Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten zu können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie die Wiedererkennung, wenn Sie auf diese Website zurückkehren, und helfen mir zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.
Ich bin ausserdem verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Website auf die Google Fonts Bibliothek zugreift. Wenn Sie die Website nutzen, gehe ich davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.
Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
f28 | 17. November 2016 – 13:36
wie fische ich aus einem Kubikmeter Legosteinchen die „Waffen“ raus???
Na das iss doch simpel, mit nem „Legowaffenmagneten“
Bei Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker
@f28: Einzeln. Pfeil und Bogen sind braun in einem Stück, Schwerter sind Grau und Schilder auch; Kanonen schwarz mit braunem Unterbau. Helm ist keine Waffe.
Oder etwas direkter, für das CMS ist die lokale Grundschule selbst verantwortlich, wäre doch ne tolle Strafarbeit :)
@Klabautermann: Da war mal so ein fünfteiliger Beitrag bei Heise.de mit Literaturliste.
@Klabautermann:
Schön, dass ich zu Ihrem Amüsement beitragen konnte!
Aber ganz konkret muss ich heute abend eine Riesenkiste mit Lego irgendwie waffenfrei kriegen, bevor meine Frau das Zeugs morgen mitnimmt. Und ich weiß nicht, wie!
Trennung:
gestern/vorgestern wurden doch in Warnemünde die letzten 4 Feuerstühle der Ostsee-Rocker feierlich außer Dienst gestellt. Und keiner hier weint denen eine Träne nach?
@f28 …. :-D :-D :-D
Aber vielleicht hilft es, zunächst eine Kommission zu gründen, um festzulegen, was eigentlich bei Lego-Steinchen alles als „Waffe“ zählt.
Und dabei bitte berücksichtigen, dass Kinder in ihrem von Phantasie geprägten Spielwahn ggf. völlig unscheinbare Steinchen zu etwas kombinieren könnten, was unter anlegen des strengstem Maßstabes in seiner Form als Darstellung einer Waffe oder zumindest waffenähnlich interpretiert werden könnte…. nicht auszudenken!!!!
@AoR:
„Einzeln. Pfeil und Bogen sind braun in einem Stück, Schwerter sind Grau und Schilder auch; Kanonen schwarz mit braunem Unterbau. Helm ist keine Waffe. “
Sie sind mir ja ein Experte! Hier geht es um „StarWars“-Gedöns – und ich habe keinen Schimmer, welches der Winz-Teilchen nun eine futuristische Waffe oder vielleicht auch nur ein Akkuschrauber darstellen soll.
Zum Helm: muss mal die Tanten dort fragen, ob nichtletale Waffen auch unter den Bann fallen.
@f28: Das liegt dann 10-15 Jahre nach meiner Zeit als Pirat und General…
@Fux:
„Und dabei bitte berücksichtigen, dass Kinder in ihrem von Phantasie geprägten Spielwahn ggf. völlig unscheinbare Steinchen zu etwas kombinieren könnten…“
zu Ihrer Info: in besagter Schule ist seit einiger Zeit das Ausstrecken des Zeigefingers und „Peng“ sagen verboten. Nein, das ist kein Scherz von mir, das ist schriftlich im Verhaltenskodex der Schule für Pausen etc. fixiert. Ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll.
@AoR
http://www.heise.de/tp/features/George-Soros-und-der-IWF-Ziemlich-beste-Freunde-3376013.html falls Sie den Link nicht mehr haben ;-)
@f28
Echte Rocker weinen nicht ;-)
Deklarieren sie die Lego-Kiste als „demilitarisiert“ und liefern sie einfach ab
@f28
Vielleicht Schule wechseln ?
@Klabautermann:
„Deklarieren sie die Lego-Kiste als „demilitarisiert“ und liefern sie einfach ab“
hab‘ ich natürlich versucht. Aber meine Frau hat eine Vorab-Stichprobe gemacht und wurde sofort fündig. Jetzt ist meine Glaubwürdigkeit ruiniert….
@f28: Legen sie n paar Waffen daneben und machen ein Rotes Kreuz/ Halbmond drauf. Gleichzeitig lenken sie das oberste Kontrollorgan/Regierung mit individuell Karriererelevanten schlechten Neuigkeiten ab. Ein NGO/Nachbar übernimmt dann zufällig die Verbringung der humanitären Hilfsgüter im Moment großer Aufregung.
So macht mans in Syrien seit einiger Zeit. / SCNR
@ f28:
Der Name „Star WARS“ deutet doch schon darauf hin, dass zuerst mal der Familiensicherheitsrat zu konsultieren ist, bevor Sie die fragliche Spieltechnik in irgendwelche Bildungseinrichtungen exportieren. ;)
@f28
Ihre Frau weiß also wie Lego-Waffen aussehen. Na prima, dann kann sie sich ja als Suchmaschine darum kümmern insbesondere da sie ja nun als Suchmaschine nicht mehr glaubwürdig sind./SCNR
@Dante | 17. November 2016 – 11:49
Die Antwort auf Ihre Frage lautet nicht „42“, aber „SVP-24“.
Sowohl die Su-33 als auch die Su-24M sind mit diesem System ausgerüstet, das anhand von GPS, der Fluglage und diversen Umgebungsdaten den Auslösepunkt für ungelenkte Bomben derart genau berechnet, daß Zielgenauigkeiten ähnlich Laser- oder GPS-gelenkter Munition erreicht werden. GPS-Koordinaten (vom russischen GPS-Analog) des Zieles genügen. Der Abwurf kann dabei aus einem weiten Bereich an Flugmanövern erfolgen, was zusätzlich die Überlebensfähigkeit des Flugzeuges ebenfalls verbessert. Ist effektiv wie ein JDAM, nur daß das Zielsystem nicht mit abgeworfen wird, sondern im Flugzeug verbleibt. Die Technik ist doppelt effektiv: Man verliert nicht das teuere Zielsystem und kann die reichlich vorhandenen Bestände an billigen „dumb bombs“ ähnlich präzise wie „smart bombs“ einsätzen.
