Scholz verteidigt zurückhaltende Haushaltsplanung für die nächsten Jahre (Nachtrag: von der Leyen)

Das Bundeskabinett hat am (heutigen) Mittwoch, wie vorgesehen, den Entwurf für den Bundeshaushalt im kommenden Jahr und die so genannte mittelfristige Finanzplanung für die kommenden Jahre beschlossen. Der Verteidigungshaushalt soll danach im kommenden Jahr um rund zwei Milliarden auf 45,1 Milliarden Euro steigen – in den Jahren danach aber, so steht es in der Planung, wieder absinken.

Genau an dieser Planung für die Jahre nach 2020 hatte sich lautstarke öffentliche Kritik entzündet – bis hin zur Frage, ob Deutschland damit seine NATO-Zusagen noch erfüllen könne. Bundesfinanzminister Olaf Scholz verteidigte vor der Bundespressekonferenz dieses Vorgehen: Das Entscheidende sei doch der Aufwuchs im kommenden Jahr. Und für die Jahre danach gebe es aus guten Gründen eine sehr zurückhaltende Planung. Faktisch habe aber das Verteidigungsministerium in den vergangenen drei  Jahren dann im konkreten Haushalt doch immer mehr bekommen als in der Planung stand.

Der Finanzminister im O-Ton zum Nachhören – erst mal nur die Ausschnitte zum Thema Verteidigungshaushalt:

Scholz_Verteidigungshaushalt_20mar2019     

 

… und wen es interessiert: Die gesamte Pressekonferenz mit Scholz:

BPK_Scholz_20mar2019     

 

 

Nachtrag: Das Statement von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dazu in einem Twitter-Video des Ministeriums:

(Foto: Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf dem Weg zur Bundespressekonferenz zum Haushalt – Thomas Trutschel/ photothek.net)