Schlagwort: Route Clearing Package

Zum Afghanistan-Abzug einsatzbereit: Der letzte Teil des deutschen Route-Clearing-Systems

Über das geplante deutsche Route Clearing Package (RCP) für Afghanistan, das System zum Aufspüren und Beseitigen von Sprengfallen (IEDs), hatte ich erstmals hier im Dezember 2010 berichtet. Da war klar, dass die Bundeswehr entgegen der ursprünglichen Absicht nicht das amerikanische RCP beschafft, sondern etwas Eigenes in den Einsatz bringen will – eine Kombination aus ferngelenktem Manipulatorfahrzeug Mine Wolf, einem Wiesel mit Bodendurchdringungsradar und einem Fuchs-Transportpanzer mit Greifarm. Heute lerne ich von der Herstellerfirma Rheinmetall, dass jetzt auch der letzte Teil

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Mini Mine Wolf und Helmkameras

Dank eines Leserhinweises habe ich jetzt auch verspätet das Video wahrgenommen, das die Bundeswehr am vergangenen Sonntag auf ihrem YouTube-Kanal eingestellt hat: Eine gemeinsame Operation von Bundeswehr und Afghanischer Nationalarmee (ANA) in Nordafghanistan – und in diesem Video wird nicht nur erstmals (nach meiner Kenntnis) der bereits bestehende Teil des deutschen Route Clearing Package, der ferngesteuerte Mini Mine Wolf, im scharfen Einsatz gezeigt. Sondern der Beitrag enthält auch, dazwischen geschnitten z.B. bei 02:16, Sequenzen, die ganz offensichtlich mit einer Helmkamera

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Da isses doch, das deutsche Route Clearing Package

Vor gut einem Jahr hatte ich erstmals darüber berichtet, dass die Bundeswehr für den Einsatz in Afghanistan nicht das amerikanische Route Clearing Package zum Räumen von Sprengfallen setzen will, sondern ein eigenes System entwickelt. Seitdem habe ich immer wieder mal versucht, dieses System – von dem Teile ja bereits am Hindukusch sind – in der Realität zu sehen. Leider ohne Erfolg, Journalisten wurde es wohl bislang nicht vorgeführt. Aber seit heute gibt’s ja ein Bundeswehr-Video des Gesamtsystems, aufgenommen in einer

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MineWolf ab Oktober im Afghanistan-Einsatz

Der tödliche Anschlag in Baghlan am Himmelfahrtstag war natürlich ein wesentliches Thema der heutigen Bundespressekonferenz – zur Dokumentation die Ausführungen von Regierungssprecher Steffen Seibert und dem stellvertretenden Sprecher des Verteidigungsministeriums, Kapitän zur See Christan Dienst: (Über das von Dienst erwähnte System zum Aufspüren/Entschärfen von Sprengfallen hatte ich ich im Dezember vergangenen Jahres berichtet.) STS SEIBERT: Guten Tag, meine Damen und Herren! Wie Sie wissen, hat es wieder einen Anschlag auf unsere Truppe in Afghanistan gegeben. Es gibt also wieder einen

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Route Clearing auf Deutsch: Mini-Minenwolf und Wiesel statt Buffalo und Husky

Auch wenn die Bundeswehr in Afghanistan zunehmend in Gefechte mit Aufständischen gerät: Von Sprengfallen, so genannten IED (Improvised Explosive Devices) geht nach wie vor die größte Gefahr für die ISAF-Soldaten am Hindukusch aus. Deshalb gab es in der Vergangenheit immer wieder massive Kritik an der deutschen Praxis, IED sozusagen zu Fuß zu räumen – während die U.S.-Truppen auf gepanzerte Spezialfahrzeuge in ihren Route Clearing Packages zurückgreifen konnten. Wie auch der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus im Bericht über seine Afghanistan-Reise im August

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