Nazgul meldet sich ab: Die CH53-Hubschrauber verlassen Afghanistan (Nachtrag: Video)
In Afghanistan ist für die Bundeswehr eine Ära zu Ende gegangen: Nach fast 19 Jahren ist der letzte der CH53-Transporthubschrauber, die seit Beginn des Einsatzes das Rückgrat des Lufttransports im deutschen Einsatz am Hindukusch waren, nach Deutschland ausgeflogen worden. Die Maschinen waren in Kabul, Kunduz, Mazar-e Sharif, Faizabad und natürlich an anderen Orten Afghanistans wie nach Termez in Usbekistan unterwegs. Damit ist jetzt keine CH53 mehr in einer Auslandsmission der Bundeswehr im Einsatz.
Die letzte CH53 wurde am (heutigen) Donnerstag zerlegt in einem Antonov-Transportflugzeug aus Mazar-e Sharif nach Deutschland ausgeflogen, wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mitteilte. Damit hat sich auch das Rufzeichen Nazgul aus Afghanistan abgemeldet: Nach den Ringreitern im Herrn der Ringe hatten die Helikopter-Crews ihre Maschinen benannt – und diese Bezeichnung tauchte als Rufzeichen der CH53 selbst auf den (handbeschrifteten) Anzeigetafeln auf.
Die Hubschrauber hatten seit April 2002, wenige Monate nach Beginn des deutschen Engagements in der International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan, ihren Dienst am Hindukusch begonnen. Sie überwachten vor allem die Gegend rund um die afghanische Hauptstadt Kabul.
Dabei kam es auch zu einem der schwersten Unglücke in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr: Am 21. Dezember 2002 stürzte eine CH53 über Kabul ab, wie sich später herausstellte, aufgrund eines Materialfehlers. Sieben Soldaten kamen dabei ums Leben: Hauptmann Friedrich Deininger, Stabsunteroffizier Frank Ehrlich, Hauptfeldwebel Heinz-Ullrich Hewußt, Hauptfeldwebel Bernhard Kaiser, Hauptfeldwebel Thomas Schiebel, Hauptgefreiter Enrico Schmidt und Oberleutnant Uwe Vierling.
Nach den ersten Jahren des Einsatzes in Kabul wurde die ISAF-Mission schrittweise auf ganz Afghanistan ausgeweitet. Die Bundeswehr übernahm 2004 das Provincial Reconstruction Team (PRT) in Kunduz, und die CH53 war natürlich dabei.
Als später das PRT in Faizabad hinzukam, wäre die Versorgung des Feldlagers ohne die Hubschrauber in der nur schlecht erschlossenen Region praktisch unmöglich gewesen. Die Transall-Maschinen der Luftwaffe durften Faizabad nicht anfliegen: Für die nur zweimotorigen Flugzeuge war der Flugplatz wegen der umgebenden Berge nicht zugelassen; damit war die Bundeswehr bei eigenem Lufttransport auf die CH53 angewiesen.
Die Helikopter spielten auch eine wichtige Rolle für die Verbindung nach Termez in Usbekistan. Dort betrieb die Luftwaffe hart an der Grenze zu Afghanistan einen Lufttransportstützpunkt – und wer mit der Bundeswehr nach Afghanistan reiste, musste über Termez einfliegen. Von dort ging es dann mit einer Transall weiter nach Kunduz, später dann auch nach Faizabad und Mazar-e Sharif.
Der Flug mit dem großen Hubschrauber über Afghanistan war immer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Um einer Bedrohung vom Boden zu entgehen, jagten die Helikopter so tief wie möglich im Konturenflug über die afghanische Landschaft. Die Selbstschutzanlagen gegen einen Beschuss mit Fliegerabwehrraketen waren aktiviert, und es konnte schon mal vorkommen, dass das System das Aufblitzen der Sonne auf einem Blechdach als Raketenabschuss interpretierte, die Chaffs and Flares, die Täuschkörper ausstieß und der Pilot den Hubschrauber in eine steile Kampfkurve zog. Allerdings, so weit bekannt: Beschossen wurden die CH53 allein zwischen 2010 und 2017 nach Bundeswehrangaben 17 mal, aber mit Gewehren oder auch Maschinengewehren – nicht mit einer Abwehrrakete.
Die Statistik zu den 19 Jahren Einsatz dieser Hubschrauber in Afghanistan ist leider nicht mehr so richtig vorhanden. Die ersten Jahre im Einsatz gehörten die Maschinen zu den Heeresfliegern, dann übernahm vor gut einem Jahrzehnt die Luftwaffe mit dem so genannten Fähigkeitstransfer die CH53 und gab dafür die NH90-Helikopter ans Heer ab.
