Kästchenkunde: die (geplante) künftige Heeresstruktur
Das Thema stößt hier, das weiß ich, auf großes Interesse, deshalb der Lesehinweis: Die Zeitschrift loyal, das Magazin des Reservistenverbandes, hat Einzelheiten zur geplanten künftigen Heeresstruktur veröffentlicht.
Das Schaubild und die Erläuterungen dazu finden sich hier.
Ich hatte nur, als ich erste Hinweise darauf schon vor einiger Zeit bekam, die Frage: und wo kommt das Personal dafür her? Die Frage würde ich jetzt auch wieder stellen.
Die vorgestellte Struktur hat einige Besonderheiten (nur um das böse Wort Mängel zu vermeiden) die mindestens erklärt werden müssen. Diese Erklärung fehlt. Das ist ein schwerer Fehler.
Anscheinend wurde durchgestochen, und jetzt findet sich niemand, der den entstehenden Schaden rechtzeitig durch sachliche Information begrenzt.
@Koffer, @jas
ich glaube Ihnen, wenn Sie die Zwänge der Planer ansprechen und um Verständnis werben.
Aber es muss im KdoH und erst recht im BMVg durchgesetzt werden, dass Verteidigungsfähigkeit und Bedarfe der Truppe vor den Befindlichkeiten von MinP und MdL rangieren. Auch das wäre ein politisches Signal, das von 100 Mrd Sondervermögen ausgehen könnte: eine nationale Kraftanstrengung!
Ich bleibe dabei: eine Planung die Brigaden auf hunderte Kilometer auseinander zieht oder an einem Standort Truppenteile 3(!) verschiedenen Brigaden unterstellt, ist m.E. keine taugliche Planung. „Kaltstartfähigkeit“ und „train as you fight“ sehen anders aus, und wer eine Truppe von Ihren Übungsanlagen räumlich abtrennt, gefährdet ihren Ausbildungserfolg. Und das sind zwei unumstößlichen Kriterien denen sich jeder Planer des Heeres, egal unter welchen Bedingungen, erfüllen muß:
Tauglichkeit für den Einsatz und für die Ausbildung. Im vorliegenden ist beides nicht zu erkennen.
@ Koffer
Er ist wieder da und führt uns nunmehr zum Licht. Grande merci.
Natürlich haben Sie vollkommen Recht!!! Manche Kaserne ähneln eher einem „Biggest Loser Camp“ als einer militärischen Einrichtung.
Seit fast 3 Jahren wird meine Petition an den Deutschen Bundestag bearbeitet, in der ich eine Gehaltskürzung von 30 Prozent vorgeschlagen habe, wenn die Mindeststandards bei IGF/KLF nicht erfüllt werden.
Ergebnis und Siegerehrung: Wir haben große quantitative Probleme, aber noch mehr qualitative.
Die neue Heeresstruktur ist daher für mich: „Schönes Kind, aber tot.“
Panzer hurra aus der Lüneburger Heide!
@ Koffer (road2hell,@ Peter Eberl)
Uns verbindet doch sicher der Wunsch, keine „Frisöre“ (ein ehrenwerter Beruf, doch bitte nicht an der Spitze militärischer Hirearchien) an der Spitze zu haben. Wenn manche jedoch den Eindruck eines „Frisörs“ vermitteln, dann sollte es wenigstens hier gesagt werden dürfen. Im Dienst ist das ja kaum noch möglich, eine geschmeidige JA SAGE Gemeinschaft, je höher man kommt.
Die politische Leitung und politische Führung brauchen kein offenes oder impliziertes Mitleid, im Sinne, die wollen doch auch nur das Beste und geben sich Mühe.
Die sitzen deshalb da oben, mit zum Teil vielen Sternen und Streifen oder beachtlichen B Besoldungen, um zu LIEFERN, nicht wieder und wieder Fehler zu wiederholen, zu antizipieren, strategisch zu denken.
Bestenauslese und Leistung sollte diese eigentlich nach oben gespült haben, nicht Netzwerk, Parteibuch und gefällige, geschmeidige Zustimmungsraten ohne Rückrat.
