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@MikeMolto: Quelle zur Finanzierung?
@MikeMolto
Wie auch immer man die Hilfe an/durch/für deutsche Werften nennen will – Reparationen im völkerrechtlichen Sinne sind es nicht. Diese sind durch die Luxemburger Verträge geregelt und ausgestanden.
Das es komplett am Michel kleben bleiben wird, was auch noch bewiesen werden muss, ist anzunehmen und als m.E. als Deal in die Zukunft (wie bisher) zu verstehen. Nicht unerheblich hat DEU teil an ISR Know How und – ich nenn es mal „Erkenntnissen“.allein die sin u.U. unbezahlbar.
@ Langnase | 18. November 2016 – 20:49
http://archiv.friedenskooperative.de/ff/ff06/1-53.htm
@ Les Grossmann | 18. November 2016 – 21:08
„Nicht unerheblich hat DEU teil an ISR Know How und – ich nenn es mal „Erkenntnissen“.allein die sin u.U. unbezahlbar.“
Spilen Sie auf die geleasten Drohnen an? Die werden von DL bezahlt, Ansonsten bitte ich um Erlaeuterung.
@MikeMolto | 18. November 2016 – 20:15
Ausgehend vom Luxemburger Abkommen ( Reparations Agreement between Israel and West Germany) leistete Deutschland bis 2007 Wiedergutmachung- und Aufbauhilfe, andere bezeichnen es als Reparation.
Die U-Boote der Dolphinklasse sind, bereits seit der Erstauslieferung 1999, Bestandteil eines Kompensationsgeschäfts ganz gleich was, ich benenne es einmal vorsichtig so, rechte und linke Kreise in Deutschland behaupten.
Die Kompensation bestand u. a. aus dem Gegenzug der Israelis: Spike-Panzerabwehrraketen,Drohnen,nennen wir es: Informationen, laut Jerusalem Post: Operation Bluebird.
Ihre Aussage Diese Lieferung wird, wie die vorherrigen auch als Reparation, kostenneutral fuer Israel angewickelt, ist noch dazu im außen- und sicherheitspolitischen Sinne eher nicht richtig.
@Les Grossmann | 18. November 2016 – 21:08
Leider lässt die neue Software eine Anpassung meines Posts von 22:02 Uhr nicht mehr zu. Ich habe nicht abgeschrieben :), lediglich zu lange, so dass der letzte Refresh Ihren Post nicht anzeigte.
@ TW zum Kommentar“18. November 2016 – 13:00″:
Kommentieren sollte man nur da wo man etwas beitragen kann. Und zu Afghanistan können eben weniger Leute etwas inhaltlich bedeutsames sagen, als zu Dingen die hier in D spielen. Dazu kommt das diese Serie auch unter Zivilisten teilweise heiß diskutiert wird.
@MikeMolto zur Finanzierung der israelischen U-Boote:
Ihnen ist bewußt, daß
a.) die Friedensinitiative bezüglich der Motive westlicher Regierungen m.E. auf ähnlicher Stufe rangiert wie Sputniknews o.ä. und daß
b.) der von Ihnen verlinkte Beitrag aus dm Jahr 2006 stammt und sich auf die Dolphins 4 und 5 bezieht, während es jetzt um die Dolphins 7 bis 9 geht?
Die Dolphin-U-Boote sind der Stolz der israelischen Marine. Fünf Boote „made in Germany“ sind bereits in Betrieb, ein sechstes soll im nächsten Jahr ausgeliefert werden, der Kauf dreier weiterer ist geplant. Bestückt mit Atomwaffen sind sie Israels Rückversicherung im schlimmsten Konfliktfall. Im U-Boot-Geschäft materialisiert sich überdies die stets betonte deutsche Verantwortung für den jüdischen Staat, denn jedes Schiff wurde bisher von der Bundesregierung großzügig bezuschusst mit ungefähr einem Drittel der Kaufsumme.
