Schlagwort: Arabisches Meer

Die Niederländer schießen zurück

Im Gegensatz zu einigen anderen Nationen haben sich die Niederländer beim Schutz von Schiffen unter ihrer Flagge gegen Piraten festgelegt: Private bewaffnete Sicherheitsteams bleiben unter ihrer Flagge verboten, dafür werden 50 (!) militärische Sicherheitsteams zusammengestellt und an Bord gefährdeter Frachter und Tanker eingeschifft. Ein solches Team hatte jetzt seine (erste?) Bewährungsprobe zu bestehen: In der Arabischen See schlugen die Soldaten eines solchen Vessel Protection Detachments einen Angriff auf das Handelsschiff Flintstone mit scharfen Schüssen zurück. Die Details hier in einer

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US-Marine trifft auf Iraner

Wieder so eine typische irreführende Überschrift… Also: Die U.S. Navy, genauer: der Zerstörer Kidd, ist am (gestrigen) Donnerstag im Arabischen Meer auf iranische Seeleute getroffen. Auf zivile Seefahrer – deren Schiff von somalischen Piraten gekapert wurde. Die Al Molai, so berichtet die Navy, war vor Wochen bereits in die Gewalt der Serräuber geraten. Angesichts der Übermacht eines amerikanischen Lenkwaffenzerstörers und seines Bordhubschraubers hätten es die 15 Piraten vorgezogen, sich zu ergeben. (Nachtrag: Das ist Reporterglück – ein Reporter und ein

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Der Monsun ist vorbei

Es scheint wieder so weit: In den vergangenen Wochen hatten somalische Piraten vor allem im Roten Meer und im Golf von Aden zugeschlagen, weil der Monsun den Indischen Ozean, also vor allem das Somali-Becken und das Arabische Meer, zu rauh werden ließ für die Angriffe mit Skiffs, den kleinen Motorbooten. (Beispiele dafür hier, hier,  hier und hier, aber auch weit im Süden.) Der Monsun ebbt ab, und es gibt jetzt wieder die Kaperversuche weit draußen auf See: 29.09.2011: 1215 UTC:

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Frachter mit Chinesen gekapert – in neuem Piraten-Operationsgebiet?

In der vergangenen Nacht haben offensichtlich somalische Piraten den Frachter Yuan Xiang gekapert, der unter Panama-Flagge fährt und eine Besatzung von 29 Chinesen hat. Meldungen dazu gibt es bislang nur unter Berufung auf die chinesischen Behörden. Unklar ist eine Aussage des China Marine Rescue Center: Dass die Yuan Xiang im Arabischen Meer gekapert wurde, außerhalb des Gebietes, in dem chinesische Kriegsschiffe patrouillieren. Das bedeutet nicht unbedingt, dass in dieser Region gar keine Kriegsschiffe der Anti-Piraterie-Operationen unterwegs sind, und ohne genauere

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