Noch zur Klärung einer anderen häufig diskutierten Frage, nämlich einer eventuellen Einschränkung der Waffenlast der russischen Bordflugzeuge durch den „Rampenstart“:
Die Su-33 ist staatlich erprobt und zertifiziert, um von den beiden „langen“ Startpositionen auf der Kusnetzow mit MTOW zu starten. Die beiden vorderen „kurzen“ Strartpositionen erlauben den Start mit einer für Abfangeinsätze typischen Waffenbeladung und Treibstoffbevorratung. Analog die Mig-29K.
@Klabautermann:
„Na prima, dann kann sie sich ja als Suchmaschine darum kümmern…“
höhö, Sie unterschätzen meine Frau!
Aber ich glaube, ich hab’s: ich werden unseren Staubsauger zur Demilitarisierungs- bzw. Waffensuchmaschine umbauen
1. Saugrohr mit Pappdeckel versehen und ein paar Löcher in der passenden Größe reinpopeln).
2. Alles ausbreiten und die Winz-Waffen raussaugen. Auf den Staubsaugerbeutel werde ich dann ein Rotes Kreuz malen und damit verfahren, wie von AoR vorgeschlagen.
Mann, unsereiner hat vielleicht Probleme.
Meine Herren…Danke allen, ich habe schon lange nicht mehr so dämlich grinsen müssen, anhaltend und durchgehend natürlich :)
Diese LEGO Geschichte wäre ja schon fast einen eigenen Threat wert Herr Wiegold. Bitte nicht unterbinden, Wochenende kann kommen ;)
Um mal kurz auf die Türkei zurückzukommen:
n-tv meldet, das der Posten des Ministerpräsidenten abgeschafft werden soll. Dafür wird ein „Führerstellvertreter“ eingeplant. Wird Yildirim jetzt befördert oder auch verhaftet :))) …
… Achja, eigentlich wollte ich ja eine Leseempfehlung aussprechen. Und zwar für die Zeit-Serie „Die Männer mit den goldenen Sternen“, erschienen 1977. Bei Interesse bitte nach folgenden Artikeln suchen:
„Wie wird einer zum General?“
„Vor Gold schweigen die Silberlinge“
„Keine Führer, sondern Geführte“
Alle aus der Feder von Nina Grunenberg – was die Serie umso bemerkenswerter macht, bedenkt man das Jahr ihres Erscheinens.
Zusammengefasst wird das Selbstverständnis des damaligen Offizierkorps behandelt, insbesondere das der – zu diesem Zeitpunkt nicht mehr kriegsgedienten – Generalität. Dabei geht die Autorin sehr feinfühlig auf die Unterschiede von Teilstreitkraft, Waffengattung, Verwendung (Fach- oder Truppenkommando), Persönlichkeit etc. ein und zeichnet von der Bundeswehrführung insgesamt ein Bild, das ich in Teilen auch heute noch wiedererkenne.
Mist, Schrägstrich falsch gesetzt. Was waren das noch für Zeiten, als dieser Blog noch eine Editierfunktion kannte … ;)
Da ich keinen aktuellen Dronewatch-Thread finde:
Großbritannien erhält Freigabe des US-Außenministerium für den Kauf von „certifiable Predator B“ bei General Atomics im Rahmen eines Foreign Military Sales.
http://www.dsca.mil/major-arms-sales/united-kingdom-certifiable-predator-b-remotely-piloted-aircraft
[Danke für den Hinweis; ich mache einen neuen auf. Bitte dann den Kommentar dort noch mal; die Update-Versionen von WordPress haben leider die Editier- und Verschiebemöglichkeiten der Kommentare ziemlich beeinträchtigt… T.W.]
@Dante
„@hdevreij: Syria: Russian strategic bombers fired cruise missiles against ISIS / al Nusra targets. Flew via North Sea/Atlantic https://t.co/9W0xXtEWGb“
http://tass.com
@Dante
Nachbrenner zu den Strategischen Bombern.
„@hdevreij: Russian MOD says the distance covered was over 11,000 kms; the planes were refueled twice“
Die TU-95 etc starten vom südrussischen ENGELS nahe Saratow. Die zweifache Luftbetankung gilt für Hin-/Rückflug, also vier Tankvorgänge insgesamt?
https://mobile.twitter.com/i/web/status/799290177004961792
Zufall, dass die Top-Zwei im Osten liegen? Estland und Polen, da machen zwei ihre Hausaufgaben.
Gem der Kanzlerin, soeben bei PK mit Obama, wird DEU die Mittel erhöhen.
Griechenland nimmt aufgrund der Zwiste mit der Türkei eine Sonderrolle ein und darf sogesehen im 2% Ziel nicht mit dem Rest Europas verglichen werden.
The U.S. has cut off air and ground support for Turkey’s actions inside Syria in another sign of growing friction with a NATO ally and member of the U.S.-led anti-ISIS coalition, a U.S. military spokesman said Thursday.
http://www.military.com/daily-news/2016/11/17/us-halts-airstrikes-in-support-of-turkish-military-inside-syria.html?ESRC=todayimil.sm
U.S. Special Forces advisors accompanying the Turkish military had also been withdrawn, Col Dorrian said.
Der Abzug selbst der SoF ist schon ein Hammer, denn stets Verlaufen solche Einsätze im Diskreten, damit unspektakulär. Die Einstellung der Einsatzunterstützung durch diese Truppe medial hervorzuheben, deutlicher geht es kaum. Die neuerliche Zurückhaltung der USA basiert sicher nicht auf uneingeschränkten Fortschritten im Kampf gegen Daesh.
Ausschlaggebend dürften die politischen Realitäten einer Türkei unter Erdogan sein. Da solche Entscheidungen von u.U. strategischer Tiefe nicht ohne den CiC fallen wird klar, was Obama von der real existierenden Türkei hält.
Weil wir es können ….
@Axel_F: Guter Witz das Merkelzitat. Die USA haben 10 Angriffsflugzeugträger, dazu Landungsschiffe, Hubschrauberträger, mehr als 1,4 Millionen Soldaten unter Waffen, die größte Marine und die größte Luftwaffe der Welt, aber ihre Macht reicht nicht aus, um die Ordnung der Welt aufrechtzuerhalten(Irak, AFG, Syrien…)
Und was haben wir???? Kaum flugfähigen Transportflugzeuge, kaum flugfähige NH 90 oder Tiger Hubschrauber, keine Flugzeugträger, keine Hubschrauberträger, keine Landungsschiffe, kaum noch verfügbare Kriegsschiffe, Tornados wo die Schrauben los gehen, überhaupt keine Bomben und fast keine Raketen für die Eurofighter…….nur noch 176.000 Soldaten. Womit sollen wir die Ordnung der Welt aufrecht erhalten????