Ich habe den Eindruck, manche gefallen dann sich dann „da oben“ einfach zu sehr, sonnen sich im Erfolg des Erreichten. Mancher medialer oder Internetauftritt lässt das vermuten. (sog. „persönliche“ accounts).
Ist man InspH, kann man sich dann sein Thema aussuchen, wir kennen die Willmanns, die Buddes, etc. jeder seine Duftmarke, jetzt also Mittlere Kräfte?
Das gefällt nicht – bitte sehr, es geht nicht um Gefallen, sondern das Schaffen eines klugen Planes und eines einzuhaltenden Kurses für ein kriegstüchtiges Heer, eine Bundeswehr welche abschreckt und nicht ganze Bücher der mangelnden Einsatzbereitschaft füllt.
T.W. bitte ich um Entschuldigung für da nachstehende lange Zitat, was es jedoch auf den Punkt bringt.
General der Artillerie Ludwig Beck, Chef des Generalstabes des Heeres bis zu seinem Rücktritt 1938:
„Die Erfassung und Behandlung militärischer Fragen in ihren Zusammenhängen bis zum Urgrund in systematischer Denkarbeit, die Schritt um Schritt […] will sorgsam erlernt und geübt sein. Nichts wäre gefährlicher als sprunghaften, nicht zu Ende gedachten Eingebungen, mögen sie sich noch so klug oder genial ausnehmen, nachzugeben oder auf Wunschgedanken, mögen sie noch so heiß gehegt werden, aufzubauen. Wir brauchen Offiziere, die den Weg logischer Schlussfolgerungen in geistiger Selbstzucht systematisch bis zu Ende gehen, deren Charakter und Nerven stark genug sind, das zu tun, was der Verstand diktiert.“
Lassen wir doch mal die Frage zu, mit Blick auf die intellektulle Durchdringung des Prozesses der Heeresentwicklung, wo wir da wirklich stehen. Was uns dazu geführt hat. NEIN, man kann nicht alles auf der Politik abladen!
Warten wir doch mal auf den InspH, der uns in „Nachgefragt“ u.ä. dieses Zielbild des Heeres erklärt. Klar, deutlich, nachvollziehbar, stringent. Merkmale, die dieses Zielbild z.T. vermissen lässt. Beifall kommt mit Masse nur von den „Eliten“ des Heeres, warum wohl?
@PzH2000
Stichwort „Framework Nation“.
Beruhigend, die USA unsere europäischen Anlehnungspartner, führen speziell DEU weiterhin als Framework Nation.
Wir halten fest:
@Koffer kritisiert andere abschätzig, weil sie einen Strukturplan kritisieren und eigene Lösungsvorschläge gemacht haben.
@Koffer ist mit „apodiktischen Bewertungen“ zu dieser, wie er selbst meint „nicht gelungenen“ Strukturplanung „sehr sehr zurückhaltend“ und hat „zugeschaut“, wie dieser Unsinn entstanden ist.
Fazit:
@Koffer ist selber apodiktisch. …. ;-)
[Hm, und wir beenden jetzt auch an dieser Stelle persönliche Anwürfe – das gilt ausdrücklich für alle. T.W.]
dieandereMeinung 11.08.2022 um 9:56 Uhr ->@ Koffer (road2hell,@ Peter Eberl)
Das bringt es doch einmal auf den Punkt. Es ist für mich völlig unverständlich, warum die politische Leitung die militärische Führung nicht zwingt, komplexe Sachverhalte in für die Politik verständliche Form, nachvollziehbar darzustellen. Wenn sie dies nicht können, dann ab nach Hause ins Häuschen, die Laufstrecke – oder was sie auch immer so posten…
Generale oder Admirale wirken (noch) auf die Politik wie „Götzen“, sie sagen den Politikern,es ist halt alles so komplex, es ist sooooo schwierig, alle Zusammenhänge aufzuzeigen. Siehe Zielbild. Es war schon immer so, dass Militärs sich hinter der Komplexität tarnten, um das, was sie immer wollten durchzusetzen. Ich empfehle für Nebel schießen in politisierter Sprache ein zugängliches Beispiel: In „Nachgefragt“ Folge 14 vernebelt der Chefplaner im Verteidigungsministerium, Generalmajor Gert Nultsch, alle konkreten Fragen! Likes nur vom FanClub! Noch schlimmer, 3* General Schneider….!