Deshalb ist nicht so ganz klar, ob die von der Luftwaffe auf ihrer Webseite genannten Zahlen die ganze Zeit des Einsatzes abdecken: 22.500 Flugstunden sind da verzeichnet, fünf Millionen Flugkilometer, 1.750 Starts. Vermutlich aber schon, denn im Februar 2017 feierten die Crews 19.000 Flugstunden:
Die Hubschrauber haben damit – in verschiedenen Konfigurationen – mehr geleistet, als zu Beginn des Einsatzes erwartet werden konnte. Kurz nach dem Absturz der Maschine über Kabul im Dezember 2002 wetterten Opposition und Bundeswehrverband über die veralteten Maschinen als Problem – und forderten die Planung eines Nachfolgemodells. Das gibt es bis heute nicht – zurzeit ist noch nicht einmal entschieden, welcher Hubschrauber als künftiger Schwerer Transporthubschrauber (STH) der Bundeswehr die CH53 ablösen soll.
Die Aufgaben am Hindukusch haben mit dem Ende des CH53-Einsatzes die NH90-Hubschrauber des Heeres übernommen. Ob die alten Maschinen wirklich aus diesem Einsatz für immer raus sind, wird sich erst noch zeigen müssen: Noch immer ist ja nicht klar, wie lange der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr wirklich dauern wird.
Nachtrag – ganz vergessen: Dazu gehört natürlich auch dieses Video:
(Aufmacherfoto: Verladung der letzten CH53 in eine Antonov in Mazar-e Sharif – Einsatzführungskommando der Bundeswehr)
Von Afghanistan direkt ins Deutsche Museum.
Zum Glück wartet das Nachfolgemodell der CH-53 schon, um in den agilen Verwaltungsapparat der Bundeswehr eingeführt zu werden.
Danke für all die geleisteten Kilometer. Ich hatte es aber schon zu Beginn nicht verstanden – und niemand konnte oder wollte es mir schlüssig erklären („Cool“ ist nicht schlüssig und die Einträge im Forum helfen auch nicht weiter), warum ich einer fliegende Einheit der Bundeswehr im Auslandseinsatz den Namen von dem absoluten Bösen willfährig dienenden Sklaven des „einen Rings“ gebe, denen in entscheidenden Schlachten der Mut versagt und die zu guter Letzt entweder geköpft werden oder mitsamt dem von ihnen gestützten diktatorischen Regime über die Wupper gehen.
Danke liebe CH, für all die sicheren Stunden in denen du mich von a) nach b) oder auch oft nur von a) nach a) gebracht hast. Danke auch an die Kameraden der Heeresflieger / Luftwaffe, das ihr dies möglich gemacht habt um die Mühlen irgendwie flugfähig zu halten. Und entschuldigt bitte oft unser Gemecker, wenn ihr nicht geflogen seid. Unsereiner nimmt sich gerne zu wichtig, besonders in den nicht mehr seltenen Auslandsverwendungen. Ich mochte die CH immer gerne, gerade weil sie alt aber stylisch war. Für Einsätze mit einer gewissen Notwendigkeit des leisen oder dezenten Auftretens war sie sicher nicht geeignet, aber hei was soll´s: das ist nicht die Stärke von Soldaten und noch weniger die Stärke von deutschen Soldaten. O7 CH53
Vielen Dank an die Kameraden. Bei den vielen gemeinsame Flügen auch in diesem Einsatz habt uns immer wieder gut heimgebracht. Auch wenn der Flug gewöhnungsbedürftig, die Aussicht mies und der Komfort nicht vorhanden war, wir sind gerne mitgeflogen. Einen letzten Gruß an die Crew in Kabul, es ist leider nicht mehr selbstverständlich, auch an Euch zu denken. Danke dafür Herr Wiegold!
Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Nach dem Absturz im Jahr 2002 forderten die Opposition und der Bundesverband einen Ersatz für die veralteten CH-53.
Aktuell schreiben wir das Jahr 2021!
Wissen Rheinmetall und Lockheed Martin mehr, nur mal so auf Verdacht investiert niemand?
@esutde
„Ungeachtet der Turbulenzen im Wettbewerb zur Beschaffung eines neuen Schwerlasthubschraubers #STH für die #Bundeswehr baut #LockheedMartin zusammen mit #Rheinmetall das Industrieteam weiter aus“.
Zur Erinnerung, die Bw Die hatte den 2019 begonnen Wettbewerb im September 2020 gestoppt, weil nach ihrer Auffassung die Angebote von Lockheed Martin (CH-53K Stallion) und Boeing (CH-47 Chinook) den finanziellen Rahmen sprengten, was aber den Alterungsprozess der Ch53 nicht stoppt und dem Dilemma fehlender taktischer Hubschrauber-Mobilität keine Abhilfe bietet.