@Closius
Gut so!
Selbst wenn wir ohne Einschränkungen das hätten, was defekt/unterversorgt/unbemannt irgrndweo herum steht/vor sich hin dümpelt, stünde es un keinem Verhältnis zu U.S. – Fähigkeiten.
Absolut vereinfacht, bei 320 Mio zu 80 Mio Bevölkerung stünde uns damit 1/4 des U.S.-Potenzials gut an.
D.h.: 2,5 Angriffsträger, 350.000 Soldaten. Na denn, … aber ich hör schon auf.
Edit: Habe die PK Merkel/Obama gesehen, in der Deutlichkeit wie von @Axel_F dargestellt, habe ich sie (A.M.) nicht verstanden!
@Bürger | 17. November 2016 – 15:02:
Vielen Dank für den sehr interessanten Hinweis.
Die in diesen sehr gut geschriebenen Berichten bereits skizzierten Entwicklungen sind nach meinem Eindruck mittlerweile vollendet: Technokraten „managen“ die Armee ohne echten Blick auf die Kampfbereitschaft.
An das seit 2002 anstehende Thema Beschaffung von Basisschulungshubschrauber (BSHS) und diesbezügliche Kommentare im DF-Thread darf erinnert werden, denn der Vertragsabschluß dürfte anstehen (wer an Details interessiert ist, vgl. bitte http://augengeradeaus.net/2016/01/der-drehfluegler-januar-2016i/comment-page-1/#comment-222359 bis http://augengeradeaus.net/2016/05/der-drehfluegler-mai-2016ii/#comment-237455).
Das Invest in die 9 BSHS ist binnen der vergangenen 15 Jahre mehrfach verschoben worden. Die ab 2009 via Verteidigungsausschuß, Bundesrechnungshof und Rechnungsprüfungsausschuß forcierte erste Ausschreibung ist Ende Sept. 2010 aufgrund einer absolut „EC120/H120-freundlichen“, völlig expertiselosen und zudem in den wesentlichen technischen Killkriterien laut EASA und FAA unrealisierbaren Leistungsbeschreibung mit bieterseitiget Rüge geplatzt. EUROCOPTER Deutschland gab als einziger Bieter ein formelles und bepreistes Angebot für die damals ausgeschriebene „BSHS-Wollmilchsau“ ab, obwohl laut EASA- und FAA-TCDS-EC120 bzw. DGAC-FR TCDS 189 vom 19.07.1997 von den seinerzeit unrealistischen Zulassungskriterien des BAAINBw am weitesten weg.
Das BAAINBw verwechselte Ursache und Wirkung. Statt die von der HflgWaS übernommenen Wunschdenken und Parteilichkeiten unverzüglich mittels einer neuen, realistischen und nicht diskriminierenden Leistungsbeschreibung abzustellen und ferner EUROCOPTER wegen eines unwahren Angebots vom Verfahren auszuschließen sowie die Angebotsphase zu wiederholen, wurde das gesamte Vergabeverfahren Ende 2010 wegen seines „unwirtschaftlichen Ergebnisses“ durch das BAAINBw aufgehoben. Bereits diese stumpfsinnige und primitive Vertuschung der Realitäten hat dem BSHS-Projekt weitere Jahre gekostet!
Seit der bereits ab 2006 möglichen Restrukturierung der HGA Teil 1 mittels neuer BSHS haben sich aufgrund der bis Ende 2016 beibehaltenen BSHS-Interimslösung BO105 die verursachten Verluste auf einen Betrag von ca. 200 Mio. € akkumuliert. So hätte sich bereits in 2009/2010 das erforderliche Invest in 9 BSHS i.H.v. ca. 20 Mio. € (Systemkosten) binnen weniger als 7,5 Monaten aus Betriebkostenersparnis amortisiert, wie auch vom BRH und RPA bestätigt. U.a. beruhte hierauf initial die Insidern seit Anfang 2010 bekannte und bis zum 31.12.2016 abzuschließende sukzessive Ausmusterung der BO105-PAH1A1 und BO105-P1M.
Die Betriebsaufnahme für ein seit Ende 2015 erneutes und bereit 2005/2006 erstmals verworfenes BSHS-Mietmodell soll nunmehr und wiederum deutlich verzögert ab 1ten Quartal 2017 mit 2 BSHS am IHAZ in Bückeburg erfolgen. In weiteren 4 Monaten sollen 4 weitere BSHS einsatzbereit sein. D.h. der Vermieter muß bis dahin insgesamt bis zu 9 BSHS im Verfügungbestand halten. Alternativ wurde bereits der Einsatz von UH1D als neue BSHS-Interimslösung seitens des BMVg angedacht. Das im Dez. 2015 durch einen seit dem allerersten BSHS-Interessenbekundungsverfahren in 2004 engagierten Bieter (AOC-, CAMO- und ATO-Holder) gegen das BSHS-Mietmodell eingeleitete Vergabenachprüfverfahren samt damit gegebenen Zuschlagsverbot, war erste Folge dieser erneuten und geradezu irrwitzigen “Geiz-ist-geil-Maxime“.
Im Juli 2016 ist dann dieses Nachprüfverfahren rechtskräftig gescheitert. Statt sich mit den Unwirtschaflichkeiten, Gesetzeswidrigkeiten und unternehmerischen Unzumutbarkeiten des Ende Okt. 2015 kreierten und vom „Nordholzer Modell“ abkopierten BSHS-Mietmodells substantiell auseinanderzusetzen, haben die Vergabenachprüfkammer des Bundeskartellamtes und der Vergabesenat des OLG Düsseldorf die wiederum sehr fundierte und auf einen Erfahrungschatz bis 2004 zurückgehende Rüge rein formaljuristisch „abgeschmettert“. Man war ebenso wie das BAAINBw schlichtweg in der Sache fachlich überfordert bzw. wollte sich in gegebener „Servilität“ gar nicht mit den Fakten auseinandersetzen bzw. sich damit um jegliche Verantwortung drücken.