(SZ von heute)
Mit Reparationen hat das rein gar nichts zu tun, wohl aber mit Deutscher Verantwortung für Wohl u ND Wehe des jüdischen Staates.
@MikeMolto
Erkenntnisse können Sie mit der sicher mal erlernten Brainstormtechnik (Zentrum ISR und DEU) und anschließend Wirbel gewinnen, Stichworte meinerseits Obstanbau in Dürrezeiten, Umgang mit Ethien, See macht, Pionierwesen…
Dronen? , Nein, da kann DIE jedem Land auf der Welt helfen (nennen wir es Bevollmächtigte).
@MikeMolto
Was hat hier nun GNY damit zu tun?
U-Boote aus Deutschland macht HDW, also TKMS. Falls Sie auf den Neubau der Sa’ar anspielen: GNY ist bei den neuen Sa’ar lediglich Unterauftragnehmer für TKMS für den Bau, da TKMS im Überwasserbereich keine eigene Werft mehr hat. U-Boote macht TKMS mit HDW weiterhin komplett alleine von Projektierung, über Konstruktion bis Fertigung.
Wundert mich jetzt etwas, das Sie da auf dem falschen Dampfer waren.
Rumänien ersetzt seine BTR-7O durch BOXER. Kooperation mit ROM Firma, Bau INNERHALB Rumäniens, um Arbeitsplätze auf Dauer abzusichern.
http://www.defensenews.com/articles/romania-to-award-armored-vehicles-deal-to-germanys-rheinmetall
„… the Romanian Armed Forces is planning to replace about 1,500 such vehicles in the coming years. …“
Diese Zahl erscheint allerdings utopisch, selbst wenn unterschiedliche Varianten zugrunde gelegt werden.
(According to Ciolos, Ministry of Defence, there will be a partnership, a Romanian-German joint venture, …“)
Tatsächlich spricht „defensenews“ allerdings – nur – von APC, Fuchs 1A8 doch wohl nicht?
Ebenso interessant ist die Suche nach Korvetten für die Marine.
NMWC | 18. November 2016 – 23:48
Sie haben natuerlich recht, ich sehe die Plakatierung als GNY fast taeglich am Bockkran – einer meiner Nachbarn ist in Bauueberwachung bei TKMS taetich bin normalerweoise informiert.
@ Langnase | 18. November 2016 – 23:14
Das Procedere ist aber das Gleiche.
@KPK
Auch bei den Kampfpanzern wird Rumänien etwas tun müssen.
Als „Nato-Frontstaat“ sind T-55 Panzer absolut unakzeptabel.
@Ukrop
Ganz so böse sieht es ja nicht aus, in ROM.
WIKI gibt an:
– 314 T 55
– 140 TR 85, Basis der 55
– 227 T 72 A
Gesamt immerhin 681 ( DEU PzTr, …? Nicht fair, ok). Und
– 38 GEPARD, wird @Hans Schommer erfreuen? Wer versorgt die eigentlich log/Inst?
Richtig aber, dort am VRV, muss sich was tun in Sachen Panzerei.
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 18. November 2016 – 23:39
„Im U-Boot-Geschäft materialisiert sich überdies die stets betonte deutsche Verantwortung für den jüdischen Staat, denn jedes Schiff wurde bisher von der Bundesregierung großzügig bezuschusst mit ungefähr einem Drittel der Kaufsumme.“
Wir haben eher ca.75 Prozent der U-Boote Kaufsumme bezahlt, aber letztendlich dreht es sich um versteckt Subventionen für unsere Werften.
Zitat : wiki/Dolphin-Klasse
Die ersten beiden Boote waren im Hinblick auf die deutsche Beteiligung am irakischen Giftgas- und Raketenprogramm ein Geschenk Deutschlands an Israel, während die beiden Staaten das dritte Boot je zur Hälfte bezahlten. Durch die finanzielle Unterstützung des U-Boot-Exportes nach Israel wurde die unter erheblichen Schwierigkeiten leidende deutsche Werftindustrie versteckt subventioniert.
