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PsyOps für die ALP: Afghanisches „Vertrauen in die eigenen Sicherheitskräfte“?

Das aktuelle Bundeswehr-Video über die Arbeit der Operativen Information (OpInfo), international PsyOps (Psychological Operations) genannt, in Nordafghanistan wirft doch ein paar Fragen auf. Ziel der OpInfo-Arbeit, so heißt es in dem Bericht, sei im aktuellen Fall, das Vertrauen der Afghanen in die eigenen Sicherheitskräfte zu stärken: Hm, ja. Am Beispiel der Afghan Local Police (ALP). Das sind die, über die die Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) vor ein paar Wochen in einem Bericht schrieben:

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Das gute alte Flugblatt

Mit ein wenig Nachdenken hätte man ja darauf kommen können, dass Operative Information – oder englisch: PsyOps – in Konflikten wie in Libyen natürlich auch auf Jahrzehnte alte Kommunikationsmittel zurückgreifen (müssen). Wie zum Beispiel die NATO-Flugblätter, die der Sender Al Jazeera zeigt. Mehr davon hier (ich bin mir derzeit nicht sicher, wie die Copyright-Lage ist: NATO? Oder Al Jazeera, weil die es unter CC-Lizenz veröffentlichen? If there are any copyright issues w/ showing these leaflets, pls let me know)  

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Wenn die NATO Radio macht – Propaganda oder nicht?

In Afghanistan betreibt die Schutztruppe ISAF, also die NATO, eine komplette eigene Medienproduktion. Plakate, eine Zeitung – und einen eigenen landesweiten Radiosender, Radio Sada-e Azadi (auf deutsch: Stimme der Freiheit).  Verantwortlich für diesen Medieneinsatz, der unter dem internationalen Begriff PsyOps (für Psychological Operations) läuft (in der Bundeswehr heißt das Operative Information), ist im ISAF-Hauptquartier in Kabul ein Oberst der Bundeswehr. In Deutschland wird so etwas, auch als Reaktion auf die deutsche Geschichte, mit einer gewissen Zurückhaltung aufgenommen. Auch hier in

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