Bundeswehr beendet Auslandseinsatz (Korrektur: einen der kleinsten)

Fürs Protokoll: Die Bundeswehr hat wie geplant ihren Auslandseinsatz in der EU-Trainingsmission Somalia (EUTM Somalia) beendet – mit einer Personalobergrenze von 20 und einer tatsächlichen Stärke von zuletzt vier Soldaten war es einer der kleinsten Auslandseinsätze** (KORREKTUR) der Bundeswehr. Gemeinsam mit den Niederlanden verabschiedete sich Deutschland am 28. März mit einem Abschiedsappell* aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu.

Die Bundesregierung hatte bereits Anfang Februar angekündigt, den Einsatz nicht verlängern zu wollen und Ende März auslaufen zu lassen. Die militärische Ausbildung der somalischen Nationalarmee, so liest sich die Begründung, ist nicht so erfolgreich wie erhofft. Statt dessen soll das politische Engagement in dem Bürgerkriegsland in den Mittelpunkt rücken.

Die Bundeswehr war nach einem Beschluss des Bundestages im April 2014 gemeinsam mit anderen Nationen in die Ausbildungsmission in Somalia selbst gegangen. Zuvor waren somalische Soldaten von Trainern aus EU-Ländern in Uganda ausgebildet worden.

*Da die Links zu Bundeswehrseiten angesichts absehbarer technischer Veränderungen nicht dauerhaft halten werden, hier der Bericht als pdf-Datei: Deutsche Teilnahme an EUTM SOM beendet

**KORREKTUR: Der derzeit kleinste Einsatz ist die Bundeswehrbeteiligung an der UN-Mission MINURSO in der Westsahara mit derzeit drei Soldaten.

(Foto: EU-Ausbilder bei einer Stabsrahmenübung für die Führung der somalischen Armee in Mogadischu am 27. Februar 2018 – EUTM Somalia)