Klaus-Peter Kaikowsky | 19. November 2016 – 11:04:
“ … – 38 GEPARD, wird @Hans Schommer erfreuen? Wer versorgt die eigentlich log/Inst? …)
Das sind GEPARD 1A1 B2L – also technischer Stand der End-Siebziger. Da schrauben die Rumänen selber dran.
Hans Schommer
@Hans Schommer | 19. November 2016 – 12:27
Gestatten Sie mir bitte drei Fragen an Sie als Fachmann zu den ROM-Geparden:
1. Wurden die Systeme“lediglich“ materiell übergeben ohne Ausbildungshilfe?
2. Welche Flugzeugmuster sind mit dem „Stand 1970er Jahre“ nicht mehr wirksam, systemisch betrachtet bekämpfbar?
3. Sind die Geparden in einen ROM-Luftabwehrkomplex eingebunden oder nicht?
Nahles will Arbeitszeitgesetz lockern.
„Das Arbeitszeitgesetz werde jedoch nur geändert, wenn die Experimentierphase ergebe, dass das sinnvoll und notwendig sei, betonte Nahles. Schon jetzt könnten beispielsweise Ruhezeiten in bestimmten Berufen verkürzt werden. „Arbeitszeitpolitik ist immer auch Arbeitsschutzpolitik und Gesundheitsschutz.“ (ntv)
Da bin ich mal gespannt ob unsere SAZV bald auch etwas unbürokratischer und flexibler wird!
@ Sachlicher 12:45 zu 2.)
Alles was grob unter 1m² Radarrückstrahlfläche (RCS) aufweist.
Flieger der 3.- 4. Generation liegen meist etwa um die 3-4m² .. eine B-1B groß wie ein Scheunentor, tief und schnell aber bereits aufgrund der Formgebung schon nur noch bei etwa 1m².
Dabei aber in der heutigen Zeit nicht nur an „Flugzeugmuster“ denken sondern insbesondere auch an Klein- und Kleinstsysteme wie Drohnen (diverser Größe), ArtMun oder Mörser denken. Sind auf dem freien Markt wesentlich billiger zu bekommen und können trotzdem mächtig Kopfschmerzen verursachen.
Wenn ich ergänzen darf?
Ist „Stand 70er“ ggf. ein Hinweis auf die Störanfälligkeit hinsichtlich des elektronischen Kampfes?
@Fux | 19. November 2016 – 13:12
Haben Sie vielen Dank.
@Voodoo | 19. November 2016 – 13:13
Wenn ich ergänzen darf: Bzgl EMP ganz sicher nicht. Das hat man in den „70ern“ deutlich betont. TREE lasse ich bitte außen vor, zu den Themen Jammen und Aufklärbarkeit lasse ich den diesbezüglichen Spezialisten den Vortritt.
@Sachlicher | 19. November 2016 – 13:30
Ihr den Spezialistenvorrang, gerne, nur äußern, wird, darf sich niemand.
Dennoch, wer sendet ist aufklärbar, wer nicht eben nicht(emcon policy.) Jeder Sender ist störbar, nur eine Frage des Preises(Leistung). Diese Störer kann man „entsorgen“.
Alles von – Teilnahme am FM Verkehr bis 1-0 Lenkung von irgendwas, hat jeder 3 Phasenkasper im Griff – nur Physik und Aufwand Nutzen Vergleich.
Ob man „Signale“ lesen kann ist etwas anderes, stören, jammen geht immer.
Moderne FK verschiedener Länder haben z.B. im Endanflug eine Fotozelle, in der ist S 143A gespeichert, stimmt da Bild nicht, fliegt der auf irgendein anderes Blech weiter solange genug Benzin an Bord.
Will sagen, eigene Rettung hilft dem „Konvoi“ null.
