigung des Papiers der Arbeitsgruppe Sicherheits und Verteidigungspolitik … eine detaillierte Konzeption  … zu erarbeiten. Zahlen sind in dem Beschluss nicht enthalten, auch wenn man davon ausgehen kann, dass die Sozialdemokraten wie voraussichtlich auch die Union mehr wollen als die bislang als Haupt-Modell genannten 163.500 Soldaten.

(Ich sag’s ja nur mal, damit es nicht ganz untergeht.)