Dieses „Abschmettern“ war auch vorprogrammiert, denn einerseits ist nach wie vor eine „EC120/H120-Affinität“ des BAAINBw seit 2002 gegeben, andererseits spricht die Urkundslage eindeutig dafür, daß eine interne Abstimmung eines maßgeblichen Juristen der Abt L des BAAINBw mit dem Projektleiter der RUAG erfolgt sein dürfte (die RUAG ist der Rechtsnachfolger der 2002 insolvent gegangenen Farchild-Dornier GmbH, welche mit dem Schweizer S333 der Gewinner der Ende der 1990er zu Gunsten der SHS-EC135T1-Beschaffung u.a. durch Schönbohm und dessen französichen Pendant „gekillten“ Alouette II-Nachfolger-Ausschreibung war).
Die RUAG verfügt allerdings wie schon in 2010 absehbar über keinen „eigenen BSHS-Typ“ mehr, da die FAA-Zulassung des Sikorsky-Schweizer S434 (Nachfolger des S333) nicht erreicht und die Produktion eingestellt wurde. Insofern stellt sich die Frage, welchen BSHS-Typ die RUAG für das BSHS-Mietmodell bislang definitiv angeboten hat. Es verbleibt eigentlich nur noch der AIRBUS H120 als bedingt geeigneter BSHS.
Das BAAINBw konnte sachlich und fachlich der erneuten Rüge des mittlerweile wohl extrem unbequem gewordenen und zu einem Mietmodell nie gewillten Beschwerdeführers bzw. Anbieters des BSHS-Typs der LEONARDO AW009 (Nachfolger des BSHS PZL SW-4 Puszczyk (Waldkauz)) absolut kein Kontra bieten. Auch hat die PZL Swidnik S.A. mitgeteilt, daß sich die LEONARDO an einer BSHS-Ausschreibung des BMVg nicht mehr beteiligen wird. Völlig verständlich hat die AW-Group aufgrund des seit 2004 erlebten Verhaltens des BMVg und des BWB/BAAINBW in Sachen BSHS entgültig „die Nase voll“.
Ferner könnte man zum üblen Agieren des BAAINBw auch „Prozessbetrug“ und zum konspirierenden Projektleiter der RUAG auch „illoyaler Oppportunist“ oder sogar „Mittäter“ sagen. Motiv war offenbar den lästigen Wettbewerber auszuschalten, welcher dem H&H-Lieferanten nicht nur seit 2004 fundiert Paroli geboten, sonderen stets auch die plausibelsten und detailliertesten Angebote vorgelegt hat.
Zudem haben die „Nachwuchs-Juristen“ des BAAINBw in geradezu lächerlicher Desinformiertheit, Ignoranz und Arroganz sowie bar jeglicher Branchenkenntnis samt erschreckender luftfahrttechnischer und flugbetrieblicher Unwissenheit, also absolut unsubstantiiert versucht, den Beschwerdeführer im Zuge des Nachprüfverfahrens in die Ecke der wirtschaftlichen und unternehmerischen Unzuverlässigkeit zu stellen sowie vor der Justiz zu diskrimminieren und dessen Projektleiter u.a. wegen dessen Kommentaren zum Themenkreis Drehflügler in AUGEN GERADEAUS und in der FAZ/FAS persönlich zu diskreditieren. Spörl läßt grüßen.
Die Nachprüfkammer und der Vergabesenat des OLG wurden seitenweise mit Thread-Kopien zugemüllt, doch in der jeweiligen Sache konnten die „Jungjuristen“ des BAAINBw – weit jeglicher betriebswirtschaftlicher und unternehmerischer sowie flugbetrieblicher und technischer Expertise – der Rüge zum BSHS-Mietmodell nur erschreckenden Bullshit auf Mietwagenniveau, operativen Nonsens sowie zum Himmel schreiende Kostentheorien entgegensetzen.
Zur wirtschaftlichen und unternehmerischen Zuverlässigkeit des Beschwerdeführers sei gesagt, daß dieser AOC-Holder, CAMO und ATO ist (vormals FTO & TRTO), auf mehr als 40 Jahre europaweite Arbeitsflüge zurückblicken kann, 3 nationale Niederlassungen betreibt und daß gegenständliches Nachprüfverfahren deutlich mehr als 25T€ gekostet hat. So mancher der angeblich 13 „Interessensbekunder und Glücksritter“ für das gegenständliche BSHS-Mietmodell kann einen solchen erforderlichen Genehmigungsmantel gar nicht bieten und hätte auch mangels Engagement und Loyalität zu unserer Bundeswehre, die gegebenen prozessualen Risiken nicht auf sich genommen, um ein faires und zumutbares Vergabeverfahren durchzusetzen.
Fachlich ist der verantwortliche BAAIN-BSHS-Projektleiter (Techniker) bereits vor der Vergabenachprüfkammer des Bundeskartellamtes kläglich eingebrochen und mußte u.a. bezüglich der tatsächlichen Erfordernis von 9 BSHS und deren Lieferfristen „sehr klein beigeben“.
Von Profis in die Enge getrieben, flüchtete sich dieser BAAINBw-Entscheidungsträger in der mdl. Verhandlung vor der Vergabekammer plötzlich in die nicht im Leistungsverzeichnis benannten Alternative “Gebrauchthubschrauber“! Die „tägliche Bereitstellung von 6 geeigneten, muster-, bau-, versions- und ausstattungsgleichen BSHS mittels Gebrauchthubschrauber“ will jedoch erst einmal durch einen der Bieter und dessen CAMO realisiert sein. Ganz davon zu schweigen, daß unbestreitbar ein tatsächlicher Verfügungsbestand von 9 BSHS erforderlich ist (was der BAAINBw-Projektleiter ebenfalls bestätigten mußte).
Ob mit den Gebrauchthubschraubern etwa neun H120 gemeint waren, die vielleicht in Marignage als Werksmaschinen bereits herumstehen, war dem „dicken Hals“ dieses BAAINBw‘lers nicht mehr zu entlocken. Eine junge Juristin des BAAINBw gab nämlich laufend ihre „Mietwagen-Theorien“ in der ca. 2,5 stündlichen Verhandlung zum Besten.