@Les Grossmann | 19. November 2016 – 13:47
Ihr den Spezialistenvorrang, gerne, nur äußern, wird, darf sich niemand.
Das ist natürlich ein berechtigter Hinweis. Das war etwas instinktlos von mir. Und natürlich möge bitte jeder nur das schreiben, was man schreiben darf (und was man will).
@ukrop
„…T-55 sind unakzeptabel“
Warum? Der ganze Panzer- und auch mein kleines Schiff Quatsch ist doch Unsinn.
Bewegliche Kräfte mit leichten (tragbaren Waffen) lösen Konflikte nicht, können aber verzögern und Entscheidungen auf polittischer Ebene erreichen. Mal als Denkanstoss (nicht böse oder belehrend gemeint).
Ab 7.00 Uhr sind auf einmal ziemlich viele ufos in Warschau, was würden Sie tun?
Mit 2000 „Leo 20xxx“ dagegen halten?
Ich persönlich enpfinde jede Art Grossprojekt als Steuergeschenk, warum auch nicht, wenn ich aber die „Flotte“ sehe, steht da außer: Haben wollen, keinerlei Ambition dahinter,
Letzter Versuch Obama Administration, Kerry war vor Ort, im Jemen noch etwas zu bewirken.
„@tagesschau: Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition im #Jemen will ab 12 Uhr Ortszeit die Waffen schweigen lassen. https://t.co/wSUBuJ29S0„
Rumänien hat durch seine Nachbarstaaten Ukraine, Moldawien/Transnistrien ein reales Sicherheitsrisiko.
Von den T-55 scheinen nur 54 eine tiefgreifende Modernisierung erhalten zu haben und die T-72 sind wohl nicht mehr einsatzfähig.
Mit einer 100mm Kanone dürften auch die modernisierten T-55 sehr schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn sie beispielsweise auf transnistrische T-64BWs treffen sollten.
Im Falle eines Zusammenbruchs von Moldawien, wäre ein solches Szenario nicht undenkbar.
Jeder Gedanke sollte an seiner Umsetzung in der Wirklichkeit gemessen werden und nicht daran, wie er sich in ein System aus Prinzipien (aka „Werten“) oder Konzepten fügt.
Dieser Satz beschreibt ganz gut den Kern des klassischen, amerikanischen Pragmatismus. Strategisch sind die Risiken und Konsequenzen einer militärischen Konfrontation schlicht und einfach nicht mehr kalkulierbar. in einer Win/Loose-Betrachtung. Da „strategische“ Pragmatiker aber nicht nur Lösungs- sondern auch Erfolgs-orientiert sind (die wollen ja wieder gewählt werden), vermeiden sie Loose-Loose-Lösungen.
Was bleibt ? Win-Win natürlich – also Interessensausgleich. Verteidigungsplanung inkl. Rüstungsplanung hat also zum Ziel die strategische Unkalkulierbarkeit (aka Abschreckung) aufrecht zu erhalten und zwar glaubhaft und unter Beachtung ökonomicsher Faktoren. Beispiel: Nukleare Teilhabe; ein deutscher Tornado mit einer oder zwei amerikanischen B61 unter den Wings ist so ziemlich das strategisch Unglaubwürdigste, was man sich vorstellen kann, weil er schlicht und einfach keine glaubwürdige second-strike-capability darstellt, sondern allenfalls symbolische Abschreckung und demonstrative Solidarität. Die Ausgabe kann man sich also sparen und die Mittel in konventionelle Fähigkeiten stecken, das wäre abschreckender und ökonomischer zugleich.
Sachlicher | 19. November 2016 – 12:45
1. Wurden die Systeme“lediglich“ materiell übergeben ohne Ausbildungshilfe?
Ein gutes Dutzend Offiziere und Unteroffiziere der ROU Fla wurden in Lütjenburg (PzFlakRgt 6) und Todendorf (Schießausbildungsinspektion GEPARD) am Waffensystem, an den Simulatoren und mit scharfem Schuss ausgebildet. Außerdem haben deutsche Ausbilder das erste Schießen in ROU begleitet.
