Tag: 18. November 2010

Neue Übersicht: Ausrüstung für Afghanistan

Damit’s nicht untergeht: Die Bundeswehr hat heute auf ihrer Webseite eine neue Übersicht veröffentlicht, welche Ausrüstung und Ausstattung aktuell für den Einsatz in Afghanistan vorgesehen, geliefert oder geplant ist. Interessanter Punkt, weil es in jüngster Zeit darüber hier auch heftige Diskussionen gab: Unter anderem soll möglichst schnell das Problem mangelnder Kompatibilität von Helm und Funk-Sprechsatz behoben werden… (obwohl, sind 930 Sätze nicht weniger als die nominelle Stärke der Ausbildungs- und Schutzbataillone?). (Für die Feinschmecker hätte ich zum Thema Bundeswehr-IT hier

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Eigner der „Hansa Stavanger“ wollen Lösegeld vom Charterer zurück

Das Drama um die Entführung des deutschen Frachters Hansa Stavanger, der im vergangenen Jahr vier Monate in der Hand somalischer Piraten war, hat ein juristisches Nachspiel. Nach einem Bericht der kenianischen Zeitung The Standard verlangen die Schiffseigner, die Reederei Leonhardt und Blumberg, von den Eignern der Schiffsfracht einen Anteil an dem Lösegeld. Für die Freilassung der Hansa Stavanger und ihrer Besatzung sollen 2,75 Millionen US-Dollar gezahlt worden sein. Die Klage wird derzeit vor einem Gericht in der kenianischen Hafenstadt Mombasa

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Westerwelles Abzugs-Ankündigung…

Die Bundeswehr soll möglichst 2012 mit ihrem Abzug aus Afghanistan beginnen, melden die Agenturen unter Berufung auf einen Gastbeitrag von Bundesaußenminister Guido Westerwelle in der Welt. Wenn ich mir allerdings die konkrete Passage in Westerwelles Beitrag ansehe, bin ich da ein klein wenig skeptischer: Präsident Karsai hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Afghanen selbst im Jahr 2014 in der Lage sein sollen, die Sicherheitsverantwortung vollständig zu übernehmen. Diese Übergabe soll im nächsten Jahr beginnen, Distrikt für Distrikt, Provinz für

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Lesen für den Gipfel

Nein, ich werde nicht zum NATO-Gipfel nach Lissabon am 19. und 20. November fahren – weil es sich für mich als Freiberufler einfach nicht rechnet, dort mit 3.000 bis 4.000 Kollegen (so viele waren es auf früheren Gipfeltreffen) den Info-Häppchen nachzujagen… Aber ich versuche natürlich von Berlin aus ein bisschen im Blick zu behalten, was dort vorgeht. Als erstes empfehle ich zum Lesen eine Einschätzung von Karl Heinz Kamp, früher bei der Adenauer-Stiftung und jetzt Forschungsdirektor am NATO Defence College

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