Macron auf dem U-Boot
Visite aux sous-mariniers du SNLE „Le Terrible“. pic.twitter.com/Eu9dYmrXCO
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) 4. Juli 2017
Der französische Präsident Emmanuel Macron lässt sich auf das Atom-U-Boot Le Terrible der französischen Marine abwinschen. Und das Bild vom (gestrigen) Dienstag wird auf seinem Twitter-Account veröffentlicht. Über die Symbolwirkung, die Macron damit erzielen will, kann man jetzt lange nachdenken…
In dem Film „Jagd auf Roter Oktober“ hat sich der CIA-Agent Jack Ryan, gespielt von Alec Baldwin, bei stürmischer See auf ein amerikanisches Atom U-Boot abwinschen lassen.
Er wollte damit gegen die vorherrschende Meinung der Admiralität beweisen das das russische U-Boot „Roter Oktober“ zu den Amerikanern überlaufen wollte. Für seine Überzeugung hat die Figur „Jack Ryan“ beim Abwinschen sein Leben aufs Spiel gesetzt.
Nun schaut dieser Abwinschvorgang des Präsidenten Macron nicht nach heftiger See, sondern eher nach Flaute aus, aber ein Zeichen hat er damit auf jeden Fall gesetzt.
Einmal steht er zu seine Armee, bzw. zu seiner Marine und zum anderen kann man dies zusammen mit seinem gestrigen Auftritt vor der Nationalversammlung schon als Zeichen deuten, dass er seine Ideen zur Umgestaltung der französischen Gesellschaft entschieden, mit allem Nachdruck und einer gewissen Härte durchsetzen will.
Ein Präsident, der mehr als freundliches Desinteresse an seinen Soldaten zeigt… Und Militär auch als Mittel versteht!?
DAS wäre ja mal was bei uns…
Ich stelle mir gerade Frau Merkel vor, wie sie auf ein U-Boot abgeseilt wird oder den Oberbefehlshaber spielt……..sie würde es wohl nie machen.
Aber auch Macron verstehe ich nicht, weil er verhält sich wie die Präsidenten vor ihm, spielt den Oberbefehlshaber, aber die Probleme Frankreichs -und das Schicksal von Macron- wird sich in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik entscheiden.
Und wenn Macon scheitert, könnte er die EU mit sich reißen.
U-Boot Kommandant spielen ist für mich keine neue Politik und auch nicht geeignet, um Terroristen zu beeindrucken.
Er steht zu seiner Armee und seiner Marine. Sehe ich auch so.
Leider sind solche Aktionen, auch wenn sie unter Ausschluss jeglicher Kameras stattfinden, nicht bei jedem Politiker hinreichend zu solchen Interpretationen:
http://augengeradeaus.net/2014/07/vom-himmel-hoch-von-der-leyen-schwebt-per-fallschirm-beim-ksk-ein/comment-page-1/#comments
Bei Merkel war es kein U-Boot, es war ein Panzer …
https://abload.de/img/plpanzermerkel2–1252wnqvp.jpg
Über die Symbolkraft dieses Bildes kann man warscheinlich auch diskutieren :)
[Von wann ist dieses Bild? Gibt’s dazu Angaben? T.W.]
@tluassa:
Das Bild ist vermutlich aus der Zeit, wo der heutige Brigadegeneral Klein noch OTL und Kommandeur des PzBtl 154 in Westerburg war.
@ T. W.:
Laut KStA („Merkel – Von Kohls Mädchen zur Kanzlerin“) und taz („Indonesien spricht von Panzerdeal“) stammt das Bild aus dem Jahr 2001.
@tluassa: Das adäquatere Vergleichsbild mit Frau Merkel ist wohl, als sie ebenfalls die Marine besucht und Jets im Tiefflug über sie hinwegdonnern. Sie hat, trotz dringender Empfehlung der anwesenden Militärs keine Ohrenschützer auf und starrt ungerührt in die Landschaft während der Lärm um sie alles zerreisst. Ich finde das Foto gerade nicht, aber es war recht prominent in den Medien, ist schon paar Jahre her, aber sie war schon Bundeskanzlerin. Das sagte auch viel: Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn es noch so tobt um mich.