[Und wieder die Frage: Warum nicht die – schon in einem anderen Kommentar verlinkte – Originalmeldung dazu?
https://rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/news/latest_news/index_26432.php
Unabhängig davon: Schwerpunkt dieses Threads ist der Afghanistaneinsatz der CH53, nicht die Planungen für den Nachfolger. T.W.]
Hatte ich erst vergessen und jetzt oben nachgetragen: Das Nazgul-Video.
Was sind schon 20 Jahre? „Ein Augenblick, ein Stundenschlag…“
Das nenne ich mal einen kurzweiligen Artikel. Und ein Augenschmaus. Dankeschön!
Leider finde ich „Nazgul“ trotzdem geil. Dazu noch den „Walkürenritt“ auf’s Ohr, dann klapts auch mit den Nachbarn!
Da ist wohl ein Beschuss im September 2009 „vergessen“ worden… der dazu der mit dem umfangreichsten Schaden gewesen sein dürfte…
[Hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, welcher, gibt’s dazu mehr? Auf den Bundeswehrseiten gibt es ja nur diese sehr generische Gesamtzahl; die einzelnen Beschuss-Meldungen sind mit dem Umbau der Bundeswehrseiten verschwunden… Und was meinen Sie mit „vergessen“? T.W.]
Vor ein, zwei Monaten sah ich eine Reportage über Usbekistan oder Turkmenistan. Genau kann ich mich da nicht mehr erinnern. An einer Stelle habe ich sehr gelacht. Da ging es um ein Mädchen mit dem Namen Nazgul. Fand ich lustig. Da hat sich Herr Tolkien scheinbar einen Scherz erlaubt. Grüße an die Kameraden in Holzdorf.
Den Einsatz der CH 53 in Afghanistan über all die Jahre sicherzustellen und die Truppe in dem großen Ausmaß zu unterstützen, stellt gerade vor dem Hintergrund einer knieweichen politischen Unterstützung, einer mit sich selbst beschäftigten Ministerialbürokratie, kuscheligen Generälen und einer mangelhaften Akzeptanz in naiv friedensbewegten Teilen der Bevölkerung eine in der Geschichte der Heeres- und Luftwaffensoldaten eine einmalige und herausragende Leistung dar! Großartig! Die zeigt auch, was die Soldaten auch unter schwierigen Verhältnissen zu leisten bereit sind, wenn man sie nur lässt!
„Allerdings, so weit bekannt: Beschossen wurden die CH53 allein zwischen 2010 und 2017 nach Bundeswehrangaben 17 mal, aber mit Gewehren oder auch Maschinengewehren – nicht mit einer Abwehrrakete.“
Jetzt könnte man natürlich annehmen, dass der ständige Tiefstflug [m.W. haben den andere Nationen so nicht durchgeführt, lasse mich aber gerne korrigieren], mit enormen Verschleiß für Mensch und Material, einen Beschuss mit Abwehrraketen verhindert hat.
Dazu müsste man aber wissen, wie oft andere Hubschrauber anderer Nationen mit Flugabwehrraketen beschossen wurden, die höher geflogen sind.
Umgekehrt wären dann bei höherer Flughöhe es vielleicht nicht zu 17 Beschüssen SAF (sind damit Treffer gemeint?) gekommen.
Es gab dazu damals Endlosdiskussionen, warum wir da taktisch anders vorgehen. Jetzt wäre doch die Möglichkeit einer sachlichen Auswertung.
M.W. wurde kein Schuss von Doorgunnern abgegeben (glaube, ich habe das mal hier gelesen, bei MEDEVAC Diskussionen). Bedeutet also keine Teilnahme an intensiver Gefechtsfeld-Extraktion Verwundeter.
Guter Bericht mit erhellendem Kommentarbereich.. Auch zum Nazgul-Patch.
https://augengeradeaus.net/2016/04/unbedingt-noch-mal-lesen-drei-krieger-im-karfreitagsgefecht/
Einmal Nazgul immer Nazgul Einsatz 2006 bis 2007 tolle Truppe super Maschine CH 53 tolle Flüge mal lang mal kurz viel gesehen und wird nie vergessen schau immer wieder die ganzen tollen Nazgul Videos und der pachs hat einen Ehren Platz
Grüße macht weiter so egal wo es als nächstes hingeht
Einmal Heeresflieger immer Heeresflieger
@Peter Eberl
Sie schrieben: „Die zeigt auch, was die Soldaten auch unter schwierigen Verhältnissen zu leisten bereit sind, wenn man sie nur lässt!“
— D’accord. Deswegen tun all die Meldungen über die Bundeswehr, bei der angeblich nichts funktioniere, den Soldaten auch gewaltig Unrecht.
