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Piraterie-Überblick: IMB für Aktionen an Land, USA für private bewaffnete Sicherheitsdienste

Das International Maritime Bureau, mit seinem Piracy Reporting Centre einer der wichtigsten (und nicht von einer Regierung betriebenen) Akteure im Kampf gegen die Piraterie, hat seine Bilanz des ersten Quartals 2012 veröffentlicht. Kurz gefasst: Die Bedrohung vor der Küste Westafrikas, vor allem vor Nigeria, steigt deutlich an. Aber die von Somalia ausgehende Piraterie ist trotz zurückgehender Zahlen nach wie vor das größte Problem: Mit 43 Angriffen führt Somalia die Statistik weiter an; neun Schiffe wurden entführt und 144 Seeleute als

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Waffen an Bord, Schüsse auf Mutterschiffe? Alles nicht so einfach.

In diesen Tagen findet in Hamburg die Maritime Security &Defense -Messe und -Konferenz statt, und eines der Top-Themen dort ist natürlich die Piraterie – vor allem am Horn von Afrika. Dabei kam auch das Thema Bewaffnete Sicherheitsteams an Bord von Handelsschiffen zur Sprache, und zu meiner Verblüffung habe ich gelernt: Der Verband Deutscher Reeder, bislang recht strikt gegen solche bewaffneten privaten Dienste auf (deutsch beflaggten) Schiffen, ändert da gerade seine Haltung. Das wird man im Detail noch abwarten müssen. Capt.

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Die Rekord-Piraten

Die regelmäßigen Leser von Augen geradeaus! wird das kaum überraschen: Die Piraterie weitet sich immer mehr aus – und die Seeräuber am Horn von Afrika haben den weltweit größten Anteil daran. Im vergangenen Jahr gerieten mehr Seeleute in die Hand von Piraten als je seit Beginn regelmäßiger Statistiken, und 92 Prozent (!) aller gekaperten Schiffe weltweit wurden in den Gewässern vor Somalia entführt. Das sind die erschreckenden Zahlen, die das International Maritime Bureau und der Direktor seines Piracy Reporting Centre,

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