Solche, und weitere unklare Zielvorgaben sind die größte Bremse für Erfolg. Die gibt es allerdings zahlreich, verblüffend, dass dies die Politik durchgehen lässt. Oder hat man da einen parteipolitischen „Funkwiederholer“ auf einen entscheidenden Dienstposten gesetzt?
Warum (!) zieht man sich parteipolitische Dampfplauderer an die zentralen Schaltstellen? Aktull einen Rüster auf Planung?
Sind wir da nicht näher an den Ursachen, als über Standorte des Heeres zu reden? Ok, da kommen die Interessen de Bundestagsabgeordneten ins Spiel – neues Thema.
Glauben wir eigentlich, das der Russe nicht merkt, „was hier so geht“? Die sind selbst so richtig im „A+++++“ – doch was lernen wir daraus?
Als ich weiter oben im Thread einige Fehler in den Standortnamen des Schaubilds kritisierte, ging ich davon aus, dass es „made by BW“ ist, Ebene Kdo Heer oder o.ä,
Unter dem Schaubild des Zielkonzepts steht jedoch : (Grafik: Loyal)
Wie muss man diese Informationen bewerten?
Noch Buschfunk „aus gut unterrichteten Kreisen“ oder hat es schon offiziellen Charakter zumindest in der Kommunikation gegenüber den BW-nahen Organisationen wie Reservistenverband?
Mal als Laie von ausserhalb des Milieus gefragt…..
Loyal:
„Damit die drei Divisionen im Kriegsfall durchhaltefähig werden, müssen sich die Reservetruppen nahtlos innerhalb kürzester Zeit aktivieren lassen. Dazu soll eine „tiefe Integration“ der Reserve in die aktiven Verbände erfolgen. Wie das belastbar umgesetzt wird, ist noch unklar“.
Das im Gesamtzusammenhang angesprochene PzGrenBtl 909/PzGrenBrig 37/ Ergänzungstruppenteil Typ 2 (Heer) ist dazu offenbar erfreulich aktiv, was die Ausb eigenen Personals angeht.
Zum nahtlosen Einbinden in aktive Strukturen zur Sicherstellung von Durchhaltefähigkeit blieb BMVg/Heer Antworten bisher schuldig. Vom Reservistenverband gibt’s dazu Erhellendes?
https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/dienstpostenausbildung-beim-panzergrenadierbataillon-909/
Guten Tag werte Mitforisten,
Nachdem ich jetzt insbesondere dieses Thema aufmerksam verfolgt habe (bzw. die Diskussionen hier) und bisher nur stiller Mitleser war, erlaube ich mir dennoch, mich hier auch mal zu äußern.
@Koffer ich bin mit Ihrer Aussage absolut bei Ihnen. Was hier stellenweise geschrieben wird ist derart mit Emotionen geladen, dass ich mir die Frage stellen muss, wie viele hier länger als 5 Minuten auf diese Struktur geschaut haben.
Es mag sein, dass viele hier, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Konzept „mittlere Kräfte“ nicht einverstanden sind, oder mit den Verschiebungen einzelner Verbände in räumlich weniger nahe Brigaden, aber wieso das ganze vorverurteilen? Wie viele derjenigen, die sich aufregen haben denn die zu dieser Struktur gehörenden Erklärstücke lesen können?
Ich erkläre mir das Verschieben des Bataillons XY in Brigade Z folgendermaßen:
1. möglicherweise hat man geschaut, welches Bataillon mit der aktuellen Materiallage (z.Bsp. Zulauf Schützenpanzer Puma) am wertvollsten ist um so eine Brigade als erste Maßnahme voll handlungsfähig zu machen.
