Schlagwort: Streitkräfteumfang

Und jetzt die 145.000-Mann-Bundeswehr

Angesichts der Sparvorgabe von 8,3 Milliarden Euro bis 2015 für den Verteidigungshaushalt kursieren immer neue Zahlen über die künftige Bundeswehrgröße. Verteidigungsminister Thomas de Maiziére hatte bei seinem Deutschlandfunk-Interview am vergangenen Wochenende zum Thema Kabinettsbeschluss von bis zu 185.000 Soldatinnen und Soldaten das bis zu noch mal besonders betont. Die bislang niedrigste Zahl, die im Umlauf ist: 145.000. Die hat jetzt erstmals ein Mitglied einer Koalitionsfraktion öffentlich bestätigt. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Rainer Erdel besuchte das Logistikbataillon in Kümmersbruck im oberpfälzischen Amberg-Sulzbach, und

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Viel Beifall, wenig Klarheit

Jetzt, so hatten wir vor Monaten gedacht, jetzt müsste der Zeitpunkt gekommen sein, an dem Klarheit herrscht über die Zukunft der Bundeswehr. Nach den Parteitagen von CSU und CDU (und auch der größten Oppositionspartei SPD) sollten doch wesentliche Eckpunkte für die Streitkräfte entschieden sein: Wie groß wird die künftige Bundeswehr? Und wie viel Geld wird sie für die beschlossene Größe zur Verfügung haben? Nachdem auf dem CDU-Parteitag in Karlsruhe sowohl Kanzlerin Angela Merkel als auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)

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Lest doch selbst: Der Bericht des Generalinspekteurs

Nachdem jetzt fast jedes Medium einen Aspekt aus dem Bericht von Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker zur künftigen Bundeswehrstruktur hervorhebt (und alle betonen, dass ihnen der Bericht vorliegt), spiele ich auch mal mit. Am härtesten dürften die Wehrpflicht-Befürworter an dieser ungeschönten Aussage Wiekers zu knabbern haben: Der Mehrwert der allgemeinen Wehrpflicht besteht heute vorrangig nur noch in ihrem Beitrag zur Nachwuchsgewinnung. Über die allgemeine Wehrpflicht haben die Streitkräfte eine Zugriffsmöglichkeit mit Verfassungsrang auf junge Männer. Sie sind so in der Lage, aus

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