All dies haben die Kammer und der Senat jedoch ignoriert, sondern eben die an sich sehr fundierte Rüge rein formaljuristisch „abgeschmettert“. Die Verhandlung vor dem OLG Düsseldorf soll angeblich keine 10 Minuten gedauert und im Wesentlichen aus haltlosen Unterstellungen des Vorsitzenden Richters bezüglich des nicht anwesenden Projektleiters der Antragstellerin bestanden haben. So etwas darf man als Armutszeugnis bezeichnen, speziell bei einem Vorsitzenden, welcher international auch einen hervorragenden Ruf als Patentrechtsexperte haben soll, also wenigstens ein Minimum an technischer Expertise, statt nur hohle Verbalinjurien seitens des Vergabe-Senats des OLG Düsseldorf zu erwarten gewesen wären.
Die entgültige Leistungsbeschreibung nebst finalem Mietvertrags-Entwurf (beide Stand Mai 2016 und nicht VS-eingestuft) liegen den Bietern mittlerweile vor. Angebotsabgabetermin war der 10.08.2016. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch auch diese „neue“ BSHS-Leistungsbeschreibung über weite Strecken technisch exakt der gleiche Humbug, wie bereits in 2010 durch das BAAINBw aufgelegt: Nur aus den „Killkriterien für eine eierlegende Wollmilchsau“ wurden nunmehr auf Druck des BRH gemäß der verbogenen Bewertungsmatrix „nice-to-have-Kriterien“. Dafür und für einen vom Nordholzer-Modell „abgekupferten“ Vertragsentwurf brauchten das BAAINBw und das IHAZ allen Ernstes mehr als 5 Jahre! In der zivilen Wirtschaft wäre dies der perfekte Suizid für die komplette Fachabteilung.
Im Upload https://www.yumpu.com/de/document/view/56349240/bshs-lbampvte sind für die AUGEN GERADEAUS-Community die wesentlichen Betriebs-Parameter und Vertragsinhalte des akuellen BSHS-Mietmodells dargestellt und hinsichtlich deren Plausibilität analysiert.
Das Ganze erscheint als amateurhafter Dilettantismus und nicht als professionelles Anforderungsprofil, klemmt selbst an simpelster Mathematik sowie Logik und ist damit eher eine unsägliche Blamage für das BAAINBw, nach immerhin 15 Jahren BSHS-Projektarbeit (vgl. Tabelle; Felder in „magenta“)
Laut mehrfacher Statements der Juristen des BAAINBw gegenüber der Vergabenachprüfkammer des Bundeskartellamts und dem Vergabesenat des OLG Düsseldorf sollen sich dennoch insgesamt 13 Bieter um den Auftrag „BSHS-Mietmodell“ beworben haben, was deutlich gegen den Nachprüfantrag spreche (Stand Mai 2016).
Gemäß Leistungsbeschreibung und Terminplan des BAAINBw dürften zwischenzeitlich 3 (mindestens 2) verschiedene und geeignete BSHS-Typen an der WTD 61 in Manching evaluiert worden sein. Fragt sich nur welche Typen und von welchem Hersteller? Der EC120/H120 wurde bereits seit 2002 gem. http://www.bfu-web.de/EN/Publications/Investigation%20Report/2008/Report_08_3X006_EC120_Bonn-Hangelar.pdf?__blob=publicationFile insgesamt viermal evaluiert und nur als bedingt geeignet eingestuft (vgl. Seite 4, rechte Spalte bis Seite 6 im BFU-Link).
Den S333/S434 gibt es nicht mehr und der AW009 der LEONARDO steht nicht mehr zur Verfügung. Dennoch oder wohl gerade deshalb stellt die „neue-alte“ Leistungsbeschreibung wiederum voll auf den „Wunschkanditaten“ H120 ab.
Damit stellen sich für das BSHS-Mietmodell die Fragen:
Geht die Rechnung „Geiz ist geil und dies bitte mit AIRBUS H120“ tatsächlich auf?
Sind die Produkte von Bell Helicopter, MD Helicopters und Enstrom tatsächlich als BSHS chancenlos bzw. werden diese durch die Leistungsbeschreibung weiterhin diskriminiert?
Muß das BMVg àlá dem BAAINBw vorgegebener „Leihwagen-Perspektive“ sowie laut dessen Jungjurist(inn)en tatsächlich nur die abgerufenen Flugstunden zahlen, oder schlagen die DOC und IOC bei den insgesamt 9 BSHS doch voll zu?
Legt nicht jeder solide und verantwortungsbewußte AOC-, CAMO- und ATO-Holder diese Kosten samt der immensen flugbetrieblichen und technischen Risiken, der horrenden LFZ- Versicherungsprämien und die extrem hohe technische AfA (ca. 4.444 Notverfahren pro BSHS und Jahr) schlichtweg auf die Mietpreise des nicht verlängerbaren 4- Jahresvertrags um (oder läßt eben gleich die Finger von derartigen Wagnissen, um seine Lizenzen und sein Unternehmen nicht zu verlieren und weil er unternehmerisch nicht vom BMVg und vom BAAINBw abhängig ist)?
Ist ein BSHS-Mietmodell tatsächlich die wirtschaftlichste und leistungsfähigste Lösung, oder liegt nur ein „Eyewashing“ durch das BMVg und das BAAINBw vor?
Wie objektiv und professionell sind die Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum BSHS- Mietmodell wirklich, dies insbesondere gemessen am bestens bewährten „Bückeburger- SHS-EC135T1-Modell?
Ist der vorliegende Vertragsentwurf überhaupt grundsätzlich rechtlich realisierbar und spielen luftrechtlich EASA, LBA, Rückversicherer und Versicherer sowie solide Unternehmer bei dem gegenständlichen BSHS-Mietmodell mit?
Verbleibt wiederum wie in 2010 gehabt am Ende nur ein einziges Angebot bzw. greift das „billigste“ H120-Angebot?
Und was passiert, wenn es erwartungsgemäß sowie mehrfach bei ca. 40.000 Notverfahren pro Jahr und derart mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr der auch weniger heftig und häufig im BSHS-Flugbetrieb knallt?
Die Antwort ist sehr einfach, denn die Summe aller Laster ist konstant!
Im Gegensatz zum Bückeburger-Modell handelt man sich mit einem Mietmodell nur zusätzliche, völlig intransparente und überteuerte Kostenstrukturen, kurzfristigste Liquiditätsschonung versus mittel- und langfristiger horrender Mietzahlungen und als Partner eher Glücksritter bzw. Hazardeure und/oder Übervorteilungen ein. Weitere Folge ist ein zwangsfällig völlig unstetes, weil alle 4 Jahre neu auszuschreibendes Miet-Betreibermodell jenseits einer real nachhaltigen und seit 2002 überfälligen Neukonzeption der HGA 1.