na, wo wir schon in der Vergangenheit stochern: noch viel schöner sind doch die Aufnahmen, wo Maggie (Thatcher) und der Bimbes-Kanzler (Kohl) zusammen Panzer fahren. Auch heute noch auf auf Youtube zu besichtigen („Maggie Thatcher und Helmut Kohl fahren Panzer :)“
https://www.youtube.com/watch?v=ioemzauUS_Q
Köstlich, wie Kohl mit der kleidsamen Panzerkombi samt schiefsitzenden Haube in der Kommandantenluke steckt. Ich habe mich immer gefragt, wie man ihn da rein (bzw. wieder raus-)bekommen hat ;)
Aber im Ernst: ich bin gespannt, wie sich die neue deutsch-französische Euphorie entwickeln wird, wenn es irgendwann um harte militärische Aspekte gehen wird. Eine Angleichung der sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf das Militär kann ich mir kaum vorstellen. Naja, vielleicht gibt es ja eine Arbeitsteilung: F übernimmt fluchend die Drecksarbeit, D moralisiert im Hintergrund.
ich korrigiere mich: Sie lächelt sogar!
http://www.n-tv.de/bilderserien_alt/Rueckblende-2006-article208803.html
Einfach einmal selber suchen „Braucht die EU die Bombe?“ auf Zeit. Der Artikel ist leider so „frisch“, dass ich ihn nicht direkt verlinken darf.
Das Bild ist natürlich Symbolpolitik im Sinne von Ankündigungspolitik, so nach dem Motto:
Liebe Frau Merkel, wir haben da in Sachen europäische Verteidigungsfähigkeit noch das Thema „nukleare Teilhabe“ offen. Wenn Deutschland zentrale europäische Anlehnungsmacht sein will, dann könnt ihr diese Frage nicht ausblenden. Wer A sagt, muß auch B sagen im Nuklearwaffenzeitalter.
Sehr subtile „message“, die Macron da twittert – sollte man aber ernst nehmen in Berlin.
Andererseits, wegen Näherung 100% Staatsschuld im Vgl zum BIP, muss FRA 60 Mrd € einsparen. Folge der „Sozial“politik Hollande.
Leider nur in NLD Medien gefunden.
https://www.nrc.nl/nieuws/2017/07/05/frankrijk-moet-voor-60-miljard-euro-bezuinigen-11652157-a1565629/amp
Auf weiteren Fotos wirkt er fast wie ein Schauspieler http://bit.ly/2sLCnhb
[Danke; ich bette das hier mal direkt ein:
T.W.]
@ Philip Runge
Weshalb wirkt er wie ein Schauspieler? Fotos guter Qualität, mit einer U-Boot typischen Beleuchtung und einem jüngeren Herrn darauf zu sehen. Woran das Schauspielerhafte hier festgemacht wird, ist mir schleierhaft.
Perfekt ausgeleuchtete Kulisse und in Szene gesetzt – das hat schon was Hollywood-haftes!
Und ja, ich fühle mich sehr stark an Alec Baldwin in „Jagd auf Roter Oktober“ erinnert!
Auf Spon gab es gestern dazu eine Bilderklickstrecke („Macron spielt U-Boot-Kapitän“). Und da steht unter einem der Bilder „Der Abstecher war Teil eines Besuchs der Basis der strategischen U-Boot-Streitkräfte auf der Landzunge Île Longue…“. Er hätte also auch auf eins der Boote im Hafen gekonnt oder mit dem Schiff übersetzen.
Mach also nur auf Jung&dynamisch…solange er nicht halbnackt auf einem Pferd reitet.
Le President vous parle!
Übrigens spricht man bis zum heutigen Tage französische Marineangehörige nicht mit dem üblichen „Mon“ (Monsieur) vor dem Dienstgrad an, weil dies Napoleon als Bestrafung so festgelegt hat, hatte man doch seines Erachtens nach unehrenhaft gegen die Briten die Schlacht von Trafalgar verloren – wo ich gerade den Admiral im Hintergrund sehe.
Der Lackmustest des SiPo-Arms, in erster Linie des militärischen in der wortreichen Propagierung erneuerter DEU-FRA europäischer Leadership, wird nicht das Atomare sein; obwohl eine Tour mit der „Le Terrible“ schon ein kraftvolles Signal in das retardierende Element deutscher Außenpolitik sein kann.
Zum Schwur wird die Lage in der Sahelzone, damit auch Mali, in der Unterstützung von, nein, nicht MINUSMA oder EUTM Mali sich entwickeln.
Die mögliche Fragestellung an jede neue deutsche Regierung „wie hältst Du es mit der Achse Paris-Berlin wirklich“, entscheidet ein namhafter DEU Beitrag bei Operationen wie SERVAL etc.
