So trainieren die Amis für den Kosovo
Dieses Video ist recht aktuell (wenn auch offensichtlich eine defekte, weil abrupt endende Version hochgeladen wurde): In Hohenfels trainieren Angehörige der National Guard für den bevorsehenden Kosovo-Einsatz. Passt vielleicht zu der Diskussion hier, ob die Amis es besser oder schlechter oder anders gemacht hätten…
„Passt vielleicht zu der Diskussion hier, ob die Amis es besser oder schlechter oder anders gemacht hätten…“
M.E. geht es nicht um besser oder schlechter; es geht darum überhaupt etwas zu machen.
Läßt sich an den folgenden Zeilen verdeutlichen: „Einige Indizien deuten auf einen Konflikt zwischen Drews und dem US-Kontingent innerhalb der KFOR hin. Nach dieser Lesart wollen die Amerikaner mehr Druck zur Räumung der knapp 20 serbischen Barrikaden machen. Drews halte aber bisher eine Taktik durch, die in der Truppe als «retroaktiv» beschrieben wird.“
http://www.europeonline-magazine.eu/zwickmuehle-kosovo-wie-sich-politik-und-militaer-blockieren_171033.html
Der vollständige Beitrag ist zwar nur ein paar Sekunden länger, der Vollständigkeit halber hier der Link zum Video: http://www.afneurope.net/Home/ArticleDisplayDD/tabid/649/Default.aspx?aid=21792
Warum macht das eigentlich die Wisconsin National Guard?
Für den Irakeinsatz für die NGs ja „föderalisiert“ – aber auch für den Kosovo?
Lt. einer Meldung ( http://is.gd/NZPvVu ) handelt es sich um Angehörige der 32nd Military Police Company sowie der 157th Maneuver Enhancement Brigade.
Zu den Aufgaben der letztgenannten Einheit heißt es bei Wikipedia:
„Unit Mission: The Maneuver Enhancement Brigade (MEB) enables, enhances, and protects the operational and tactical freedom of action of the support force. It received and integrates mission tailored forces to Brigade Combat Teams (BCT) and support brigades. It commands and controls forces necessary to conduct security and functional operations in a designated area of operations (AO) in order to enable force application, focused logistics, battle space awareness, and protection.“
Ich sehe hier nichts was in eine Richtung oder die andere deutet. Schliesslich wurde auf die Soldaten in der Uebung auch nicht geschossen, ich sehe nicht mal irgendwelche Rohrbomben oder Molotovs (Attrappen, versteht sich).
So wie ich das verstehe, war das Problem der Deutschen und Oesterreicher nicht das Durchdringen zur Barrikade (was in dem Video scheinbar geuebt wird), sondern wie sie auf die extreme Gewaltbereitschaft einzelner Elemente innerhalb einer groesseren Gruppe reagieren sollen. Das scheinen die Amis hier auch nicht zu trainieren.
Zur Rolle der Nationalgarde:
National Gurad’s ciritical role in Kosovo
Heisst es eigentlich „den Kosovo“ oder nicht eher „das Kosovo“? Oder nach der Unabhängigkeit nun schlicht „Kosovo“?
Übrigens hat „Ami“ einen abwertenden Unterton, so wie Tommy für die Engländer (bzw. die Soldaten des Commonwealth) oder der Klassiker „Franzmann“ – das sagen wir doch alles nicht mehr offiziell ;-)
@Voodoo
wäre Usi besser? Die nennen uns ja auch Germanen obwol die hälfte Römer, Slawen oder irgendwas sind :-) . Ist das so wichtig?
@Vodoo
Das Wortklauben sollte man den sog. „Gutmenschen“ überlassen die können das besser :)
Tommy ist übrigens ein respektvoller ausdruck für britische Soldaten, so wie etwa „Landser“.
„Tommy Adkins“ war der Name auf dem Musterformular zum Eintritt in die Armee.
@JCR
Die Beliebtheit von „Tommy“ scheint sich von Soldat zu Soldat zu unterscheiden. Ich kenne einen Royal Fusilier der’s ueberhaupt nicht mag, aber auch einen von der 43rd Infantry der damit kein Problem hat. Insofern denke ich dass der Vergleich zu „Landser“ es vielleicht ein bisschen weit hergeholt ist.
PS: Es ist glaub ich Atkins, nicht Adkins.
PPS: mp.net hat mich gebannt :(