@Marmorklippe
Seien Sie keine Spaßbremse. Sie könnten auch fragen, warum sich manche Soldaten den Punisher-Totenkopf auf den Helm malen. Solange es den Zusammenhalt stärkt und keine Kennzeichen verfassungsfeindlicher Gruppierungen verwendet werden, kann es uns doch egal sein, welches Emblem gewählt wird.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Sie schrieben: „Wissen Rheinmetall und Lockheed Martin mehr, nur mal so auf Verdacht investiert niemand?“
— Vielleicht wissen sie mehr, aber möglicherweise unter anderen Vorzeichen, als Sie annehmen. Denn Boeing hat bisher die Anfechtung der aufgehobenen Ausschreibung durch den Rivalen Sikorsky nicht einmal richtig kommentiert. Gar so egal kann ihnen diese Blutgrätsche kaum sein.
Sikorsky hingegen bringt sich, indem man den potentiell langwierigen Rechtsweg beschreitet, um die Chance, im laufenden FMS-Verfahren rasch zum Zuge zu kommen und einige Milliarden USD zu verdienen. Was steckt hinter alledem?
Entweder hat Boeing die Ausschreibung bereits verloren gegeben – oder aber, das Verteidigungsministerium hat hinter den Kulissen erkennen lassen, dass es der CH-47F den Vorzug gibt, und Sikorsky versucht, die drohende Niederlage noch abzuwenden.
Zu dieser Lesart würde auch passen, dass sie den politischen Druck auf die Bundesregierung erhöhen, indem sie weitere Investitionen mit lokalen Partnern tätigen und damit das Ausfallrisiko für die deutsche Wirtschaft vergrößern.
@Thomas Wiegold
Darf ich vorschlagen, die versammelte Gemeinde sich mal wieder auf einen „Drehflügler“ stürzen zu lassen?
Sehr schöner Beitrag mit tollen Bildern, vielen Dank für die würdige Erinnerung an diesen Einsatz!
@Muck:
Zu diesem Thema – Rheinmetall/LM) wurde eben ein Artikel in ESUT veröffentlicht (Heiming). Das Interessante dabei ist das Aufmacherbild, das eine CH 53 der Lw vor einer Wartungshalle zeigt. Im Hintergrund steht unübersehbar eine graue CH 53K, wobei auch der Schatten am Boden zu erkennen ist.
[Ich habe hier bei entsprechenden Kommentaren bereits mehrfach auf das Original, die Pressemitteilung von Rheinmetall/LM dazu hingewiesen. Jetzt als“ interessanter Beleg“ auf ein Foto zu verweisen, zu dem es keinerlei Orts/Zeit/Quellenangabe gibt (ich vermute: wenn es keine Montage ist, entstand es im Rahmen der 53K-Präsenz bei der ILA), ist nicht die Art der Debatte hier. T.W.]
@CRM-Moderator
Sie schrieben: „M.W. wurde kein Schuss von Doorgunnern abgegeben (glaube, ich habe das mal hier gelesen, bei MEDEVAC Diskussionen). Bedeutet also keine Teilnahme an intensiver Gefechtsfeld-Extraktion Verwundeter.“
— Die wurden siebzehnmal beschossen und haben nicht einmal das Feuer erwidert? Weshalb? An den Rules of Engagement kann es schwerlich gelegen haben. War man nicht in der Lage, ein Ziel auszumachen?
Sie schrieben: „Dazu müsste man aber wissen, wie oft andere Hubschrauber anderer Nationen mit Flugabwehrraketen beschossen wurden, die höher geflogen sind.“
— Die Koalitionsstreitkräfte hatten (laut der ‚C.N.N. „Enduring Freedom“ Memorial Page‘) keine Ausfälle wegen Flugabwehrraketen zu verzeichnen. Drei Hull Losses (ein Chinook, zwei Super Pumas) gehen auf das Konto von RPGs und Flugabwehrfeuer. Bei einer zweiten Chinook, die 2011 abstürzte, gehen die Quellen auseinander.
Nach einer Version wurde sie von RPGs abgeschossen, aber Google listet auch viele Artikel, wonach die Maschine bereits mit einem Haus kollidiert war und abstürzte, als sie von einer nicht näher bezeichneten „rocket“ (nicht: „missile“) getroffen wurde.
„Vergessen“ weil wie in Ihrem Bericht auch anderweitig bei Beschuss gern von der Zeit ab 2010 gesprochen wird.
Der Schaden 2009 war erheblich, hat damals aber nur zu einer unscheinbaren Fussnote in der Bild gereicht. Näheres dazu könnte VS-NfD sein, daher keine detaillierteren Ausführungen.
[Wenn die Bundeswehr aufgrund der Verschiebung der Zuständigkeiten nicht in der Lage ist, umfassende Informationen zu liefern, wollen Sie das bitte nicht mir anlasten. Und „wurde vergessen“ zu behaupten und dann auf VS-NfD zu verweisen, ist schon unterste Schublade. T.W.]