Frankreich ist seit der Jahrtausendwende im ehemaligen FRA Kolonialgebiet militärisch und wirtschaftlich aktiver denn zuvor. Jetzt kann gesagt werden, selbst schuld oder „Ihr habt gut verdient“, schließlich fand die Kolonialzeit erst mit der Beerdigung der vierten Republik durch De Gaulle sukzessive ihr Ende.
Ein darauf beruhender deutscher Entschluss der politischen und auch militärischen Zurückhaltung müsste aber aber beurteilt werden als „zu kurz gesprungen“.
Ganz nahe liegend reicht ein intimer Blick auf Flüchtlingszahlen und deren Marschrouten um zur Feststellung zu kommen, was im Sahel passiert, geht uns unmittelbar an, ist Teil des ökonomischen Wohl-und-Wehe der kommenden Dekade. Wer in Berlin Kanzler/in oder IBuK genannt wird, bleibt dabei absolute Nebensache!
Macron, ohne jedwede ideologische Attitüde im Auftritt, wird bei der Kanzlerin den Realpolitiker geben, Fakten präsentieren und ohne entsprechende Antworten nicht wieder gehen.
Und es hat schon begonnen: (Zeit/Politik/Ausland)
„Die französische Regierung will eine neue Anti-Terror-Truppe in der Sahelzone mit mehr als acht Millionen Euro unterstützen. Das kündigte Präsident Emmanuel Macron auf einem Treffen westafrikanischer Staaten in der malischen Hauptstadt Bamako an. Die Regierungen der Länder Mali, Mauretanien, Burkina Faso, Niger und Tschad hatten sich im Februar zu den G5-Staaten zusammengeschlossen und beschlossen, eine gemeinsame, 5.000 Personen starke Anti-Terror-Truppe zu gründen“.
Macron ferner: er sei guten Mutes, dass auch die deutsche Bundesregierung die Truppe unterstützen werde. Frankreich werde militärische Unterstützung, 70 Fahrzeuge und Kommunikationsausrüstung beisteuern.
Und die Kampfteile(?), die (Trsp/Kpf)Hubschrauber, die Aufklärung, – werden nicht von den Habenichtsen der Sahara stammen.
Zu hören war diesbezüglich aus Berlin bisher rein gar nichts. Macron dürfte sich mit allseits eingeübtem, vielsagenden Berliner Schweigeritual jedeoch kaum zufrieden geben stattdessen den Hinweis platzieren, https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Qaida_im_Maghreb
sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Ansar_Dine haben die nicht weitsichtige Konzentration CJTF OIR auf die arabische Halbinsel in aller Stille genutzt; sie sind wieder da. Und, sie verdienen sogar fürstlich an Flüchtlings“durchleitung“ durch die Zentralsahara an die libysche Küste.
@ Hans Dampf | 05. Juli 2017 – 15:05:
Und um das Ganze möglichst uneinheitlich – sprich: französisch – zu gestalten, werden die Offizieranwärter („Élève-Officiers“) nach wie vor mit „Madame“ bzw. „Monsieur“ angeredet. ;)
Ungeschlagen bleibt aber der UmP-Major, an den sich unsereins wohl nie gewöhnen wird.
@ KPK
Zitat:
“ Und, sie verdienen sogar fürstlich an Flüchtlings“durchleitung“ durch die Zentralsahara an die libysche Küste.“
Wahrscheinlich genauso fürstlich wie die staatliche oder halbstaatliche französiche Elektrizitätsgesellschaft, deren Uranbrennstoff von den Uranminen im Niger stammen und die durch die Unruhen massiv bedroht sind.
Also was soll das ? Deutsches Engagement in Afrika um Rohstoffe für die staatlich gelenkte fanzösische Wirtschaft zu sichern ?