2. Welche Flugzeugmuster sind mit dem „Stand 1970er Jahre“ nicht mehr wirksam, systemisch betrachtet bekämpfbar?
Ich würde das nicht unbedingt am Muster festmachen. Der B2L hat noch den elektromechanischen Analogrechner drin. Der ist mit der Vorhalterechnung bei kurvenden oder/und beschleunigenden Zielen überfordert. Da kann man allerdings schießtechnisch ein wenig gegenhalten – unter Inkaufnahme eines sehr hohen Munitionseinsatzes. Zudem ist die wirksame Kampfentfernung auf max 3.800 m begrenzt, da keine FAPDS (5.500 m) verschossen werden kann. Zu wenig bei Bedrohung durch Hubschrauber. Das Suchradar wurde zudem nicht mehr optimiert, was das Entdecken von Zielen mit kleiner Radarrückstrahlfläche erschwert. Es gibt auch keinen EloGM-Mode. Das Zielfolgeradar ist unverändert einsame Spitze.
3. Sind die Geparden in einen ROM-Luftabwehrkomplex eingebunden oder nicht?
Nein, die müssen m.W. weiterhin autark kämpfen.
Hans Schommer
@klabautermann
„Nukleare Teilhabe; ein deutscher Tornado mit einer oder zwei amerikanischen B61 unter den Wings ist so ziemlich das strategisch Unglaubwürdigste, was man sich vorstellen kann, weil er schlicht und einfach keine glaubwürdige second-strike-capability darstellt, sondern allenfalls symbolische Abschreckung und demonstrative Solidarität.“
Man sollte nicht alles unter wirtschaftlichen und militärischen Gesichtspunkten beurteilen.
Politisch-strategisch macht die nukleare Teilhabe in dieser Form durchaus Sinn, da man sie nicht alleinstehend beurteilen sollte, sondern im Konzert der Waffensysteme und Diplomatie. Was wäre die Alternative, ohne Verträge und Glaubwürdigkeit zu brechen?
@Rumänische T-55
Vielleicht ein Segen, daß Rumänien auf dem Stand T-55 geblieben ist. Moldovien hat keine Panzer (nur ein paar BTR und SPz), die drei dutzend Transnistrischen T-64 sind auch keine Bedrohung, seit man im Transnistrienkrieg gesehen hat, daß die schon bei Beschuß durch die ähnlich alte MT-12 (100 Pak) auseinanderfallen. Die 14. Gardearmee war eh nie eine Armee, sondern nur eine bessere Division und hat unter OSZE-Aufsicht etliche Hundert Panzer und SFL nach Rußland zurückgeführt oder demilitarisiert. Im Prinzip heute auch keine Kraft, mit der Rumäniens T-55, ggf. mit etwas Hilfe von der NATO, nicht fertigwerden würde.
Viel bedenklicher sind die anhaltenden rumänischen Bemühungen um ein „Großrumänien“, aka die Vereinigung von Moldawien mit Rumänien. Die Moldawier haben daran mehrheitlich kein Interesse, und weiland beim Zusammenbruch der Sowjetunion vorhandenes Interesse schwand schnell im Angesicht rumänischen Nationalismusses, während das Thema die rumänische Politik ein Dauerbrenner ist, mit dem sie nicht abschließen will. Von daher mag es durchaus hilfreich sein, daß Rumänien nicht über suffiziente Militärkräfte verfügt, um seine Poltik „mit anderen Mitteln“ a la Gneisenau verwirklichen zu können. Noch einen NATO-Staat, der ein europäisches Nachbarland besetzt, braucht es in der heutigen Zeit wirklich nicht.
Rußland ist hinter der Ukraine und die Ukraine mit ihrem Bürgerkrieg und ihrer anhaltenden Korruoption gebunden. Von daher ist die Gefahr eines Angriffs auf Rumänien durch wen auch immer gering genug, um es bei T-55ern zu belassen.