Vorab erst einmal ein „Danke für euren Einsatz“ an alle Beteiligten, die den Flugbetrieb (sowohl vor Ort, als auch durch ihre Arbeit im „Heimatland“) erst ermöglicht haben……
Dann:
„Flugabwehrraketen“ sind eine-in dieser Gegend nur auf dem Papier existierende-Bedrohung.
Zwar findet man immer wieder mal „Caches“ mit Stinger-und besonders deren russischem Äquivalent, der „Strela-2“ (vermutlich falsch geschrieben); diese haben aber nur eine „Lebensdauer“ von wenigen Jahren-danach sind sie nicht mehr zu gebrauchen.
Die bevorzugte Waffe gegen Hubschrauber ist nach wie vor die einfache RPG-in Verbindung mit IED´s und (in manchen Tälern schnell errichtete) Kabel reicht das vollkommen aus.
Wir haben alleine in 3 Jahren mit 2 Maschinen über 60.000 Flares verbraucht; dabei aber nicht einmal eine Rakete „gesehen“….
Gegen RPG helfen weder Chaffs noch Flares….
Bei all meiner (mittlerweile) negativen Einstellung zu vielem, was mit der Bundeswehr zu tun hat-ich bin froh, das die Kameraden (zumindest grösstenteils) „heil“ wieder zu Hause sind….
Eine Frage an alle „Ringgeister“ … warum flog die CH-53 eigentlich all die Jahre im mitteleuropäischen Farbkleid? Das erscheint mir seltsam angesichts der Taktik, auf die man gesetzt hat, und umso mehr, als sich die Bundeswehr an anderer Stelle bemüht hat, selbst solche Waffensysteme lokal angemessen zu tarnen, die das Lager nicht verließen, etwa die Panzerhaubitzen. Auf vielen Bildern sticht der dunkle Vogel vor dem sandig-hellen Hintergrund geradezu ins Auge …
@muck & @huey:
Danke für die Bestätigung meines vorsichtig geäußerten Wissensstandes:
Im AFG-Theater ist kein Heli von einer Flugabwehrrakete getroffen worden.
Es wurde [m.W. nur deutscherseits] taktischer Tiefstflug durchgehend durchgeführt. Dadurch
– in Reichweite von SAF/RPG geraten
– Material extremst belastet
– Personal extremst belastet
– gefährlich nah am Boden geflogen
@muck:
Gehe davon aus, dass viele Beschussschaden erst nachträglich gefunden wurde.
Doorgunner hatten keinen Verschuß.[meine das mal nebenbei in einer parlamentarischen Anfrage gelesen zu haben, als Zufallsfund]. Es gab kein Hot-Zone Medevac oder irre ich mich?
@TW: [Ich habe hier bei entsprechenden Kommentaren bereits mehrfach auf das Original, die Pressemitteilung von Rheinmetall/LM dazu hingewiesen. Jetzt als“ interessanter Beleg“ auf ein Foto zu verweisen, zu dem es keinerlei Orts/Zeit/Quellenangabe gibt (ich vermute: wenn es keine Montage ist, entstand es im Rahmen der 53K-Präsenz bei der ILA), ist nicht die Art der Debatte hier. T.W.]
Sehr geehrter Herr Wiegold, schönen Dank für Ihre Zurechtweisung, die mich allerdings etwas verwundert hat. Deshalb trete ich mit der Bitte an Sie heran, meinen diesbezüglichen Beitrag nochmals und sinnerfassend zu lesen. Zur Erläuterung: ich finde es nach wie vor interessant, dass ein Medium wie ESUT in diesem speziellen Artikel eben dieses Photo als Aufmacher verwendet. Das lässt einen – zumindest mich – ein wenig schmunzeln, jedenfalls fragt man sich doch, warum gerade dieses Photo, nachdem es von der CH 53K hunderte andere jederzeit verfügbar gibt, und der Autor sich mit den verschiedensten Themen beschäftigt und nicht als Lobbyist für LM auffällt. Den Begriff „Beleg“ haben Sie ins Spiel gebracht, warum auch immer; der Beitrag stellt keinen „Beleg“ für irgendwas dar. Ansonsten: nix für ungut. Mit den besten Grüßen, PE
[Danke für die Klärung. T.W.]
Ich frage mich bei dem Wechsel von CH-53 zu NH-90 zum jetzigen Zeitpunkt eher warum dieser während dem laufenden Abzug statt findet (3 Monate länger wären ja nach fast 20 Jahren auch noch möglich gewesen).
Gleichzeitig fehlen bei MINUSMA in Gao Hubschrauber.
@CRM-Moderator:
Es gab zwar sehr wenige Angriffe mit MANPADS, aber es gibt verschiedene Hinweise, dass es diese in anderen Landesteilen gab und teilweise auch erfolgreich:
https://www.theguardian.com/world/2010/jul/25/afghanistan-taliban-missile-strike-chinook
War mit der CH-53 in Toplicane und in MeS. Danke für die schöne Zeit und die gute Kameradschaft unter den Heeresfliegern.