Das Foto von Macron sieht so aus, als hätte er gerade einen „Crazy Frenchman“ nach Backbord befohlen, und auf dem verfolgenden russischen Boot der Akula-Klasse glaubt dann niemand dem Sonarmann, der behauptet, die Marseillaise gehört zu haben ;))))
@ Bürger:
Wie sagte mir ein französischer LtCol „Why make it easy when you can make it French“ ;-). Aber ich gebe Ihnen recht, gerade im Heer gibt es ja da noch, je nach Truppengattung, verschiedene Dienstgradbezeichnungen, was ich persönlich ganz interessant finde, da merkt man, dass da Tradition hinter steht und da wird auch bisweilen sehr penibel drauf geachtet (Chef d’Escadrons, nicht etwa Chef d’Escadron oder gar Commandant), nicht so steril wie bei uns. Aber, tel aviv, so ist das Leben…
Bei so manchen Fragestellungen hier bei AG drängt sich mir der Anwurf auf „Ernst gemeint“ (?) oder nur zu begreifen, in treu deutschem Stil: ICH BIN DAGEGEN; denn das können wir so richtig gut, entspricht dem „Hände in Unschuld waschen“ eines Pontius Pilatus, befreit von jeglicher Verantwortung.
Die Negation eigener Zuständigkeit und Verantwortungsübernahme an europäischen Gegenküsten (Was hat Flüchtlingsdurchleitung mit FRA Atomstrom gemein?) findet seine Ursache in Dekadenz deutscher kleinbürgerlicher Beliebigkeit, die bis hinein in Teile der politischen Klasse meandert.
Selbst falls aufgrund eines DEU mil Beitrages die Uranversorgung der FRA Kernkraftwerke bevorteilt würde [die nebenbei in Phasen (meteorologisch-operativer) Windstille unsere Grundversorgung garantieren], ist Operationszweck: ein Reüssieren urkonservativer salafistischer Bedrohung aus dem Maghreb heraus darf es nicht (erneut) geben!
Sehr schön, @Hans Dampf,
Und dann gibt es da noch „binnen de Nederlandse Cavalerie“ = PzTr und (Pz)Aufkl, den ritmeester.
Genau wie UK hat Frankreich das Problem mit dem „Abschreckungserhalt“ seines seegestützten Nukleardispositivs – das kostete eben Geld, im Falle von Frankreich angeblich 3 Mrd Euronen (was ich für tiefgestapelt halte) Angesichts des Reformstaus und der Wirtschaftlage in Frankreich muß das Geld ja irgendwo herkommen, denn innenpolitisch wird Macron Probleme bekommen, wenn die Modernisierung allein a konto französischer Steuerzahler erfolgt. Aus irgendwelchen EU-Fonds wird da nix kommen (können), also bleibt nur noch Deutschland. Alternative: Macron läuft als Commandant Marko Ramius geo-politisch zu den Russen über und macht einen bi-lateralen Deal in Sachen Nukleare Abrüstung/Abschreckung für Kontinantaleuropa. Das würde dann die nukleare NATO-Triade endgültig zum Einsturz bringen. Das wäre dann aber für Berlin ein guter Grund aus der nuklearen Teilhabe mit den USA auszusteigen. Gaaaaaaaanz spannende Zeiten.
Warum habe ich nur das Gefühl, dass vdL für solch eine Aktion gnadenloses Selbstdarstellungs-Bashing bekommen würde?
Und nein. Ein paar schicke Selfies vor cooler Militärkulisse sind kein Zeichen echten Interesses.
@Hans Dampf
Kleine Korrektur:
Ein FRA Major ist je nach Waffengattung ein Chef de Escadrille, Chef de bataillon, Chef d’escadron oder Chef d’escadrons.
Solange er in einer TrVerwendung ist, im (Großverbands)Stab wird daraus
dann – na was wohl?- Mon Commandant.
Ebenso sind die Dienstgradabzeichen je nach Waffengattung Silber (berittene Truppen) oder Gold (Fußtruppen).
Und natürlich haben die Generale je eine Stern mehr, also BirgGen 2 Sterne, GenMaj 3 Sterne, etc.
Das ist aber genug OT
@Klabautermann
Möglich, dass UK „unsere“ €, die es nach BREXIT kaum noch geben dürfte, sogar noch dringender bräuchte als Macron?
Stichwort: 2 Träger der „Queen Elizabeth-class“?
@K.B: Natürlich würde VDL für solche Bilder prügel beziehen, weil sie sich so schon in Szene gesetzt hat(Transallfotos)…..
Von allen Politikern gibt es Fotos in Panzers usw., aber kaum einer hat echtes Interesse oder Ahnung vom Militär.
Zuletzt hatte sich US-Präsident George W. Bush lächerlich gemacht, als er auf einem Flugzeugträger den Sieg im Irak verkündet hatte und bald darauf stiegen die eigenen Verluste und der Terror im Irak kräftig an….und dies kann auch Macron passieren, im Falle neuer Terroranschläge, daß die Bilder dann gegen ihn verwendet werden, nach dem Moto, viel Show, aber nichts dahinter…..