So lange die verbliebenen 14 SHS EC135T1 noch fliegen – und das dürften mindestens noch 20 bis 25 Jahre sein – sind auch die 9 BSHS von Nöten! Was soll also bitte ein 4-Jahres-Mietmodell bewirken?
Längst hätte man neun H120 kaufen können und gem. Sicherheitsempfehlung 24/2009 der BFU (vgl. Seite 6 unten in http://www.bfu-web.de/EN/Publications/Investigation%20Report/2008/Report_08_3X006_EC120_Bonn-Hangelar.pdf?__blob=publicationFile) und diesen zumindest mittelfristig „Schüler- und HGA 1-freundliche Autorotationen und Notverfahren beibringen“ können. Oder funkioniert dies etwa doch nicht ganz so einfach?
Auch ist ungeachtet des nicht vorhandenen Autorotationsvermögens des SHS EC 135T1 und damit der wahren Ursache für den BSHS-Bedarf, doch das seit 2000 funktional und haushalterisch bestens bewährte „Bückeburger Modell“ längst der klare Beweis dafür, dass man ganz der „golden Finanzierungsregel“ entsprechend, einen langfristigen Bedarf nur durch langfristige Investitionen solide und nachhaltig decken kann. Ob dies nun für die neun BSHS durch ein tatsächliches Invest oder z.B. mittels „Sale & Lease-Back“ dargestellt wird, steht auf einem völlig anderen Blatt. Operative, funktionale und wirtschaftliche Persistenz bei den BSHS bzw. in der HGA 1 ist das seit Jahrzehnten das vom BMVg und dem BAAINBw ignorierte Gebot und Keiner will für diese Ignoranz bzw. Milionen € verantwortlich sein.
Ergo geben klügere Bieter einfach nach und wartet gelassen ab, bis die Früchte der „Mietmodell-Dummheiten“ – wie schon einmal in 2005/2006 – aus dem Bückeburger Himmel fallen. Die geplatzte 2010er Ausschreibung mit nur einem einzigen, hoffnungslos überteuerten sowie nicht den Killkriterien entsprechendem Angebot der ECD ist nur noch weiterer Beweis dafür, daß z.B. ursprüngliche „13 Interessensbekunder“ die Luftnummern eines mehrfach versuchten Scheinwettbewerbes sind. Oder mit Churchill gesagt „Lache nie über die Dummheit der Anderen, denn diese ist deine Chance.“
Insofern dürfte auch § 8 Abs. (2) des Mietvertrags „Sind die Hubschrauber nicht zur wiederholten Autorotation bis zum Boden geeignet oder nicht fähig, dies wiederholt bis zum Boden durchzuführen, ist der Mieter berechtigt, den Vertrag fristlos aus wichtigem Grund zu kündigen“ von besonderer Bedeutung sein. Hinzukommt § 542 Abs. (3) BGB „Bestreitet der Vermieter die Zulässigkeit der erfolgten Kündigung, weil er den Gebrauch der Sache rechtzeitig gewährt oder vor dem Ablaufe der Frist die Abhilfe bewirkt habe, trifft ihn die Beweislast“.
Damit sind wir wieder bei http://www.bfu-web.de/EN/Publications/Investigation%20Report/2008/Report_08_3X006_EC120_Bonn-Hangelar.pdf?__blob=publicationFile,
bei http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2009/Bericht_09_3X078_EC120B_Mannheim.pdf?__blob=publicationFile und bei http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Bulletins/2009/Bulletin2009-10.pdf?__blob=publicationFile Teil 1, Seite 2, 06.10.2009, Az.: 3X171-0/09.
Seit 2002 hat sich ausser auf den Papierservietten der Bückeburger OHG und des AIRBUS-Pendants in Berlin am Kufenlandegestell des EC120B und am tiefliegenden Fenestron nichts verändert! Genau diese Progressivität entspricht auch den Fortschritten in anderen HS-Projekten.
Damit dürfte noch lange nicht das Thema BSHS für das BMVg und das BAAINBw sowie das IHAZ ausdiskutiert sein, es sei denn man reduziert die Notverfahren in der HGA Teil 1 auf PPL-H-Niveau. Oder man schickt gleich alle FlzgFhr-Anwärter samt Fluglehrerkontingent des IHAZ an die AIR FORCE ACADEMY Polens, oder gar nach Frankreich zur HeliDax für 900 € / FlgStd auf H120 (Stand 2013), was wohl beides für das IHAZ kaum in Frage kommen dürfte (vgl. zu Polen „School of the Eaglets” / „Scuola Orlat“ in Deblin, eine ATO und Puplic University samt Bachelor‘s- und Masters-s-Abschluß, siehe auch http://www.rotorblatt.de/download/files/rb_02_2010_pr_low.pdf , http://www.studies-in-poland.pl/s/2333/57926-Studies-in-Poland/493-Polish-Air-Force-Academy-in-Deblin.htm#l_u sowie https://en.wikipedia.org/wiki/Polish_Air_Force_Academy).
Deshalb führt m.M.n. an der Qualifikation des IHAZ Bückeburg (vgl. http://www.szlz.de/region/bueckeburg_artikel,-ihaz-geht-an-den-start-fuer-bescheidenheit-kein-platz-_arid,742615.html) zur ATO und zur anerkannten Bildungseinrichtung (University of Applied Sciences) sowie zu einem eigenständigen militärischen Flugbetrieb, mittels militärisch zugelassener BSHS, wie bereits mit den SHS-EC135T1 seit 2002 praktiziert, kein Weg mehr vorbei! Genau das sollten der Verteidigungsausschuß, der Rechnungsprüfungsausschuß und der Bundesrechnungshof nochmals eingehend überprüfen, denn es wurden seit 2002 bereits zuviele Gelder im BSHS-Projekt versenkt.