@muck
die Lackierung der CH 53 dient zunächst der Tarnung, aber insbesondere dem Korrosionsschutz und ist speziell auf die Leichtmetallkonstruktion abgestimmt. Ende der 90´er wollte man auf einen Zweifarbenanstrich schwarz / bronzegrün wechseln, was aber problembehaftet war. Ablösungen und so. Man blieb danach bei der Standardlackierung. Drüberlackierung ging zwar ( Irakeinsatz, Hind Version ) aber erschwerte das erkennen von eventuellen Rissen in der Struktur. Dazu kam noch das Mehrgewicht des Lackes. Für eine Maschine brauchen sie etwa 200 kg
zulu1975
Sie (T.W.) brauchen sich nicht angegriffen fühlen… das „vergessen“ galt nicht ihnen sondern gilt in Bezug auf die vorhandenen Quellen.
Somit überlese ich „unterste Schublade“ einfach mal. Das ist es nämlich nicht.
@ MTH-Truppe:
Unvergleichlich!
@ Fritz Deininger: Wir werden Deine Kameraden und Dich nie vergessen!
@ Muck:
Das Farbkleid wurde nie geändert, weil dafür keine Zeit war. Die Forderung gab es. Nur: Die CH-53GS waren entweder in AFG (und nebenbei auch noch eine Weile in Afrika) oder in der Inspektion oder Ausbildung oder in einer Rüstmaßnahme oder in einer Lebensdauerverlängerung oder kaputt (oder Airbus hat Liefertermine nicht eingehalten). Viele Möglichkeiten, viele Orte und nur 20 Maschinen… Für mehr „GSen“ war um das Jahr 2000 kein Geld da. Der Bedarf wurde damals mit 108 (!) beziffert. 1972 betrieb die Bundeswehr 112 CH-53G (erfolgreich bis in die späten 1990er).
„Es wurde [m.W. nur deutscherseits] taktischer Tiefstflug durchgehend durchgeführt. Dadurch
– in Reichweite von SAF/RPG geraten
– Material extremst belastet
– Personal extremst belastet
– gefährlich nah am Boden geflogen“
Ich möchte darauf noch einmal (nur kurz) eingehen:
„Richtig“ ist immer das, was funktioniert.
Nur, weil die CH´s nicht beschossen wurden (bzw. kein Beschuss nachgewiesen wurde) bedeutet dies nicht, das kein solches Risiko existierte…..
Umgekehrt bedeutet es nicht, das es nicht zu Zwischenfällen hätte kommen können, wären sie „höher“ geflogen…
Eine der grössten Bedrohungen kommt durch Handwaffen.
U.a. die „Dushka“ (russisches schweres Maschinengewehr) ist dort (in Afghanistan, Somalia, Mali, Nigeria usw.) weit verbreitet.
Dabei handelt es sich um ein MG im Kaliber 12,7 x 108 mm, mit einer Schussweite von 2000 m (6600 ft).
Ich habe diese oft als Zwillings-oder Vierlingsausführung auf Geländewagen gesehen.
Als 4er-Anordnung liefern diese also 2400 Schuss/Minute, bei einer Treffgenauigkeit bis 800 m (2640 ft), und einer Reichweite von 2000m…
Wie hoch sollen die Hubschrauber denn fliegen?
Afghanistan hat eine Elevation über Meereshöhe von 600 ft bis 10000 ft.
Ab 10.000 ft brauchen Hubschrauberbesatzungen Sauerstoff, höher als 12.000 ft darf ein Bundeswehr-Heli nicht mehr fliegen (zumindest war dies zu meiner Zeit noch so)….
Mit (im Extremfall) 10.000 ft plus 7000 ft wäre man dann bei 17000 ft Flughöhe, um „ausser Reichweite“ zu sein…
Da ist es sinnvoller, in Bodennähe zu bleiben-und dadurch die effektive Zeit, die einem Schützen zum auffassen, anvisieren und feuern bleibt, so klein zu halten, das man nicht mehr getroffen werden kann…
Guten Abend,
@muck
Zum Tarnschema, es war nicht notwendig dieses zu verändern weil es keinen grossen Vorteil gehabt hätte. Aber grossen Aufwand und Kosten verursacht. Ein Hubschrauber in dieser Größe ist nicht mal eben umlackiert, weiterhin müssen auch die Lacke den Anforderungen der Luftfahrtvorschriften genügen und, man glaubt es kaum, so eine Lackieru g wiegt ein paar Kg die somit als Payload fehlen. Ein Heli dieser Größe wird eh gesehen und i.d.R. Noch eher gehört. Ein Tarnschema der Boden Umgebung ist grundsätzlich gegen Luftbedroher gedacht, diese gab es in AFG nicht.