Laaaangweilig…
Hatten wir schon vor Ewigkeiten (2006?) auf U-33 in Warnemünde:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/lustige-letzte-worte-gags-fuer-die-gruft-1.254075-11
Darf der Link hier sein?
Mit Hubschrauber ist cooler, geht aber aus bestimmten Gründen nicht…
[Rechtlich ist der Link zwar ok, weil von 2010, aber inhaltlich… welches der 37 Bilder meinen Sie, und warum sollte sich jemand durch diese Clickbaiting-Strecke klicken, und was wollen Sie damit sagen? T.W.]
Es ist Bild Nr.10
@ PzH 2000
Was die Farben angeht: Tendenziell richtig, absolut nicht. Es gibt auch Truppenteile der Infanterie, die silberne Rangabzeichen haben. Wir können uns aber bestimmt darauf einigen, dass die Suppe der Rangabzeichen und -bezeichnungen bei den Franzosen sehr salzig ist und bei uns nach gar nichts schmeckt ;-).
Über die Symbolwirkung, die Macron damit erzielen will, kann man jetzt lange nachdenken…
Das Symbol lautet meiner Meinung nach: Wir sind wieder da.
Die Renaissance Frankreichs unter Präsident Macron umfasst eben auch die Erneuerungen militärischer Fähigkeiten unter denen die mit A-Waffen bestückten (siehe http://www.fas.org) U-Boote ein strategisches Asset sind.
Aus deutscher Sicht: Ein starker Partner Frankreich ist für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik unentbehrlich. Auch Deutschland wird es gut tun, wenn Frankreich sich gesundet.
@ T.W.
Entschuldigung das ich die Quelle vergessen hatte, das Bild stammt aus einem Artikel des „Kölner Stadtanzeiger“ vom 22.09.2009, mit dem Titel „Von Kohls Mädchen zur Kanzlerin“.
Das Bild selbst entstand wohl 2001 beim Besuch einer Kaserne kurz nach ihrer Ernennung zur CDU Vorsitzenden.
@Aspelund: Ich hätte gedacht, daß Bild mit der Kanzlerin im U-Boot ist ein Fake-Bild, denn anderenfalls hätte die Marine vergessen, die Leiter zu streichen und dies sieht wirklich peinlich auf dem Foto aus!
@f28:
„Köstlich, wie Kohl mit der kleidsamen Panzerkombi samt schiefsitzenden Haube in der Kommandantenluke steckt. Ich habe mich immer gefragt, wie man ihn da rein (bzw. wieder raus-)bekommen hat ;)“
Vermutlich den Turm abgehoben…
„Aber im Ernst: ich bin gespannt, wie sich die neue deutsch-französische Euphorie entwickeln wird, wenn es irgendwann um harte militärische Aspekte gehen wird.
Die Frage ist eher, wie die dringenden Finanzprobleme gelöst werden.
Deutschland schließt eine Finanz-/Schulden-/Transferunion aus, während Frankreich sie dringend benötigt. Insbesondere, wenn die EZB, wie angekündigt, die Zinsen vorsichtig normalisiert. Bis zur Bundestagswahl wird man den Widerstand gegen die Finanz-/Schulden-/Transferunion auf jeden Fall aufrecht halten.
Was ich in dem Bild sehe:
Einen Präsident, der weiß, wie man sich abseilt, und der sich auf’s Untertauchen vorbereitet.
Die deutsche Seefahrt hat vor kurzem eine bemerkenswerte Anerkennung erfahren.
https://warontherocks.com/2017/07/seapower-seablindness-and-national-security-a-german-perspective/
Internationale Anerkennung für „Institute for Security Policy of the University of Kiel (ISPK)“.
Herausgeber von https://www.amazon.com/Routledge-Handbook-Strategy-Security-Handbooks/dp/1138840939 in Konkurrenz zu namhaften maritimen Forschungseinrichtungen.
Was für ein Lob:
„Deutschlands vorläufige Entwicklung zu einem maritimen Bewusstsein kann auch das Ergebnis seiner allmählich zunehmenden europäischen Integration und Selbstidentifizierung mit der Europäischen Union sein, …“
Passend zu vielfältigen Statements im Sinn von: „mehr internationale Verantwortung übernehmen“ – in Zeiten eines D. Trump.