@Hans Schommer | 19. November 2016 – 16:55
Vielen Dank! Ich habe etwas gelernt.
@klabautermann | 19. November 2016 – 16:34
Beispiel: Nukleare Teilhabe; ein deutscher Tornado mit einer oder zwei amerikanischen B61 unter den Wings ist so ziemlich das strategisch Unglaubwürdigste, …
In Betrachtung des Waffensystems selbst: Ja.
Aber geht es nicht andererseits genau darum: Unter minimalen Einsatz ökonomischer Ressourcen die Erhaltung des Assets „nationale Teilhabe“, um so die Voraussetzung zu schaffen, bei nuklear-strategischen Planungen Einfluss nehmen zu können, „dabei zu sein“?
Die andere Frage: Wie weiter nach dem Tornado möchte ich an dieser Stelle nicht mal stellen.
„DefenseNews“ (www.defensenews.com) begeht mit der Ausgabe 24. Oktober 2016 den 30. Jahrestag ihres erstmaligen Erscheinens.
Eine der damaligen Schlagzeilen: „State Departement Weighs Arms Export Ban for Iraq“.
(sounds familiar).
In der Jubiläumsausgabe kommt u.a. der FRA VtdgMin Jean-Yves Le Drian aus Anlass der EURONAVAL trade show zu Wort. Er machte ein 3,8 Mrd. € Programm zur Beschaffung von fünf neuen „intermediate frigate“ (Frégate de Taille Intermédiaire) bekannt.
Die neuen Schiffe werden ausgestattet mit:
– MBDA Aster 30 anti-air
– Excocet anti-ship missile
– MU 90 Torpedo
– 76 mm BK
ES WERDEN KEINE „NAVAL CRUISE MISSILE“ EINGERÜSTET.
Die Kompaktfregatte wird zudem über zwei Aster Starter verfügen. Thales wird das „Sea Fire digital radar“ einrüsten. Der Antrieb besteht aus einem „combined diesel (CODAD) arrangement“ mit 32 Megawatt Leistung, die 27 Knoten über 5.000 nautische Meilen gewährleisten sollen. Mit der 4200t-Fregatte verlässt FRA den Weg der bisherigen „FREMM multimission frigates“. Die 125 Soldaten umfassende Besatzung integriert dabei 15 Helikopter-Dienstposten.
Das FRA Konzept ist hoch modular aufgebaut, was Kunden-Nationen eine individuelle Ausrüstungswahl ermöglichen wird, der internationale Exportmarkt ist ins Auge gefasst. FRA erwartet dazu weltweit 40 Kontrakte. Die neue Fregatte wird gepriesen als „heavily armed, digital frigate, capable of anti-ship, anti-submarine and anti-air operations, with cyber-defence capability“.
Die Auslieferung der ersten Fregatte ist für 2023 geplant, was FRA in die Lage versetzen wird, ab 2030 insgesamt 15 „first rank warships“ zum Einsatz zu bringen.
@Ukrop 15:39
Bei allem Respekt, aber Ihren Kommentar halte ich persönlich für Unfug.
Da ich bereits die „gefühlte Bedrohung“ der baltischen Staaten und Polens durch Russland nicht wirklich nachvollziehen kann (auch wenn der russische Bär böse brummend an der Grenze zum NATO-Gebiet auf und ab wandert, ist er doch nicht als so dumm einzuschätzen, seine Tatzen über diese herüber zu strecken), so brauche ich schon mehr als nur Phantasie, um ein „reales Sicherheitsrisiko“ für den NATO-Partner (Art. 5 .. you know) durch die Ukraine oder ein zusammenbrechendes Moldawien zu erkennen.
So, die Schwarzseher mögen mich nun ggf. steinigen ;-)
@Fux
Rumänien betrachtet rumänischsprechende Moldawier als Rumänen und gibt dem entsprechend auch Rumänische Pässe aus.