Für „Bescheidenheit“ und schon gar nicht für „Geiz ist geil – Mietmodelle“ ist m.M.n. in der Tat am IHAZ kein Platz. Das sind wir auch unseren Luftfahrzeugführer-Anwärterinnen und -Anwärtern sowie dem von UvdL bereits am 24.07.2015 beim Besuch des IHAZ erhobenen Anspruch „Ausbildung vom Feinsten … das in Bückeburg ansässige Ausbildungszentrum sei in seiner Qualität einzigartig in Europa“ schuldig! Das gilt natürlich auch für qualifizierte Abschlüsse wie CHPL, ATPL, Bachelor und Master, ansonsten bleibt das IHAZ nämlich „Sprücheklopferei und ein Potemkin‘sches Dorf“ in der Schaumburger bzw. niedersächsisten Pampa, ganz dem Ursprung unserer IBUK entsprechend.
[Bei allem Verständnis für das Thema: In dieser Ausführlichkeit sprengt es hier bei weitem den Rahmen… Bitte nicht. T.W.]
Kann mal jemand die Gründe für diesen Flugweg erläutern? Nur zu zeigen, wir können das?
https://mobile.twitter.com/i/web/status/799321466613493760
RU MOD stated the Tu-95s flew a distance of 6835 miles, that’s the distance between Engels – Hamadan AB, Iran: Engels-Nordkap-Irische See-Gibraltar-Syrien-Iran(?)!
@VTg-Amtmann | 17. November 2016 – 20:24:
Und nun nochmal auf den Punkt:
Was wollen sie den Entscheidern mitteilen?
@Bürger | 17. November 2016 – 15:07
Inhalt geht vor Form :)
Danke für die tollen Lesehinweise. Ich weiß garnicht, was davon mein neues Lieblingszitat sein würde. Ich denke dies:
„Als [DivKdr 11., GenMaj] Ewert in der Instandsetzungshalle auf einen Konstruktionsingenieur von 23 Jahren: trifft, der gerade seine Wehrpflicht ableistet, ist er stolz, als wäre der junge Mann sein eigener Sohn. „Was eine Wehrpflichtarmee für Menschen hat“, sagt er beeindruckt, „das kriegen sie in einem Berufsheer nie zu fassen. Was Sie hier sehen, das sind lauter junge Leute mit qualifizierten Fachausbildungen, die am Panzer Leopard‘ sinnvoll weiter ausgebildet werden.“
Genug Reminiszenz, schauen wir nach vorn. Und vorn sieht man, dass wir mittlerweile ein hohes Potential an Kräften haben, die viel Einsatzerfahrung besitzen, im Feuer standen und aus der Praxis für die Praxis ausbilden können.
Ich habe die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir es wieder mehr schaffen, dies operationalisiert zu bekommen für die Ausbildung. Ausbildung unter Anleitung und helfender Dienstaufsicht erfahrener Kräfte ist mMn durch nichts zu ersetzen.
@Memoria:
Nach einem Abriß der bisherigen BSHS-Saga versucht der Amtmann m.E. seinen Lösungsansatz vorzustellen:
Eine Aufwertung der Fliegerschule Bückeburg zur autonomen „Luftfahrt-Uni“ mit der Möglichkeit, sich ihr Lehrwerkzeug selber zu besorgen.
China hat seinen ersten Träger fertiggestellt:
https://sputniknews.com/asia/201611151047478605-china-completes-first-aircraft-carrier/
Das freut Kiel sicher sehr.
Israel will 3 weitere U-Boote in Deutschland kaufen um das erste Los ihrer Dolphins abzulösen.
http://www.janes.com/article/65591/israeli-submarine-replacement-programme-moves-forward
@AoR
Die Kuznetsov-Klassen-Verwandtschaft besteht zumindest optisch. Mit Ankauf Ukraine auch naheliegend ursprüngliche Sowjetproduktion.
Weiß @Klabautermann Näheres?
VTg-Amtmann | 17. November 2016 – 20:24
Sehr geehrter Herr Amtmann. Man merkt, dass Sie schon längere Zeit nicht mehr mitgelesen haben. Kritische Beiträge zu Airbus oder der Beschaffung interessieren hier niemand mehr. Wenn Sie gelesen werden wollen, empfehle ich hier im Sicherheitsblock einen Beitrag zur Schambehaarung im Männerklo einzustellen (Bundeswehr meldet Zuschauer-Rekord bei YouTube-Nachwuchswerbung). Da kann auch jeder mitreden.
Gern werden auch Beiträge zu bekannten Bundeswehr Veröffentlichungen kommentiert.
Würde mich aber freuen wenn Sie sich nicht in die Riege der „Berufskommentatoren“ einreihen würden.
Also nix für ungut und schönes Wochenende
Nachtrag zu meinem gestrigen Hinweis zum Einsatz der Langstreckenbomber von 20:28.
http://tass.com/defense/913163
Upgraded strategic bomber Tupolev-95MSM on Thursday delivered the first-ever strike with X-101 cruise missiles while on a mission to destroy the strongholds of terrorist groupings in Syria, the Russian Defense Ministry said at its official channel in YouTube.
(No reports on the dispatches of these turboprops in strikes at terrorists in Syria were made earlier).
The Russian Aerospace Force put the first upgraded Tupolev-95MSM into service in August 2015. It received the codename Dubna, …
The video shows that two bombers as a minimum took off from a Russian airbase.
Nach wie vor von Interesse der sehr anspruchsvolle Flugweg via Nordkap (s. 20:28 gestern) statt direkt von Engels aus nach Süden.
…und ich finde den langen Beitrag schon für lesenswert. Auch wenn die AH-Affinität bekannt ist.
@werner
1+
@Vtg-Amtmann
„Surrender is no option“
@T.Wiegold
Wenn Fachbeiträge, die sich nicht auf YouTube Rekruten Niveau vereinfachen lassen, HIER den Rahmen sprengen, machen Sie doch den Drehflügler-Thread wieder auf.
Nice weekend everybody
@werner
Ich kann den von Ihnen geäußerten Frust ja verstehen (und auch nachvollziehen, wenn ich das Verhältnis von Kommentaren zur Mandatsverlängerung Afghanistan und zur YouTube-Serie sehe). Dennoch wäre ich für etwas sachlichere Äußerungen dankbar…
@werner | 18. November 2016 – 11:30
„Kritische Beiträge zu Airbus oder der Beschaffung interessieren hier niemand mehr. “
ähm – wie kommen Sie zu dieser Aussage? Mich interessiert das Thema sogar sehr. Wenn ich entsprechende Beiträge nicht kommentiere, dann nur deshalb, weil ich von der Fliegerei nix verstehe. Und leider verstehe ich die Ausführungen vom Amtmann (meistens) auch nicht, da zu sehr aus der Perspektive und mit der Terminologie des Insiders geschrieben. Eigentlich schade – vielleicht sollte man dem Amtmann einen Ghostwriter zur Seite stellen?
