Unbedingt (noch mal) lesen: ‚Drei Krieger‘ im Karfreitagsgefecht

U.S. Soldiers Awarded Highest German Medal for Bravery During Rescue

Das Karfreitagsgefecht am 2. April 2010 in Isa Khel bei Kundus in Afghanistan war für die Bundeswehr eine prägende Erfahrung – und hat auch in Deutschland den Blick auf den Einsatz am Hindukusch verändert. Die Reportage über drei ganz unterschiedliche Beteiligte an diesem Gefecht – einen deutschen Soldaten, einen Taliban und einen US-Piloten – des Stern-Reporters Jan Christoph Wiechmann erschien vor einem Jahr – aber da sie am (gestrigen) Donnerstagabend bei der Verleihung des Henri-Nannen-Preises als beste Reportage mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet wurde, steht sie erneut im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Wer Wiechmanns Text noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt an diesem Wochenende tun; alle anderen sollten die tolle Reportage noch mal lesen:

Drei Krieger

 

(hier ist, aus bekannten Gründen, nicht der aktuell auf der Stern-Webseite erschienene Text verlinkt, sondern der identische auf einer Schweizer Webseite)

Am Rande: Für ihre Tapferkeit bei der Rettung der deutschen Soldaten wurden die US-MedEvac-Teams mit der Tapferkeitsmedaille der Bundeswehr ausgezeichnet (die erstmals an Angehörige ausländischer Streitkräfte verliehen wurde).

(Archivbild: On right, a German soldier hugs U.S. Army Sgt. William Ebel, 5th Battalion, 158th Aviation Regiment, Katterbach, Germany, on May 12 at Provincial Reconstruction Team Kunduz after Ebel received the German Gold Cross Medal, which had never been awarded to foreign troops before, for his bravery evacuating wounded German soldiers while under fire near Kunduz on April 2, 2010 – Sgt. 1st Class Matthew Chlosta/U.S. Army)