@CRM Moderator
Ich wäre vorsichtig aus den Meldungen RC North und den verfügbaren Google Ergebnissen gleich eine Pauschalisierung für das gesamte Theater für 20 Jahre zu machen. Sie wissen es nicht genau und es trägt ja nichts zur Sache bei.
Weiterhin bewerten sie den taktischen Tiefflug einseitig und behaupten pauschal dieser sei gefährlich und dadurch sei man in Reichweite SAF/RPG geraten. Es gibt sehr viel mehr Gründe und Abwägungen, warum man above or below des low tech threatband fliegt und es ist immer eine Einzelentscheidung die zur Mission passen muss. Sie haben recht, die DEU Kräfte waren lange Zeit die Einzigen, die grundsätzlich tief geflogen sind. Dafür gab es Gründe und um hier nur auf ihre SAF/RPG einzugehen, RPG spielen während der Flugphase überhaupt keine Rolle, egal in welcher Höhe weil das Ziel zu schnell ist. RPG sind nur bei Start und Landung ein wichtiger Faktor. SAF (ich denke Sie meinen mit SAF eher small arms bis Kaliber 14,7) kann man durch eben jenen taktischen Tiefstflug genauso gut mitigieren wie im höheren Profil, würde man in der Höhe fliegen das die Pk signifikant sinkt, kann es Probleme mit der Luftraumstruktur und der Deconfliction UAV/ Jet geben. Je nach Coordination Level und Aktivität. Dazu kommt, dass die Bilanz der US Hubschrauber was Beschuss betrifft, im RC North unter gleichen Enroute Bedingungen deutlich schlechter ausfällt, weil diese zwar grundsätzlich Hoch, aber nicht hoch genug geflogen sind…
Thema „Hot Zone Medevac“ oder nennen wir es Forward: Es war nicht Standard Auftrag für die CH53, MEDEVAC zum POI zu fliegen. Das kam vor, aber eher als Notlösung/Ubergangslösung.
Gruß
DANK an die Heeresflieger ,,,und wer schon mal ’n brown-out miterlebt hat,,, und RPGs,,,,der weiss was sie geleistet haben – danke !!! M.S.
@T.V..:
„Sie haben recht, die DEU Kräfte waren lange Zeit die Einzigen, die grundsätzlich tief geflogen sind. Dafür gab es Gründe “
Danke für die Bestätigung meines Wissensstandes. Welche anderen Nationen haben ab welchem Zeitraum sich auch grundsätzlich für Tiefstflug enrschieden und sind dem deutschen Beispiel gefolgt? Es schränkt ja auch die Reichweite ein.
Mein Wissensstand ist nicht von google.
„Sie wissen es nicht genau und es trägt ja nichts zur Sache bei.“
Sehr wohl trägt es zur Sache bei. Wie und warum haben wir die Nazgul so eingesetzt haben? Oder auch nicht eingesetzt haben.
„man in der Höhe fliegen das die Pk signifikant sinkt, kann es Probleme mit der Luftraumstruktur und der Deconfliction UAV/ Jet geben. “
Beide fliegen erheblich höher und werden einen Teufel tun in die Reichweite von SAF zu kommen. Sie [Jets/MALE UAV] sind grundsätzlich kein Faktor und dafür gibts es eben deconflictlion level.
Es war ein langer Weg im Einsatz für das Team CH-53: vom Einflug in den IRAK Ende 1991 bis zum Ausflug aus AFGHANISTAN Anfang 2021. Das reicht fast für ein ganzes Bundeswehrleben von der Grundausbildung bis zur Zurruhesetzung,
Der Hubschrauber hat mich nie im Stich gelassen, weder im Cockpit noch in der OPZ. Ein „Schlachtross“ im besten Sinne des Wortes, für den Einsatz gemacht. Ermöglicht haben das unzählige engagierte Hände, top-ausgebildete Handwerker und mutige, zum Teil noch sehr junge Ingenieure. Und Besatzungen, die unter Risiko das Richtige getan haben; sicherlich auch manches Mal unter Zuhilfenahme des ein oder anderen Schutzengels.
Ganze Generationen von Soldat*innen und Mitarbeiter*innen haben die CH-53 mit zum Teil enormem Einsatz in der Luft gehalten. Viele haben im persönlichen Umfeld einen hohen Preis dafür bezahlt, manche den höchsten Preis! Denen sollten wir gedenken.
Und dabei ist es egal ob es Luftwaffe oder Heeresflieger waren. Es waren Kameraden!