Eine Wiedervereinigung wird in Rumänien zumindest auf lange Sicht als erstrebenswert angesehen.
Es wäre im Falle einer Eskalation eher ein Innenpolitisches Problem von Rumänien als ein Nato Problem, da man bei einem Wiederaufleben der Kämpfe kaum neutral bleiben könnte.
Ukrop | 19. November 2016 – 19:35
Genau deshalb ist es möglicherweise ein Segen, daß Rumänien lediglich über T-55 und nicht über moderneres Gerät verfügt, um seine großrumänischen Ambitionen – die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion von der rumänischen Politik nie aufgegeben wurden – mit militärischen Mitteln zu verfolgen. Noch eine Besetzung eines europäischen Nachbarlandes durch ein NATO-Mitglied braucht jedenfalls niemand.
Solange die rumänischen Streitkräfte in Rumänien bleiben werden sie auch nicht Gefahr laufen, auf transnistrische T-64 zu treffen. In Transnistrien hat man seinerseits die Lektion gelernt, daß T-64er selbst von moldovischer MT-12 Pak zerstört werden können, von moderneren Panzerabwehrwaffen ganz zu schweigen.
@Ukrop
Wer ist denn „man“? Deutschland? die NATO? die EU?, welcher kaum neutral bleiben kann?
Innenpolitischen Probleme sind – wie es der Name so schön sagt – zunächst innenpolitisch. Die vorgenannten mischen sich, aus welchen jeweiligen Gründen auch immer, auch nicht in die Konflikte innerhalb der Türkei mit den Kurden, zwischen der Türkei und Griechenland, Griechenland und Mazedonien, Spanien/Frankreich und dem Baskenland……….. ein.
Und wenn sich historisch verbundene Gebiete oder Volksgruppen auf lange Sicht wieder zusammenschließen oder auch trennen wollen, dann wäre das in der Weltgeschichte nicht das erste mal. Auch nicht, dass dies ggf. mal etwas mehr und etwas weniger ruhig abläuft.
Stellen Sie sich mal rein hypothetisch eine deutsche Wiedervereinigung 1989/90 vor, wenn damals die Bundesrepublik offensiv die Protestbewegung in der DDR mit paramilitärischen Mitteln unterstützt hätte.
Manchmal sollte „man“ sich einfach mal schlicht raushalten.
@Mitleser
von einem ukrainischen Bürgerkrieg und dann von einer rumänischen Besetzung Moldawiens zu schreiben, ist interessant…
@Fux
Die Situation der DDR und Moldawien ist eine deutlich andere, da Moldawien neutral ist.
Solange Russland nicht durch die Ukraine nach Transnistrien marschiert, ist eine effektive Russische Hilfe unwahrscheinlich.
Dieses eher unwahrscheinliche, aber nicht auszuschließende Szenario war eigentlich mein Ursprungsgedanke für die Notwendigkeit einer modernen Rumänischen Armee.
@Ukrop | 19. November 2016 – 22:58
Wenn ein rumänischer Präsident zu Protokoll gibt, daß die Vereinigung Moldawiens mit Rumänien das nächste nationale Projekt sei, und der bilaterale Vertrag zwischen beiden Ländern daran scheitert, daß Rumänien darauf beharrt, daß eine „besondere Beziehung“ zwischen beiden Staaten im Vertrag festgeschrieben wird, läßt das einigen Spielraum für mögliche zukünftige Entwicklungen offen. Auch einseitige nationalistische Lösungen.
Der Bürgerkrieg in der Ukraine ist nun mal ein Fakt, der auch Einfluß auf die Nachbarstaaten und deren Sicherheitslage hat.
Und dann wäre da noch die Frage, ob die Türkei im Zuge ihrer aktuellen Großmachtambitionen erneut den Gagausen Avancen machen will, um den türkischen Einflußbereich zu erweitern… Man wird sehen.