2. Im Fall der Panzerbrigade 21 erweckt das sicherlich den Eindruck dass die jemand auf dem „Kieker“ hatte, aber wissen wir das? NEIN!
3. Man will weg von „Eine Brigade an einem Standort“, so wie es „früher“ mal war (Manch einer sagt ja gerne mal, früher war alles besser, dann muss das doch hierfür auch gelten?)
Was das Personal angeht, so liest man immer wieder „oh Gott oh Gott, wo sollen wir das Personal nur herholen?“ Es ist doch jedem die personelle Obergrenze des Heeres bzw. der Bundeswehr bekannt? Da kommt nicht ein Mann mehr dazu, man dünnt aus, schult um, wird sicherlich auch Dienstposten komplett versenken, was ja zum Teil auch schon passiert ist. Aktuell geht es ja personell darum die Lücken zu füllen, aber das ist ein anderes Thema.
Nehmen wir mal als Beispiel die Pioniertruppe: Dort soll es in Zukunft 2(1/2) neue Bataillone geben. Das halbe Bataillon ist hier übrigens L90, wo die Kompanien seit Jahren auf eine ministerielle Entscheidung warten (vielleicht hiermit dann auch getroffen?). Auflage bei den Pionieren ist jedoch auch gewesen, dass es personell keinen Aufwuchs geben wird. Anders sieht es natürlich bei der Artillerie aus, aber wenn wir jetzt von Personalmangel reden, wird von vielen vergessen, dass man nicht nur im Bereich FCAS über manned/unmanned Teaming nachdenkt und entsprechend zielgerichtet auch gerne entwickeln möchte. Und soweit ich mich erinnere (lasse mich aber gerne eines besseren Belehren), kann die RCH155mm (sofern die eingeführt wird) auch mit einer Minimalbesatzung einfach betrieben werden: Fahrer und Kommandant. Also was ich da spare an Personal kann sich jeder ausrechnen.
Das Rad könnte man jetzt für alle Truppengattungen so weiter spinnen, spare ich mir aber einfach, da das als Beispiele reichen sollte.
Thema „Mittlere Kräfte“… ich sehe das sehr zwiespältig
Zum Einen könnte das diverse Probleme in der Beschaffung zumindest kurzfristig lösen (lasst die mittleren Kräfte übergangsweise mit Mardern fahren, oder meinetwegen den Dingos die noch (falls sie das tun) irgendwo rumstehen seit Afghanistan, oder whatever) bis dann solche Geräte wie Boxer ausreichend verfügbar sind, oder was eben auch immer für die mittleren Kräfte angedacht ist. In meinen Augen erstmal ein gar nicht soooo doofer Ansatz.
Auf der anderen Seite stellt sich mir aber auch die Frage, wie man sich das dann konzeptionell denkt. Die Briten haben sich ja nun von der Idee der mittleren Kräfte gänzlich verabschiedet, wieso? Da müssen wir den CGS fragen, aber Gründe wird es ja immer Dafür und Dagegen geben.
So wie ich das sehe, macht es für den Einzelschützen jetzt keinen wirklichen Unterschied, ob er in einem Schützenpanzer, einem Boxer oder einem Reisebus sitzt, wenn er absitzt muss er kämpfen und hat dann entweder Unterstützung durch Bordwaffen, oder eben nicht. Soldier first.
Da nützt es dann auch nichts dass hier im Forum Gerät gefordert wird was einfach gar nicht in der Betrachtung ist (Lynx, 6×6 Eagle als Fuchsnachfolger usw). Ich empfehle dem einen oder anderen auch mal die ESD zu lesen, dann kann man sich so manches Fordern und Spekulieren gänzlich sparen.
Fakt ist jedenfalls am Ende eines: So lange wir die Struktur nicht bis runter auf Gruppenebene kennen, und nicht den taktischen Ansatz kennen, macht es keinen Sinn sich über diese Struktur so zu brüskieren wie es einige hier tun. Ich rate daher dazu, erstmal abzuwarten was/wann und ob es so kommt. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass insbesondere im Bereich mittlere Kräfte die Brigade 21 das „Pilotprojekt“ wird, ab 2025 erstmal nur eine Division für LV/BV vorgesehen ist, nämlich die, die am besten ausgerüstet ist/zu sein scheint.