T.W.: Danke für die kleine Würdigung der NAZGUL
„Dazu kommt, dass die Bilanz der US Hubschrauber was Beschuss betrifft, im RC North unter gleichen Enroute Bedingungen deutlich schlechter ausfällt, weil diese zwar grundsätzlich Hoch, aber nicht hoch genug geflogen sind…“
Verzeihung, hust… die Amerikaner haben ja auch u.a. eine etwas andere Einstellung zu dem von Ihnen genannten Thema:
„Hot Zone Medevac“ oder nennen wir es Forward: Es war nicht Standard Auftrag für die CH53, MEDEVAC zum POI zu fliegen.“
Ich will keine schlafenden Hunde wecken, aber u.a. dieses finstere Thema sollte man bei aller CH53 Nostalgie/Performance nicht ganz aus den Augen verlieren…
Mich würde als Hubschrauber Historiker interessieren welche fünf Maschinen und wann mit datum am Ende wieder nach Hause gebracht wurden. Ich schreibe ein einen ausführlichen Artikel über alle CH-53 die in der Bundeswehr Dienten. Würde mich sehr freuen wenn ich was Hilfe bekomme. Schreibt mir gerne vorwerk.frank (at) yahoo punkt com
Liebe Grüße Frank Vorwerk Admin of HTDI.
@Johannes Ram
Danke!
Bei allem Lob für die individuelle Performance der Crews, Geschichtsklitterung sollten wir nicht akzeptieren.
Harekate Yolo II kann ja jeder die Kritik bei Wiki nachlesen. Nachtflugfähigkeit/Crewrest? War wohl nicht jedem bekannt. Danach schon.
An Harekate Yolo II (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Operation_Harekate_Yolo) musste ich bei der Diskussion hier auch bereits denken.
Das ist für mich keine Kritik an den Besatzungen, sondern an der Führung und der Kommunikation durch das BMVg.
Friedensgrundbetrieb vs. Krieg.
Es ist aus meiner Sicht bei den heutigen politischen Entscheidungsträgern (die seitdem ja auch in Exekutive und Legislative weitgehend ausgewechselt sind) gar nicht mehr klar verständlich welches „Image“ die Bundeswehr – oder eher die deutsche Politik – wegen Afghanistan bei den Verbündeten hinterlassen hat. Gerade auch bei den Norwegern und anderen sehr engagierten Nationen (USA, Kanada, Dänemark, etc.).
Eine ehrliche Reflexion hierüber findet nicht statt, stattdessen rühmen wir uns dafür weiter dort zu sein – egal was der wirkliche Effekt unseres Einsatzes ist.
@Memoria:
Danke.
Wollte nicht als Minuskumpel hier eingehen. Aber ich finde das schon frappierend, wie im Rückblick da einiges verklärt oder komplett ausgeblendet wird. Und den Schaden bei den Verbündeten konnte damals jeder spüren. Offiziell wurde natürlich aus politischen Gründen schnell dementiert, wer aber den Original Link „For us ze war is over by tea time, ja.“ liest, erkennt noch andere Unstimmigkeiten. Über die dann General McChrystal sich 2 Jahre später fürchterlich aufgeregt haben soll….. Natürlich völlig zu Unrecht und wurde bestimmt auch dementiert.
@ CRM-Moderator
„Wollte nicht als Minuskumpel hier eingehen. Aber ich finde das schon frappierend, wie im Rückblick da einiges verklärt oder komplett ausgeblendet wird. “
Das geht mir ähnlich, ich empfinde dies auch als ein wenig ärgerlich. Ich werde meinem Ärger auch nicht en detail in einem öffentlichen Forum Luft machen #geheimnisverrat, aber ich denke bei einigen Beteiligten wäre eher selbstkritische Reflektion als Eigenlob angebracht.
Aus diesem Grund auch danke für das in Wiki genannte Bespiel, da dies ja auch öffentlich nachvollziehbar ist.
[Leute. Ihr seid ja schnell mit Vokabeln wie „Geheimnisverrat“… Bisschen over the top. T.W.]
@ T.W.
Der #Geheimnisverrat i.V.m. einem Wikipedia Artikel und CH53 Kriegsgeschichten war ein augenzwinkernder Verweis auf die BW Erzählkultur, da ja eigentlich nur der Öffentlichkeit bekannte oder erfundene Inhalte zum Besten gegeben werden könnten. Die Pointe ist, dass Einsatzanekdoten i.d.R. einen hohen Unwahrheitsgehalt haben oder auf Andeutungsbasis mit der „ich war ja da“ Argumentation präsentiert werden. Naja, Witze die man erklären muss sind wohl nicht die Besten.
Trotzdem sei mir gegönnt darauf hinzuweisen, dass ernste oder humoristische Verweise auf das Dienstgeheimnis weder ein „Bisschen over the top“ noch „unterste Schublade“ sind und Hinweise auf Bild Meldungen und Wiki nicht nur legitim, sondern auch deutlich zielführender sind als Kriegsgeschichten à la #Geheimnisverrat.