@ Mitleser
“ Noch eine Besetzung eines europäischen Nachbarlandes durch ein NATO-Mitglied braucht jedenfalls niemand.“
Ich kann Ihren Kommentaren sonst immer sehr gut folgen, dieser Satz aber lässt mich seit Stunden rätseln was da konkret gemeint sein könnte. Mir fällt da nur der Zypern-Konflikt ein der da rein passen könnte; der aber streng genommen sich in Asien abspielte.
Bitte benennen Sie doch ein Beispiel das auf Ihren Satz zutrifft, damit ich nicht weiter so angestrengt grübeln muss.
@es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei | 20. November 2016 – 1:54
Zypern ist schon richtig. Liegt zwar geografisch in Asien, zählt aber politisch und kulturell zu Europa und ist seit 2004 ja auch EU-Mitglied. Nordzypern ist inzwischen seit 42 Jahren türkisch besetzt; Ende offen…
@Mitleser
Eine Leseempfehlung für Sie: https://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_der_Ukraine_seit_2014
Mal ein kurzer Blick in die Historie:
http://www.warhistoryonline.com/cold-war/1984-autobahn-airfield.html
Schönen Sonntag
Und für die Panzertruppe ist natürlich auch etwas dabei.
„Deutscher“ T-34 in Estland geborgen.
https://www.warhistoryonline.com/whotube-2/2000-t-34-pulled-bog-watch.html?utm_source=revcontent&utm_medium=referral&utm_term=none
Wieder eine neue Fregatte für Algerien. Die zweite, von wahrscheinlich vier in Deutschland gebauten MEKO A-200AN, wurde an Algerien übergeben.
Mich würde interessieren, wie unsere „Admiralität“ zu diesen echten Kriegsschiffen stehen.. …
Zumindest auf dem Papier, sind das Einheiten die durch ihre Bewaffnung eine beachtliche Kampfkraft vorzuweisen haben, von der deutsche F1XX nur träumen können
Und was die Franzosen in Sachen Fregatten anfassen, geht völlig unter?
19. November 2016 – 18:43
15 „first rank warships“, mit den NEUEN „Frégate de Taille Intermédiaire“. FRA verlässt damit den Weg der allround-multimission Schiffe.
@mwk: Es wäre wohl zu einfach, wenn unsere Marine einfach MEKO Fregatten oder Korvetten bestellen würde, die es fertig zu bestellen gibt mit diversen Bewaffnungsmöglichkeiten, so mein Eindruck.
Stattdessen brütet die Deutsche Marine, nach meinem subjektiven Eindruck, immer jahrelang an deutschen Kriegsschiffentwürfen, die ständig größer werden und jedesmal völlig unterbewaffnet sind, aber viel zu teuer sind.
Auch fällt auf, daß die Lieferverzögerungen und falsche Lackierung usw. immer nur bei den Überwasserkriegsschiffen für die Deutsche Marine auftreten, aber man bei MEKO Fregatten für andere Staaten ich nichts von diesen Problemen höre Aber vielleicht sind bessere Schadensersatzansprüche in den Lieferverträgen an Algerien oder Südafrika?
@mwk: Wie unsere „Admiralität“, jeden falls aber der Inspekeur der Marine, zu unseren „unechten“ Kriegsschiffen K130, F125 und womöglich auch MKS 180 steht, konnte man am 3. November bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) erfahren. Der Inspekteur hat dort vorgetragen: Ein Lobgesang auf die Politik, das Weißbuch und wie sehr unsere Flotte dem schon entspricht und in Zukunft noch mehr. Begriffe mit „Krieg(s)-“ haben da keinen Platz.
Ich hätte gerne ein Manuskript dieses Vortrags. Konnte es auf der DGAP-Seite nicht finden. Hat das jemand?
der Kommentar ist fort ? Nachtrag zur MEKO – der Link zur Übergabe ist verschwunden (forum) – ich finde nur Hinweise auf Erprobungsfahrt ??