Es macht im übrigen auch keinen Sinn auf die anderen Teilstreitkräfte zu schielen nach dem Motto „Ja aber die machen sich n schönes Leben und bla“. Das Heer ist das Heer, der Rest kocht eben sein eigenes Süppchen, und niemand weiß, wie dort die Strukturen in Zukunft aussehen werden.
Im übrigen, jetzt nochmal der Moralapostel, finde ich das unverschämt den Verantwortlichen Ahnungslosigkeit zu unterstellen. Glaubt hier einer ernsthaft, der Generalinspekteur hat mal eben zwischen Abendessen und zu Bett gehen gesagt „Geil, das machen wir, keine Ahnung wie, aber wir machen´s!“? Das ganze Ding war nen längerer Prozess, und richtet sich im übrigen nicht nach persönlichen Empfindlichkeiten (auch wenn das durchaus mit reinspielen KÖNNTE) sondern nach der Neuausrichtung der NATO. Aber natürlich gestehe ich ebenfalls ein, dass das wesentliche Problem wieder die Kommunikation ist, auch wenn der Generalinspekteur sicherlich keine Pflicht dazu hat, sich vor manch einem hier zu rechtfertigen.
Vielleicht wäre an der Stelle, zumindest für die Aktiven, sinnvoll zu sagen „Toll find ich es nicht, aber geben wir der Sache mal eine Chance und warten ab“
Aber eines noch weil mir das mal so aufgefallen ist… Wenn ich mich recht entsinne war 413 in Torgelow doch mal ein Panzerbataillon, dann Grenadier (oder Jäger? oder beides?), und jetzt quasi „mittlere Kräfte Bataillon“ Also wenn man sagt „Da hat jemand Brigade 21 auf dem Kieker“ was sagt das dann über 413 aus?
Mir scheint der langfristige Aspekt der jetzt angedachten Transformation zu kurz zu kommen.
Im Augenblick kann die Zielstruktur meiner Ansicht nach nur dazu dienen, die Beschaffungsprozesse auf den Aufbau der mittleren Kräfte zu fokussieren und die Anpassung der Liegenschaften einzuleiten. Bis zum Abschluss der Umsetzung vergehen hier 10 Jahre (Heer 2032).
Ein echter „Strukturwandel“ sollte Zug um Zug mit dem Zulauf des Materials erfolgen. Wichtig erscheint miR zum Beispiel darauf zu achten, dass die Panzergrenadierbrigade 41 bei der Transformation zu mittleren Kräften einsatzfähig bleibt. In dem Sinne der Definition von Brigade in Wikipedia: „Eine Brigade ist in modernen Streitkräften der kleinste Großverband des Heeres. Aufgrund seiner Organisation, Personalstärke und Ausrüstung ist er in der Lage, operative Aufgaben (ohne substantielle Verstärkungen) selbständig zu lösen.“
Dieses Gedankengut eines Großverbandes, der in Lage ist, operative Aufgaben selbständig zu lösen, sollte vielleicht als Prüfmerkmal für jede vorgeschlagene Strukturierung dienen. Welche operative Aufgaben soll die jeweilige Brigade in Zukunft selbstständig lösen können?
@DasReh, bezüglich der Personallage. Die Frage muss erlaubt sein wo das Personal herkommen soll. Denn mit Umschulung und Auflösung von anderen Dienstposten dürfte nur sehr begrenzt Personal zu generieren sein. Den gerade noch zur Verwendung im Stab tauglichen 50jährigen Offizier wird man nicht als Jäger mit einer Panzerfaust auf dem Rücken in den Wald schicken können.
Moin,
Kennt jemand das Rational, warum die PzGrenBrig 37 von der neuen Mustergliederung einer schweren Brigade d.h. 2 PzBtl & 2 PzGrenBtl wieder abweichen soll?