@T.Wiegold | 18. November 2016 – 13:00
„…und auch nachvollziehen, wenn ich das Verhältnis von Kommentaren zur Mandatsverlängerung Afghanistan und zur YouTube-Serie sehe“
Ganz generell: misst sich die Bedeutung eines Beitrages an der Anzahl der Kommentare? Es gibt für mich Themen, die ich als extrem wichtig empfinde (Afghanistan gehört dazu) – aber es fällt mir und offenbar auch vielen anderen einfach nichts mehr ein, was man dazu noch Sinnvolles schreiben könnte. Jedenfalls nichts, was hier nicht schon tausendfach festgestellt wurde.
Was will uns der @Vtg-Amtmann mit seinem langen Beitrag sagen ?
– Das es nach wie vor keinen Schulungshubschrauber aus dem Hause Airbus gibt, mit dem man die Autorotation-Notfallübung trainieren kann ?
– Das es aufgrund des Verhaltens des BAAINBw bei der letzten Auschreibung zum BSHS keinen Anbieter mehr gibt, der sein geeignetes Produkt dem BAAINBw anbieten will ?
– Das diese Anbieter nur darauf warten, dass das BAAINBw dem Anbieter Airbus mit dem Typ H120 auswählt und damit einen möglichen Klagegrund gegen die Ausschreibung liefert, weil der H120 die Ausschreibekriterien nicht erfüllt, mehr noch der eigentliche Grund warum zusätzlich zu dem seit 2002 eingesetzten Schulungshubschrauber, dem nicht autorotationsfähigen EC135, ein Basisschulungshubschrauber überhaupt erst gesucht wird ?
Anscheinend ist sich das BAAINBw sehr sicher, dass Gerichte in dieses Vergabeverfahren nicht reingrätschen.
Was sagt eigentlich die Heeresfliegerwaffenschule, jetzt IHAZ genannt, als zukünftiger Nutzer zu einer Auswahlentscheidung, bei der das Modell (H120 von Airbus) das wichtigste Auswahlkriterium nicht erfüllen wird ?
Wallstreet Online hat gemeldet, dass KMW/Nexter plant, die Rüstungssparte von Volvo zu übernehmen. Hauptsächlich geht es dabei um Militär-LKW der Marke Renault.
Ich fände es auch gut, wenn der Drehflügler wieder aufgemacht würde. Man braucht da ja nicht zu kommentieren, hat aber einen „Sammler“ für sehr viele m.E. wichtige und wertvolle Gedanken und Fakten. Insbesondere wohl auch solche, die sonstwo nicht benannt werden. Dass solche Beiträge wie der oben vom Amtmann im Bällebad „verloren gehen“ (was definitiv geschieht), ist schade. Und wenn alle Kommentatoren sich ein wenig zurücknehmen – ich beziehe mich hier ausdrücklich mit ein – hat Herr Wiegold auch keinen zusätzlichen Moderationsaufwand.
Nur meine bescheidene Meinung und Hoffnung,
Hans Schommer
@AoR
die Liaoning ist nicht „fertig“ hergestellt, das ist sie nämlich schon länger, sondern China meldet nur die Einsatzbereitschaft, bzw „combat ready“ des Trägers.
Nicht mehr lange (bei Flugzeugträgern in Jahren) dauert es hingegen bis zu Fertigstellung des Schwesterschiffes. Dem ersten Eigenbau der Chinesen, wenn auch in Kopie mit kleinen Änderungen.
Schiffswerft ist in Dailan, dort wurde auch die ehemals russische (oder besser ukrainische) „Varyag“ zur „Liaoning“ umgebaut und fertiggestellt.
@ja auch ich sehne den Drehflügler wieder herbei …………..
@all
Mannomann, was für ein Druck da ausgeübt wird… Also, ich habe den Drehflügler-Thread reaktiviert. Wäre aber sehr dankbar, wenn dort zivilisierte Umgangsformen Standard blieben…
(Kommentare in der Warteschlange zu dem Thema im Bällebad schalte ich jetzt nicht mehr frei; die bitte in den neuen Drehflügler-Thread.)
@ Dante | 17. November 2016 – 11:49
@ Mitleser | 17. November 2016 – 14:17
„Was wollen die Russen mit einem Luftüberlegenheitsjäger über Syrien?“
Es wird immer wieder von Leuten die noch nie eine Su-27K real gesehen haben, das eine oder andere geschrieben oder erzählt.
Nur die Su-27P / Su-27UP aus der Flanker Familie sind reine Luftüberlegenheitsjäger, die ohne Luft-Boden-Kampfmöglichkeiten ausgelegt sind.
Es wurde bislang nur ein sehr kleiner Teil der Su-33 mit SVP-24-33 targeting System ausgerüstet.
Schon die noch nicht modernisierte Su-33 kann eine große Palette von Luftboden Waffen tragen.
http://www.ausairpower.net/APA-Maritime-Flanker-D.html
@Milliway
Danke für den für das allgemeine Verständnis notwendigen Hinweis, daß die Su-33 eine Mehrzweckkampfflugzeug und kein Abfangjäger ist. Ebenfalls wichtig ist der Hinweis auf die breite Luft-Boden-Waffenpalette der Su-33.
Russische Quellen berichten allerdings seit Monaten davon, daß die Su-33 in Syrien explizit mit dem SVP-24 ungelenkte Bomben zum Einsatz bringen sollen, während die Mig-29K Lenkwaffen verschiedener Art einsetzen werden.
@ Der Junge Neue | 18. November 2016 – 11:14
„Das freut Kiel sicher sehr.
Israel will 3 weitere U-Boote in Deutschland kaufen um das erste Los ihrer Dolphins abzulösen.“
Das freut German Naval Yards in Kiel sicherlich, allerdings wohl nicht den deutschen Steuerzahler. Diese Lieferung wird, wie die vorherrigen auch als Reparation, kostenneutral fuer Israel angewickelt,